Delete Search...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.05.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-05-19
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190705193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19070519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19070519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-05
- Tag1907-05-19
- Monat1907-05
- Jahr1907
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.05.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Mf. 1 vssr Früher Wochm- Md Nachrichtsblatt Kl ch« Sonntag, den 19. Mai llerspiegel. — (Zum Kamps Im Berliner Bauge- natürlichen und besond er- in der geistigen Welt mit Hefte 7fis c» f - iMWlM KO 80 KO «o Iseke et» ! - In dem Konkurse über bas Vermögen der Frau Marte Vlotonte vrxw Arrake geb. Grstze in Lichtenstein allein. Inhaberin der Firma Große 2 Klemmen, daselbst, soll eine AbschlagSverteilung ersolaen. Dazu sind 62000 Mk. — Pfg. verfügbar. Zu berücksichtigen sind 2000 Mk. 58 Pfg. bevorrechtigte und 89806 Mk 32 Ply. nichtbevornchtipte Forderungen. Da» Monate» Gefängnis und 6350 M. Geldstrafe, Redakteure zu 45 Monaten Gefängnis und 16 540 M. Geldstrafe Privatpersonen zu 66 Monate« Gefängnis u»d 18000 M. Geldstrafe verurteilt worden. hat, den er zum Herrn der Natur gemacht, eins kann er nicht: er kann nichts schassen, er kann kein Leben «rzrugen. Das Schöffen im eigentlichen Sinn des Worte» ist Gotte» Privilegium in der ist von einem umfangreichen parametrischen Maximum bedeckt, da» seit Montag langsam oom nördlichen Eismeer her oordrang und nunmehr mit kalten Winden die Witterung von ganz Nord» und Zentralr uropa beherrscht. In Nordeuropa ist sehr kalter Wetter eingetreten, in Rußland finden Schnee fälle statt, und auf Island herrscht Frost. Die Lauer de» Källerücksall« läßt sich noch nicht sicher übersehen. Normalerweise pflegt er bekanntlich drei Lage zu dauern. Hoffentlich hält er auch diesmal nicht länger an, so daß der Pfingstsonnabend der litzte kalte Lag sein würde und in den Tagen de» eigentlichen Feste» die Krise bereits wieder über- wunden ist. E. . *— Der Aeiert«s«»erkehr macht sich heute trotz de» kühlen «etter« schon gellend. Die Und- formen der Milttärurlauber, di« bunten Mützen der in den Ferien hier weilenden Schüler aurwärtiger Lerrblatt sie SüiM Mit. «mMs. Mas. ÄWm. SckWat. Nmim. Miesel, Remsiaf. MwSt. Wes. ÄZack St. Meli, Stuiaias. Mm, MMMsa. Mtstmel ml Msei» m billigt, kreinill. !t NtWele tr. 24. «rmilst „ ff Verzeichnis der zu berücksichtigenden Forderungen ist auf der Gerichtsschreiberei de» Königlichen Amtsgerichts Lichtenstein niedergelegt. Lichtenstein-T., am 17. Mai 1907. Der KonkrrrSverwalter. Rechtsanwalt Sttrl. AMtsblatt für das Kgl. AmtLgMW Md den Stadtrat zu LichtensteiZl ——— - Weste ZMMg Sm MMWM AMLWsrWÄ«rSÄ — — - »7. J«ch»ga»s - - - -— — - » > E Pstngstgedanken. Pfingsten wird gemeinhin „das liebliche Fest" genannt, aber freilich nicht nach seiner chüstlichen Eigenart, sondern vielmehr im Hinblick aus das Grünen und Blühen in der Natur. Doch nicht nur draußen in der Natur ist «» Frühling geworden, nein, wir haben ihn auch hineingrtragen in unsere Wohnung, die wir mit blühenden Blumen aller Art schmückten, und in unser HauS, da» wir mit dem ersten sastigen Grün verschiedener sogenannten Maien »erzirrten. Woher stammt diese Sitte? Gewiß aus uralter Zett, denn schon die ältesten Heideovölker haben Jahr sür Jahr, wenn der Lenz seine Herr, schast angetreten hatte, ein FrühlingSsest gefeiert, doch ist unser Pfingsten au» dem jüdischen Wochen- srst. an dem sich die erste christliche Gemeinde um ihre Apostel scharte, entstanden, und die christliche Kirche feiert seitdem SO Tage nach Ostern zum An. denken an die AuSgießung de» Geistes das heilige Pfingstfest. Seit ein Pfingsten in der christlichen Kirche gefeiert wird, ist aus den Christenheiten unter allen Wandlungen der Kirch« und ihrer Geschichte, ost unter schwerem Druck und harter Not, da» Gebet um die beste aller SotteSgabrn, um den Pfi^gstsegen zum Himmel cusgesttegen: „Komm, Gorr Schöpfer, heiliger Seist!" Aber, wozu ein heiliger Gerst? Der Menschengeist, ist er nicht sich selbst genug, hat er'» nicht so herrlich weit gebracht im 20. Jahr, hundert, feiert er nicht ungeahnte Triumphe aus allen Gebieten der menschlichen Leben»? Kein Wunder, daß darüber dem modirnen Menschen die Brust geschwollen und sein Selbstgesühl nicht selten bis zum titanenhaften Trotz gewachsen ist. Aber «» ist dasür gesorgt, daß die Bäum« nicht in den Himmel wachsen. ES gibt keinen größeren Wider, spruch als den Menschen. Drrselbe Mensch, der mit der Kraft seiner Hand und der Klugheit seiner KopseS alles aurrichten und die Well au« den Angeln heben will, sieht sich ost im kleinsten gebunden, beständig gemahnt an die Schranken seine» Wisser» und Können», und die gefeiertste Diffenschast unserer Tage, die Naturwtffm. schast, firhl sich in ehrlichen Forschern immer, wo sie auf den Grund geht, zu dem Bekenntnis ge. nötigt: Hier hört unser Wissen und Verstand auf. And soviel Gott in die Haud de» Menschen gelegt der preußische Kriegrmintster noch Tirpitz hätten irgend etwas getan, was auf Krieg deute, wie denn überhaupt niemand in der osfiziellen deutschen Wett fliegerische Ideen gegen England nähre. Tirpitz ei der friedlichste Morinemtnister, den man sich »enken könne und da» Marineprogramm trage keinen aggressiven Charakter, Selbftvrrfiä»dlich werde Deutsch- arid eb«fow«ig wie Amerika dulde», daß England der k«twicklu»g ihrer Flotte« Grenzen vorschreibe. Deutsch, and» Interessen sete« nirgend» dene« Englands so ent« egengesttzt, daß eine Berstä«digu«g ausgeschlossen sei. fr erlich sei dabei guter Wille die Voraussetzung. Der Empfang der englische» Journalisten in den Großstädte» Verde die sreurrdliche Haltung Deutschland» beweise« und hoffentlich werden die englische» Pressevertreter eimge K«««iS de» deutsche» Bolte» von diesem Besuch mit »ach Haus« u«hw«». — (Wegeu de» Schul streik» i« Pose» u»d Wefiprruße») sind 35 Geistliche zu 20 R L KP Das Wichtigste. * König Friedrich August vom Sachsen ist von TaroiS über Wien noch Breslau gereist, wo er heute vormittag erwartet wmdr. * Prinz Johann Georg von Sachsen, zurzeit Kommandeur der 1. sächsischen Infanterie- Brigade, wird am Geburtstage de» Königs Artedrtch August, am 25. Mai, aus dem aktiven Militärdienst auSscheiden. * Für da» Kolonialamt sind angeblich die Geheimräte Lenze und Schnee al» Direktoren in Aussicht genommen. * Ein EinigunaSversuch im Berliner Bau* gew«rb« ist vollständig geschritrrt. * ES droht ein Streik der Seeleute 1« den Ostseehäfen. * In Warfthau beraubten 20 Bewaffnete daS Bureau der Staatkbahn. Mehrere Wachtsoldaten wurden getötet. — In Lodz beraubten 30Banditen einen Postwagen. allen menschlichen Ordnungen und Veranstaltungen. I werb«), wo heute die Aussperrung in Kraft tritt. Wir können vor allüm Kin Pfingsten machen. I schreibt die gewiß arbeiterfreundliche «Soziale Praxi»" kein neues Lrben des Geiste» in Kirche und Volk! im Anschluß an «ine Darstellung de« Sachverhalt» r erzeugen. Aller Segen kommt von oben, vor allem I „Schließlich find auch die Zentralleitungen der Ge» der Pfingstsegen Er ist Gotte« freie Gabe und l werkschaften, dem Druck der Masse folgend, umge- will erbeten fein. Keine Gabe aber ist un», unserer I fallen und au« den Führern sind die Geführten ge- Kirche und unserem Volk in dieser ringenden, ent« I worden. Wozu wählen sich die deutschen Gewerk» schridungSvollen Zit wütiger als diese. Unter diesem l schäften überhaupt noch führende Beamte, wenn sie Gefühl feiern wir Pfingsten, und auch alle Maien. I sie im entscheidenden Augenblicke von ihrem Führer pracht der verjüngten Erd« kann den Eindruck de« l posten wieder herunterretßen? Da« Prinzip de» tiesen Ernst«» der Gegenwart nicht bannen, unter! Verhandelns mit den Gewerkschaften hat durch dem wir beim Blick in unser öffentliches Leben stehen. I dieses unverantwortliche Verhalten der Berlin« Alle« ist im Muß; ei» tiefe« Gefühl der A»-1 Bauarbeit«rv«rbände, in deren hochbezahlten Kreisen sicherhrit u»d ba»g«x Sorge geht durch dir Seele de» ! man bisher ein Stück Elite deutscher Arbeiterschaft Volke« hindurch. I» de» Geister» stürmt und gährt! zu erblicken metnte, einen schweren Schlag erlitten." es, wie »ur je; «ad wer» vir seh« müsse», welche I k Geister a« der Seele uxsereS Volke» arbeite», um ihr I —, - seine höchste» Güter M r«treiße» u«d «Z zu verderb«, l . (D' * Wt r ku « g e » der üst er - und wie der Widerstand der geistig« und sittlich« r e tch t j ch e» Rei chs r a t»w a hle«) lass« sich Kräfte, die diese« Seifir« «tgeg« arbeite», «och so vor de« Stichwahl« »echt «dgüllig beurteil«, schwach ist, so fühl« wir mit wachsender Stärke: wir b«. °brr schon die Resultate der Hauptwahl«» haben «- dürfe« einer Kraft vo« oben, wir brauch« eine himm- Akku«' ^vß du innere Politik Oesterreich» durch die erste lisch- Flamme, ei» Pfingst,euer mit rett« Glut, die Pro^de» allgrmrm« Wahlrechts ,» eine neue Phase Geister zu reinig« uud u«s«, der höher« Welt ent- der <Ä>tw,ckl««g gedrängt wird. Nachdem die Nattonalt. fremdete» Geschlecht mit der schöpserisch« GotteSmacht j Ewstage, die Hanptschw,rr,gkeU der Lsterrnchüch« eines neues Geiste« zu entzünden. Darum im Ge-1 Pol'^, vor de« w.rtschastl,che» Jntereff« der Wähler- tächtnis an alle gesegneten Pfingstzeiten unsere» H'"^"8sund Sktretr« »st, steht dle üster» Volker, in denen der »eist von oben wie ein« Rtg«ru«g eme ueue Gefahr d.e brilige Windsbraut durch unser Volk hindurch ge.! i^t^d«"st^at^ braust ist und die Herzen der Nation mit qeheimni«. I voller Gewalt ergriffen hat, unser Pfingstgebet: chem»1Ijnsertio««»ram, 10^*7 i» «»Kgerichttbrztr«. « Deutsches Reich. RuS Rah und Kern. Berlin. (Bassermann über di- deutsch. «ichtanftei», den 18. Mai. englischen Beziehungen.) Der Berliner . — . ... Korrespondent der „Westm. Gazette" hatte ein!,.. cm*"», "äderen Anblick al» Interview mit Baffermann über die von Bassermann S'wShnltch btttet der Markt am heutig-n Tag-. in Magdeburg gehaltene, viel besprochene Rede, die I sich auf die Reisen de« König« von England bezug I Plätzen ein ähnliches Bild. Frischs Grün, nahm. Bassermann äußerte sich dahin, die Rede sei I A"?" '"Et zartem, hängendem Laub zieren die längst vor den KönigSretsen versprochen gewesen. Säuser, und kaum ein. H°»sfttm kehrt heim ohne Er habe niemand ihretwegen vorher um Rat gefragt, ja die Rede nicht einmal im einzelnen vorbereitet, wie da« seine Gewohnheit sei. Die Engländer I würden Reden, die vor Parteifreunden gehaüen werden, sicher ebensowenig auf die Wagschal- legen, ^Haus dem i°n berübkte Donnerstag etngel-tzl und werden nach ausfallender 11 r ««»»ettetfte S«W«, HO. im N«1S-«1cht*»^«. Dies«» Blatt erschkivt lügtich (o»b« Eonn» und tzisiraa») »oLwiNup» ,0» t«, Siv». >l.ie»»rna-»!>ch«r w«z»o»p,«w 1 D ori L0 Psg, duich die Post bezogen 1 Mark 78 Pf» W»z»ine Nummern 10 H sennix«. — Lestevungen nehmen ouser der SzpedMon in Lichtenstein. Kwickouerprotz« 3«7, all, Kaiserlich« Popanpaltrn, Postbolen, sowie di« ArwtrSge rentgea« Wf«a1e werdtn di« sLr«p«spa>ik»e Grundzeile mit 10, für auswSrtige Inserenten mit 18 Pfennigen berechnt. Kn «mtSchen Dm kostet Li« ziveispaltig« Zeile 80 Pfennige. — JnserateU'SlnnahMW N«»fv«ch-«»fchI«H G«» »« tägttch bi» spckte»«» »»»»eilta«« I« WH». Delegr«»»radresser DagekI« tt. u-'g »Ae hkN) ffen und em- ligst rthold. unsere Ta^- ckerri rin in nden Schul- 65 Pfg. Pfg-, 'S-, v.sem.?^. 8V?s. U. zett erfolgen. jel» ?«fn. chtenpet».
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page