Delete Search...
Uhu
- Bandzählung
- 2.1925/26, H.10, Juli
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Sprache
- Undetermined
- Signatur
- Z. 8. 5658-2.1925/26,7/12
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358216435-192510007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358216435-19251000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358216435-19251000
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Storm-Petersen
- Untertitel
- Der dänische Zeichner-Humorist
- Autor
- Winding, Andreas
- Dargestellte Person
- Storm-Petersen, Robert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Dänemark
- Titel
- "Es ist doch sehr peinlich, daß wir nur einen Baum in unserem Garten haben."
- Illustrator
- Storm Petersen, Robert
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftUhu
- BandBand 2.1925/26, H.10, Juli -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- ArtikelAuflösung unseres Silben-Kreuzworträtsels aus Uhu Nr. 9 -
- ArtikelUhu-Anzeigen-Rätsel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungWerbung -
- ArtikelTitelblatt 1
- ArtikelWo sind Sie eigentlich? 2
- ArtikelSommertage 3
- ArtikelGeorge Bernard Shaw 6
- ArtikelDie Front ins Blaue 8
- ArtikelSie kommen!!! 16
- ArtikelPanik 21
- ArtikelDas Kind und die Landschaft 33
- ArtikelStrindbergs Ehefrauen 39
- ArtikelWas von Büchern übrigbleibt 47
- ArtikelDie Hellseherin von Monte Carlo 52
- ArtikelStorm-Petersen 61
- AbbildungAbbildung 61
- Abbildung"Mutter, darf ich den Ballon mit der Pfeife haben?" - 62
- Abbildung"Wo ist das Buch, das ich Dir geliehen habe?" [...] 62
- Abbildung"Kennen sie dieses Messer?" [...] 63
- Abbildung"Wieviel Einwohner hat diese Insel?" 64
- Abbildung"Sakrament, was doch die Welt egoistisch ist! [...]" 64
- AbbildungAbbildung 65
- Abbildung"Der Bettvorleger ist von einem bengalischen Königstiger - [...]" 65
- Abbildung"Auf Hawai hat man das ganze Jahr hindurch dasselbe Wetter." ... 65
- Abbildung"Es ist doch sehr peinlich, daß wir nur einen Baum in unserem ... 67
- ArtikelFriedrich der Große als Kurpfuscher 68
- ArtikelWenn sie schläft... 72
- ArtikelIch jage Elefanten für den Sultan von Trengganu 79
- AbbildungDer Filmschauspieler Rudolf Valentino als Tscherkesse 91
- ArtikelBerühmte Romanphrasen II. 93
- ArtikelAl Jolson 100
- Abbildung"Himmel, ich bin ins Herrenbad geraten - - -" 103
- ArtikelDie Urgroßeltern lassen sich scheiden! 104
- ArtikelWie rafft' ich mich auf... 114
- ArtikelFür die Sommer-Reise 116
- WerbungWerbung 124
- ArtikelUnser neues Silben-Kreuzworträtsel 124
- WerbungWerbung -
- DeckelDeckel -
- BandBand 2.1925/26, H.10, Juli -
- Titel
- Uhu
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Storm-Petersen ist als Zeichner und Maler, unfreiwillig oder freiwillig, der Technik gegenüber ganz gleichgültig. Das Wesentliche für ihn ist, einer tref fenden Wahrheit, einer wehmütigen Le benserfahrung oder einer beißenden Satire über die Ungerechtigkeit der Ge sellschaft Ausdruck zu geben. Er wählt seine eigene sehr persönliche Form, ohne Rücksicht auf die Konvention, um un mittelbar den stärksten, treffendsten Ausdruck zu finden; er malt in einer Vision. Er hat einen sehr geschärften Blick für die Häßlichkeit der Menschen, er sieht das Dasein in einem Hohlspiegel, der die Fehler vergrößert, die Komik übertreibt. Es liegt Sprengstoff in seinen Schilderungen des Proletariats. Seiner Lebensauffassung nach ist er Anarchist. Den richtigen Storm-Petersen findet man nicht in den Zeichnungen, wo ein zerlumpter Strolch mit einem Blumen topf auf dem Kopf auftritt, sondern in dem Mann, der eine Kinderleiche aus dem Müllkasten auf dem Hof der Arbeiter kaserne fischt. Als ernster Künstler flieht er seine eigene Lustigkeit. Er will ein strenger und düsterer Zucht meister der Gesellschaft sein, wie Eu ropas große Satiriker, und sein Witz ist oft so scharf wie der Daumiers, sein Spott kann an den Th. Th. Heines er innern. Trotzdem schlagen Lustigkeit und Gutmütigkeit immer wieder bei ihm durch. Trotz all seinem LTeberdruß am Publikum, trotz seiner Schwermut und seinem Unwillen Uber alles Unrecht der Welt kann er nicht ein feines Lächeln in den Mundwinkeln verbergen. Denn im Grunde seines Wesens liebt er die Menschheit. Bis zum Rande ist er von der gutmütigen Liebenswürdigkeit er füllt, die bei allem kleinstädtischen und etwas verräterischen Klatsch ein Cha rakterzug des Dänen ist. Storm-Petersen ist ein ausgeprägtes Kind der frohen und wohlgenährten Stadt Kopenhagen, wo der Gedanke an Aufruhr und Revolution Ausdruck in der Zeichnung einer Ar beiterfrau gefunden hat, die ihrem be waffneten Mann aus dem Fenster zuruft: ,,Hansen! Bist du nicht bald fertig mit der Hungerrevolte? Komm“’rauf! Der Gänsebraten wird sonst kalt!“ „Es ist dodi sehr peinlich, datj wir nur einen Baum in unserem Garten Laben.' 67
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview