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Dresdner neueste Nachrichten : 31.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194208311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-08
- Tag1942-08-31
- Monat1942-08
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.08.1942
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Dresdner Neueste Nachrichten rvtzu-<pf«I<! relftelesZusttllun-lnsHauieinschl.IfLserlohn monatl.r.—AM. «» »« rtnielgenpreis«: »nindprcke: die zweüpatli«« mm-Zeiie Zt Ttps, prieai« postbrzug 2.-AM. seinschtießl. 1»,S kps. Postsedühien), hiek»u Z» Rps. resieN-eid. HHHO» »H/tzl ^HHU^HH^IOsaeg ^'»DztzßUHHOHs^ Aamilienon,eigen »weispaili, rrRps., die zweispaltige mm.Zeile al« Vkrdkan;nae -albmanatt.1.—7iM.Nseutdandlendun-:2nland7rJtpf.,lltu«and1.—RM.wSchentt. GGGGG «I^BGGGVvVv^ TAGtzV Uv 1,zzUM. Nachlaß nach Maisiaffel I oder Mengenstafftl p. Snesgedüke für ZiSer- Sinzetprei«« rlujeedalb Seoß-Oresden« lt K»l„ In Srot-Leesden lt Kvl. an,eigen 30 Ttps. «u-schlieKlich patto. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste 7Ir. 11 gültig. Verlag und Schristleitung: Dresden A,Ferbinanbftraße 4 » Postanschrift: Dresden A1, Postfach » Fernruf: Ortsverkebr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 2IYS1» Telegramme: Neueste Dresden » Postscheck: Dresden 2060 Nr. 203 Montag, 31. August 1942 so. Jahrgang 181000 in der letzten Woche versenkt Stukas zerschlagen Vunkerringe um Stalingrad Weiteres Vordringen in -er Kalmückensteppe - Rollende Einsätze gegen Tuapse Australische Götterdämmerung überrascht, keine» Ausweg mehr finden .nnd bei Rschew vcrlnchtc der igelnd wicdcrnm unter BrEle ck^S-Pdranrrv find «chwe,, die Ekufatz st»rtev.«rffft«,dte deutsche Frone ,rr dnrM egsmatcrial aller Art ist hoch, die Zahlen breche». Alle Angriffe brache» »nter schweren Vcr- Amerikaner betont die innere Stärke Japans Insten slir den Feind zusammen. Im nördlichen Ab schnitt kam cs nur zu örtlichen Abwchrkämpsen. slngztnge zerhämmcrten durch Angriffe die befestigten Bunkcrringc. Besonders Artillericstellnngc» des Fein des wurden schwer stetrossen. 82 Geschütze stellten »ach Volltressern ihr Jener ein. Panzcrbcrcilstcllnngcn tvarcn vernichtenden Bombcnangrisscn ausgesetzt. Die Stadt Stalingrad wurde erucnl mit Bomben aller Kaliber belrstt. Im ivestlichc» k a n k a s u s g c b i e t nahmen rnmä- nische Truppen einen gröberen Ort. Zcrstvrcrslng- zeune nntcrstütztcn nordwärts Tnapsc in rollenden militärische Dilettantismus, der in diesem Beseht zum Ausdruck kommt, in einer slir den cnstlischcn Gencral- stab höchst peinlichen Weise klar zntagc treten. Die nicht cnstlisch sprechende Welt vermöstcn die Briten — wie das Presseecho zeistt — nicht dnmm z» machen. „Nach klaren Beweisen", so heisu cs in einem slowakischen Blatt, „die das OkW. der Welt über Dieppe vorlestte, Hilst kein ciistlisches berede mehr. Dieppe war ein britischer Jnvasionsversnch nnd wnrdc eine britische Wellblamaste." Wie der militärische Mit arbeiter der Belstradcr „Novo Breme" nach Widcr- lcstnust der britischen Vügcn beton», hat dort die Helden hasse Berlcidistnnst der deutschen Truppen besonderen Eindruck nemacht. Der Pariser „Matin" schreibt, das unciustestandeuc Ziel der Enstländcr sei stcwescn, aus dem Kontinent Fnst zu fassen nnd die zweite Front zu errichten, die Moskau immerzu sordcrc. Auster den fühlbaren Berlustcu der Ennländcr sei ihr Prestiste schwer steschädistt. Austcrdem hätte eiuc ihrer schönsten Hoffnungen bcstrabeu werden müssen, nämlich, das, die französische Zivilbevölkerung aemcinsame Lache mit ihnen machen werde. Im „Pellt Parisien" hcistt cs, niemand könne mehr seht daran zweifeln, das» die Enstländcr in Dieppe einen Brückenkopf errichten woll ten. Wenn dir Lows cts bisher .Illusionen ge- habt hätten, mühten sie diese seht verlieren genau so >vie alle Naiven, die von einer cnstlischcn 1'andnng den Bcstinn einer neuen Acra in Frankreich erwarteten. Wieder SV Schiffe vernichtet <InI>. Aus dem Fllhrerhauptqnartier, ZI. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kanntr Deutsch« Unterseeboote haben der feind- liehen Schisfahrt in der lehtenWoche wieder schwer st« Verlust« »Ugefllgt. Sie versenkten im Atlantik, im Karibischen Meer und vor Westafrika trotz starker Abwehr durch feindliche Luft- und See streitkräfte in harten, zähen Kämpfen aus Deleit- zUgen und in Sinzeljagd Z0 Schiff« mit l8l 000 BRT. Fltnf wettere Schiffe wurden torpediert. P.N. Anin >tricast>ci»tnel oiciler i I'c-u «/<', rcree k/u/ziuc xückn i-xk/ic/i ,/// <!</ Einsähcn die Angriffe der deutschen Truppen und ver nichteten dnrch Bvmbentresscr 17 feindliche Lchissc. Zn der K a l m li ck c n st c p p c wurden von deutschen nnd rumänischen Truppen nach Uebcrwinden der schwicri- stcn Geländeverhältnisse, die die Lalzsicppcn und Salz- siimpse bieten, mehrere Stützpunkte nnd Ortschaften in Best» genommen. Im mittleren Frontabschnitt südwestlich Kaluga Roosevelt und Nelson suchen Sündenböcke habe seinen Aufmarsch im Ltille« Ozean nicht nur aus militärischer kraftcntwicklung bcstründct, sondern ihn auch mit einer planmähigcn Bcvölkcrnnnspolitik ver bunden. Gorman schloh damit, dah Japan nach seiner Ansicht den Böllern des Ostens ein neues sozia les Ideal stebcu könnte, cs sei das Ideal, das man in Japan als das Ideal der sozialen Elnsachhcit be zeichnen könne und das aus dem Familienleben als Basis ausstcbant sei, verbunden mit einer Wirtschasi, die zwischen Privatinitiative und staatlicher I'enknng niistcsühr die Mitlc Halle. Im I'ande Roosevelts dastestcn kann von strasser Orstanisation überhaupt nicht die Rede lein. Nachdem Roosevelt erst kürzlich in einem Rundschreiben die ver schiedenen Departments «Ministerien) zu einer plan volleren Arbeit ansstcsordcrt hatte, nm den in der ans- stevauschtcn N r i c g s bü r o k r a t i e herrschenden Wirrwarr cluzndämmcn, hat jetzt der ULA.-Pro- duktionsditlator Nelson sctncrlcils seine ttnzusricdcn- hcit mit den Abtcilnnstsleilern seines Amtes ans- stesprochcn. Nelson, dessen Absetzung westen des ent- täuschenden Zurückbleibens der nordamerikanischeu Kriegsproduktion hinter den anstckündistten Ersttbuisjen gefordert wird, will austenscheinlich damit die Lchuld aus seine Untergebenen abmälzen. Ein ähnliches Bersahren wählt Roosevelt selbst, kn- dem er in der Zcitschrist „Fortune" einzelne Minister als sündenböcke bezeichnen läbt. Tas Blatt schreibt, die Resticrungomitgliedcr hielten sich für unersetzlich, aber das Bolk sehe sic nicht als unersetzlich an, und et fange an, di« Folgen einzusehen. Teilen der Erde lGrostbritannien und den Bereinigten Staaten» selbst umex Opfern dzirchzuinhren, und sich io ihre Nachbarn, Mlt denen natürlichcErgänzungsmöglich- keiten weitesten Umfangs bestehen, zu cntsieniden. l!>87 letzte Australien mit Japan in der Aussnhr Iin Ptillio- nen RM„ in der Eininhr '>2 Millionen RM. nm. da gegen mit Grostbrttaiinicn in der Ausintir E Plillioncn RNt., in der Einsnhr INI Millionen :>IR!. Trotz der ja panischen Warnungen steigerte Australien seine Handels politik der Behinderungen leit lU.in bis zur Teilnahme am anglo amerikanischen Wirtschaitskrieg gegen Japan, der Sen Kamps mit den Wasscn einleiteic. Es schnitt sich mit dieser Handelspolitik nm io ichärser ins eigene Fleisch, als es wegen des englischen Lchiiisranm mangels ans dem GrosucU seiner anssuhrbcrcilen Rob stosse sivenblieb, die Japan ihm unschivcr abnehmen nnd anständig bezahlen konnte. Leldkt der Beginn des ziveiicn Weltkrieges vermochte die englischen Australier nicht von ihrer chronischen poli tischen und nürtschastlichen Lchiverbörigkeit zn bcsreicn Grostbritannischen Winten sotgend, begannen sic mit Eifer eine Riislnngsindnstric ansznbanen, deren Er zeugung aber in erster x'inic siir die Ausriislung nnd Unterhalt»«» der aus die englischen kricgsichanpläve entsandten australischen Hillstrnppen verivandt wurde. Die Kosten mnsttc Australien unter Ueberipannnng seiner beschränkten finanziellen Tragkraft selbst aus bringen. Zugleich muhte cs sich damit absiude«, dah seine aus Höchstleistung angespannte Erzeugung der wuhlig- stcn Ausfuhrgüter in wachsendem Mähe sich in den Häsen stauten, während die Gegenwerte in Grostbritan- nicn auslieien, ohne dah man sie in die benötigten Ein- snbrgiitcr umscven konnte. Die finanzielle llcbcrbiirdnng Anstralicns sand ihren Ausdruck in einer Bcrviclsach.ina der Steuerlast, einer erheblichen Bertcueruug der nicht ans deut iiande zu befriedigenden x'ebcnsbcdürsniiic, einem unanshallsamcn Anstieg der Völnic nnd in einem kursverlnst der australischen Lüerte in London, der An fang 1i)I2 bereits zwei Drittel des Friedenskurscs er reichte. Erst der Kriegsausbruch In Ostasicn rüttelte die Australier ans ihrer begnemen Englandhörigkcit ans. Plan ries nun die Hilsskontingenlc ans der Ferne zurück und bemühte sich um Beschleunigung der eigenen Rü stung. Aber dabei flöht man aus das doppelte Hindernis des Menschenmangels und des Geldmangels. Es schien nicht weniger als 300000 Arbeitskräfte. Berzweiielt sucht mau die Üaudcsvcrtcidigung zu stärken. Tie oiicn- knndig ncwordcne Lchwächc Englands veranlagt zu stürmischen Hilferufen nach den Bereinigten Limiten, die sich bisher als wenig wirksam erwiesen, und lediglich dazu bctirngcn, verstärkte Kräfte Japans in die Nähe Australiens zu ziehe», denen man sich in keiner Weile gewachsen weih, zumal die Bcrbinduustslinic nach Nordamerika heute bereits gefährdet ist. Stach einem geruhsamen Ltillcbcn vieler Jahrzehnte sicht sich das Eugiändcrtum Australiens somit vor die Existenzfrage gestellt, au der cs so lange au falscher Lclbstsichcrheit vvrbcisah. Am Ende des Krieges wird cs sich so od.er so in die veränderten Weltverhältnistc einvrdnru und in eine neue Ar« der Erschlich»«» des australischen Erdteiles fügen müssen, welche die Ver säumnisse der Bcrgangcnhcit nachholt. Landungsversuch auf Neupommern vereitelt G Tokio. Ein kürzlich von Briten und Australiern unternommener Bcrsuch, unter dem Lchnv der Dunkel heit eine kleine Gruppe von Marincsoldatcn von einem U-Boot ans in Ncnpommern zn landen, scheiterte, wie Domei aus Rabaul meldet, da das lt-Bvot versenkt wurde und die feindlichen I'andnngsstrcitkrästc von den Japanern »cfnngengcnommen wurden. Die feindlichen Truppen führten einen starken Kurzwellensender mit sich. DaS Hauptquartier MacArthurs hat bekanntgc- geben, dah sich die -age ln S ü b w e st - N e u g u i n c a erheblich verschlechtert habe. Unter dem Lchutz stärkerer Lcestrettkräfte sei den Japanern die Eandung weiterer Bersttlrknngen in -er Milnebuchl gelungen, wo schwere Kämpf« im Bange ^cien. Echerl-Bilderdienst Hturke rum britirc^en ^anckuns»verrück bet Dieppe cknn. Der grohe amtliche Äcricht des LtlW. über den mihlungenen Jnvasionoversnch bei Dieppe ist Gegenstand eingehender Betrachtungen der europäischen Presse, die übereinstimmend seststellt, dah das vom O«W. gelieserte BcwriSmaterial erdrückend ist und eindeutig bestätigt, dah die Engländer mit der Vandung von Dieppe einen nmsasfcndcn und sestcn Brückenkopf bilden wollten, um die von dem Moskauer Verbün deten geforderte zweite Front zu errichten. Die Wirkung der Veröffentlichung des OkW. ans die londoner Agitatoren war so durchschlagend, dah sie sich bisher nur zu einem hilflosen Gestammel anszu» rassen vermochten. Ter londoner Nachrichtendienst wagte zu behaupten, der in dem amtlichen Bericht er wähnte englische Operativnsbcschl von 121 Leiten habe niemals existiert nnd sei eine Erfindung der bösen Nazis. Diese dreiste Vondoncr Vügc wirkt angesichts der Tatsache, dah sich dieser Befehl schwarz auf weih in deutschen Händen befindet, grotesk. Man kann nur an nehmen, dah die britische Wchrmachtführntta ihren Kollegen von der politischen Fakultät cs bisher scham haft verschwiegen hat, dah bei ihrem so schnell mih- glücktcn Jnvasionsvcrsttch ein ganzer Brigabcstab mit samt seinem General und den eingehenden Opcrntions- bcschlen aus dem Fcstlande zurückgeblieben ist. Es ist für den britischen Gcncralstab auch wirklich mehr als peinlich, dah er uns nicht nur eiuc Muster kollektion seiner neuesten Waffen ge liefert hat, sondern darüber hinaus durch die Hinter lassung der gesamten schriftlichen Unterlagen für diesen Jnvasionoversnch uns einen genauen Ueberblick in seine interne Befehlsgebung, die Technik seiner Nach richtenübermittlung, die Methodik der Gcneralstabs- arbett und den Einsatz der einzelnen Waffengattungen gegeben hat. Von zuständiger deutscher Ltellc aber ivird dazu mit allem Nachdruck sestgestcll«: Lolltc man in Eondon tat sächlich wagen, die Existenz dieses britischen Opcra- tionobcfchls amtlich zu bestreiten, so werden wir ihn auf allen nnr möglichen Wegen, durch Presse niid Rundfunk, durch F l n g b l a t t a b w n r s iibcr den britischen Fnseln nnd dnrch Einsichtnahme seitens der ausländischen Presse nnd Diplomatie der Weltöffent lichkeit und vor allem dem englischen Bolk zur Kenntnis bringe». Damit würbe zugleich der Ak»/«» cknn. Während das OKW. durch seinen ln allen Hauptstädten der Erde stark beachteten umsassenden Be- rtcht über Dieppe, den Briten das AuSmah ihres mili tärischen und politischen PrestigeverlusteS bei dem völlig mihglückkeu Juvaslousversuch noch einmal bescheinigte und die sowjetischen Hossnungen aus Entlastung damit gründlich zerstörte, setzten die deutschen und verbündeten Armeen im Kaukasus und vor Stalingrad ihren Angriff ersolgreich fort. Im Raum von Ttalingrad brachen deutsche Infanteriedivisionen nnd Schnelle Verbände unter harten Kämpfen in das iveitbescstigtc Ztellnngssustem ein. Die Bolschewisten verteidigten sich verbissen, sie konnten aber den kühnen Angriff an keiner Ltellc aus hallen. Deutsche Kampf- und Zturzkampfflnazcugc unterstützten das Vordringen der gegen die tlcfgcstas- fcltcn Bunkcrstclluugen des Feindes kämpfenden deut schen Truppen. DaS schlnchtenrcichc Gelände nm Stalingrad bot den Bolschewisten an und für sich schon ein von Natur geschaffenes Bcrtekdignngsfclb. Darüber hinaus wur den zum Schutz der bedeutsamen »rohen Industriestadt mehrere stark befestigte Bertcidiguugsringc in einer Ausdehnung von mehr als 8t> Kilometer Tiefe ausgc- baut. Buukcrsusteme geben diesem Gebiet das Ge präge einer starken Festung. In diesem scstungsartigen Gelände entivicfcltcn sich Harle Kämpfe mit verbissen sich wehrenden Fciudgruppen. Zäh verteidigten die Bolschcwistrn Bunker nm Bunker, aber nichts konnte den deutschen Ttvh aushaltcn. Der Feind wurde ver nichtend geschlagen. Immer wieder muhten von den tapferen deutschen Infanteristen, Pionieren nnd Pan zerschützen zäh verteidigte Widerstandsnester »enom- mcu werden. Trotzdem gewann der kühne Angriff rasch an Boden. Mit welchem Schneid nnd Schwung der Angriff durchgcstthrt wnrdc, beweist die Gefangen nahme des «Stabes einer Sowjetschützendivision, der, vollkomnwn überrascht, .keinen Ausivc ' ' -konnte.--^DG tBrrknste des Gegueis f Beute an Kriegsmaterial ... der cingebrachten Gefangenen steigen säst stündlich. Starke Verbände deutscher Kamps- und Sturzkamps- „Tleues soziales Ideal für Ostasien" — Stockholm lEig. Diensti. Kürzlich hat der Vegationssckrctär Eockcr von der bisherigen llLA.- Botschaft in Tokio nach seiner Rückkehr in die USA. mit sehr beliebten Illusionen ansgcräumt, die in seiner Heimat über dlL- innere Widerstandskraft Japans üblich sind. Leine Ansicht ivird jetzt ergänzt durch den amerikanischen Journalisten Georges Gorma«, der im Zuge des Austausches von Diplomaten und Journa listen in Portngicsisch-Ostafrika angekvmmcn ist. Die Tatsache, dah er beruflich lli Jahre iu Lstasieu zu gebracht ha», stalle» sein Urteil mit einer Kompetenz aus, die die „Times" vcranlahten, seine Er/lärnngcn iibcr Japan wicderzugcbcn. Japan, so erklärte Gor ma«, sei sehr stark und zu allen Opfern cutschlvsscu, um de» Kricgseinsatz zu erhöhe». Die Vorräte in Japan seien umfangreich nnd wüchsen ständig als Folge einer genauen Planung. Gorman sprach sich sehr ab fällig iibcr die,bei den Wcstmächtcn gehegte Vorstellung aus, als ob man Japan durch wirtschaftlichen Druck und durch Isolierung aushnngcrn oder abnutzcn könne. Nur durch die Vertreibung aus Mandschukuo, Ehina, Malakka uuü Ostindien könne Japan zu Boden geschlagen werden. Wie dies aber geschehen solle, so sliglc Gorman mit einem Unterton des Zweifels hinzu, fei eine Lache der militärischen Sachverständigen. Dte Japaner selbst seien der Ansfassung, dah Ne das behalten würben, was sie erobert hätten. Nicht nur, well der Feind gewaltige Entfernungen zur See über winden müsse, sondern auch well Japan über viele Lol- baten verfüge und auherdem den Völkern der fetzt be- setzte» Gebiete bessere Bedingungen als unter brr 'anglo-amertkanlschen Hektschast »u bletrn habe. Japan <7O. Berlin iSi». Diensti. Die Briten, die den austra- -lischcn Erdteil zur Zeit tzvch beherrschen, küniwn »i«lu im 'Zweifel darüber sein, däh ihre Stellung heilte am we nigste« mehr durch ihren eigenen Willen bestimmt wird. Vielmehr ist ihr Schicksal durchaus von der bevor stehenden machlpoliliichen Auseinandersetzung zwischen der führenden Macht des fernöstlichen Grvhranmcd, Japan,und dein anglo-ameritanjschen Zweibnnd ab hängig, der Australien als verbindendes.Zwischenglied zwischen dem brilischen Machtbereich am Indischen Ozcan nnd dennordamerikanischen Machlslützpnnkten im Stillen Ozean nicht missen möchte. Die anstratischcu Engländer haben das Jahrhundert, in dem sie den ihnen kamps und mühelos in den Lchvh gefallenen australischen Raum durch weitherzige Ausnahme und Ausstattung land suchender Einwandererscharen mit einem kraftvollen Volkstum hätten erfüllen können, ungenützt verstreichen lassen. Sic haben stattdessen eine sclbstgeniigsame Ab sperrung vorgezogeu, >im einem behäbigen Genüsse der Wohlstaudsauellcn die Unruhe und die Wettbewcrbs- schärse sernzuhalten, wie sie ein srei dahin Nutender Ein wanderersirom gebracht haben würde. Wenn Australien heute anstatt N,l> Millionen Menschen deren 20 Millionen zählen würde nnd zugleich seine Bcrkchrseinrichtnngcn, seine Bvdcnansnüvnng, seine Industrie und seine Wehr krast entsprechend entwickelt haben würde, könnte cs fest genug aus seine« eigenen Fünen stehen, um in dem nun entbrannten Kampf mehr als rin Objekt darzustcllcn, das die sichere Bente des Liegers sein ivird. In falscher Einschätzung der Machtvcrhällnisse wie der wirtschaftlichen Folgerungen ans der besonderen Vage Anstralicns im Pazistlranm, haben sich die eng lischen Australier auch einer wirtschaftlichen Zusammen arbeit mit den Vündcrn des ostasiatischcn Raumes ent zogen, der ihnen sozusagen vor ihrer Haustür reiche Gelegenheit znm nutzbringenden Absatz ihrer wichtigsten Aussnhrgiilcr »Weizen, Wolle, Fleisch, Butter, Erze und Mctallci und znm vorictlhastcn Erwerb fehlender Ein- snhrgiitcr lkolonialwarcn, Textilrohslossc, industrielle Fertigwaren» bot. Lic haben es vorgezogeu, ihren Güteraustausch überwiegend mit den ihnen entlegensten Dieppe — britische Wettblamage Europa zum Abschlußbericht des OKW. - Von London geleugneter Operationsbefeht wird not falls dem englischen Volk bekanntgemacht
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