Allgemeines Journal der Ührmacherkunst. Die Frauenkirche zu Nürnberg; dicht unter dem Ziöerblatte befindet sich das „Mannleinlauten“, von dem Schlosser Jorg Heuss, einem Zeitgenossen Henleins. im Jahre 1509 vollendet und in Betrieb gesetzt. indes auf dem Platze in greller Sonnenglut sieh die schwarzen Fracke der Geladenen drängten, vom Bunt der Uniformen ab gewechselt und von den goldblinkenden Ketten der Amtspersonen mit einem gewichtigen Kranz umgeben. Die Stadt Nürnberg hatte die beiden ersten Bürgermeister, sowie Abordnungen des Magistrats und des Gemeindekollegiums entsandt, das bayerische Gewerbemuseum war durch seinen Direktor, die Garnison durch eino Anzahl Offiziere vertreten; ferner bemerkten wir Herrn Be zirksamtmann Frhr. v. Axthelm, den Vorstand der Handels- und Gewerbekammer sowie der Handwerkerkammer und eine Keihe von Korporationen (darunter die Nürnberger Schlosserinnung, zu der in alter Zeit die Uhrmacher gehörten) und. wie erwähnt, viele Vertreter des Uhrmachergewerbes, sogar ein Vertreter aus Holland. Das Philharmonische Orchester trug „Die Himmel rühmen“ vor, worauf der Gesangverein „Liederkranz“ den „Weihechor aus der. Zaubertlöte“ mit unterlegtem Text unter Leitung seines Diri genten. des Herrn Lehrer Taut, klangvoll und schön zu Gehör brachte. Der Bundesvorsitzende, Herr Carl Marlels-Berlin, übergab mit folgender Festrede das Denkmal: