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Dresdner Nachrichten : 07.11.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-11-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193611077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19361107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19361107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-11
- Tag1936-11-07
- Monat1936-11
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.11.1936
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Nr. srs Sette r Vresdver Xachrlchtea Sonnabend. 7. November 1836 Uek-nkeALeL ^Deutsch vnö treu" - unerwünscht p«. Eger svvhmeuj, 6. November. Dieser Tage erhielt der OrtSschulrat in Wtlkowitz «in schreiben des BezirksschulauSschusses Marienbab, das folgen- ben Wortlaut hat: „Zufolge des Erlasses des Landesschulrates vom 7. Oktober 1036, Z. 4187, wird dem OrtSschulrat ausge- tragen, die Aufschrift auf dem dortigen Schulgebäude: „Unser Wahlfpruch sei: Deutsch und treu!" uuverzüglich entfernen zu lassen. Uebcr die Dnrchsiihrung des Auftrages ist dem BeztrkSschulauSschuß zu berichten." Die „anstössige" Aufschrift ist inzwischen entfernt worden. Der sndetendcntschen Bevölke rung war cS allerdings ne», daß deutsch fei» «nd treu sein höheren tschechoslowatischen OrtS unerwünscht ist. MSufepIave im Flugzeug Bisher hatte man nur gehört, das; Raiten in Schiffen Hansen, bah aber Mäuse eine seltsame Borliebe dafür haben, sich im Flugzeug anzusiedcln, ist neu, wird jedoch von Fliegern wie auch von Mechanikern der Flugzeugwerkstätten behanpte«. Kürzlich wurde bei der tteberholung eines Flugzeuges ein ganzes Mänsenest entdeckt, und der Besitzer eines Privatslng- zeuges in England brachte seinen Apparat in die Reparatur werkstatt und gab dabei den Austrag, es gründlich und end gültig von den Mäusen zu befreien. Es ist klar, das; eine solche Mäuseplage für ein Flugzeug eine ernsthafte Gefahr bedeuten kann, wenn die Tierchen sich irgendein wichtiges Holzteil »n ihrer Nahrung erwählen. Nicht davon zu reden, was für eine Panik das plötzliche Erscheinen einer MauS unter den weiblichen Insassen eines Passagierflugzeuges Her vorrufen könnte. H» den neuesten Einrichtungen eines Flug zeuges werden also nun auch Mansesallen gehören, die gröberen wollen dazu übergehen, Katzen mitzunehme». * „Winterhilfe — daS sein sehr gutt." Eine nette Be- gebenhcit wird von der WHW-Straßensammlung am ver gangenen Sonntag aus Bonn berichtet. Ein SS-Mann.be merkte an einer Tankstelle einen englischen Wagen, ging darauf zu, schlug die Hacken zusammen und rasselte mit der Sammelbüchse. Der am Steuer sitzende Engländer hatte die Lage sogleich ersaht. Er spendete ein Fünsmarkstück und gab in gebrochenem Deutsch sein Urteil ab: „Winterhilfe — das sein sehr gutt." * Eine neue Krebsart beobachtet. Seit einiger Zeit wird an der schleSwig - hvlsteini'chen Westküste bei Büsum eine Krebsart beobachtet, die hier bisher nicht vorgekommcn war. ES haildelt sich um ciucn KnrzschwanzkrebS, der eine gewisse Aehnlichkeit mit der hier sehr häusiq vorkommendcn Schwimm krabbe hat, mit der er auch uahe verwandt ist. Sein Verbrei tungsgebiet reicht von den Azoren bis in den Englischen Kanal. Bei seinem Vordringen in die Deutsche Bucht ist er fetzt auch an die Küste Schleswig-Holsteins gelangt. * Ei« Propagandasilm für die Geburtenhebnug in Frank reich. Von der „Alliance Nationale" in Paris wurde ein Propagandafilm „Tie Gefahr der Entvölkerung" hergestcllt, der einer Anzahl hochgestellter Persönlichkeiten ans dem öffentlichen und wissenschaftlichen Leben vorgesnhrt wurde. Dem Film wurde, wie die „Deutsche Medizinische Wochen schrift" berichtet, ein hoher erzieherischer Wert zugesprochen. Er zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie die Geburtenzahl in Frankreich im Gegensatz zu de» anderen europäischen Nationen in katastrophalem Mabe sinkt. Schuld daran ist die Abnahme' der Verehelichungen. An Hand interessanter Trick bilder zeigt man die Beziehungen zwischen Bevölkerungs schwund und Ueberprodnktion. Absolute Notwendigkeit für den Wiederaufstieg der französischen Nation seien drei Kinder im Hause jedes Neuverhciratetcn. * Ei« Schiss erbeutet 70W Haisische. Etn Spezialschifs der holländischen Regierung, die „Batavia", hat soeben eine merk würdige Mission zum Abichlub gebracht. Nach viermonatigcm Aufenthalt in der Snndasce ist sie nach Holland zurückgekehrt, nachdem sie nachweislich 700» Haisische erbeutet hat. Tie Sundasee wimmelt von Haien, die Badenden und Fliegern, die zur Notlandung gezwungen sind, ost gefährlich merdem Mit Dynamit, Angeln und vor allem mit Schrapnells hat die „Batavia" aus die Raubfische Jagd gemacht und tatsächlich «ine gewisse Reinigung der haiverseuchten Gewässer durch- gesührt. * Rollschuhwellreife mit tragischem AuSgaug. In Amerika spricht man augenblicklich viel von einem seltsamen Wett bewerb, der aus überaus tragische Weise sein Ende gefunden hat. ES handelt sich dabei um 400 Rollschnhlänser, die vor Jahren eine amerikanische Stadt verlieben, um mit Roll schuhen die Reise um die Welt zu machen. Den Teilnehmern dieses echt amerikanischen Unternehmens waren sehr strenge Bedingungen auferlegt worden. Bon den 400 Rollschuhläusern sind nur vier gesund und wohlbehalten wieder in die Heimat zurückgekehrt. Die übrigen 806 sind sämtlich auf der Strecke geblieben: sie erkrankten unterwegs und konnten ihre Fahrt nicht vollenden. Sogar einige Tote soll der unsinnige Wett streit gefordert haben. Richter vnö Sohn als Sträflinge - ein neues Grperiment Reuyork, 6. November. Der amerikanische Richter Harry Landis vom Distrikts- gericht der Stadt Seward im Staate Nebraska ist soeben von einem Urlaub zurlickgekehrt. den er mit seinem Sohn Frank, der an der Universität von Nebraska Rechtswissenschaft studiert, im Staatögefängnts von Fort Madison im Staate Iowa verbrachte, und zwar nicht als Zuschauer, sondern als Sträfling. Aus Befragen von Pressevertretern erklärte Landis nach seiner Rückkehr, er glaube, dab die Erfahrnng dieser drei Wochen ihm am Richtertisch bet der Beurteilung der Ber- brechermentalität sehr zustatten kommen werbe. Die einzigen tn den Plan -es Richters Eingeweihten waren die Gouverneure von Nebraska und Iowa gewesen. Landis und sein Sohn wurden dem GefängntSbeamten, der sie tn Empfang nahm, als Bater und Sohn „De Witt" vorgestellt, beides vor bestrafte, gefährliche Burschen. Sie wurden gleich bet der Einkleidung ziemlich rauh angefaßt. „So, Ihr habt Grunb- stltcksschtebungen gemacht und geklaut", bemerkte der Ge fängniswärter, der ihnen die Nummer anheftete. „Ich werde euch gleich etn kleines Grundstück geben" — und daraufhin wurden sie zuerst einmal drei Tage lang tn Einzelhaft ge sperrt. Am fünften Tage muhte Frank Landis in einer Lehm grube schwerste körperliche Arbeit verrichten, während der Vater in die Küche kam und später der Stuhlfabrik zngetetlt wurde. Beide machten schon nach kurzer Zeit die Erfahrung, bah sich der Saupigesprächsstofs unter ihren Mitgefangenen um Verbrechen drehte und neue „Dinger", die sie „drehen" wollten, sowie sie erst aus dem Gefängnis heraus sein wür den. Einige Sträflinge luden den Richter sogar etn, an ihren Unternehmungen tctlzunehmen, wenn die Zeit reif sr^ In zweiter Linie, so erzählte der Richter, schienen sich die Sträf linge für Sport und Zporteretgntsse zu interessieren. Landis ist in seinem Staat« nicht mir als guter Richter, sondern auch als kluger Pädagoge bekannt. Er war früher Präsident des Direktoriums der Universität Nebraska. Die Schatzkisle -es Juden Nathan «te ftlne GGanölalen auf-r-r« wurden Hamburg 6. Noveqiber. Ueber die verbrecherischen Machenschaften des Juden Nathan, der sich durch Wucher, Devisenschiebung und Steuer hinterziehung ein großes Vermögen »usammenschacherte, wer- den noch weitere Einzelheiten bekannt, die ein Verbrecher dasein echt jüdischer Art enthüllen. Der etwa 60jährige Jude Nathan wohnte tn einem vornehmen Patrlztrrhauö an der Auhenalster. Er gab sich nach außen hin als «in solider Bürger. Ein- geweihte Kreise wußten aber, dab er der Kreditgeber der meisten Hamburger Psandlethgefchäfte war, der sich in übler Weise bet Nichtzahlung der Zinsen durch den Ankauf ver fallener Pfänder zu Spottpretseu schadlos hielt. Der Steuer- sahudunaSdienst des Landes-Finanzamtes Hambnrg hatte be reits seit Jahren den Verdacht, baß Nathan seinen steuerlichen Verpflichtungen nicht in genügendem Maße nachkam. Es gelang aber nicht,den schlauen Juden zu saffen. Schließlich hatte sich aber so viel Material gegen ihn angesam» melt, dab man gegen ihn vorgehen und die Alstcrvilla ausheben konnte. Nathan selbst weiltest; der Tschecho slowakei und wurde, als er von Marten bad zurückkehrte, am Hamburger Haupt bahnhof festgenom men, als er gerade eine Telephonzelle betreten wollte, um sich zu vergewissern, ob in seinem Hause „die Luft rein sei". In seinem Gepäck sand sich eine „Ncfe- renzenmappe", aus der sich ergab, daß der Jude Nathan unter den verschiedensten Namen zu reisen pflegte, und daß er aus eigener Macht vollkommenheit sich aus alle möglichen bekannten Persönlichkeiten bcö öffentlichen Lebens zu beziehen pflegte. Die weitere Untersuchung er gab, daß Natha« etwa zwei Dutzend Namen führte, die alle arisch klangen. An Ausweisen, die auf die verschiedensten Namen lauteten, war kein Mangel. Noch erstaunlicher waren die Feststellungen hmsichtltch der Steuerhinterziehungen. Nathan hat bisher, abgesehen von sieben Hänsern, die er besaß, nnr ganz geringe Beträge versteuert. Sei« Einkommen hatte er mit 4600 RM angegeben. An Vermögen besaß er angeblich allster den sieben Hänsern nur etwa 20 000 RMI Der StenerfahndungSdienst stellte fest, daß Nathan folgende Werte besaß: Bargeld tn Höhe von 46 000 RM, Hypothekenbriefe im Werte von 110 ooo RM, Akzepte im Werte von 06000 NM, ferner Briefmarkenalben mit wertvollen Marken im Werte von 40000 NM, sowie ei» Zigarrenkistchen mit Juwelen, Brillanten und Edelsteinen aller Art im Werte von 20 000 NM, eine Handtasche und einen Koffer, die mit Bruchgold und Schmuckgegenständen aller Art angesttllt waren und schätzungsweise 50 000 RM Wert hatten. Nach wochenlange» Vernehmungen gestand Nathan ein, daß er noch weitere bedeutende Werte besitze, die er aber vergraben habe. Da er das Versteck nicht verraten wollte, wurde» sein Haus und sein Garte» systematisch durchsucht. Dabei fand man im Wintergarten in einem Meter Tiefe vergraben eine Holzkiste ans dickem Eichenholz, die in drei Abteilungen geteilt war. In jeder dieser drei Abteilungen befand sich ein GlaShafen, von denen zwei vollständig nnd einer bis zu zwei Drittel mit Goldsachen aller Art gefüllt waren. I« «irrem Durcheinander lagen hier Hanfe« von Goldkette«, Armbänder, Uhrendeckel, Hnndrrte von Trauringe«, Goldnadeln «nd alles, was an wert vollen Schmncksachen überhaupt nur denkbar ist. Dazwischen glitzerten Zehn- und Zwanzigmarkstückc, Zwanzig- dollarstücke, englische Pfunde usw. In Thermosflaschen fanden sich Devisen in großen Mengen. Sie waren zu schmale» Röllchen zusammengcwickelt nnd mit Zwirn zusammen gebunden und enthielten Dollarnoten, Schweizer Franken noten, dänische Kronennoten, englische Psnndnoten usw. Vor allem aber wurden sechs Nollen zu je zehn holländischen Tausendgulbennoten gesunden. Insgesamt kamen auf dies: Weise allein 65 000 holländische Gulden heraus: das sind nach dem heutigen Kurs rund 100ooo NM. Ter Gesamtwert des Schatzes an Devisen, Goldmünzen und Bruchgold beträgt rund 250 OM RM. Diesen Wert und die weiter sestgestellte» Werte von über 450 000 NM, zusammen also über 766 066 RM, hat der Jude Nathan seit Jahr nnd Tag dem deutschen Volk, dessen Gastrccht er genoß und ans dessen Kosten er seine Schätze zusammenscharrte, in gemeiner Weise vorcnthalten. Wie berichtet, hat Nathan sich seiner Bestrafung durch Selbstmord entzogen. Aula. press«-INu»N-Noncn-NoNm-im Ein Teil der bei Nathan vorgefundenen Gold- nnd Schmucksachen in Aonservengläsern Lin iM oksnsk« esse SaS Sttns'Nmsteiumßmilkllm in Berlin „Ei« großer General sagte, baß, «en« man eine Arme« baue» wollte, ma« vo« dem Bauche an fange« müßte, de«« dieser das Fundament wäre." Sprvch a«S »«« Heeres-BrrvslegvngS« ««s««« i« Verl«, SO. Zweifellos würden selbst viele Berliner einen fragend anstarren, erzählte man ihnen, baß es in der Köpentcker Straße etn Museum gibt. Und dennoch entspricht es den Tatsachen, wenn anch zugegeben werden muß, daß dieses Museum seine Existenz gleichsam im verborgenen führt, denn dem öffentlichen Publiknmsverkehr ist es nicht zu- gängltch. DteseS „HeereS-Berpslegungsmuseum", um das es sich hier handelt, hat auch tn erster Linie den Zweck, Unter- richtSobjekt zu sein, denn zu diesem Zweck« ist es tn den Jahren 1S26/2S von dem verstorbenen BerpflegungSamtS- Mr spenäen nickt nur - vir essen auck unseren kinlopt! Direktor Müller angelegt und ausgebaut worden, und der Ausbildung des Nachwuchses der HeereSverpslegungSbeam- ten dient es heute mit vollem Erfolge. Napoleon hatte kein Grünfutter Von den Intendantur- und BerpflegungSbeamten der Wehrmacht hört man tm allgemeinen in der Oeffentltchkeit herzlich wenig. Aber ihrer Aufgabe kommt im Nahmen des Ganzen eine ungeheuer wichtige Bedeutung zur denn ver sagen sie, so muß auch das beste Heer tn kurzer Zett ver tagen, weil bte Verpflegungen der Truppe zu allen Zetten «ine conclltio «ino qua non ist. Man braucht nur tn der Kriegsgeschichte der Völker zu blättern, und man wird immer wieder finden, daß die Pflichterfüllung der HeereSver- pslegnngSbeamten ausschlaggebend für ganze Kriege gewesen ist. Vielleicht hätte «in Napoleon seinen russischen Feldzug nicht verloren, wenn seine HeeresverpflegnngSbeamten ge- nilgend Grttnfutter für die Pferde geliefert hätten. Da es daran fehlte, ging«» die Tiere scharenweise ein, und seine Infanterie war schutzlos -en ttosakenattacken ausgesetzt, denen sie nicht gewachsen war. Wir alle, bi« wir draußen an der Front tm Weltkriege gewesen find, wissen, welche ungeheure Bedeutung dem ganzen Nachschub und vor allem der Pro» vtantsrage zukam. Heu aus allen Gauen Deutschlands Nm die HeeresverpslegungSbeamten für alle diese Er fordernisse zn schulen, deshalb hat der VerpslegungSdtrektor Müller blese ganze große Schau aufgebaut. Hier finden sich ungezählte Gras- und Heuproben aus allen Gauen Deutsch- lailds, die ja entsprechend den Bodenverhältnissen viel mehr Unterschiede anfweisen als der. Laie ahnt. Ebenso hat jede deutsche Gegend Getreideprobcn aller Art geliefert, die hier aufbewahrt werden, denn ein Roggen aus Ostpreußen steht ganz anders aus als ein Roggen aus dem Allgäu. In fast 1000 Gläsern stehe» da die gesunden und die kranken Ge- tretbearten nebeneinander Studienobjekte von nicht abschätz barer Bedeutung. An den Wänden in den Sälen sind zahl lose Tafeln und graphische Darstellungen. An einer Wand hängen 140 Unterkiefer von Rindern, Kälbern, Schweinen und Schafen, die zum Studium der Altersbestimmung die nen. Da sind zahllose Präparate, an denen der Beamte die häufigsten Ticrkrankheiten studieren kann. Aber auch die Er satzstosse und Hilfsmittel muß er genau beherrschen. Bon allen Gegenständen des Marktes muß er genan unterrichtet sein, kurz, es gibt nichts auf dem Gebiete der Verpflegung, an dem er achtlos vorübergchen darf. Vie man die Feldküche heizt Da sind anch zahlreiche Modelle von Feldküchen, Feld bäckereien, Dcpotanlagen und ähnlichem, denn es fällt mich in sein Gebiet, zu wissen, welche Kohle den größten Heiz wert hat und welches von den 20 Backmittel» am wirksam sten ist. Wie nnd wo ein Depot angelegt wird, untersteht seiner Entscheidung, aber auch seiner Verantwortung, und wenn er nicht Bescheid weiß, wie er sich die Schädlinge vom Halse hält, muß er die Sache auSbaden. Weil aber die Anforderungen an den HeercSver- pslegungsbeamten so hoch sind, weil er Landwirt, Chemiker, Veterinär, Kausman» und Wirtschaftler jn einer Person sei» muß, deshalb hat man diese Lehrschau eingerichtet, bte ihm an der Hand von zahllosen praktische» Beispielen ein unge mein wichtiges Anschauungsmaterial bietet, das für seine praktische Tätigkeit von unendlichem Nutze» sein kann. Da auch für unsere junge Wehrmacht diese Probleme von ent» scheibender Bedeutung sind, wird auch der größte Wert darauf gelegt, daß anch -er Nachwuchs der HecrcSver- pslegungsbcamtcn allen Anforderungen jederzeit gerecht wer. den kaum »ritz H. lthelt«S.
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