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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193403225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19340322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19340322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-22
- Monat1934-03
- Jahr1934
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.03.1934
- Autor
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i 'kl! WWMMWO H'fmokltrjs « »nchallmd di« «MNch«, Be»,«»»»»«»»»««, dir «mlshauolmannschaft Md des EvtUtt » V^i^v^nd, Schwarzenberg, der Stadttät, in Au«, «rllnhaln, Löbnitz, Neustäblel md Schneeberg, der ginanzäml« in Au« und Schwärzend««. S« werdrn außerdem vervffenllichlr Bedannlmachungen der Amirgerichl« in Au«. Schneeberg, Schwarzenberg. Sohanngeorgensiadt und des Siadiraler zu Schwarzenberg. Verlag S. M. SSrlner, Aue, Sachse«. SmE *« «.mm,!«,, »S4L r»»ni» MnN «ue> r»«, sch,«»«», «o, Sch»«»««»«» «X. 0r»»««U-NN! »elwft«,» »rdk ««Smw«, «s»«i««»« «wm», dl, » Ut» bi d« »«ipiesscheD. dein. All^i»b>« ««dln^ni^» I-»I LarT 8«' Nwqa». »vs«»«« Schilfls»«, «i». «»«xbm« dl, SchtlsII»w>, üi« ««mitElwi^ UnNrbr«^« d« d«Nlnd«i Nr. «S. Amtliche Anzeigen. 1) Herr Max Hirsch in Radiumbad Oberschlema beabsich- itigt, von seinem Grundstück, Nr. 57 des Flurbuchs für Radium- bad Oberschlema, die Spülabortabwässer nach Klärung in einer Frischwasserkläranlage und die Tage- und Wirtschaftsabwäffer Lem Schlemabach auf dem gleichen Grundstück zuzuführen. 2) Herr Paul Weißflog in Raschau will die Tage, und Hausabfallwässer von dem Wohnhausneubau auf dem Flurstück Nr. 199 für Raschau durch ein« bestehende Schleuse, welche auf .Lem Flurstück Nr. 196 derselben Flur in die Große Mittweida einmündet, ableiten. 3) Frau Anna verw. Voigt in Lindenau beabsichtigt, die Tage, und ungeklärten Wirtschaftsabwässer vom geplanten Wohnhausneubau auf Flurstück Nr. 155»/d des Flurbuchs für Donnerstag, den 22. März 1SS4. Lindenau mittels einer Heimschleuse dem Dorfbach (Lindenau, bach) zuzuführen. 4) Der Stadtrat' Schwarzenberg beabsichtigt, die Tages und Hauswirtschaftsabwässer aus dem Beschleusungsplangebiet Lehnberg in das Schwarzwasser, den Mühlgraben auf Flurstück Nr. 1160 der Flur Schwarzenberg und in den Beierfelder Dorf, bach einzuleiten. W 23, 33 des Wassergesetzes.) Die Unterlagen können hier eingesehen werden. Einwendungen können binnen 2 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier angebracht werden. Wer sich innerhalb dieser Frist nicht meldet, verliert das Recht zum Widerspruche. Bürgerlich-rechtliche Ansprüche bleiben hiervon unberührt. W. Osch. 24/33, W. Ra. 4/34, W. Li. 1/34, W. Sßw. 22/34. Di« Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, am 20. März 1934. Jahrg. 87. Im hiesigen Handelsregister ist eingetragen worden: 1 .am «. März 1934 auf Blatt 153, die Firma Earl -off. mann, Maschinenfabrik in An« b«tr.r Die Prokura des Kaufmanns Earl Martin Tutzky in Aue ist erloschen; 2 . am 9. März 1934 auf Blatt 444, die Firma Ernst Hecker in Ane bett.: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht An«. Einladung. Zu der am Freitag, dem 23. Lenzing, ab 10 Uhr stattfln. denken Prüfung und Entlassung der Schüler und Schülerinnen wird hierdurch eingeladen. Landwirtschaftliche Schule mit MSdchenabteilnng Ane, Sa. Lehranstalt de» Landesbauernschaft. Blank. Das Auslands-Erf Neid, Anerkennung, Lob. Die Rede des Führers anläßlich der Eröffnung der Frühjahrsarbeitsschlacht, die der „E. V." zum großen Teil bereits gestern seinen Lesern 'unterbreiten konnte, hat nicht Nur den Millionen deutscher Volksgenossen an Werkplätzen und in Bettieben neuen MutMld neue Schaffensfreude ge> geben, sie hat auch überall im Ausland stärkstes Echo gefunden. Schon liegen die ersten Pressestimmen vor, denen wir folgendes entnehme:«: Bedeutuug wird aber allgemein «'n4erstrichen. „Echo be Paris' spricht von de« „Ausdruck eines ««geschwächt te» Wille«», der entschlossen bleibt, all« Schwierigkeiten zu besieg««.' * London, 22. März. Die Zeitungen veröfftntliche« aus. jährliche Berichte über deu BegiU« der große« Ar. beitsschlacht i« Deutschland. Da« besondere Inter, esse geht daraus hervor, daß mehrere Blätter sich eingeheud über die Einweihung des großen Schiffshebewerks in Rieder- finow berichten lassen. Heber die Rundfunkrede Hitler« be. richtete schon die Abe«dpreffe in großer Aufmachung. „Hit. ler eröffnet eine« großen Angriff auf die Arbeitslosigkeit' und „Deutschlaud« Frühjahrsoffen, five' laute« dtp lleberschriften i« de« Aeitunge«. lieber da» voa Hitler angekSndigte Arbeit«beschaffn«g»programm werde« genaue Einzecheiten gegeben. Sanz besonder» wird auch die Erklärung des Kanzlers hervorgehobe«, daß die Stabilität der deutsche« Mark aufrechterhalten and jeder «ersuch einer Preissteigerung für Dlvidendenzwecke niedergeschlagen werde« wird. „Eve«i«g Standard' meldet: Hunderttausend« Die GrunLlosigkeil -er fr« Englische DlSNer begrühen Me der „E. D.' bereits mitteilte, haben die Erklärung«« von Se«eral SSri«g gegenüber dem französischen Zeitungs- pertreter ein lebhafte« Schi» namentlich in der englischen Presse aeflmden. Die Londoner Blätter besprechen in längeren Aus lassungen die Unterredung. „Morning Post" und „Daily Telegraph" überschreiben ihre Leitartikel „General Göring« Oelzweig". „Daily Telegraph" geht davon aus, daß zur fron- zöskschen Note vor der nächsten Woche keine Aeußeruna der britischen Regierung vorliegen werde. Wenn trotz der Schwie- Plaketten, die jetzt beständen, ein Mann wie General Göring mit einem besonders schönen Oelzweig erscheine, würde es töricht sein, die Hoffnung aufzugeben. «Schlimmer würde es noch sein, weitere Versuche zu unterlassen. Herrn Hitler« erster Offizier, der eine Zeitlang geglaubt habe, daß eine Derständi- gung mit Frankreich unmöglich sei, gebe jetzt einem franzö sischen Zeitungskorrespondenten gegenüber zu, daß er seine Ansichten geändert habe. Er behaupte — und da« sei wahr —, Laß es weder i« gebietlicher «och i« wirtschaftlicher Beziehung unüberwindlich« Hemmnisse für einen dauernd«« Friede« gebe u«d daß ««r psychologische Mißverstäad«iss« vorläge«. Was Frankreich und Deutschland noch von einander trenne, sei das Mißtrauen. Er rege an, daß aus Frankreich ein auserwählter Vertreter mit Herrn Hitler sprechen solle, wahrend er sich selbst bereit erkläre, mit d«m französischen Lustsachverständigen diese» Zweig der NLstu«g»stage zu erörtern, der am «eiste« Besorg, «i, in Frimkreich errege. Der unmittelbare Notenaustausch zwischen Paris und Berlin habe keine Lösung gebracht. Eine persönliche Besprechung von Angesicht zu Angesicht könne -war ebenso fehlschlagen wie dies vor dem Kriege im Fall der, Ent sendung Haldanes nach Deutschland geschehen sei. Aber es sei Achst t^rRßt weich««. » o -er Kanzlerrede. Erfolg nalionalfozialiftischer AgrarpolMK* Einnahmen der Landwirtschaft «m 790 Millionen erhöht. Berlin, 22. März. Eine sehr beachtliche Bilanz über die Auswirkungen der Maßnahme des Kabinetts Hitler für die Landwirtschaft im ersten Jahre der nat.-soz. Regierung wird in den Veröffentlichungen des Staatsamtes des Reichsbauern- fühvers gezogen. Danach Kat man nicht nur die Einnahmen der Landwirtschaft um rund 790 Mill. RM. erhöhen können, sondern es ist auch gelungen, die Ausgabenseite wesentlich zu entlasten. Wenn man die Entlastung der Landwirtschaft mit den. volkswirtschaftlich erfreulichen Mehrausgaben für neue Arbeitskraft« vergleich, dann bleibt noch immer eine positiv« vo» Arbeitslose« «erde« dnrch die »eue Sr-ett, di« heute ix ganz Deutschland bego««e« wird, B«schäftig«ag erhalle«. Warschau, 22. März. Die polnische Presse schenkt ebenfalls der Rede de» Führer» große Beachtung. Sanz Deutschland, so sagt sie, habe im Zeichen dieser gewaltigen Kundgebung gestanden. , Mailand, 22. März. Die italienischen Blätter geben ausführlich« Beschreibungen vo« der Bera«staltu«g i« U«ter. hachlug unter teilweise wörtlicher Wiedergabe langer Stelle« der Red« des Führers. „Vopolo d'Italia" spricht vo« der energischen Arbeit Deutschlaadr a«f dem Felde der Arbeit. Nanking, 21. März. Die Rede des Reichskanzlers zum Beginn der Arbeitsschlacht wurde in China und in Japan durch die Funkstationen sehr gut empfangen. Die Rede hat in politischen Kreisen großes Interesse gefunden. die Ausführungen Vikings. Der Pariser „Times"-Dertteter gibt das Interview Görings ausführlich wieder. Das Blatt sagt in einem Leit- aufsatz dazu: Mit einer ganze« Anzahl «eußerungen Göring» könne jeder Mann einverstanden sein. Die Tugend der Kame radschaft, Pflichterfüllung und Opferbereitschaft spielten ihre Rolle auch auf anderen Feldern als denen der Schlacht. Einige der Fragen, die Göring an Frankreich gestellt habe, hätten mehr als rhetorischen Wert. „Warum wollt Ihr, daß wir nicht einmal Flugabwehrkanonen besitzen?', so habe er gefragt. Er habe ferner gefragt, weshalb Deutschland keine Jagdflugzeuge haben solle. Ferner habe er die Forderung angenommen, daß Deutschland keine Bombenflugzeuge bauen solle. Di« „Times" schließt: Es ist tatsächlich nur vernünftig, daß Heere, wenn sie schon einmal vorhanden sind, die Luft ebenso wie die Erde beobachten. Weiter ist es vernünftig, wenn es auch nicht ganz logisch sein dürft«, Aufklärung«, «nd Jagdflugzeug« al» »er- ttidigung». und Bombenflugzeug« al» Angriff»«afft« zu bezeichnen. ' „News Chronicle" sagt, es sei die Aufgabe der deutschen Staatskunst, falls sie von dem bewundernswerten Empfinden Göring» erfüllt sei, einen Weg zu finden, um von vornherein vo« der Grundlosigkeit der französische« Befürchtung«» zu überzeugen. Der deutsche Staatsmann, der dies zustande- brächte, werde Denkmäler in allen Hauptstädten Europas ver- diene», da» er genttet hab«. > London, 22 .März. Da» Kabinett beschäftigt sich wieder mit der Abrüstung »frage. „Daily Telegraph'' teilt mit, e« bestehe guter Grund zu der Annahme, daß Frankreich bereit seh einen genauen Plan „abgestufter Sanktionen" vorzulegen. , Die Ausführungen Rothermeres zur Aolonfalfroge. Im „Daily Mail" hat sich Lord Rothermere, wie wir be- reits berichteten, für die Rückgabe einiger afrikanischer Kolo nien an Deutschland eingesetzt. Er erinnert daran, wie bei Beginn des Weltkrieges Premierminister Asquith als Kriegs ziel die Gleichberechtigung aller zivilisierten Nationen ver kündet habe, während nach Kriegsende Großbritannien und die Alliierten alle deutschen Kolonialbeptzungen als „Mandats gebiete" unter sich verteilt und Deutschland das Recht auf Kolonien verweigert hätten. Rothermere sagt: Wir fügte« Deutschland somit ei« dreifache« Unrecht zu, rauhten Mr ihm die R^stMWllMM» denen es vor MHtGe 50 Prozents Mochten wir Me Einwändbrüng ünM dbukMr ^Mgge M» möglich »nd dritte«« beschädigten wir Deptschland; unge» eignet zu sein, über Eingeborene zu herrschen. Das erste Mw ««gerecht, da« zweite «ar ««klag, da« dritte «««ähr. > Wir haben Deutschland wiederholt versichert, daß wir seinen Anspruch auf Gleichberechtigung anerkennen. Welchen Wert haben solche Zusicherungen, wenn wir die Kolonien be halten, die Deutschland in Tanganjika, die es in dem heute als Britisch-Togoland und Britisch-Kamerun bezeichneten Gebieten geschaffen hat? Ich schlage vor, daß die britische Regierung ihre Mandatsbefitze Tanganjika, Kamerun «nd Togo Lem Völkerbund zurückgebe, damtt sie an Deutschland übertragen «erde» können. Wenn auch dieser Vorschlag der. Rückgabe der Kolonien an Deutschland nicht volkstümlich sein mag, so ist er bestimmt weise. Man kann nicht erwarten, daß eine Nation von Man- nern wie die Deutschen alle Zeit mit gefalteten Händen unter den Herausforderungen und Dummheiten des Versailler Der- träges ruhig sitzen bleibt. Deutschland braucht Atemraum. Es ist lächerlich,. dieser mächtigen Nation, die durch ihre organisatorischen Fähigkeiten und ihre wissenschaftlichen Leistungen hervorragt, den Anteil an der Arbeit zu verweigern, rückständige Gebiete der Welt zu entwickeln. „Bundesstaat Oesterreich." Dollfuß will nichts mehr vo» „Republik" wissen. Wien, 22. März. Die „Wiener Zeitung" macht die auf sehenerregende Mitteilung, daß die Bezeichnung Republik in der neuen Verfassung Oesterreichs nicht mehr vorkomme. Das amtliche Blatt der Bundesverwaltung erklärt: Nach der neuen Verfassung werde Oesterreich schlechthin als Bundesstaat bezeichnet, der aus der bundesunmittelbaren Stadt Wien und aus den Bundesländern bestehe. Die Bezeichnung Republik entfalle, sodaß der Staat im internationalen Verkehr als „Oesterreich" bezeichnet werden dürfte, oder als „Bundes- staat Oesterreich". Die Pressefreiheit werde erheblichen Ein- schränkungen unterworfen, ebenso das Theater, der Rundfunk usw. Die Bestimmungen über die Stellung der katholischen Kirche seien mit dem Konkordat in Uebereinstimmung gebracht. Die neue Verfassung sieht eine Derfassungsrörper- schäft vor, die aus vier Kammern besteht: 1. Aulturkammer, 2. Wirtschaftskammer, 3. Länderrat, der sich aus den Landes hauptleuten und einem Vertreter der künftig autonomen Hauptstadt Wien zusammensetzt, und 4. Staatsrat, dem nur . vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Regierung ernannte . Personen anaehören sollen. Dies« vier Kammern sollen nur einen beratenden Charakter erhalten. Der gesamte Verfassung»- etttwurf ist uneingeschränkt auf dem Grundsatz der, autoritären Regierung aufgebaut. , . . Müpchf», 21. März. Der italienische Verlag '„Italiea - Editiomrle" in Mailand hat da» Uebersetzungsrecht des Buche» „Mit Hiner in die Macht" erworben. „
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