lieber das Holbein’sclie Votivbild mit dem Bürgermeister Schwartz in Augsburg, mit vergleichendem Hinblick auf dieDarstellungsweise der Stifter- familie in ändern, insbesondere Holbein’schen, Votivbildern. Im Besitze des Herrn Bankier Carl von Stetten in Augs burg befindet sich ein, fraglich ob auf den jüngeren oder alteren Holbein zu beziehendes, Votivbild (Epitaphbild), welches aarstellt, wie Christus und Maria lür den, unten mit seiner Familie knieenden, Augsburger Bürgermeister Schwartz, wel cher im Jahr 1478 den Henkertod erlitten, die Gnade Gottes in Anspruch nehmen, der im Himmel mit einem halb ent- blossten Schwerte thront. Woltmann gebührt das Verdienst, dieses merkwürdige Bild zuerst genauer beschrieben und das Interesse desselben in anziehender Schilderung hervorgehoben zu haben,*) nachdem früher Paul von Stetten in seiner Kunst- Gewerbs- und Handelsgeschichte Augsburgs 1743, I. 272 eine kurze, aber unrichtige, Beschreibung davon gegeben, welche von bchäiGi in seinem Galleriewerke III. 804 gelegentlich dev Besprechung der Meier’schen Madonna wiederholt ist. Ausser- dem sind mir von Bezugnahmen auf das Bild nur die von Wornum, p. 92 seiner Holbein-Monographie, von Wilhelm Schmidt (in München) in Lützow’s Zeitschrift 1869 p. 358 y on C. (Crowe) im Grenzboten 1869, Nr. 40, S. 17, und von Karl Förster in den Dioskuren 1869, Nr. 36, S. 279, bekannt. Wornum folgt, da er nicht Gelegenheit hatte, das Bild selbst zu sehen, einfach Woltmann. Die drei Letzten gedenken des Bildes ziemlich kurz im Laufe einer Besprechung der Aus stellung altdeutscher Bilder, welche vom 21. Juli 1869 an t /(T' st ! ]en Wiener Recensionen 1865, Nr. 13, und im Schauer’- seken Ilolbein-Album S. 10; eingehender m seinem Holbein I. 156; ge- legenthek kurz m der Süddeutschen Presse 1869, Nr. 81. Archiv f. die zoichn. Künate. XVI. 1870. X