. . . „Ali . . . Geld] 11 sagte sie, „davon hat man nie genug!“ . , Rivage, wo er wohnte. Am nächsten Morgen war ich im Beau Rivage, bereit, meine Tagespflichten zu übernehmen. Aber von dem meiner Sorge anvertrauten jungen Mann sah ich nichts bis gegen 5 Uhr, als er aus dem Hotel trat und ins Kasino hinüberging. Das Spiel war in vollem Gange, und Humphreys begann sofort mit seinem gewöhnlichen System auf eine Nummer zu setzen — 17 war es. Zuerst verlor er, und dann, zum Erstaunen aller, kam 17 viermal hintereinander heraus. Binnen kurzem hatte er fast 4 Mil lionen Franken gewonnen, und als er den mächtigen Haufen Banknoten zu sammengerafft hatte, bemerkte ich mit plötzlichem Schreck, daß die Frau, mit der er am Abend zuvor zusammen ge wesenwar, ihn von der anderen Seite des Tisches her beobachtete. Ihre Augen hat ten einen strahlenden, ja faszinierenden Blick und waren starr auf den Haufen Geld gerichtet. Humphreys sah sie im selben Augenblick und lächelte ihr zu. Sie gingen zusammen hinaus und riefen einen der Wagen an, die da war teten. Ich nahm mir einen anderen und folgte ihnen. Endlich hielten sie an einer Stelle, Roches Rouges — Rote Fel sen — genannt, die eingegittert war und Spuren von Felsenhöhlen aus prähistori schen Zeiten zeigte. Ich wunderte mich, warum wohl dieses elegante Paar solchen Ort aufsuchte, und war noch überrasch ter, als sie ausstiegen und sich einer der Höhlen näherten. Es war mir unmöglich, näher zu kom men, ohne gesehen zu werden, und so konnte ich nichts tun als warten und mich wundern. Fast zwei Stunden ver gingen, ehe ich sie wieder auf mich zu- 55