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Gebrauchsgraphik
- Bandzählung
- 11.1934,3
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 4790-11.1934
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Gebrauchs- und Reklamegrafik 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id397892187-193400307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id397892187-19340030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-397892187-19340030
- Sammlungen
- Kunst
- Zeitgenössische Kunst
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Wirtschaft und Werbung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Zeitschriftenteil
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Neuorganisation der deutschen Fremdenverkehrswerbung
- Autor
- Puttkammer, Walter
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftGebrauchsgraphik
- BandBand 11.1934,3 -
- DeckelDeckel -
- ZeitschriftenteilGewerbliche Anzeigen I -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- WerbungWerbedeutsch -
- TitelblattTitelblatt -
- ArtikelCaspar Neher 2
- ArtikelPaul Sinkwitz 12
- ArtikelInserate der Mullard Company, London 18
- ArtikelPaul Winkler-Leers 24
- ArtikelErgebnis des Reichsplakatwettbewerbs für die Deutsche ... 30
- ArtikelLester Gaba 32
- AbbildungNeue Arbeiten von Valentin Zietara 38
- ArtikelVsewolod Dobujinsky 46
- ArtikelUli Huber 50
- Werbung2 weiter Plakate aus dem Wettbewerb für d. Verkehrsmittel Berlin 58
- WerbungA Holeproof Hosiery Style u.a. Plakate von Lamberber 60
- WerbungThe History of Mr Polly u.a. Buchumschläge von Kliem 61
- WerbungPlakate für die Londoner Untergrundbahn 62
- ZeitschriftenteilWirtschaft und Werbung 63
- WerbungDer Kampfbund für deutsche Kultur - Die schöne deutsche Schrift -
- PersonenregisterAdressenverzeichnis zu Heft 3 70
- ZeitschriftenteilGewerbliche Anzeigen II -
- WerbungSchrift und Handwerk -
- DeckelDeckel -
- BandBand 11.1934,3 -
- Titel
- Gebrauchsgraphik
- Autor
- Links
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WIRTSCHAFT UND WERBUNG Dr. WALTER PUTTKAMMER: DIE NEUORGANISATION DER DEUTSCHEN FREMDENVERKEHRSWERBUNG Die Bedeutung des Fremdenverkehrs für die Wirt schaft, für das kulturelle und soziale und nicht zuletzt auch für das politische Leben und damit die Bedeutung der Fremden- und Reiseverkehrs werbung, ist in Deutschland lange verkannt und nicht richtig gewürdigt worden. Andere Länder (nicht nur die hier vorbildliche Schweiz) waren auf diesem Gebiet lange vorangegangen. Gewiß kannte man auch in Deutschland die volks wirtschaftlichen Werte, die im Fremdenverkehr stecken. Man wußte, daß der Reiseverkehr von und nach dem Auslande einen wertvollen Posten in der Zahlungs- und Devisenbilanz bildet, man hatte erkannt, daß das Fremdenverkehrsgewerbe innerwirtschaftlich geradezu als Schlüsselgewerbe angesprochen werden kann, denn die Schwan kungen der Reiseverkehrsziffern bekommt nicht nur die eigentliche Verkehrswirtschaft, nicht nur das Gastwirtschafts- und Vergnügungsgewerbe, sondern der größte Teil der Kaufleute und Hand werker der betroffenen Gebiete zu spüren. Obwohl also der Wert des Fremdenverkehrs er kannt wurde, dauerte es lange, bis man zu einer zweckvoll organisierten Werbung kam, die allein den Erfolg garantieren konnte. Zwei Faktoren waren Schuld daran, daß hier erst in allerletzter Zeit Fortschritte gemacht werden konnten. Zu nächst hat es in Deutschland relativ lange ge dauert, bis das deutsche Verkehrsgewerbe, namentlich die Reichsbahn (die unter dem Druck der Reparationsbelastung stand), aber auch das steuerlich überlastete Gasthofsgewerbe durch weitgehende Verbilligungsmöglichkeiten das Reisen und den Erholungsaufenthalt wirklich volkstümlich machen konnten. In den letzten zwei bis drei Jahren ist hier allerdings sehr viel nachgeholt und durch Reiseverbilligungen aller Art, durch Ferien- und Sonntagskarten, durch Rundreisen und durch Gesellschaftsfahrten, durch Pauschalkuren und durch Sonderzüge, neuerdings vor allem auch durch Reiseorganisationen des Feierabendwerkes ist wesentliches geleistet und der Werbung eine gute Grundlage gegeben worden. Nach Fertigstellung der Reichsauto bahnen wird diese Grundlage auch für den Kraft wagenverkehr vorhanden sein, und schon jetzt wird die Autotouristik und das Autowandern durch die Fremdenverkehrsorganisationen und den Deutschen Automobil-Club in jeder Be ziehung gefördert. Der zweite Faktor, der einer zweckvollen Wer bung bis vor kurzem als Hindernis im Wege stand, war die ungelöste Frage, wer denn nun eigentlich werben sollte. Die Fülle der Organisationen, Verbände, Aemter, Vereine, die hier ein Tätig keitsfeld zu haben glaubten, war kein Zeichen des Reichtums an Ideen oder des gesunden Wett bewerbs, sie war nur ein Durch- und schließlich ein Gegeneinander ohne Plan und eine ver schwenderische Zersplitterung der Kräfte wie der Mittel. Es ist ein außerordentliches Verdienst des Propagandaministeriums, hier eingegriffen und durch das Gesetz über den Reichsausschuß für Fremdenverkehr vom 23. Juni 1933 eine straffe Neuordnung im deutschen Fremdenverkehr ge schaffen zu haben. Jetzt, zu Beginn der Reise saison, ist dieser Aufbau und diese Neugliede rung zu einem vorläufigen Abschluß gekommen. An der Spitze der Neuorganisation steht der „Reichsausschuß für Fremdenver kehr ", dessen Vorsitzender der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda selbst ist. Der Ausschuß setzt sich zusammen aus je einem Vertreter der beteiligten Reichsministerien (Pro pagandaministerium, Reichsverkehrsministerium, Reichsinnenministerium, Reichsfinanzministerium, Reichswirtschaftsministerium, Reichsluftfahrtmini sterium, Reichspostministerium, Auswärtiges Amt) und der Reichsbahn, ferner aus Vertretern der Länder Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Thüringen und einem Vertreter für die übrigen Länder. Weiter sind im Ausschuß ver treten die Schiffahrtslinien, der Reichseinheitsver band des Gaststättengewerbes, die Lufthansa und der nicht reichseigene Landverkehr, der Reichs sportführer, der Industrie- und Handelstag, der 63
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