SKL te?| Leben Offenbachs Von Paul Wie gl er D as ist das erste Kapitel in Zolas „Nana“, die Premiere der „Blonden Venus“. Ein Olyrnp von Pappe, in dem Wolken die Kulissen sind. Der Chor der himmlischen Saaldiener, der zum Götterrat Sessel anrollt. Ganymed, Iris mit siebenfarbiger Schärpe. Diana, die hager und schwarz ist wie ein Gamin von Paris, und die sich über den treulosen Mars beschwert in lasziven, zum Heulen blöden Worten. Mars, ein General von einem Vorstadtmaskenball, mit riesenhaftem Federbusch und einem Schleppsäbel, der ihm bis zur Achsel geht. Ein Duett, das in eine Tyrolienne, einen Jodler, ausklingt; der Tenor miaut wie ein Kater. Jupiter, der dicke Komiker, ächzend unter einer Pappkrone, hadert mit Juno wegen der Abrechnung der Köchin. Eine Deputation der Sterblichen, der Chor der Hahnreie, der mit vielsagenden Pausen sich über Venus beklagt. Vulkan, ein Dorfschmied mit feuerroter Perücke und blautätowierten Armen, grotesk in seiner Unförmigkeit. Venus, üppig in weißer ; . ^ tpr ■ y * Tunika, schreitet lachend Bl : -jj-x. zur Rampe und trällert ihr ' ~ ’ " *' Couplet; Beifallssalven im Parterre und in den Logen. Die Götter klet tern inkognito auf die Erde hinab, in eine Spe lunke am Fastnachts dienstag. Jupiter ist der König Dagobert, der seine Hosen verkehrt an hat, Phöbus der Postillon von Lonjumeau, Minerva eine Amme aus der Nor mandie, Mars ein Schwei zer Admiral, Neptun ein Herr mit Ballonmütze und Schmachtlocken, Vulkan patent in Gelb, mit gelben Handschuhen und Monokel, Venus ein Fischweib, ein Tuch um den Kopf, mit entblöß tem Busen, Diana ein Bebe in Musselin. Jupiter tanzt Cancan mit einem Wäschermädel und wird w Beilenger Nana singt die Venus 375 m Ui*i . T I I I UM iüt, ife.-.-J HV flfpl w 1 i i i*l