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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194212052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19421205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19421205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-12
- Tag1942-12-05
- Monat1942-12
- Jahr1942
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Aankenbevger Tageblatt Da« Tageblatt erlcheial an jedem WerNag. Mvnat»b«jug»pr«i»: 1-9« Mk., Halbmonat 1 Mk. Bei j «abattstaffel Für Nachwelt m Vermittlung 2S Psg. Sondergebahr. — Postscheckkonto; Leipzig ,'8201 «bholung in den Ausgabestellen de« Landgebiet«» monatlich S Mk., bei Zulragung im Stadtgebiet I UMW Etadtbank Frankenberg «r. 220. Feruspr. S4b. - Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachsen. 2.0b Mk., im Landgebtet 2.10 Mk., Wochenkarten bO Psg, Einzelnummer 10 Psg. Da» Frankenberger Tageblatt ist da» zur Beröjsentlichuag der amtlichen Bekanntmachungen de» Land« «»»eigenprei» . 1 mm Hohe einspaltig 46 mm breit) 8 Psg-, im TertteH 72 mm breit) 20 Psg. rate« zu FlSha und de« Bürgermeister« der Stad« Frankenberg behördlicher!«»« brstimmt« Blatt. LSS Gonnavenv/Gonntaa, » /S. »ezemver 1S42 isi. Sayraans Aufgabe« der Bolls- Offenherzigkeit eines Briten: Das ganze «nv»rt« dick««, d»5 Vas neu« VVlnt««. kllk»w««k «In detondre» Oarke» Voku- m«nt dletee unloodaeen 6»m»lnk<t>»«1 wird, d»0 die ktatton gerove damit vor der g»n» ren Welt «tn Votum »dglbt, d»0 die« »twaa^em. andere» «st, »I» ein« verlogen» ^dst«m-/^A mun^, sondern da» Votum «ine» Opter», gesundheit Lntschtidende Neuordnung d«r Gesundhelt.führun« «m Gau Sachsen — Der Gauleiter bertts einen Gaugesund» heitafthr«« Erst im Kriege zeigte sich, daß die Heimat «ine NesundhettSpflicht hat, deren Bedeutung nicht Übzuschätzen und deren Erfüllung nickt nur ein« ürzliche, sondern eine politische Auf gäbe Ist. Jeder ist für die Volksgesundheit mitverant wortlich. Das bedeutet, daß dem Hauptamt für Volksgesundheit in der NSDAP, große Auf- gaben erzieherischer Art gestellt sind. Notwendig ist, im letzten Volksgenossen den Willen zu wecken, gesund zu sein und gesund zu bleiben und sich in die Gesetze des Lebens einzufügen mit dem Ziele, der Nation als Ge sunder zu dienen. Der ReichSgesuNdheitSführer Dr. Conti, sprach erst kürzlich sdavon, daß wir es uns nicht leisten können, durch leichtsinniges Verhalten auch nur für einen Tag unsere Ar beitsfähigkeit herabzusetzen. Jedem einzelnen mutz daher auch auf dem Gebiet der Gesundheit das Gefühl der unbedingten Mitverantwortung am Gesamtschicksal des Volkes anerzogen wer den. Nur so können wir uns in KrtegSzeiten, die schon immer gesundheitliche Gefahrenzetten gewesen sind und bleiben werden, gegen Seu chengefahren und AnsteckungSkrankcheiten immu nisieren. Jeder Volksgenosse muß wissen, dah dieser Entscheidungskampf nicht nur allein mit den Waffen erstritten wird, sondern daß die körperliche und seelische Gesunderhaltung nicht Nur unserer Soldaten, sondern des gesamten Wolke» notwendig sind, um den Endsieg an unsere Fahnen zu heftem Im Gau Sachsen hat von jeher Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann es als eine Hauptaufg abe erachtet, die wichtigen Aufgaben und Probleme der Volks gesundheit zu lösen. Nlcht umsonst spricht man über Sachsen vom Gau der Volks gesundheit. Erst jetzt wieder hat unser Gauleiter die Initiative ergriffen und durch eine Anordnung über die Zuständigkeit de» GauamteS für Volksgesundheit der NSDAP, und die Einsetzung eine» Gaugetund- heltsführers, der mit allen notwendigen Vollmachten ausgestattet ist, einen weiteren wich tigen Schritt getan, der der Gesundheit s- pt.li'cht der Heimat dient. Mit der Schaffung eines GaugesunHettS- führers wird jedweder Leerlauf und ein Neben einander der verschiedensten Gesundheitsdienste ausgeschaltet und das Gesundheitswesen in Sachen straff zusammengefaßt. Volle Ver antwortlichkeit liegt künftig beim Gauamt für Volksgesundheit, dessen Leiter, Regierungsdirek tor Dr. med. Fernholz, die Bezeichnung GaugesundheitSführer führt. Durch diese entscheidende Gauleiter-Anordnung wurde für die gesamte Gesundheitsführung des Gaues Sachsen allein zuständige, maßgeblich entscheidende und im Auftrag des Gauleiters uiid Reichsstatthalters handelnde und ihm un mittelbar allein verantwortliche Dienststelle die Plattform geschaffen, die wichtigen Aufgaben der Erziehung zur Volksgesundheit zur Tat werden zu lassen. Ein noch zu bildender Gauge- sundheitSrat soll die Aufgaben mit lösen helfen. Die Erziehung zur Volksgesundheit kann nicht frühzeitig genug begonnen werden. Deshalb hat' auch dsr Gauleiter die planmäßige Ge sundheitsführung in den Schulen Sachsens angeordnet, wo eine Stunde der Körperku nde in den Unterrichts- und WrzrehungSplan ausgenommen wurde. Vor Mannern der sächsischen Presse sprach über all diese Fragen Gaugesundheitsführer Dr. Fern Holz. Ausgehend von der falschen Ge sundheitslehre der liberalistischen Zeit, die tref fender nicht umrifsen werden könne als in dem alten orientalischen Wort: „Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, wohl aber die Kran ken" zeigte er auf, wie die verantwortungs volle nationalsozialistische Gesundheitssührung tn erster Linie sich des Gesunden anzunehmen habe. Von der Wiege bis zum Grabe bedürfe der Mensch der Gesundheitsführuni ' Leben unterstehe dem wichtigen GeF». Ug leben, um damit den Ewigkeitswert des Volkes zu sichern. Gesundhettsführung ist notwendig bei der Gat tenwahl, jener tiefsten Entscheidung persönlichen Lebensglückes, weiter dann bet Mutter und Kind, im Kindergarten, später ist es die Jüt- aendgesundheitspslege, die in der Schule, 'bet der Hitler-Jugend und während der beruflichen Lehre wertvolle Hilse leistet. Im Arbeits- und Wehrdienst ist Gesundheitspflege notwendig und später im Betrieb und schließlich bei der Fa« milienbtldung. Grohe Aufgaben sind noch zu erfüllen, bis das herrliche Ziel erreicht ist: ein gesundheitlich gleich ausgerichtetes Volk. AktnvirMeS « «oot von ttaventfeyern versenkt Ei es unserer Torpedoboote unter dem Befehl des «in Kommandeur eines Artillerie-Regiments, und an Leutnant Heyer, Flugzeugführer in einem Jagd geschwader. „^»Pä"r"g enadi«r-Diois!on«n" Der Führer hat in Anerkennung des pflichtge treuen Einsatzes der Waffen-^ im Kampf um die Freiheit und Zukunft des deutschen Volkes den Divisionen „Leibstandarte Adolf Hitler", „Toten lops" und „Wiling" an Stelle der bisherigen Be» -Nennung „^-Division" die Bezeichnung „A-Panzer- grenadier-Dimsion" verliehen. Reichsges«ndh«It»svhrtr Dr. Conti im Ost! and Auf Einladung des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete, Reichsleiter Rosenberg, weilt Reichsge sundheitsführer Dr. Conti für einige Tage im Rcichskommissariat Ostland. Am Freitag vormittag sprach Dr. Conti vor Vertretern der Zivilverwal- tung, der Wehrmacht und im grohen Kreis der Aerzteschaft des Ostlandes über Sinn und Wesen der Gesundhettsführung, wie sie der Nationalsozialismus auffaßt. Korvettenkapitän» Beniamino Farina versenkte feindliches Unterseeboot. Der vierte Angriff der Engländer auf ein italienisches Lazarettschiff Nene Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Albrecht Wüstenhagen, . (PK -Kriegsbericht-r Naszger jM./Sch» D«r italienisch« Botschafter in Berlin an der Atlantlkkilst» Lrzellen, Dino Alfieri besichtigte «Inen itaiienijchen Stützpunkt an der Ntlantikküste. «ach der Ankunft schreitet er die Front der Ehrenformation ab. AtaUenisGeS Lazarellsthiff tzorvebrert Das von den Engländern torpedierte und vcrsenlle Lazarettschiff „Citta di Trapani" war schon einmal am 30. Juli d. I. einige Meilen nordöstlich -Terna von englischen Flugzeugen torpediert worden. Es ist das vierte italienische Lazarettschiff, das von den Engländern angegriffen wurde. Das erste war da» Lazarettschiff „Po", das die Engländer !m Januar Im Hafen von Valona versenkten. Das zweite war die „Aquileia". die am 3. September d. I. von eng lischen Bombern angegriffen wurde, das dritte der ,.A r n o", der in der Nacht zum 10. September, obwohl er mit voller Beleuchtung fuhr und die Rote-Kreuz- Abzeichen deutlich sichtbar waren, von englischen Flug zeugen angegriffen und versenkt wurde. Tie heute bckanntgegebsne Versenkung der „Citta di Trapani" beweist erneut, wie man in Rom festsielkt, daß die Engländer alle Internationalen Gesetz« außer acht lassen und nicht die geringste Achtung vor den Abzeichen des Roten Kreuzes habe». Einmal mehr habe» die Engländer ihre wahre brutale Art bewiesen. Italienischer Wehrmachtbericht Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Tas Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Heftigeres feindliches Artillerieseuer auf unsere vor geschobenen Stellungen der Lyrenaika-Front wurde wirksam erwidert. In Tunesien eroberten deutsche Abteilungen ein« wichtig« Stellung und machten 454 Gefangene, darunter 18 Offiziere. In einer weiteren glänzenden Kampf handlung nahm ein Bersaglieri-Bataillon mehr al» 300 englische Fallschirmjäger gefangen. Die Angriffe von Achsenoerbänden gegen die Häfen von Französisch-Nordasrika und die dort liegenden Schiffe nahmen Tag und Nacht ihren Fortgang. Im Verlause heftiger Luftkämpse mit deutschen Jägern verlor die feindliche Luftwaffe 16 Flugzeuge. Im Mittleren Mittelmeer schoß einer unserer Aufklärer im Kampf mit vier Spitfires eine Spitfire ab und beschädigte «ine weitere schwer. Er kehrte mit zahlreichen Schußverlctzungen an seinen Slütz- pUttkt zurück. Tas Lazarettschiff „Citta di Trapani" wurde torpediert und ging unter. Es hatte keine Verwundeten an Bord. Von den 120 an Bord befindlichen Personen wurden 104 gerettet, darunter alle Krankenpflegerinnen vom Roten Kreuz. Britisch« Flugzeuge unternahmen Einflüge auf Orte tn Sizilien. Tie Zivilbevölkerung hatte zwei Ver letzte. Ein Flugzeug wurde von den Flakbattericn getroffen und stürzte brennend bei Augusta ab. IScherl-Archiv-Autoflex) Generalseldmarschall v. Mackensen 93 Jahre alt Am 8. Dezember begeht Geuerasteldmarschall August v. Mackensen feinen 93. Geburtstag Die AuSsiGien, am Leven zu vieiven sind tatsäGiiG gering" «efayren der «Seleltzugfayrten für dße Sowjets „trudel von «nteefeevooten. Hunderte von Atuareusen koitiert, ei» Gebiet, wo neue Gefahren drohen, die großen viermotorigen Focke-Wulff-Londorflugzeuge halten Wacht auf See, und es ist nicht viel Spiel raum da, um ihnen auszuweichen, da der Geleitzug sich mittlerweile einer Meerenge nähert. Hier hat der Feind «ine ideale Stelle für sein« Angriffe, und gerade hier ziehen die Deutschen sehr starke Verbände zusammen, um die Eeleitzüge mög lichst daran zu hindern, daß sie Murmansk oder das Weiße Meer erreichen. Dort trifft man Rudel von U-Booten, mächtige Einheiten der Kriegsmarine und Hunderte von Flugzeugen mit Bomben und Torpedos, die sie abwerfen, wenn die Schiffe durch die Meerenge hindurch müssen und ihnen ein Ausweichen nicht möglich ist. Die feindliche Luftwaffe wartet, bis der Geleitzug dort angelangt ist, dann stürzt sie sich mit gewaltigem Einsatz auf die Karawane, während gleichzeitig die Schiffsbewegungen an die unsichtbaren Rudel der Un- terwasferwölse weitergegeben werden. Die Eskorte, die den Geleitzug durch diese Gefahren zone bringen soll, muh sich jeden Zoll des Weges er kämpfen. Die Männer auf den Schiffen, die die Frachten an Bold haben, müssen genau so Hart kämp fen. Alle wissen, daß die Aussichten, am Leben zu bleiben, tatsächlich sehr gering sind, wenn sie in das eiskalte Wasser der Arktis geworfen werden, denn der Geleitzug darf mitten in einem heftigen Flugzeug- und U-Bootangriff nicht angehalten werden, um die Ueberleb«nden aufzusischrn." I „Ausweichen nicht möglich" Die großen Erfolge unserer U-Boote und Luftwaffe im Kampf gegen die englisch-nordamerikanischen Ee< leitzag« für die Sowjets unterstreicht ein für die in Moskau erscheinende Zeitung „Der britische Verbün dete" geschriebener Bericht des Commanders Kenneth Edward, in dem es heißt: ,,Jn einem nichtgenannten Hafen kommen in aller Stille zahlreiche Schiffe zusamnien mit Panzem, Flug zeugen, Munition und anderen wichtigen Lieferungen für die Sowjets befrachtet. So sammelt sich ein großer Eeleitzug, der Kriegsmaterial auf einem der meist gefährdeten Seewege, die die Welt je gekannt hat, befördem muß. Der Feind macht jede Meile des Weges äußerst gefährlich. Während des ersten Teiles der Fahrt gibt es zwei Hauptgefahren, die Minen und die U-Boote, welch letztere unbeobachtet lauem und auf «ine Gelegenheit warten, ihre Torpedos abzufeuem und die Erzeugnisse der Facharbeiter Englands und der USA. auf den Meeresboden zu schicken. Die U-Boote sind nicht nur an sich ein« Erfahr, sondern sie übernehmen auch die Rolle von Spähtrupps. Wenn sie mit der Karawane in Fühlung kommen, dann greifen sie an und fügen ihr Verluste zu. Sie melden das Erscheinen des Ee- leitzuges nach den weit stärkeren Feindoerbänden, die weiter im Norden auf der Lauer liegen. Nach Tagen erreicht der Geleitzug, von Kriegsschiffen es- Dr. Ley in Essen Auf seiner Westdeutschlandfahrt weilte Reichsorga nisationsleiter Dr. Ley am Freitag in einem grohen Werk im Waffen- und Arbeitsgau Essen. Er hört« in langen Stunden die Gedanken und Wünsche der schassenden Menschen, aber auch ihre stolze Hoffnung und ihre unerschütterliche Zuversicht und hielt auf einer Kundgebung eine zündende Rede, die ost die Beifallswcllen unterbrachen. Heber der Küste der besetzten Westgebiete kam es im Laufe des gestrigen Tage-; wiederholt zu heftigen Lustkämpfen. Fo.keWulf-S'affest, grif fen stärkere feindliche Jagoverbände, die sich dem besetzten Gebiet näherten, an und zersprengten sie. Bei günstigem, wolkenlosem Wetter wurden »ach bisher vorliegenden Meldungen von unseren Jägern ohne eigene 'Verluste fünf Spitfires zum Absturz gebracht. Verstärkter Kr«gseinsgtz der Heilbäder und Kurorte Ans einer Arbciktegung der Biderrefe.euten, Kur direktoren und Bürgermeister der Heilbäder und bedeutender Kurorte gab der Präsident des Reichs- fremdcnverkehrsvcrbaudes und Lester des Frem denverkehrs in Deu shland, staats e.retär Esser, die Richtlinien für den verstärlten Kricgseinsatz der Heilbäder und Krrorte als der Hüter des natür lichen dculs hen Hei gutes. Furchtbares Autobus uig ück in Brasilien In Pernambuco geriet ein Autobus während der Fahrt in Brand, wobei 20 Personen bei lebendigem Leibe ve brannlcn. W.itere sechs Reifende erlitten schwere Verbrennungen. Gefährliche Fahrt nach Franzöjisch-Nordafrila Wegen der U-Bootgejahr sehe sich die britisch« Regierung, wie „Financial News" meldet, zu einer Heraufsetzung der Kriegsnsikoversicherungssätz« für alle aus Großbritannien nach Französisch-Nordafrika abgehenden Schiffsladungen gezwungen. Alle bisher gültigen Sätze für diesen Schisfskansport wurde« zunächst um acht Prozent erhöht.
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