149 von Ed. E. von dem Kupferstecher Teichel für das grosse Prachtwerk gestochen worden. 170. Die Völkerscheidung oder der Thurm zu Babel. Es ist dies das erste der grossen Kaulbach’schen Wandgemälde im Neuen Museum. Nach dem Carton ver kleinert und gestochen, öl 1 /* c. h., 61 1 ', c. br. Das sonst Be treffende, wie bei den früheren Stichen Nr. 151 etc. 1867 . 171. Das Zeitalter der Reformation. Die sechste der Wandmalereien von W. v. Kaulbach. Nach dem Carton verkleinert und gestochen. 52 V 2 c - h., 63 c. br. Wie vorher. Bei dieser Platte kam, bezüglich auf das Abformen durch Galvanoplastik und das Abdrucken der nachgeformten Platten, (siehe Nr. 157) ein anderes Verfahren in Anwendung. Die Fortschritte der Galvanoplastik hatten das sogenannte Verstählen der Platten möglich gemacht, wodurch den Unternehmern das Geld und Zeit kostende Abformen erspart wird. Ein Niederschlag einer Auflösung von Nickelmetall giebt der Oberfläche der Druckplatte, ohne in die Striche zu dringen, ein dem Stahle ähnliches Ansehen, und gewährt solchen Schutz, dass die Abdrücke in grösser Anzahl davon gemacht werden können, ohne dass ein Abnutzen sehr merklich ist, und sich leicht erneuern lässt, wenn dieser Fall eintritt. Die Drucke haben aber ein magreres und trockneres Ansehen, als die wenigen, unter den Augen des Kupfer stechers von der freien Kupferplatte entnommenen ersten ( oder Epr. d’Ai'tiste- Ab drücke. Das kunstliebende Publicum 1 lernt deshalb nicht den wahren Zustand der Platte kennen, da die in den Handel kommenden Abdrücke selten besondere Marken erhalten, so ist auch Täuschung sehr leicht möglich. Daher muss Ed. E. zum Schlüsse sein Bedenken aus sprechen, ob das Eindringen der Industrie auf die höheren Productionen der neuern Kupferstechkunst nicht die Neigung und den Sinn der wahren Kunstfreunde zuletzt abschwächen werde? wie es schon ersichtlich ist, dass die Ausbreitung der Photographie der Heranbildung des angehenden Kupferstechers hemmend in den Weg tritt. Es werden demselben die kleine ren Arbeiten entzogen, durch die er sich die Uebung in der schwierigen Technik des Stechens nach und nach aneignet, und die nöthige Erfahrung, Geduld und Ausdauer, und auch die Mittel erlangt, die zur Ausführung grösserer Kupferstiche unumgänglich nöthig sind! woraus dann die Befürchtung er’