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Scherl's Magazin
- Bandzählung
- 4.1928, H.2, Februar
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Sprache
- Undetermined
- Signatur
- Z. 4. 2419-4.1928,2/11
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id363877630-192802000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id363877630-19280200
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-363877630-19280200
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das musikalische "Tischlein deck' dich"
- Autor
- Max, Carl
- Dargestellte Person
- Salvatini, Mafalda
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Dirigent Arthur Bodanzky
- Fotograf
- Horn, Tony von
- Dargestellte Person
- Bodanzky, Artur
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- USA
- Titel
- Maria Ivogün
- Fotograf
- Stiffel, A.
- Dargestellte Person
- Ivogün, Maria
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- München
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftScherl's Magazin
- BandBand 4.1928, H.2, Februar -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis II
- WerbungWerbung III
- ArtikelTitelblatt 113
- AbbildungDer Gott der Glückseeligkeit 114
- ArtikelAus dem Fasching des Lebens 115
- ArtikelGeschichte eines Pseudonyms 121
- ArtikelDer Optimist 125
- AbbildungMarcelle Rahma (Haller-Revue) und die drei Fratellini (Scala, ... 126
- AbbildungIm Taumel des Karnevals 127
- ArtikelKostümball-Impressionen 128
- ArtikelBallbericht eines Missvergnügten 130
- AbbildungSiesta im Toten Meer 133
- ArtikelBerliner Karneval 134
- ArtikelUnser Februar-Preisausschreiben 135
- AbbildungVor der Schußfahrt ins Tal 137
- ArtikelAlter schafft Charaktertypen: Zwei malerische Greisenköpfe 138
- ArtikelVerwöhnte Lieblinge 140
- AbbildungDer Tänzer Gadesco 145
- ArtikelCharlie raubt eine Frau 146
- ArtikelVor meiner Tür 153
- AbbildungDie japanische Dichterin und Tänzerin Takebayashi 154
- AbbildungSchnee-Engel 155
- AbbildungEin ganz Schlauer! 156
- ArtikelHero und Leander 157
- ArtikelSensationen der Seele 161
- ArtikelAusgedient! 165
- AbbildungRückkehr kanadischer Pelzjäger von der Elchjagd 168
- ArtikelHobby als Beruf 169
- ArtikelDen Heiratslustigen 171
- ArtikelUnangenehme Leute 172
- ArtikelZukunftsvisionen unserer Großväter 173
- AbbildungDie Tänzerin Senta Born 176
- ArtikelAm Lagerfeuer 177
- ArtikelDie Mutter des Stroms 183
- AbbildungVerspielte Stunde 185
- ArtikelWild in Wintersnot 186
- ArtikelEin Balance-Trick 190
- AbbildungDas amerikanische Tanzpaar Nattova und Rodion 191
- ArtikelGeschlechts-Fälschungen 192
- ArtikelAus dem Liebesleben der Makropoden 198
- ArtikelStädteheizwerke 202
- ArtikelSommerreisen im Winter 204
- ArtikelDas musikalische "Tischlein deck' dich" 209
- AbbildungRichard Tauber vor dem Aufnahme-Mikrophon 209
- AbbildungMafalda Salvatini 209
- AbbildungLotte Lehmann 209
- AbbildungDajos Béla spielt mit seiner Kapelle für Odeon-Schallplatten zum ... 210
- AbbildungDer berühmte Komponist Pietro Mascagni als Gast der Lindström ... 210
- AbbildungTino Pattiera 210
- WerbungWerbung 211
- AbbildungDer Dirigent Arthur Bodanzky 212
- AbbildungMaria Ivogün 212
- Artikel[Vermischtes] 220
- DeckelDeckel -
- BandBand 4.1928, H.2, Februar -
- Titel
- Scherl's Magazin
- Autor
- Links
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Der D, rigent Arth ur Bodanzly Phot. Tony von Horn Arbeit, des Schaffenden und Schöpferischen, son- dern auch Mittler von Kunst und Erlebnis. Mit welcher Schönheit, welcher Differenziertheit spiegeln sie Gesang und Musik! Sie geben ein Bild von der Individualität des Vortragenden; sie haben in der rauschenden Fülle einer Orgel die Magie der Kirche; in der feierlichen Weise des Orchesters die Stille des Konzertsaales; in dem Jubel des Jazz die bunte Fröhlichkeit des Tanzpalastes. Sie haben sich auch äußerlich ihrem Inneren angepaßt. Der schreckliche Blechtrichter, der jede elegante Umgebung verunzierte, ist ver schwunden; heute stehen schnittige Kästen da oder schlanke Schränke, dekorativ, geschmack voll, aus dem herben Holz der Eiche, aus blankem Mahagoni oder spiegelndem Lack, Früher waren sie ein Gegenstand, heute sind sie ein Möbel geworden. Die Platten haben etwas gemein mit den ver- bundensten Gefährten unseres Lebens, den Büchern: sie bewahren Großes, Unvergängliches, Caruso singt heute noch mit bacchantischer, herrlicher Stimme sein Lied vom ,,Bajazzo“, seltsam ergreifend, aus dem ewigen Schlaf. Ausschnitte geben uns die Platten aus der Exotik der Fremde, der musikalischen Kultur anderer Länder. Wir hören den mächtigen, wundervollen Chor der Mailänder Scala; wir hören das Orchester der Metropolitan Opera in New York, und unsere Gedanken jagen auf flirrender Achse in das blühende Land der ewig jungen Sonne wie in die gigantische Steinwüste der Siebenmillionenstadt am Hudson. Die Firma Carl Lindström vermittelte uns durch die „CoIumbia“-Platten neben den genannten Ge nüssen auch den Gesang der Neger, deren Zau ber und Naivität des Singens, deren schlichte rührendeArt des Vortrages beglückendzu uns kam. Mannigfaltig sind die Vorzüge der Sprech maschine vor dem neuen Volksunterhaltungs mittel, dem Radio. Abgesehen davon, daß Rundfunksendungen nie ganz rein sind, daß man dauernd mit Störungen unliebsamster Art rech nen muß, daß auch die Wiedergabe der Musik in den meisten Fällen nicht lebendig, eben nicht unmittelbar klingt, daß selten die Instrumenta tion fühlbar wird, sondern meist nur die Melo die— abgesehen von diesen Dingen, ermöglicht es das Radio dem Hörer nicht, das zu hören, was er liebt, und immer gerade dann das, was er liebt zu hören, wenn er sich in der entsprechen den Stimmung befindet. Man hat absolut nicht immer Lust, um 17 Uhr ein Potpourri aus einer Operette, um 22 Uhr ein schweres Orchester konzert zu hören. Das eben ist der ungeheure, nicht zu schlagende Vorzug der Sprechmaschine, der wiederum an das „Buch" erinnert; Man hat all die Musik zu Hause, all die Vorträge, den Gesang, die Soli, die Chöre, die Orchester, die man schätzt und für die besten hält. Ist man lustig, läßt man den neuesten Schlager laufen und singt sich den Refrain; ist man ernst oder melancholisch, gelangweilt oder müde, satt oder hungrig, nervös oder ärgerlich — immer greift man zur Kurbel, immer findet man in dem passenden Augenblick die passende Musik, Sprechapparate — wieviel Stunden der Unter haltung, der Erbauung, der Ergriffenheit und der Schönheit danken wir ihnen! Wieviel wesentliche Dinge der Kunst schenkten, ver mittelten sie uns, wieviel Tänze haben wir durch sie gelernt, wieviel Nächte zu ihrer Musik ge tanzt . . , wie unendlich viele Stunden seliger Erinnerung sind um diese hellen und dunklen Kästen und Schränke aus blankem und mattem Holz gewoben ... Jylaria h 'ogün Phot, Jl. Stiffel, filiinchetl 212
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