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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194111208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19411120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19411120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1941
- Monat1941-11
- Tag1941-11-20
- Monat1941-11
- Jahr1941
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.11.1941
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WWMNWM 07 <2 »erlag: L. M. GErkeer, A«e Lachsen »* o Drahtanschrift «olkfreund Auefochlen Jahrg. 94 g«nrnl! bouptaischSftsstell« An« Sammel-Nr. All «eschiiftastellen 0»h,I» (Amt «ue> »«, Schor«»er, »1» und Sch»«rz«»brrg »tz« «,» Schwarzenberger Sägeblatt . Donnerstag. 20. Rooember 1V41 Schäden unbedeutend. In Luftkämpfen über der Cyrenaika schossen unsere Jäger zwei feindliche Flugzeuge ab. Ein gro- ßes englisches Flugzeug wurde von deutschen Jägern zur Lan dung innerhalb unserer Linien gezwungen. Die 16 Mitglie der der Besatzung wurden gefangen genommen. Am Front abschnitt von Gondar unternahm der Gegner nach Luftan griffen erneut heftige Angriffe auf einige unserer Stellungen« Nach erbitterten Verteidigungskämpfen von Mann gegen Mann warfen unsere tapferen Truppen überall die Angreifer zurück. Prag, 20. Nov. Gestern wurden in der Wenzelkapelle des Veits-Domes die böhmischen Krönungskleinodien durch den stellv. Reichsprotektor, ---Obergruppenführer General der Polizei Hendrich, und den Staatspräsidenten Dr. Hacha be sichtigt. Madrid', 19. Nov. gum 5. Jahrestag der Anerkennung Nationalspaniens durch Deutschland bringt die gesamte Madrider Presse Artikel, in denen sie die unverbrüchliche Freundschaft beider Völker hervorhebt. Lissabon, 19. Nov. Bet den Feiern zum fünfjährigen Bestehen der Portugiesischen Legion führte Dr. Mascarenhas im Rundfunk u. a. aus: „Der Legionär verpflichtete sich, den Kommunismus auf allen Gebieten zu bekämpfen. Von dieser Verpflichtuna entbindet ihn weder die Tatsache, daß die kommunistischen Flammen nicht mehr vor unserer Tür knistern, noch daß die Sowjetunion in ihren letzten Zügen liegt mit zerbrochenen Klauen und aus tausend Wunden Washington, 20. Nov. Die USA.-Konsuln in Burma und der Konsul in Wladiwostok wurden zu Generalkonsuln er nannt. / : .. Starke britische Kräfte i« Rordasrika «ater schwere« Verluste« zurückgeworfen. Erfolgreiche Angriffe an -er Ostfront. DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 20. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Augriffshandlunge« an der Ostfront »erlaufen weiterhin erfolgreich. Die Luftwaffe bombardierte sowjetische Flugstütz punkte a« der Rordostküste des Schwarze« Meeres und im Se- biet de» mittlere« Don. Kampffliegerverbande griffe« Eisen- bahntransporte u«d Bahnverbindungen im mittlere« Front- abschnltt und ostwärts des Wolchow an. Moskau wurde am Tage durch starke Kampffliegerkräfte mit Spreng, und Brand bomben belegt. Bei Leningrad schossen zwei Jagdflieger- schwärme in kühnem Angriff aus einem größere« fliehenden Transportverband acht feindliche Flugzeuge heraus. Im Kampf gegen Großbritannien wurde bei den Färöer ein mittlere» Handelsschiff durch Bombenwurf beschä- digt. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen militärische An- lagen an der englischen Südwestküste. Das Verminen briti scher Häfen au» der Lust «urde fortgesetzt. An der flandrische« Küste wehrte« im Geleitdienst stehende Vorpostenboole einen Angriff britischer Schnellboote ohne eigene Verluste erfolgreich ab. Ein feindliche» Schnell- boot wurde in Brand geschossen; mit seinem Verlust ist zu rechnen. In Rordasrika find die seit Tagen in Bereitstellung südlich und südwestlich Sidi Omar erkannte« britische« Kräfte am 18. November zu einem Vorstoß i« Richtung auf Tobruk angetreten. Durch sofortige Gegenangriffe deutsch-italienlscher Verbände wurde» die westlich Sidi Omar angesetzten starke« britischen Kräfte «nterschwerenVerluste« zurück- geworfen. Zahlreiche feindliche Panzer wurden vernichtet. Panzerkiimpfe im mittlere« Frontabschnitt. Der Feind überall geworfen. An der Kampfkraft der deutschen Truppen und an der Stärke der deutschen Waffe zerbrachen auch am 18. Nov. alle Gegenstöße der Sowjets auf dis deutschen Linien an der Ost front. Im mittleren Abschnitt unternahmen bis Bolschewisten am Nachmittag einen Panzerangriff gegen eine Ort schaft, die von Len Truppen einer deutschen Division genommen worden war. Die anstürmenden Sowjets verbluteten sich im deutschen Feuer und verloren in kurzer Zeit 27 Panzerkampf wagen. Die Bedienung eines deutschen Flak-Geschützes ließ einen 62-Tonner kaltblütig auf 80 Meter Entfernung heran kommen und vernichtete ihn. In einem ,anderen Divisions bereich des gleichen Abschnittes vernichteten deutsche Panzer am Vormittag 23 Sowjetpanzer, darunter zwei bdt»P2 To. und fünf von 34 To. Im Verlauf des Nachmittags wurden im gleichen Abschnitt 13 Feindpanzer ussd 14 Geschütze erbeutet. — Dor Leningrad wurden am 18. Nov. wiederum Schiffs- ziele erfolgreich unter Feuer genpmmen. Ein in -er Fahrt rinne Leningrad—Kronstadt im Eis festgefrorener 1200 To. großer Truppentransporter wurde so schwer getroffen, daß die Sowjets, etwa 600 Mann, -äs Schiff verlassen mußten. Sie versuchten über das Eis zu entkommen, gerieten aber in das zielsichere Feuer der deutschen Artilleristen und erlitten schwere Verluste. Die vor Sewastopol eingesetzte schwere Heeres artillerie versenkte einen bolschwestischen Transporter durch mehrere Treffer. Sechs Sowjetdivifionen verloren ihre sämtlichen Panzer. An einigen Abschnitten der Ostfront läßt jetzt die Wetter lage neue Angriffsoperationen zu. Schon die ersten Berichte von diesen Kampfhandlungen geben ein Bild neuer Erfolge. Wenn in den letzten drei Tagen 10 000 Ge fangene gemacht wurden, dann bedeutet das die Zerschlagung wenigstens einer Sowjetdivision. Wenn im gleichen Zeitraum 171 Sowjetpanzer vernichtet wurden, dann besagt diese Zahl, daß etwa sechs bolschewistische Divisionen ihre gesamte Panzerkampfkraft verloren haben. Vergeblich« Gegenangriffe des Feindes Im Donezbecken. Im Donezbecken gelang es den Bolschewisten nicht, das erfolgreiche Vordringen der deutschen Truppen durch Gegen angriffe, die von Panzern und Flugzeugen unterstützt waren aufzuhalten. In den Kämpfen einer deutschen Division wur- den zehn Sowjetpanzer, darunter zwei schwerste, vernichtet und 1500 Gefangene eingebracht. Im benachbarten Divisidns- qbschnitt erlitten die Bolschewisten ebenfalls starke Verluste. Nach Abschluß der Kämpfe wurden auf dem Gefechtsfeld vor den deutschen Linien über 300 tote Sowjets festgestellt, nach- dem während der Kampfhandlungen selbst 700 Gefangene ein- gebracht worden waren. - Eine Operation von große« Bedeutung. In einem Tagesbefehl rühmt Marschall Antonescu die Besatzungen von drei Minensuchbooten, zwei Zerstörern, drei Torpedobooten und zwei Kanonenbooten, die gemeinsam mit deutschen Offizieren, Unteroffizieren und Matrosen im Laufe des Oktobers im Schwarzen Meer eine Operation von größter Wichtigkeit für den Schutz des Seetransportes zu Unter- stützung der kämpfenden Armee und Luftwaffe durchgeführt hätten, und zwar trotz ständiger Bedrohung durch überlegene feindliche Seestreitkräfte. Sowjetflugzeuge bombardieren die eigenen Stellungen. Drei feindliche Flugzeuge griffen am 18. Nov. in einem Abschnitt der Ostfront ihre eigenen Stellungen an und bom bardierten sie heftig. Es handelte sich wahrscheinlich um kurz ausgebildete Flugzeugbesatzungen, die keinerlei Erfahrungen besaßen.... ' - . . Deutschland, das Herz Europas. Sofia, 20. Nov. Im bulgarischen Parlament erklärte der Ministerpräsident Zankoff, dieser Krieg werde um die Schaf fung einer neuen Welt, d. h. einer neuen sozialen und wirt schaftlichen Ordnung geführt. Deutschland sei der Träger dieser neuen Ordnung, indem es als Herz Europas alle europäischen Staaten vereine. Ministerpräsident Filoff wandte sich gegen den Kommunismus und erklärte: „Der Kommunis mus ist Lie totale Verneinung unserer Wirtschaftsstruktur, unseres völkischen Lebens, unserer Traditionen und historischen Auffassungen. Das bulgarische Volk in den Dörfern und Städten besteht in überwältigende» Mehrheit aus Kleineigentümern, bei denen der Begriff des Privateigentums, -er vom Kommunis mus grundsätzlich abgelehnt wird, tief eingewurzelt ist. Darum kämpfen wir gegen den Kommunismus und gegen alle seine Erscheinungsformen in Bulgarien und werden es auch in Zu kunft tun. Besonders heute, wo ganz Europa unter Führung der Achsenmächte sich zum Kampf gegen den Kommunismus er hoben hat, können wir nicht beiseitestehen. Wir sind der Ueberzeugung, daß die Ausrottung des Kommunismus eine der wesentlichen Bedingungen für die europäische Kultur ist." * Bor einem Lahr Kat Ungarn dem Dreimächtepakt bei. Bukarest, 20. Nov. Die Zettungen erinnern sich des vor einem Jahr erfolgten Beitritts- Ungarns zum Dreimächtepakt und stellen fest, daß Ungarn bereits vor einer' Reihe von anderen Staaten den Weg geöffnet habe, auf dem das Land seinen Frieden und eins bessere Zukunft an der Seite der Achsenmächte finden werde. Ungarn wisse, daß es seinen Wiederaufstieg den Mächten der europäischen Neuordnung verdanke. Britisches Großflugzeug zur Landung gezwungen. Im italienischen Wehpmiachtrsbevicht vom Mitt- woch heißt es: Die britische Luftwaffe unternahm Einflüge auf Neapel und Brindisi. Opfer sind nicht zu beklagen, die -atz-Atopie«. Eigentlich hätten dis Engländer allen Anlaß, sich übe» andere Dinge den Kopf zu zerbrechen, wie darüber, was sie tun würden, wenn sie den Krieg gewonnen hätten. Aber ihre Propaganda läßt von diesem Thema nicht ab, weil sie dabei am besten dem'Haß gegen die Deutschen Ausdruck geben kann, den Churchill braucht, um die Aufmerksamkeit der Insulaner von anderen Dingen abzulenken. Es scheint ihm an der Zeit zu sein, von seinem alten Schlachtruf: Nieder mit Hitlerl abzu- gehen und die Vernichtung des ganzen deutschen Volkes zu for- ^dern. Es war ja (mmer klar, daß sein Haß nicht einzelnen Personen oder einer Regierungsform galt, sondern dem deut schen Volk als solchem, das mit seinem Fleiß Las bequem» Leben der Engländer wieder zu stören anfing. Auch im Welt- kriege wurde in London zunächst die Parole gegen den „Kaiserismus" ausgegeben, bald aber ließ man den Knüppel aus dem Sack und schrie nach der -Vernichtung Deutschlands. Das Schlagwort „Nieder mit Hitler!" wird jetzt erweitert auf das andere: „Deutschland muß zerstört werden!" Juden aller Art sind längst Lieser Ansicht gewesen, neu ist aber, daß jetzt dieser Schlachtruf offiziell von London aus gestartet wird. Die gesamte englische Presse beschäftigt sich schlagartig damit, auseinanderzusetzen, daß es nur eine Art von Deut- schen gibt, die alle das gleiche Schicksal verdienen. Sie beruft sich dabei auf den großen Deutschenfresser und engsten Berater Churchills Vansittart, der haarscharf nachgewiesen hat, daß nicht die deutschen Führer für die Politik allein verantwortlich seien, sondern daß das ganze deutsche Volk die Mitschuld trage und deshalb entsprechend behandelt werden müsse. Das amtliche England bekennt sich also zu der Lehre des amerikanischen Juden Kaufmann, des Freun des Roosevelts, der bekanntlich eine Methode ausgeklügelt hat, durch die das deutsche Volk in wenigen Jahren völlig vom Erdboden vertilgt werden soll. Während für den „Tiger" Clemenceau nur 20 Millionen Deutsche zuviel auf der Welt waren, sind es heute nach Churchill, Vansittart und Gesin nungsgenossen 100 Millionen, die auszumerzen sind. In dem Punkte wenigstens ist man ehrlich geworden, und das ist uns immer noch lieber als die widerliche Heuchelei, die mit frommem Augenaufschlag so tat, als ob sie das deutsche Volk gegen seine Führer in Schutz nehmen wollte. Welcher Mittel sich die Engländer bei der Ausrottungsaktion bedienen wollen, darüber haben sie sich noch nicht geäußert. Auch hier sollten sie sich das Kopfzerbrechen ersparen, denn die deutsche Wehr macht und das gesamte deutsche Volk werden dafür sorgen, daß das menschenfreundliche Vorhaben unserer Feinde nicht zur Wirklichkeit wird. Der bekannte britische General Fuller beschäftigt sich weniger mit den Haß-Utopien, mit denen das englische Volk jetzt gefüttert wird, sondern mehr mit der praktischen Frage, wo man am besten die „zweite Front" ansetzt. Murmansk und Archangelsk scheinen ihm wenig geeignet zu sein, da sie auch mit den stärksten Eisbrechern nicht eisfrei zu halten sind. Er ist, für einen Panzerfachmann begreiflich, vielmehr dafür, vom Kaukasus aus die Bolschewisten zu unterstützen, „weil dies auch den tatsächlichen britischen Interessen entspricht"^ Es ist noch gar nicht so lange her, da sollte Deutschland von dem Balkan aus in die Zange genommen werden. Nun ist man schon am Kaukasus angelangt. Es ist fürwahr ein langer Weg, singt der britische Soldat. Das gilt sowohl für die Massakrierung aller Deutschen, als auch für die Möglichkeit, die Erfolge der deutschen Divisionen in das Gegenteil zu verkehren. Vf. Verpflegungsnachschub Im hohen Norden. Durch Steingeröll zieht sich die Straße nach Lizafront im höch sten Norden hin. Neun Monate . im Jahr, liegt hier Schnee. (PK - Aufnahme: Kriegsber. - Seldle - Sch — M>)
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