Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-07-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193707025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-07
- Tag1937-07-02
- Monat1937-07
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- Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1937
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Freitag, r.Z«N ISS» Dresdner Neueste Nachrichte« ?r». 182, Sette 12 Aus -en Betrieben zurück Telegramm unsres Korrespondenten - B v, s 1. HM«! H «I, -n W M j " «i ih P M « L t! Li m hl i!.- er ! la » H er hör man fl Lndsp -N< Lber einen wunde du nm elugek kann kriege» -t«S- Am nächsten Tag holt Gtha PopeScu das Mädchen Mariora nach GelchästSschluß ab. Aus der kleinen Verkäuferin »st eine regelrechte „Dame von Welt" ge- worden. Schick ist das kleine Hütchen in die aufge- blondeten Locken gedrückt, tadellos sitzt das neue Früh- Die Eheleute Sch. bewohnten eine kleine Laube in " ! waren an dem „-gen 21 Uhr zu — machte plötzlich die tigen Schmer- im Kops auf. Sie ihrem Bett stehen. Nachdem man »«Mattanpump» 1». »ort »Dx Hat ja Amme brauch trage L«n.st ! MechoslowaWes SlaatMtereffe geschödigt? Der unfertige Pavillon auf der Weltausstellung N?edÄ!!»u»mit«»ist I Gg ?»tg^m^d"ua*omdMItrh ll 0» ttubud, bequem, cmckgdeet, A.dV eetu ieiedt vnä ang.aatzm ».«I Veniekun^Neur-Ld-t, IV««W Oer „Elefant wird abgerissen Geschmackvoller Neubau in Weimar geplant Telegramm unsres Korrespondenten Lgr. Weimar, 2. Juli RelchSstatthalter und Gauletter Sauckel hatte für Mittwoch im Weimarer Schloß eine Besprechung anberaumt, zu der alle zuständigen Stellen ein geladen waren, und in der er seine Pläne zu einer mustergültigen Ausgestaltung de» Gaststättenwesen» im „grünen Herzen Deutschlands" nach teber Richtung hin entwickelte. - U. a. verlangte Gauleiter Sauckel vesettt- gung der architektonische» Geschmacklosigkeiten an den Außenseiten wie im Innern vielrr Gebäude in den Kurorten. AlS Beispiel für «ine Gaststätte nach nationalsozialistischem Geschmack soll der Neubau de» „Gasthof» zum Elefanten" in Weimar dienen, der wegen seine» Alters - er stammt aus »ein Jahr 15S1 — nicht mehr nmbausähig ist. Er soll unter Etn- beztehung von zwei Nebenhäusern durch einen Neu bau ersetzt werden, wozu auch der Führer seine Zustimmung gegeben Hal. Der Neubau für da» alte Hau» zum Elefanten, da» in der Geschichte der Partei eine so große Rolle gespielt hat, wird von dem Archi- tekten Gießler auSgesührt, der die Ordensburg Sont hofen erbaute und dessen Hauptanfgabe zur Zelt dir bauliche Gestaltung de» Adols-Hitler-Platze» in Wei mar ist. Der neue „Elefant" wird lIVZimmer enthalten. Das Rätsel einer Nacht Versuchter Totschlag an der Ehefrau? - Freispruch in einem interessanten Prozeß r»««. «»„»>«,, Dr. üoobbek« «-m/r/ins am üonnerstasnaoAmtkkas «eine Akikarbetler, ckte in cken kekrken floaten ak« M//«arbsiter in cisn Lotrioden gearbeitet unck ckio Sorgen unck iilüt« cker arbeitsnrten SevüiicernnK lcennengeternt baden „Nationalen Bereinigung" an den tschechoslowakische« Ministerpräsidenten, die von keinem geringeren al» dem ehemaligen tschechoslowakischen HandelSmintster Dr. Matousrk wegen „Schädigung des Staatstnteresse» bet der ungenügend vorbereiteten Schau auf der Pariser Weltausstellung" etngebracht wurde. Dt« Vorbereitungen der Schau werden „strafwürdig" ge nannt. Abschließend heißt es in der Interpellation: „Wenn man bedenkt, daß dies btr erste Weltaus stellung ist, an der die Tschechoslowakei tetlntmmt, daß der Staat 5 Millionen Tschechenkronrn für sie auS- geworfen hat, dann zeigen sich bi« Versäumnisse tn einem noch schltiNmeren Licht." Dr. Matouser fordert von Hodscha eine streng« Untersuchung, Bestrafung der schuldigen Personen, Abberufung der Beamten, die versagt haben und bi« Ersetzung durch fähigere Personen. Schließlich wird der Ministerpräsident aufgesorbrrt, der Oessrntlichkeil einen nichts verschleiernden Bericht zu erstatten »nd Maßnahmen zu treffen, daß sich derartige Uebelständ« bet kttnsttgen Ausstellungen nicht wiederholen könne» * Bukarest, Anfang Juli Die kleine Mariora ist Verkäuferin tn einem der wenigen Warenhäuser, die tn der letzten Zeit in Buka rest entstanden sind. Sie hat den Posten mit einigen Schwierigkeiten erhalten und wär« von dem Ressort- chef wahrscheinlich abaelehnt worden, wenn ihr Bruder nicht in derselben Fußballmannschaft spielte, in der der Schwager des Abteilungsvorstandes die wichtige Funktion eines linken Außenstürmers innehat. Außer dem ist Mariora hübsch. Da» Mädchen trägt zu dunklen Augen wasserstoss- oxydblondeS Haar swas ihr besonders gut steht), es hat leuchtenbrote Lippen, ausbJUHrnde Wängelein, auf- getuschte Augenwimpern mit einem sanften Augcnaus- schlag. Und eine reizende Gestalt. Schuhnummer 86. Die tadellosen Seidenstrümpse sind hauchdünn, bi« Fingernägel rot angestrichen. Seither hält sich Mariora für «inen Vamp la, direkt von der amerika nischen Ftlmleinwanb ins lebendige Bukarester Leben gesprungen. Nebenher bedient Mariora hingebend und auf- merksam die Kunden des Warenhauses. Sie ist in der Schuhwarenabtetlung tätig. Nummer 35 ließ sie dafür besonder» geeignet erscheinen. In der Firma Jonescn u. Co., Import und Export, ist Gtha Popescu beschäftigt. Er nimmt dort eine Vertrauensstellung ein und ist die rechte Hand des ersten Prokuristen. Ein sympathischer, intelligenter junger Mann von gewinnendem Aeußeren: scharf ge schnittenes Gesicht, hohe Stirn, markante Nase, un tadelige blauschwarze Rasur. Gtha ist seiner brson- deren Vorzüge wegen gut bezahlt. Er kommt sich auf 0000 Lei im Monat. DaS sind an die 15V M. Damit kann mqn in Bukarest, wo der Fiaker nur fünfzig Pfennig« kostet und das Autofahren nicht viel teurer ist, als vollendeter Kavalier leben. Eines Tages geht Gtha in eines der neuen Waren häuser. Er will sich Halbschuht kaufen. Mit Wild- lebereinsatz natürlich, das ist zur Zett der „letzte Schrei" bei den Bukarester jungen Männern, dl« etwa>> auf sich halten. Giha wird von einem hübschen Mädchen bedient: wasserstosfoxydblondeS Haar, aufblühende Rosenwänglrin, aufgetuschte Augenwimpern mit sanf tem Augenausschlag. Das Mädchen heißt Mariora. Die Schuhe gefallen Giha. Das Mädchen gefällt ihm auch. * Berlin, 2. Juli ..Hatte der Angeklagte, der 27 Jahre alte Alfred Gottwald, tu jener verhäitßniSvollen Nacht im Juli vorigen Jahres die Absicht- seine Ehefrau, mit der er erst 1^4 Jahre verheiratet war, umzubrtngen, oder hat sich hie Frau währeick». des Schlafs durch eine plötzliche Bewegung selbst verletzt? Diese Frage hatte das Berliner Schwurgericht zu klären. Dies war um so schwieriger, als nicht nur der Angeklagte, son dern auch seine Frau zu einer restlosen Klärung des nächtlichen Vorfalls nichts beitrugen und Augenzeugen nicht vorhanden waren. — Dem Prozeß lag folgender Sachverhalt zugrunde: Johannisthal im Süden Berlin»», Sie fraglichen Abend wie gewöhnlich geg Mett gegangen. Gegen MttteruaH wachte plötzlich die . Frau mit einem heftigen Schmerz im Kopf auf. Sie -sah ihren Mann vor ihrem Bett stehen. Nachdem man , Licht gemacht hatte, stellte die Frau zu ihrem Entsetzen fest, daß sie eine klaffende Kopfwunde hatte und ihr Kopfkissen über und über mit Blut besudelt war. - Auf ihre Bitte, sofort «inen Arzt zu holen, verlieb G. die Wohnung, während sich die Frau zu Nach- barSleuten schlevote. Vergeblich will nun der An- geklagte «inen Arzt gesucht haben, so daß er sich schließlich entschloß, zur Polizei zu gehen. ES wurde «in Krankenwagen bestellt und die Frau nach, dem Krankenhaus gebracht. Die Untersuchung ergab hier, daß Frau G. «ine etwa 7 Zentimeter lange Wunde an..der Scheitelbasis und. eine Gehirnerschütterung hatte. Trotz der dringenden Warnungen der Aerzte verließ die Frau jedoch schon am nächsten Tage wieder -aS Krankenhaus. Der Grund für diese übereilte Handlungsweise soll, wie die Staatsanwaltschaft anntmmt, darin zu suchen sein, daß nämlich Frau G. in der verhängnisvollen Nacht zu einer Nachbarin gewisse Vermutungen, die ihren Mann stark belasteten, geäußert hatte und nun nicht wollt«, daß dieser irgendwie tn Verdacht käme. , Gegen G. wurde aber doch ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung etngeleitet. ES kam im -November vorigen Jahres vor dem Berliner Schöffen- gericht zur Verhandlung, endete aber mit einem Frei spruch. Das Gericht vertrat den Standpunkt, es sei nicht ßan» ausgeschlossen, daß Krau G sich im Schlaf bet rinn heftigen Bewegung an der Betttante selbst idte Wund« am Kopf zugezogen hat. Gegen das Ur- teil legt« die Staatsanwaltschaft Berufung «in, und ten sind trotz einer sehr eingehenden Beweisaufnahme nicht zutage getreten. Vor allen Dingen haben sich keinerlei Anzeichen dafür ergeben, aus welchen Beweggründen heraus der Mann aus seine Frau einen Anschlag hätte aus führen wollen, Was nun tatsächlich in jener Nacht yor sich ge gangen ist, wtrlr wahrscheinlich für immer rätselhaft bleiben. Verurteilung eines Rassenschänders X München, 2. Juli Wegen fortgesetzten Verbrechens d?r Rassenschand« hatte sich vor dem Landgericht der 2sjährlge, au» Ungarn stammende Bolliude Istra» Fueloep zu verantworten. Der Jude, der keiner Beschäftigung nachging, trieb sich bald in diesem, bald tn jenem Lande umher und war schon mehrmals au» dem Reichsgebiet auSgewtesen worden. Im vergangenen Jahr hatte er sich an eine älter« deutschblstttge Frau herangemacht. Das Gericht, oa» ihn al» einen herum- schmurotzenben Parasiten bezeichnete, verurteilte Fueloep zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus. jahrskostüm, tipptoppe Schuhe verstehen sich von selbst. Die Rosenwänglrin sind noch um «inen Gedanken rosiger, der sanfte Augenaufschlag noch sanfter und reizender. Der begeisterte Gitza und das Mädchen Mariora lassen sich zunächst von dem Menschenstrom der Calea Vtctoriet treiben. Sie gehen die Straß« acht- bi» zehnmal pus und ab, und die jungen Leute haben ihre Freude daran, das Tempo brr Stabt, den billigen Luxus und die Fröhlichkeit der Menschen auf sich wir- krn zu lassen, bis die kleine Mariora entdeckt, daß sie Hunger hat. Herr Popescu will nicht widersprechen. Er ist ganz derselben Ansicht, obwohl es gegen Monatsende geht. Weltmännisch winkt Gttza einen „Birsar", einen Fiaker, heran, und schon springt die kleine Mariora, anmutig, wie ein Kätzchen, in den Wagen. Flott greifen die Pferde au». „La Soseaual" — Zur Chaussee! — ruft Gttza dem Kutscher zu. Dort weiß er ein gemütliches Gasthaus mit guter Zigeuner musik. Beim Betreten des Gärtchens steigt ihnen der Geruch des Gratars, deS RostS, auf dem die leckeren Fleischspeisen zubereitet werden, tn die Nasen. In einer Ecke des Gartens haben die jungen Leute ein lauschiges Plätzchen gesunden. Bald stehen die dampseüden Flrischstücke aus dem Tisch, über den der Kellner vorher ein sauberes Stück Papier gebreitet hat. Schmackhafter Landwetn füllt die Gläser. Von drüben her klingt die Geige des Zigeuners, lockend und voll Sehnsucht. Indessen plaudert daS rosarote Mäulchen von allen möglichen Dingen: von der ständigen Uebersüllung tn der Straßenbahn, von den Schikanen de» Abtetlung»- chefS, von -u Hanse und der großen Schwester, die einen reichen Delikatessenhändler zum Freund hat und sich demnächst verheiraten wird. Dabei entwickelt Mariora einen ganz fabelhaften Appetit. Giha über fliegt Im Geiste die Rechnung: der Ausflug war rin sinanzielles Wagnis. Aber glücklicherweise sind Buka- rester Ladenmädchen trotz der angestrlchenrn Finger nägel keine hundertprozentigen Vamps und haben mit einer dürftigen Brieftasche noch ein Einsehen. Popescu zahlt und verläßt mit Mariora, an den katzbuckelnden Zigeunern vorbei, die ein kleines Geld geschenk erhalten, wiegenden Schrittes den Gasthaus garten, winkt wieder einen „Btriar" heran und dir Fahrt geht in die Stabt zurück. Grellrot leuchten die Takeln der Lichtreklamen auf, störend gießt sich da» belle Licht der elektrischen Lampen über den glattge- schenerten Asphalt. Giha und Mariora senken die KöMe. In ihren Ohren hallen die lockenden Klänge der fiedelnden Zigeuner wieder. Froh und beschwingt fahren ste einem neuen Leben entgegen. k. L. Orubor VW »I'IIIS von »nnn ! Mo onoioiwmo ! WlVlNMV»»».» / aalMststW. st», »m «BMBstU die Sache kam nun vor die Große Strafkammer. Auf Grund des BewetöergebntssrS erklärte sich dahMericht jedoch für unzuständig, da seiner Ueberzeugung nach der dringende Verdacht des versuchten Totschlag» ge- geben sei, und verwies das Verfahren an das Schwur- gericht. ' ' - Als nach Verlesung des ErössnungSbeschlussrs der Vorsitzende an den Angeklagten die Frage richtete, ob er sich schuldig fühle, antwortet dieser mit einem Nein. Nach der Vernehmnng des Angeklagten wurde unter Spannung im Saal seine Ehefrau al» Zeugin ausgernfen. Die Ehe, so schilderte sie, sei nicht gut und nicht schlecht gewesen. Allerdings müsse sie sagen, daß ste es bereut habe, ihren Mann, der neun Jahre jünger sei als ste, geheiratet zu haben. Im übrigen habe sie ihn , stets für einen gntmiitigen Menschen gehalten, dem ste irgendwelche Gewalttätigkeiten nicht zutraur. „Ich bin bis heute noch der Meinung, baß mein Mann mit dieser Angelegenheit nichts zu tun hat." Vorsitzender: „Sie sind also noch der Ansicht, daß Ihr Mann völlig unschuldig sei?" Zeugin: „Jawohl, mein Mann ist unschulblgl" Der Vorsitzende brachte dann einen Brief zur Ver lesung, den die Zeugin kurz nach der Verhaftung des Angeklagten an diesen tn das Untersuchungsgefäng nis geschickt hat. In diesem Bries versicherte die Fran ihrem Mann, daß ste an sein« Unschuld glaube und sich nicht prnken könne, baß er einen Anschlag auf ihr Leben beabsichtigt habe. Zum Abschluß ihrer Vernehmung wie» Frau G. noch einmal darauf hin, daß sie an jenem Abend vor dem Zubettgehen noch mit ihrem Mann sehr vergnügt gewesen sei und auch nicht der geringste Grund für eine Mißstimmung vorhanden war. Das Schwurgericht kam entsprechend dem Antrag« des Staatsanwalt» zu einem Freispruch des An- geklagten. z SS war ein recht eigenartiger Fall, so erklärte der Vorsitzende in der Urteilsbegründung. Mancher lei Verdachtsmoment« sprachen dafür, daß der An- geklagte in der Nacht des S. Jul« vorigen Jahre» seine Frau im Schlaf verletzt hatte. Doch das Schwurgericht hat sich trphdem zu einer Verurteilung nicht entfchlte- ßen können. Der al» medizinische Sachverständige vernommene Krankenhausarzt, der al» erster Frau G. untersucht hatte, habe es zwar nicht für möglich ge- halten, daß die Frau sich selbst verletzt hatte, doch wirkliche Indizien für eine Täterschast de» «ngeklag- 8. Prag, 2. Jult Der tschechoslowakische Pavillon auf der Pariser Weltausstellung wurde vor einiger Zett in gänzlich unfertigem Zustande erössnet, obwohl die Eröffnung bereits mehrmals verschoben worden war. Diele Tatsache wurde tn der gesamten Presse aller Partei schattierungen in deutlich unfreundlicher Weise an geprangert. Mit betonter Verbitterung wurde darauf hingrwtesen, daß sich kein fremder Staat „so repräsen tiert" habe wie die Tschechoslowakei und daß ihr das „nirgends auf der Welt zur Ehre" gereiche. Die tschechisch-agrarische Presst ging sogar so weit, davor zu warnen, nach Parts zu sahren, da man sonst aus einen „Bauplatz" käme. Der Generalkommissar der tschechoslowakischen Ausstellung, der Professor der juristischen Fakultät, Dr. Krcmar, trat schon vor längerer Zeit einen „Krankheitsurlaub" an. Er ist kürzlich seines Amtes endgültig enthoben worden. Daß der Fall damit noch nicht apS der Welt geschaffen schein», zeigt eine Interpellation der oppositionellen k L -ä-Ä--: Ob schreck! herab: Sllerb bedenl schon Nacht zubrtr einem - Wo and z gedrui ihn ii hießen von I «r gla er.tm Viert« dieser Gebor ter nl oder, feiner wissen hinan! Dt bestell und ft würdt 'An saßen „Rößl^-Wirtin vom Wolfgangsee verunglückt X Wie«, 2. Jult Die vesitzerty de» Gasthof» „Zum Weißen Röhl" in St. Wolfgang am Wolfgangser, Frau Petter, wurde das Opfer eines Krastivagenunsalls. Ihr Kraftivagrn schlug, als er einer Gruppe Radfahrern ausweichen wollte, um, und Frau Petter wurde schwer verletzt. Auch ihr Mann erlitt nicht unerhebliche Verletzungen. Mariora geht aus Sroßstadtleben auf dem Balkan - Ein Abend in Bukarest - - 'V.
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