Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 04.07.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-07-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191507049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19150704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19150704
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1915
- Monat1915-07
- Tag1915-07-04
- Monat1915-07
- Jahr1915
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mk- Md Änzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis vierteljährl.M.I.50einschließl. des „Jllustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „ Seisenblasen" in der Expedition, bei unseren Voten sowie bei allen Beichspostanstalten. Tel.-Kdr.: Amtsblatt. für Eibenstock, Larlsselb, hundrhübel, ^UgkvAUtt Neuheibe, Gberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Anterstiltzengrün, Mdenthal usw. Berantwortl. Redakteur, Drucker und Berle,er: Emil Hannedohn in Eibenstock -—... 6L. Iah*««««. r Erscheint täglich abends mit Ausnahme der k Sonn-und Feiertage für den folgenden Tag. » Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Z Pfennige. Im amtlichenTeile die gespaltene 1 Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr.llO. IS2 Soolltag, de« 4. Juli ISIS Bekauutmuchiuss. Gegen Personen, welch» den unserer großen, aber auch furchtbaren Zeit gebührenden Ernst in Lraerniberregender Weis« durch ungehörigen Lärm a«f Straße« «xd Plätze» Vermissen lassen, wird mit Haftstrafe bi» zu 14 Tagen vorgegangen Eitadtrat Eibenstock, den 30. Juni 1915. Bekau«tmacha«li. Da« Beschmiere« »»« Mauer«, Stackete« und Lrattoirplatte» wird mit Geldstrafe bi« zu 30 M. «v. 3 Tagen Haft bestraft, ß 380II R.S1.G. Eitadtrat Eibenstock, den 30. Juni 1915. Städt. Kartoffelverkauf Montag, Mittwoch und Kreitag, den 5., 7. und S' Juli 1915, je nachmittags von 2— 6 Ayr. Stadtrat Eibenstock, den 3. Juli 1915. Montag, den 5. Juli 1S15, nachm. 2 Uhr sollen in „M öckel« Gasthof* in Hund«hübel folgende Sachen, nämlich: I Partie Stickgar«, Kunstseide u Bobine«, 1 Arbettstasel, t Roll« Packpapier und t vollständiges Bett mit Matratze, Keilkissen, Ober und Unterbett sowie Kopfttste« an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. Eibenstock, den 3. Juli 1815. Der GeritdUvollt'eber det MönialiLeu Nmttaericktt. Lin Lchlg ii ileii Klgomltll.! Die Nossen erneut znrüügeworsen. Eine neve Schlacht ans Gaüi-oli. Einen schönen Erfolg haben am 1. ds. Mts. nach dem langen Schützengrabenkrieg Teile der krön prinzlichen Armee in den Argonnen durch einen kühnen Borstoß errungen. Am selben Tage wurde den Russen auf dem östlichen Kriegsschauplatz eine Höhenstellung entrissen und im Süd osten der Bor marsch der Verbündeten auf allen Punkten unter er folgrcichen Kämpfen fortgesetzt Der Feind erlitt stellen weise wieder sehr schwere Verluste und ging überall, z. T. fluchtartig, zurück. Unsere Oberste Heeresleitung meldete: (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 2. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz. - Ein nächtlicher Angriff auf unsere Stellungen westlich von Souchez wurde abgewiesen. Im Westteil der Argonnen hatten Teile der Armee Seiner Kaiserlichen Hoheit des Kronprinzen einen schönen Erfolg. Die feindlichen Gräben und Stützpunkte nördlich von le Four de Paris wurden in einer Breite von drei Ki lometer und in einer Tiefe von 200 300 Meter von württembergischen nnd reichsländischen Truppen er stürmt. Die Beute beträgt: 25 Offiziere, 1710 Mann gefangen, 18 Maschinengewehre, 40 Minen werfer, 1 Nevolvcrkanone erbeutet. Die Verluste der Fran zosen sind beträchtlich. In den Vogesen nah men wir auf dem Hilsenfirst 2 Werke. Zu- rückeroberungsvcrsuche des Gegners wurden abge- wiescn. An Gefangenen fielen 3 Offiziere nnd 140 Mann in unsere Hand. Oestlicher Kriegsschauplatz. Südöstlich vo»l Kalwarja wurde dem Feind nach heftigem Kampfe eine Höhen st ellung ent rissen. Dabei machten wir 600 Mann zu Gef a n - genen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nach Erstürmung der Höhe südöstlich von Kurostowice (nördlich von Halitsch) sind di« Russen auf der ganz? n Front in Gegend Ma- riampol bis nördlich von Firlejow zum Rückzug gezwungen worden. General von Linsing? n folgt dem geschlagenen Gegner. Die Beute erhöhte sich bis gestern Abend auf 7765 Gefangene darunter 11 Offiziere) und 18 Maschinengewehre. Die Ar meen beS Generalfeldmarschalls v. Mackensen haben den Gegn«r westlich von Zamosc unter an dauernden Kämpfen über den Labuka- u. Por-Ab schnitt zurückgedrängt und diesen bereits mit Teilen überschritten. Weiter westlich ist die feindliche Stellung in Linie Turobin — Krasnik -Jo zef ow (an der Weichsel) erreicht. Vorstellungen bei Stroza und Krasmk und diese Orte selbst wur den noch gestern Abend genommen. Westlich der Weichsel hatten die Russen unter dem Druck» des Angriff- die Brückenkopfstellung bet Tar- low räumen müssen. Das südliche Kamienna- Ufer ist vom Feinde gesäubert Die Truppen de- Generalobersten von Woyrsch haben in erfolg reichen Kämpfen die Russen aus ihren Stellungen südöstlich von Sienno und bei Jlza gewor- f e n und dabei etwa 700 Gefangene vom Grenadier- Korps gemacht. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) Der österreichisch-ungarische Heeresbericht lautet: Wien, 2. Juli. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. In mehrtägigen erbitterten Kämpfen haben die verbündeten Truppen der Armee Linjingen die Russen aus der sehr starken Gnila-Lipa Stellung abwärts Firlejow geworfen. Der Feind, der in öst licher Richtung zurückgeht, und auf der gan ze» Front der Armee verfolgt wird, erlitt aber mals schwere Verluste. 7765 Mann wurden in diesen Kämpfen gefangen, 18 Maschinengewehre er beutet. Nördlich anschließend dauern die Kämpfe noch an. Am Dnjestr hat sich nichts Wesentliches er eignet. In Russisch Polen kämpfen die verbündeten Truppen zwischen Weichsel und Bug mit starken russi schen Kräften am Por-Bach und an der Wyschniza. Unsere Armeen greifen überall an. Westlich der Weichsel griffen unsere Trup pen die feindlichen Stellungen bei Tarlow an. Um 5 Uhr nachmittags wurde ein Stützpunkt »örd lich des Ortes erstürmt. In den Abendstunden ar beitete sich die übrige Angriffsfront bis auf Sturm distanz heran und brach nachts in die russische Stel lung ein. Der Feind ging flnchtartig zurück. In der Verfolgung wurde Josefow an der Weich sel genommen. Auch aus den Stellungen süd östlich Sienno wurden die Russen zurückgrwvr- fen, 700 Mann hierbei gefangen. Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern wiederholte sich der italienische A n griff auf das Plateau Daberdo. Nach mehrstün diger Vorbereitung durch schweres Geschützfeuer setz ten nachmittags und abends mehrere Jnfanterievor flöße zwischen Sdraussina nnd Vermigliano ei». Alle wurden wieder unter großen Ver lusten des Feindes abgeschlagen. Borhergegangene schwächere Angriffe auf einen Teil desGörzer Brückenkopfes und im K r n - Gebiet waren gleichfalls zurückgewiesen worden. Unsere braven Truppen behaupten nach wie vor die bewährten ursprünglichen Stellungen. Die Geschützkämpfe dauern an allen Front-'» fort. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstab's: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Anschließend sei ein holländisches Urteil über die Kriegslage in Galizien wiedergegeben: Amsterdam, 2. Juli. Die „Nieuws van den Dag" schreiben zur Kriegslage in Galizien: Das Vordringen der Deutschen und Oesterreicher und der Rückzug der Russen in Galizien vollziehen sich jetzt mit großer Schnelligkeit. Nach der Einnahme von Lemberg schien es einen Augenblick, als wenn sich der Aufmarsch der deutsch-österreichischen Truppen ver langsamen sollte, dann aber ging es wieder ilotter vor an, und in den letzten Tagen sind die Verfolger und Verfolgten viele Kilometer in östlicher Richtung auf gerückt Die Armee von Mackensen, welche im Nor den kämpft, scheint aber immer noch dabei die Haupt rolle zu spielen, sie ist gegenüber den anderen Armeen stets etwas voraus, und wenn ein belangreicher Fort schritt erziflt ist, folgt d-r Rest gewöhnlich schnell, wahrscheinlich weil die Russen in solchen Fälle» eine Durchbrechung ihrer Front fürchten und deshalb ihren linken Flügel der zurückziehenden Bewegung soweit fol gen lassen, als von Mackensen den rechte» Flügel zu- rückgcdrängt hat. Noch zwei Nebenflüsse des Dnjestr, Ltrypa nnd Sereth, müssen überschritten werden, und damit würde die Befreiung von Galizien vollzog.'» sei». Falls die verbündeten Armeen ihren Aufmarsch in demselben Tempo wie bisher fortsttzen, wird dies keine Woche mehr dauern. Zur Haltung Italiens und über die Bedingungen für sei» Eingreifen ist folgende neue Lesart erschienen: Köln, 2. Juli. Der „Köln. Ztg " zufolge sind dem früheren römischen Berichterstatter der Amster damer „Tijd" über das Abkommen Italiens mit dem Dreiverband aus durchaus vrr trauenswürdiger Quelle Nachrichten zugcgangen, denen zufolge nur sehr hohe Angebote s itens des Drei verbandes sowie der Druck der inneren Lage Italien zur Aufgabe der Neutralität bestimmt baden. Hätte es dieses Opfer nicht gebracht, so wäre. Aergeres ge schehen. Italiens Teilnahme am Kriege bleibt nach den Vereinbarungen mit dem Dreiverband auf ein u n - bedeutendes Mindestmaß beschränkt. Wenn Oesterreich gezwungen wird, seine Kräfte zu verteilen, wodurch der Dreiverband anderswo eine Erleichterung des Druckes erwarte, so scheint damit die wichtigste Forderung des Dreiverbandes erfüllt zu iein. Eine Be teiligung Italiens auf dem westlichen Kriegsschauplatz ist ausdrücklich ausgeschlossen worden Hur Lee sind wiederum eine ganze Reihe von Fahrzeugen nn seren II Booten zum Opfer gefallen: London, 1. Juli. «Meldung des R'uterschen Bureaus.) Wie Lloyds aus Baltimore Irland) mel det, ist die norwegische Bark „Thie tle b a n k", mit Weizen von Bahia Blanka unterwegs, gestern abend bei Fastnet torpediert worden. Ein Teil der Be satzung wurde gerettet. Notiz: Also Konterbande an Bord.) London, 2. Juli. Der britisckw Dampfer „L o mas", von Buenos Aires nach Belfast mit Maisla dung unterwegs, wurde 35 Meilen w'ftlich der Scilly- Jnseln torpediert Die Besatzung landete in Mil ford. London, 2. Juli. Wie Reuter aus Westhartlr- Pool meldet, ist der britische Damvfer „Welbury", 3591 Tonnen, mit Zuckerladung von Kuba nach Queens town unterwegs, von einem Unterseeboot an der Iri schen Küste versenkt worden Die Besatzung wurde gerettet. Wie Lloyds aus'Lizzard meldet, sind die britischen Dampfer ..C a n c a s i a n", 1656 Tonnen » „Inglemoo r", 4331 Tonnen, gestern früh von einem Unterseeboot versenkt worden Die Besatzung'» wurden in Falmouth gelandet. Nach einer wei teren Lloydsmeldung aus Crowhead ist der britisch' Schoner „L. C Tower", von Parrsborough nach Newport unterwegs, torpediert worden 9 Mann der Besatzung wurden von einem Fksckdamvfer auf genommen und gestern nach Crookhaven gebracht. London, 2. Juli Der Torpedojäger „Light- ning", der heute nacht durch eine Mine oder ein Tor pedo beschädigt wurde, liegt jetzt im Hafen 14 Mann der Besatzung werden vermißt. Die „Light- ning" ist ein altes Schiff von 320 Tonnen Kopenhagen, 2. Juli. „Lloyds" meldet aus Galleyhead in der Grafschaft Cork: Die norwegisch' Stahlbark „Camburs Kenneth" 1785 TonnenI, wurde auf der Reise von Portland (Oregon) nach Liverpool am Dienstag abend von einem Untersee-
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