Müssen textlose Sinnbilder an Maschinen, Geräten und Anlagen immer abstrakter werden? Brauchen wir ein Zeichen alphabet oder ein universelles Zeichensystem? Entstehen Zeichensysteme auf Kosten eindeutiger Einzelzeichen? Mehr ler- nen für größere Wahrnehmungsökonomie? Diese und andere Fragen stehen im folgenden zur Debatte, werden diskutiert am konkreten Material, an textlosen Sinn- bildern für Werkzeugmaschinen, für landtechnische Arbeitsmittel, für Meß- und Regelungstechnik sowie Erosion und Erwär mung. Die fast gleichzeitige Entwicklung dreier Zeichensysteme verweist auf die Aktualität der Problematik. Ökonomie und Arbeitsschutz bedingen die Entwicklung neuer Zeichen. Zügiges und präzises Eingreifen in den Produktions prozeß ist Bedingung höherer Arbeitsproduktivität und Sicherheitsfaktor zugleich. Ökonomie der Wahrnehmung erhält dabei immer mehr eine internationale Dimension: Mit der sozialistischen ökonomi schen Integration, mit internationalen Handelsbeziehungen wird die Qualität und Verbindlichkeit von Zeichenstandards zu einem wirtschaftspolitischen Faktor. Lemzeichen oder Bildergeschichte?