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Der sächsische Erzähler : 13.03.1850
- Erscheinungsdatum
- 1850-03-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-185003139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18500313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18500313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1850
- Monat1850-03
- Tag1850-03-13
- Monat1850-03
- Jahr1850
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.03.1850
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oblitz Mittwoch, den MSrz en ass ig, kalte Kübel iv s ahnten Haltc- rukeil « em ter ranne, Rg.Pf. zweite Predigt, welche eben so seicht und so unbefrie digend war, als die erste. Die in Dresden am 4. März constituirte stete christliche Gemeinde zählte an diesem Tage bermS über 200 Mitglieder. In Dresden sind vom 11. August 1849 bis 3. Januar 1850, wo die Verdingung der Einquartierung begann, einquarticrt gewesen: 297,521 Mann (pr. Kopf, nach der Zahl der Tage ihrer Einquartierung gerechnet). Hierfür wurden aus Militaircaffen ein- besitzern wieder aufzubringcnde Vorschuß zu Erfüllung der regulativmäßigen Vergütung auf 14,622 Thlr. 8 Ngr. 2 Pf. belief. Bedenkt man, daß in jener Zeit, wo die einquartierten Mannschaften fast durchgängig von den Belasteten noch mit Kost», versehen wurden, billig gerechnet die Unterhaltung eines ManneS durch schnittlich nicht unter 6 Ngr. pr. Tag, zu ermöglichen war, so kann man den in jenen 5^ Monaten den Hausbesitzern erwachsenen Aufwand immerhin auf 59,504 Thlr. veranschlagen. Durch die Verdingung ist allerdings eine erhebliche Minderung dieser Last eingctreten, während sich in letzterer Zeit die Zahl der einzuquartierenden Truppen ebenfalls ansehnlich ver ringert hat. Aber die gebrachten und noch zu bringen den Opfer sind dessenungeachtet groß genug, um man chen der ohnehin schon überlasteten Grundbesitzer vollends danieder zu drücken. (S. Drfztg.) Um die Sympathie mit Oesterreich noch mehr zu zeigen, soll die Armirung des MilitairS nach österrei chischer Art eingerichtet werden, und zwar will man zuerst die Epaulctten abschaffen und Sterne an die Kragen geben. Die Schl. Ztg. bringt den neuen Dreikönig-vertrag vom 27. Febr. wörtlich, und da sein Inhalt ganz mit dem übereinstimmt, was von verschiedenen Seiten her über denselben bereits bekannt geworden ist,- so läßt sich an der Aechtheit wohl nicht zweifeln. Leider müs sen wir auch von diesem Drnrage sagen, daß er den Keim, des Todes in sich schließt; leider ist auch von diesemPlane, auf den man das deutsche Volk so lange vertröstend hingewiesen hat, für die Einheit und Frei- Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 10 Rar.^- Bem lungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeil« oder deren Raum mit 6 Ps. berechnetm für jede nächste Nummer bi« Tags vorher Bormittags S Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Ngr. S Pf. Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 9. März. sl. K.j Gegenstand der Tagesordnung war ein Antrag des Abg. Müller aus Pommlitz: 1) die SkaatSregierung zu ersuchen, den Kammern einen Gesetzentwurf zur Ausführung des 8.39 der deutschen Grundrechte vorzulcgen; 2) dieselbe zu ersuchen, auch unerwartet der Erlassung dieses Ge setzes den Lehnhof anzuweisen, Modifikationen kosten frei zu erpediren. Dem zweiten Anträge war die Staats regierung entgegengetrcten, weil die Grundrechte nach ihrer Ansicht eine unentgeltliche Aufhebung der Lehns- eigenschaft nicht vorschriebcn. Justizminister vr. Zschinsky erwähnt dabei in seiner Vertheidigungs- rede, daß in Sachsen noch 238 Msnnlehngüter, 68 an dere Güter und 400,000 Thlr. Lehngeldcr eristirten, daß der Grundwerth dieser Güter 13 Mill. Thälcr betrüge, und daß durch den Wegfall des Ablösungs- cenfuS jährlich 6000 Thlr. Revenüen dem Staat ent gingen. Endlich wird der Schlußantrag des Aus schusses angenommen: „die Slaatsregierung zu ersu chen, auch unerwartet der Erlassung des Gesetzes den Lehnshöfen zu Dresden und Buvissin, und alle andern Nnterbehörden, bei denen Lehne verliehen werden, in welchen der Regent Oberlehnherr ist unv die betreffenden Leistungen in die Staatskassen fließen, anzuweisen, AlkodificationscanoneS ferner nicht aufzulegen und die Modifikationen Postenfrei zu ertheilen, auch die für Lehnsfelonie und Versäumnisse zu gebenden Strafen und Emenden, sowie aus gleichem Grunde zu entrich tenden Leistungen künftig nicht weiter aufzulegen." — Die Wahl des Johann Gottlieb Bähr im 67., 68. und 69. Bezirk wird für ungültig erklärt, weil man auch Stimmzettel für richtig angenommen, auf denen der Vorname gefehlt und in Kleingraupa 2 Guts besitzer Bähr ansässig find. Dresden, 11. März. Allgemein wird versichert, daß der frühere Minister v. Carlowitz in preußische StaatSdienste tritt; derselbe hat bereits seinen Austritt aus der ersten Kammer angezeigt. Er soll berufen sein, mit Herrn v. Radowitz als Kommissar nach Er furt abzugehen-. — Am 10. d. hielt vr. Harleß seine Fünfter Jahrgang. Bischofswerda, Stolpe» imd l Zu gemeinnütziger Unterhaltung firr alle Stände. Redigirt unter Berantwortttchkeit des Verleger», digend war, als die erste. . christliche Gemeinde zählte an diesemTäge bereit- Übei In Dresden sind vom 11. August 1849 bis 3. begann, einquarticrt gewesen: 297,521 Mann (pr. ierfür wurden aus Militairtaffen ein-
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