Delete Search...
Uhu
- Bandzählung
- 7.1930/31, H.10, Juli
- Sprache
- Undetermined
- Signatur
- ZB 14368
- Vorlage
- Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Illustrierte Magazine 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358216435-193010006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358216435-19301000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358216435-19301000
- Sammlungen
- Projekt: Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne
- Varia
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Warenhaus im Urwald
- Untertitel
- Ein deutscher Kaufmann erzählt von seinen Erfahrungen als Kolonist
- Autor
- Oehlke-Guarucaya, H. O.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ort
- Brasilien
- Titel
- ... mein Laden war bunt wie ein Kirmeszelt - aber alle wollten Kredit haben ...
- Illustrator
- Starke, Ottomar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vittorio, der Analphabet, bringt frischen Kaffee in den Urwald
- Illustrator
- Starke, Ottomar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftUhu
- BandBand 7.1930/31, H.10, Juli -
- DeckelDeckel -
- WerbungWerbung -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 2
- WerbungWerbung 2
- ArtikelTitelblatt 5
- ArtikelSchöne Abende in Heidelberg 6
- ArtikelWarum küssen sich die Menschen? 12
- ArtikelZwei Generationen sagen sich die Wahrheit 22
- ArtikelEin Tag vor der Tür des ersten deutschen Bürgers 27
- Artikel"und vergiß nicht 'ne Postkarte, wenn du ankommst ...." 34
- ArtikelReise-Erlebnisse stehen nicht im Baedeker! 35
- ArtikelJetzt fehlen nur noch die Gäste! 36
- AbbildungHerrchen knipst 39
- ArtikelEndlich Ferien! 40
- ArtikelAuf dem Rätselrummel-Platz 42
- ArtikelEin Mädchen reist durch die Zeit 50
- ArtikelEs gibt keine Liebesgeschichten mehr! 59
- ArtikelFerienträume 66
- ArtikelDas Kind im Manne 68
- ArtikelMachen Sie etwas aus Ihrem Namen und ruinieren Sie Ihre ... 75
- ArtikelSehnsucht nach dem Wasser 76
- ArtikelWie gestern erst und schon 20 Jahre her! 78
- AbbildungWas das Glück in Amerika kostet: 24,50 Dollar 89
- AbbildungKind und Nonne 95
- ArtikelDas Warenhaus im Urwald 96
- Abbildung... mein Laden war bunt wie ein Kirmeszelt - aber alle wollten ... 96
- AbbildungVittorio, der Analphabet, bringt frischen Kaffee in den Urwald 96
- AbbildungIrgendwo sind diese zerlumpten barfüßigen Seeleute aufgegriffen ... 98
- Abbildung... sie werden sofort für irgendeinen kleinen Krieg in Sold ... 98
- Abbildung... wie schnell werden hier Hochzeiten geschmiedet! [...] 100
- AbbildungFischkauf im Urwald-Warenhaus 100
- WerbungWerbung 99
- ArtikelUhu-Umschau 104
- WerbungWerbung -
- DeckelDeckel -
- BandBand 7.1930/31, H.10, Juli -
- Titel
- Uhu
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Das WüMihavs IXflL Vrwald Em deutscker Kaufmann erzälilt von seinen Erfahrungen als Kolonist Von H. O. Oelilk e- Guarucaya E s ist erst einige Jahre her, daß ich mein Geschärt hier auf machte, mitten im brasilianischen Urwald. Das heißt, so mitten im Urwald war es nicht mehr. Schon schnitt eine neue Eisenbahn linie durch den Wald. Hunderte von Familien drängten sich, ein Stück Land von irgendeiner Compagnie zu erwerben, die Konzessionen besaß, oder gar einen garantierten Besitztitel, den andere ebenso \*11toriü, der Analphabet, bringt trisdien Katlee in den Urwald „garantiert“ und „noch viel besser“ aufwiesen. Viel buntes Volk kam zusammen. Aller Herren Länder Ver treter. Darunter man che, die lesen und schreiben konnten und deshalb Gebildete wa ren,- und andere, die ihren Namen „malen“ konnten. Mit ihnen kaufte auch ich ein Stück Land und ließ Urwald schlagen und Zeichnungen von Ottomar Starke mein Laden war tunt wie ein Kirmeszelt — ater alle wollten Kredit taten . . • Mais pflanzen und Reis und Bohnen. Und Kaffee bauen, die große Hoff nung ... Aber unser Herrgott führte einen bösen Kampf mit dem Teufel, in dem der Herr siegte und der Teufel recht behielt, wie so oft im Leben. In dem frisch geschlagenen Urwald schoß die Ernte zu einer begnadeten Fülle, und das Herz bebte in Dank bei all dem Segen. Aber der Teufel behielt recht, und die Preise sanken, von der belieb ten Stabilisierung der Währung, der hungrigen Spekulation und der Fülle der Ernte gedrückt. Bald lohnten die Preise die Ernte nicht mehr. Der Segen verfaulte auf den Feldern. Es ging ein großes Seufzen durch den Wald. Zwar zu essen hatten wir alle. Aber Reis und Bohnen alle Tage macht den ledernsten Magen faul. Und das letzte Geld ging dahin. Fast mittellos geworden, inmitten eines Kreises Aermerer, eröffnete ich meinen Laden und schrieb ein stolzes Wort auf die Leinwand: „Erstes Warenhaus der neuen Stadt.“ Die neue Stadt wurde in die Nähe des neuen Stationsgebäudes gedacht. Ich ließ gleich zwei Bretterhäuser dort auf-
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview