Publikum aufgezogen wurde, sondern nur einen informierenden Charakter für die Fachleute haben sollte. Dieser Gedanke konnte natürlich beim ersten Versuch nicht vollkommen entwickelt werden, aber es ist anzunehmen, daß bei späteren Wiederholungen der belehrende Charakter für die Künstler sowohl wie für die Reklametreibenden richtig zum Ausdruck kommt. Besondere Aufmerksamkeit wird man in Zukunft dem Inserat zuwenden müssen, das auf diesem Werbegebiet noch weit hinter dem Plakat zurücksteht. Die Arbeitsgemeinschaft im Verein Berliner Künstler hatte parallel eine Gemälde- und Graphikausstellung veranstaltet. Bei der Aus wahl der Bilder für diese Ausstellung sollte be sonders darauf Rücksicht genommen werden, daß sich die Ausstellungsobjekte als Illustrationen für Werbeprospekte, Plakate, zur Ausschmückung von Kurhäusern usw. oder auch als Ehrenpreise bei sportlichen oder festlichen Veranstaltungen in den Kurorten verwenden ließen. Der Verkaufs erfolg dieser Ausstellungsgruppe darf nicht als Erfolg gewertet werden, denn die Verkehrs gesellschaften und Reichsbehörden, die sich zum Ankauf von Bildern bereit erklärten, taten dies nur unter sanftem Druck des Kultusministeriums. Durch solche Maßnahmen werden zwar einige Maler Bilder abgesetzt haben, aber als eine Förderung der Kunst kann man es wohl nicht bezeichnen, auch vom propagandistischen Stand- da* JfUtoo, f Wnd denken Sie daran: Was Sie auf der Messe Tausenden zeigen und Hunderten verkaufen — zeigen Sie Millionen und verkaufen Sie Hunderttausenden durch PLAKAT-ANSCHLAG in den rund 260 Orten der STÄDTE-REKLAME Deutschlands größtes Plakatanschlag - Unternehmen Zentrale: Frankfurt a. M., Börsenplatz 11 punkt aus sind solche Maßnahmen kaum ge eignet, die Kunst dem Volke wieder näher zu bringen; es ist vielmehr ein Bilderhandel auf falschem Wege. H. K. F. KALENDER FÜR DAS JAHR 1933 Allen Firmen, die uns für dieses Jahr ihre Kalender eingesandt haben, danken wir herz lich, und wir wünschen ihnen, daß die damit beabsichtigte Werbewirkung zu einem vollen Erfolg führen möchte. Wir erhielten Kalender von den Firmen: Hallesche Farben- und Druckfarbenfabrik G. m. b. H., Halle Weiß & Hameier, Ludwigshafen a. Rhein Rieker & Co., Schuhfabriken, Tuttlingen (Wttbg.) U. Levi, Graphische Kunstanstalt und Druckerei, Stuttgart Osram G.m.b.H., Berlin 017 Spamersche Buchdruckerei, Leipzig J. C. König & Ebhardt, Hannover Quack & Fischer G. m. b. H., Viersen L. Schwann, Düsseldorf Bauersche Gießerei, Frankfurt a. Main Adrema Maschinenbaugesellschaft m. b. H., Berlin NW 87 Vaterländische Verlags- und Kunstanstalt, Berlin SW 61 Gebr. Feyl, Berlin SW 68 Farbenfabriken Fischer, Naumann & Co., Ilmenau (Thür.) Gerasch, Leipzig Graf & Schumacher G. m. b. H., Kunstdruckerei, Düsseldorf Oscar Jaeger, Farbenfabrik, Berlin SW 19 Etzold & Kießling A.-G., Kunstanstalt, Crim mitschau (Sa.) S. L. Cahen, Berlin SW 19 Carl Warnecke, Halle a. d. S. Carl Schünemann, Bremen Carl Werner, Großdruckerei, Reichenbach i. V. A. Bagel A.-G., Düsseldorf Kunstdruckerei Sebastian Malz, Berlin SW 11 Jagdmann & Bohm, Hamburg 1 Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart Förster & Borries, Zwickau i. Sa. 63