Die Uhrmacherkunst

Sich nach der Decke strecken.. Es hat wenig Sinn, an den einmal gegebenen Verhältnissen zu hadern, statt sich nach ihnen, so gut es geht, einzurichten. Die deutsche Uhren-Branche muh der Tatsache ins Auge sehen, dafj der weitaus gröfjte Teil aller Volksgenossen unter 2 000.-Mark jährlich verdient. Ist es da nicht leicht erklärlich, dafj Millionen bisher überhaupt keine Uhren oder nur das Aller billigste kauften? Das Gros dieser Kleinverdiener zum Kauf anständig aussehender und zu verlässiger 10.-Mark-Uhren zu erziehen, hat sich Kienzle als Aufgabe gestellt. Für die 10.-Mark- Uhr wird eine grofjzügige Werbung entfaltet; wirkungsvolle Grofj-Anzeigen erscheinen in Illustrierten Blättern mit Millionenauflagen und zeigen dem Mann mit der kleinen Geldbörse, wie nett und ansprechend die Kienzle 10.-Mark-Uhren sind. Schalten Sie sich in diese Wer bung ein und sorgen Sie dafür, dafj die 10.-Mark-Uhren in Ihrem Schaufenster deutlich sicht bar sind. Dafj dies auf geschmackvolle Weise geschehen kann, dafür gibt Ihnen unser ebenso gediegenes wie wirksames Dekorations-Material die Gewähr. UHRMACHERKUNST. Nr. 46. 1936.