DAS PFÄFFCHEN Von Alexander Block' Auf dem Platz — dem vom Schnee gelichteten — Sein Abendgebet verrichtet es Das Pfäßchen vom Grunde — dem sumpfigen. Sein Gewand scheint über die Erde weg — Das lumpige — Als ein kleiner und schwarzer Fleck. ln dem sturmlosen Abend — dem glänzenden — Fehlen die Teufel — die schwänzelnden — Und die nächtliche Pracht Wendel rings um ihn her ihre schlanken Hände, Klang ohne Ende . . . Flüsternde Nacht . ■ . Er murmelt ein leises Gebet, Verbeugt sid? iäd)elnd, und steht — Hebt vom Kopfe sein Hütelein. Und dem lahmen Frosdo — dem verwundeten — Alit Kräutern — gesundenden Verbindet er dann das schmerzende Bein. Bekreuzend hebt er die Hände empor: — Hupfe nun fort ins heimische Aloor. — Am Herzen mir hegt — Alles was kriecht, — Im Wasser, im Staube — Und jeder Glaube. Er murmelt ein leises Gebet, Hebt seinen Hut mit der Hand: Fürs Rohr, das im IVuide weht, Daß Du, Herr, der Pfote Gesundheit gabst, Und für den römisdien Papst. — Fürdile Didj nidit vor dem Aloor im Ijand, — Did} rettet das schwarze Priestergewand. • Übertragung aus dem Russischen von Reinbold t*. TT T aiter. Mit Erlaubnis des Skythen-Verlags, Berlin. 6 i