Sammeleifer Hess nach. Nur einer Hess sich in seinen Arbeiten nicht g g ngen, mit J. W. Wolf eng befreundet, lange Zeit ein Gesinnung genösse von Schwartz und Kuhn, hatte er alle EntwickhmgsstufenTntX Volkskunde durchgemacht und ununterbrochen zu lernen gesucht Er Märchen ^n^Sittenk - dUrCh ^ Er S ebnisse d er vergleichenden hin T * Sittenkunde beirren, sondern rechnet mit ihnen Er hat d ®£ ka £ nt , dass J;' 1 der Sltte das feste Element, im Volkslied in Sage und Märchen das Flüchtige der Volksüberlieferung zu suchen’sei So IheS 6 h Slch den ' 1 . -i etzt fast ausschliesslich der Volkssitte zu und’ dem Aberglauben, der diese begleitet. Und da er überzeugt ist, dass £ Sich bei der agrarischen Bevölkerung am reinsten erhalten hat so be- und d 61 ’ p Unacbst die beim Ac kerbau üblichen Gebräuche zu sammeln o-ermanischer Volk^ü 7 f" Urkundenbucbe > einem „Quellenschatze germanischer Volksuberlieferung“ zu schaffen. Mannhardt ist der erste tur Währungh Mü ! lenkoifs ’ durcb Fragebogen den Stoff einzulieimsen] zur Ausführung bringt. In über 50000 Exemplaren werden Fragebogen in denen über alle Gebräuche beim Ackerbau Auskunft erbeten wird" an Gymnasien, Semmarien, landwirtschaftliche Schulen und dergl. versandt Maid?r T nacb Scb -den, Holland, ^rankreS.’ Mannhardt ^ selbst berum - um sie zu vervollständigen, er scheut keine Muhe trotz seines gebrechlichen Körpers, keine Kosten, wenn er da g s en er W mif A aS 'w , Leider Kegt das umf ™greiche Material, zu Berlin üT i® 18 ® ges f m “ elt Jlat ’ z - Z - tot auf der Kgl. Bibliothek zu Berlin und harrt noch der \ erarbeitung und Vervollständigung. Auf 1875^77) ai !^fgePaut ieren llrlf ^ en die Wald- und Feldkulte (Berlin Tlen+Pfi le j zte . n Jabr ® seil ! c ‘ s Gebens und Schaffens stand Mannhardt in Deutschland einsam da. Er fand wohl Anerkennung, aber nicht die rechte Unterstützung. Das Interesse für die Volkskunde war in Deutsch- and erschlafft, und nicht einmal die grosse Zeit von 1870 hatte uns anspornen können, eine alte Schuld dem Vaterlande gegenüber abzutragen Unterdessen war im Auslande der Same, den seiner Zeit die Brüder Ixrimm gestreut hatten, aufgegangen und trug seine Früchte. Überall entstanden Vereinigungen, die das Sammeln und Erforschen alles Volks tümlichen sich zur Aufgabe machen, in vielen Ländern werden Zeit schriften herausgegeben, die anregen und die Unbewanderten führen sollten Das Gebiet wurde erweitert, die Grenzen wurden gezogen und vr m • ° s . mb(dle zunächst um seiner selbst willen erforscht, um das ok m seinem Thun und Treiben genauer kennen zu lernen. England hatte die buhrerschaft übernommen. Hier gab seit 1859 William Ahoms die Notes and Queries heraus. Von ihm rührt der Name f , e fur dle neue Wissenschaft her, der lange Zeit auch in Deutsch land gang und gäbe war, bis R. Köhler nachwies, dass das deutsche „Volkskunde“ viel umfassender, viel richtiger sei. 1878 bildete sich 11er le o klore-Society, die Leute aus allen Ständen vom Minister bis zum Handwerker zu ihren Mitgliedern zählt. Sie veröffentlichte eine Reihe periodischer Schriften (Folklore Record, Folklore Journal, Folklore