Übungen mit Farbe Komplexe Form- und Farbstudien an der Hochschule für industrielle Formge staltung Halle; vorgestellt und betreut durch Karl-Joachim Heinemann und Werner von Strauch. Zur Qualifikation von Gestaltern ge hören unmittelbar anwendbare theo retische Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf dem Gebiet der Form- Farbe-Beziehungen. Die Gestalt- und Farblehre ist Teil des gestalterisch ästhetischen Grundstudiums an der Sektion Arbeitsumwelt. Sie soll die Fä higkeit vermitteln, die ästhetischen Be ziehungen zwischen Formen und Far ben wahrzunehmen und zu gestalten. Auf den Erfahrungen und Erkennt nissen vorausgehender Farbmischübun- gen aufbauend, werden form- und farbkombinatorische Beziehungen un ter verschiedenen Gesichtspunkten un tersucht. Besonders geeignet sind da für rhythmisch gegliederte Ordnungen, deren Komplexitätsgrad abgegrenzt werden kann. Die Farbe wird von vorn herein als integrierter Bestandteil der Ordnung betrachtet, wobei die einzel nen Elemente zunächst gesondert be handelt werden. Die analytisch gewon nenen Faktoren werden dann in der Synthese zu einer komplexen Ordnung organisiert. Im Vordergrund steht die Figur- Grund-Relation der Elemente, die so wohl hinsichtlich der Farbe als auch der Form untersucht wird. Anfangs gilt das Interesse der un mittelbaren Form- und Farbbeziehung zwischen Einzelelement und geglieder tem Zwischenraum. Dabei geht es pri mär um die ganzheitliche Wirkung des Eiementeverbandes und sekundär um eine Konkretisierung der Gestaltquali täten am Einzelelement. Später werden die Elemente zu kom plexeren Strukturen geordnet. Die Ziel stellung richtet sich darauf, die Dyna mik bei der Strukturveränderung in nerhalb des Elementeverbandes sicht bar zu machen. Das methodische Prinzip ist durch die Bildung von Variationsreihen gekenn zeichnet, in denen die Elemente in ihren Formbeziehungen und Farbklän- gen optimiert werden. Das ästhetische Optimum wird durch Variantenvergleich gefunden. flJwlJwUi iSdStiSc iioicn: ooo Jnsnc«: SCÖCÖD XOjCu AOjD &DlOj 1^1 »yyyyyyi. iyyyi lOACsC XX,,, fw) MBtw] (w) Jtwic l Itwlt tJj UO ■ Cm) fJj ]Mt ■ )Mt (wHm)I(wKw) C*JC JCM] Cmic ■CwJr )tw]|3|w] MC Itw) Cm) t IM (|tw)t |M C I twlll mIVmI IM MC IM 40