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Weißeritz-Zeitung : 16.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191807160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-16
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 16.07.1918
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»ne er Dienstag den 16 Juli 1918 abends Nr. 163 abrik, neu stellen erhältlich. Stadtrat Dippoldiswalde. nicht! Loswig nur wenige Pfund wiegt, eingefordert!) - lk ! Eberth, Arthur Emil, Dorf Bärenstein f. inet Der Verstorbene galt zunächst als vermißt und ist den it Hauses. Braune, Leipzig." (Undrtrotzdem wird von dem Bismarck-Denkmal in Dippoldiswalde das Medaillon, da« ^Bieh irozen Hennig, gestorben am I. Januar 1917 im Feldlazarett zu La Masmaison in Frankreich; für den Gefreiten vom 12. Jnf.-Regt. Nr. 177 Gustav Hermann Ende (Modell- Tischler), den 30. Mai 1918 durch Granatschuß schwer verwundet (am Kemmelberg) und am I. Juni 1918 im Feldlazarett Nr. Hb verstorben. Der Verewigte war In haber des Eisernen Kreuze« 2. Klasse sowie der Friedrich- August-Medatlle in Silber und Bronze. Für den Ge freiten vom Leib-Grenadier-Regiment Nr. 100, 12. Komp. Robert Rudolf Thierfelder (Fabrik-Schlosser), gefallen am 10. Oktober 1916 bei Chaulnes (Somme) in Frank reich. Inhaber der Friedrich-August-Medatlle in Bronze. sW 2. 1t i - r > auch die sächsischen Großstädte mit Frühkartoffeln bevor zugt beliefert werden sollen. — Zur Glockenfrage. Im „Neuen Sächsischen Kirchenblatt" (Nr. 28) finden wir folgende Einsendung: „Seit etwa einem Dreivierteljahr führen aus dem Gelände der ehemaligen Buchgewerbeausstellung zu Leipzig an nähernd einige hundert Glocken ein beschauliche», aber sen W iidt 111 der Gemeinde statt und zwar für: den Solda 2. Grenadier-Regiment» Nr. 101, 6. Komp. Gustav Schmiedeberg, l b. Juli. Heute vor 25 Jahren beging der hiesige Turnverein das Fest seiner Fahnenweihe. ", er id für christlichen Frauendienst angeregte Einrichtung von ländlichen Obhutsteilen, zur Beaufsichtigung von kleinen Kindern während der Erntezeit, sowie die Unterbringung^ von Müttern und Säuglingen aus der Großstadt auf dem Lande. Vortrag und Aussprache legten den schon mehr fach heroorgetretenen Wunsch nach Wiederholung solcher Zusammenkünfte nahe und führten zu dem Antrag, für die drei Landgemeinden einen Frauenverein zu gründen. Sämtliche Anwesende erklärten sich dafür und traten dem damit ins Leben gerufenen Verein bei. In einer dem nächst «inzuberufenden weiteren Versammlung soll Nähere« über Wahl einer Vorsitzenden und eines Vorstandes und andere Fragen besprochen werden. Mag dieser jüngste Frauenverein unseres Bezirks recht viele Mitglieder finden und sich wie anderwärts auch hier al» eine gesegnete Ein richtung erweisen. wenig nützliches Dasein, ein Zeichen also, daß seinerzeit A ein dringende» Bedürfnis zur Glockenabnahme anscheinend M nicht vorlag oder ob man die Glocken unter freiem W Himmel für sicherer hält ats auf dem Turme de» Golle«- M n it - 84 Jahrgang ««WWWEWIMIgWWäMINWM Eltern erst jetzt der Tod amtlich gemeldet worden; und sür den Soldat des Grenadier-Regiments Nr. 101, 2. Ma- , schinen-Gewehr-Kompani, Otto Albin Franke (Werkzeug- Schlosser), Inhaber der Friedrich-August-Medaille in A s Bronze, gefallen am 29. März 19 l 8 bei Villers aur Crable« in Frankreich. Die Namen der gefallenen Helden sind auf der kirchlichen Ehrentafel eingetragen worden. Hartmann »darf, 16. Juli. Ein Schadenfeuer ver nichtete hier heute vor 75 Jahren 2 Güter und 9 Wohn häuser. Dresden, l 5. Juli. Frau Prinzessin Johann Georg begab sich heute vormittag 9 Uhr 15 Min. in Begleitung Ihrer Erzellenz der Frau Oberhsfmeisterin Freifrau von Finck und d» Generalleutnant» von Wardenburg nach Freiberg, um der Feier de» 50jährigen Bestehen» des Albert-Zweigverrin» daselbst beizuwohnen. Herr General leutnant v. Wardenburg vertrat bet der Feier den Albert« verein. Um 1 Uhr 40 Min. traf Ihr« König!. Hohett wieder in Dresden ein. In Kriegsgefangenschaft befindliche, jetzt in der Schweiz untergebrachte sächsische - j Heeresangehörige. Voigt, Mar, Geising, lO./Landw. 102, war in Gesgsch. Roanne sGlarus Sptnabadj (V-L. 10/106). Marmelade, I 2/4 Pfund auf den Kops oer nichtlandwirtschaftlichen Bewohnerschaft, Berkaus»prei» Q 1 M. 61 Pf., ist gegen Abschnitt vä der Lebensmittelkarte in sämtlichen Verkauf«- L Amtsblatt Mr die Königliche Amtshauptmannschaft, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswalde vttt achtsettigem „Illustrierten UnterhaltungsblatL" und Unterhaltungsbeilage. M« St« Ausnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen, Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. !> äftigunj Reinholdshain. Sonntag nachmittag fand auf Ein» M ladung des Herrn Superintendent Michael im Gasthofe M zu Reinholdshain eine Frauenoersammlung statt, die von ar 20 Frauen aus Reinholdshain, Oberhäslich und Reinberg besucht war Zur Sprache kam die vom Landesverband A Ehrentafel MMeTiOMiMm« Aus der Verlustliste Nr. 523 der König!. Sächf. Armee. - Berthold VI, Martin, Gefr., Beerwalde, gefallen. Brust, Walter, Börnersdorf, schw. verl. Dittrich I, Arthur, Liebenau, schw. o. u. gestorben. Gläßer, Mor, Pretzschendorf, gefallen. Hartmann, Walter, Tromp.-Utffz., Berthelsdorf, l. v. Hauptmann, Emil, Theisewitz, l. v. Häußler, Karl, Gefr-, Possendorf, l. v., b. d. Tr. 13. 6.18 erneut I. v. Kaden, Richard, Glashütte, gefallen. Kirchner, Rudolf, Höckendorf, l. verl. Orgus, Rudolf, Schlottwitz, l. verl. Pichtiak, Kurt, Liebenau, tnf. Uns. gestorben. Richter, Richard, Rechenberg, schw. o. u. i. ein. Feldlaz. gestorben. Schöne, Richard, Frauenstein, l. v. Schreiber, Arno, Hausdorf, schw. v. u. t. ein. Feld laz. gestorben. Schmiedeberg. Im Anschluß an die Predigt der Vormittags-Gottesdienstes fand am Sonntag hier eine )>- kirchliche Gedächtnisfeier zu Ehren gefallener Krieger au» , 1,60 M-, einmonätlich 80 Pf. Einzel-Nummern tOPf- Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. etzelt, I«fabr«, »f. w rubung ciknsn- zs-Vsri Weißeritz-Mung Tllgchtltllillj uv- AM für HMMK, Mckberg v.ll. OerttWer und Sächsisches. Dippoldiswalde. Am Montag waren aus Einladung de» Ausllärungsausschusses aus wvhl allen Ortschaften des Be zirks Vertreter verschiedener Berufsstände in „Stadt Dresden" erschienen, um sich durch einen Vortrag des Herrn Prof. Boehm vom Kriegsernährungsamte über „kriegswirtschaftliche Maßnahmen" Material zu verschaffen, um dann in weiteren Kreisen aufklärend wirken zu können. Herr Schulrat Kuhne begrüßte die Anwesenden, ermahnte den deutschen Idealismus dem Egoismus der Feinde gegenüber wie bisher hochzuhalten und warnte vor Ber- zagtheit. Dann »ergriff Herr Prof. Boehm das Wort. In ziemlich 3 stündigem, freiem Bortrage gab er einen sicheren Wegweiser durch all die Wirrnisse der schwierigen Ernährungsfragen. Kurz zusammengefaßt berührten seine Ausführungen folgende Gedanken: Keine Organisation arbeitet gut ohne Erziehung. Die Denk- und Willcns- richtung muß auf das Ziel eingestellt werden, den Ber- nichlungeplan der Gegner zunichte zu machen. Der Er fassung der Ernähiungssragen habe im Anfang die Hilse der Erfahrung gefehlt, auch lasse sich die Natur und die Witterung nicht reglementieren, aber nach Verlauf der zweijährigen Krtegsbswirtschastung könne man zu den Organisationen das Vertrauen haben, daß sie mit Umsicht und Gerechtigkeit arbeiten. Freilich dürfe man die Maßnahmen nicht von einseitigem Standpunkte beurteilen. Redner beleuchtete nach und nach mit scharfem Glase die Ursachen der Teuerung, die Handelslage mit der Ukraine und Rumänien, unser Verhältnis zu Oester, reich und die geographische, qualitative und zeitliche Um- steuerung der Waren» Die Erzeugung der Nah rungsmittel sei zwar eine Hauplsache, aber die Verteilung der Warrn ebenfalls. Händlersreiheit könnten wir haben, aber dann folge sofort die Wuchersreiheit. Die ganz- Kriegsernährungssrage sei furchtbar schwierig. Am guten Willen fehle es dem Lr- nährungsamte nicht. — Mit spannender Aufmerksamkeit hatten die Anwesenden den interessanten Ausführungen zugehört, und dankten dem Redner mit lautem Beifall, dem Herr Schulrat Kuhne noch persönlichen Dank bei fügte und zur Aufmunterung auf das Elend in den be setzten Gebieten hinwies. Darauf erfolgte eine sehr leb hafte Aussprache mit Vorbringung von vielen Fragen, Wünschen und Klagen, die von Herr Prof. Boehm zur Kenntnis) genommen und beantwortet wurden. — Schneidermeister Mahn hier erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Dem Fahrer Bruno Büttner au» Obercarsdorf (Res.-Fußart-Reg. Nr. 19), an der Westfront, wurde sür bewiesene Tapferkeit die Friedrich-August-Medatlle ver liehen. — Heute wurde uns ein (übrigens schon heraurge- rissene») Roggenhalm überbracht, der die stattliche Länge von 190 Zentimeter hatte. Er stammt von Rein- holdshainer Flur. — Pfluggenossenschaft. Am 5.Juli haben sich 30 Landwirle <,u, dem Bezirk der Kreishauptmannschaft Dresden und angrenzenden Teile anderer Kreirhauptmann- schäften zu «Iper Pfluggenossenschaft zusammengetan, die bezweckt, ein, Anzahl Kraflpslüge zu beschaffen, um dem immer fühlbarer werdenden Mangel an Zugvieh zu be- die den Namen „Pfluggenossen. Mst MIttelsachsen führt h«, ihren Sitz in Dresden. Die ? wieviel Flüche sie zu pflügen beabWig'N- Auf w Hektar zu pflügende Fläch- ist rin AnteiUn Hbhe von 500 Mark,u erwerben. Dem Vorstand gehört an: Rittmeister v. Byer« (Bornat Rtttergulrbesltzer Trebst (KreiMtz), Rittergut,besitzer Böhme (Klippehausen), Rittmeister Flemming (Dippoldiswalde). Dem Aufsichtslot gehört an: Rittergut,h,ij«,,- „ (Gröba), Vorsitzender, Gutsbesitzer Friedrich (N^ßM Ritter gut,besitz« S°N«t (Berthelsdorf. Die T.nUW ! wird in einzelne Pslugbezirke -ingeteilt werden Inserate werden nM 20 Pf., solche aus unser« Amtshauptmannschaft . mit 15 Pf. die Spaltzeil« V oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Sette (nur von Behörden) die zwei- . gespaltene Zeile 65 bez. 5V Pf. - Tabellarische und komplizierte Inserate mit entsprechendem Aus schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, di« Spaltenzeile 50 Pf- Dk- M«itzeritz-Zeitung* erscheint täglich mit Aus- nähme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge- aeben. Dreis vierteljähr- Reichsreisevrotmarken. Vom 16. d. M. an sollen auf Reisebrotmarken durchschnittlich täglich nicht mehr al» 200 x Gebäck auf den Kopf verabreicht werden. Ls dürfen also für jeden Reisetag an eine Person nur noch 4 R-isebrotmarken -- 200 e Gebäck ausgehändigt werden. Dippoldiswalde, den 14. Juli 1918. Nr. 221 8r. Der Kommunalverband. 'rsxis. frische» jeder einen Pflug zugewirsen erhalten wird. Damit das Unternehmen so rasch wie möglich geschlossen in Kraft treten kann, werden diejenigen Herren, die beizutreten wünschen, gebeten, sich sobald wie möglich als Mitglieder anzumelden. Spät -ingehende Anmeldungen können unter Umständen nicht berücksichtigt werden, da nach Festlegung der einzelnen Pflugbezirke nachträgliche Abänderungen Schwierigkeiten bereiten würden. — Das Tränken der Zugtiere ist jetzt öfter als sonst erforderlich, weil die Ersatzsuttermiitel großes Durst- gefühl erzeugen. Man reiche aber nur frisches Wasser, da gestandene» alle möglichen schädlichen Stoffe auf- genommen hat, die sich in Ställen entwickeln. — Pachtung von Obstnutzungen. Zur Sicherstellung von Marmelade sür da» nächste Wirtschaftsjahr muß auch die diesjährige Kernobsternte (Aepfel, Birnen, Pflaumen) in Bewirtschaftung genommen werden. Die Pächter müssen damit rechnen, daß ihr Obst von den Sammelstellen zum Erzrugerhöchstplei» in Anspruch genommen wird. Bei der Eipachtung von Kernobstnutzungen wird vor der Verein- barung übermäßig hoher Pachtpreise nachdrücklich gewarnt. Die Landesstelle für Gemüse und Obst wird auf Grund der Ministerialverordnung vom 20. April 1918 in allen ihr zur Kenntnis kommenden Fällen übermäßig hoher Pachtpreise den Obitbrhang unnachsichtlich enteignen. Di- Verpachtung von Obstnutzungen im Wege der öffentlichen Versteigerung ist wegen der preistreibenden Wirkung der Versteigerung durch dieselbe Verordnung verboten. Di- Verpachtung auf anderem Wege bleibt zulässig. — Keine Benachteiligung Sachsen» bet der Frühkar- tosfelbelief-rung. Gegenüber Pressebemerkungen über Be- nachteiligung Sachsen» bei d»r Frühkartoffelbelieserung sei darauf hingewiesen, daß auf Vorstellung de» Landesleben-' mittrlamte» bei der Reichskartossilstelle schon vor längerer Zelt die Verfügung getroffen worden ist, daß, wie Berlin, '
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