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Photographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 27.1890/91
- Erscheinungsdatum
- 1890
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- ZB.18-27.1890/91
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id358220203-1890013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id358220203-189001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-358220203-189001
- Sammlungen
- Varia
- Kunst
- Fotografie
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No. 421, Augustheft II, 1890
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftPhotographische Mitteilungen
- BandBand 27.1890/91 -
- TitelblattTitelblatt I
- RegisterSach- und Namen-Register zu Jahrgang XXVII. der photographischen ... III
- ErrataErrata -
- AusgabeNo. 412, Aprilheft I, 1890 1
- AusgabeNo. 413, Aprilheft II, 1890 17
- AusgabeNo. 414, Maiheft I, 1890 29
- AusgabeNo. 415, Maiheft II, 1890 45
- AusgabeNo. 416, Juniheft I, 1890 57
- AusgabeNo. 417, Juniheft II, 1890 73
- AusgabeNo. 418, Juliheft I, 1890 89
- AusgabeNo. 419, Juliheft II, 1890 105
- AusgabeNo. 420, Augustheft I, 1890 117
- AusgabeNo. 421, Augustheft II, 1890 133
- AusgabeNo. 422, Septemberheft I, 1890 149
- AusgabeNo. 423, Septemberheft II, 1890 161
- AusgabeNo. 424, Octoberheft I, 1890 177
- AusgabeNo. 425, Octoberheft II, 1890 189
- AusgabeNo. 426, Novemberheft I, 1890 209
- AusgabeNo. 427, Novemberheft II, 1890 221
- AusgabeNo. 428, Decemberheft I, 1890 241
- AusgabeNo. 429, Decemberheft II, 1890 253
- AusgabeNo. 430, Januarheft I, 1891 269
- AusgabeNo. 431, Januarheft II, 1891 281
- AusgabeNo. 432, Februarheft I, 1891 301
- AusgabeNo. 433, Februarheft II, 1891 317
- AusgabeNo. 434, Märzheft I, 1891 333
- AusgabeNo. 435, Märzheft II, 1891 349
- BandBand 27.1890/91 -
- Titel
- Photographische Mitteilungen
- Autor
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134 Photographische Mittheilungon No. 421, Augustheft U, 1890. halten. (Wirklich? — Red) 2) Man lasse sich nicht mit deutschen Cartonsein, namentlich nicht mit gefärbten und mit Gold bedruckten.“ Dann wird auch noch vor den haltbaren sensiblen Papieren im Handel gewarnt und ausdrücklich als Begründung angeführt, dass sie sauer reagirten. Wir haben darauf nur zu bemerken, dass diese sauere Reaction von Citronsäure herrührt, dass diese beim Waschen der copirten Bilder ausgewaschen wird und dass wir 15 Jahre alte, auf solchem Papier copirte Bilder besitzen, welche noch nicht die Spur von Veränderung zeigen. Dies gilt selbst für die nicht getonten, sondern nur fixirten. — Dann sollen Moraständer den Bildern schädlich sein, wovon wir bei unseren 9 Jahre in solchen Ständern befindlichen, auf deutschem Albuminpapier copirten und auf deutschen Cartons geklebten Bildern ebenfalls nicht das Mindeste bemerken können. Seit 1860 sehen und sammeln wir deutsche und ausländische Photo graphien. Manche davon sind verblichen in Folge schlechten Fixirens oder Waschens. andere nicht. Mit den fremden sieht es nicht besser aus wie mit den einheimischen. Wir kennen Frankreich, England, Belgien und Amerika aus eigener Anschauung und berichten deshalb auf Grund eigener Beobachtung. Hinsichtlich der deutschen Cartons aber können wir bezeugen, dass die Mehrzahl der uns bekannten deutschen Firmen nicht müde wird, auf das Rohmaterial, auf die Farbe und den Druck zu achten. Seit Jahrzehnten sind wir mit Aufträgen zur Untersuchung dieser Körper von Seiten der Fabrikanten beschäftigt. Es gab eine Zeit, wo nicht nur hier, sondern auch im Auslande der Einfluss von Cartonverunreinigungen (Fixirnatron, Chlor), von Farben (wie Ultra marin, Musivgold) unbekannt war, bis man zu spät den dadurch ange richteten Schaden, der den Fabrikanten schwere Kosten brachte, nach wies. Heut aber noch gegen sogenannte Goldverzierungeu warnen zu wollen, wie der „Photograph von 1850“, ist eine Lächerlichkeit. Die Behauptungen des „Photographen von 1850“ haben um so weniger Gewicht, als es ihm gar nicht eingefallen ist, zwischen deutschem und anderem Material vergleichende Proben zu machen. Ohne solche sind seine Behauptungen, gelinde gesagt, leichtfertig. Sehr komisch wirkt es aber, wenn das „Bulletin beige“ diesen englischen anonymen Verdächtigungen noch einen besonderen Trumpf dadurch aufsetzen will, das es hinzufügt: „Es scheint, als enthielten die deutschen Albuminpapiere niederer Qualität Fixirnatron (sic!), dieses soll nach P. die geringe Dauerhaftigkeit der Bilder erklären!“ Unser sehr gelehrter Herr College vom Bulletin wird nun wohl wissen, dass das photographische Rohpapier, welches in Deutschland zu Albuminpapier verarbeitet wird, zum grossen Theil französischen Ursprungs (Rives) ist. Ehe er nun gegen dieses Fabrikat den Ver dacht äusserte, es enthielte Fixirnatron, hätte er wohl besser gethan, selbst eine Untersuchung zu machen; das ist ihm aber nicht eingefallen, obgleich er eine angeblich sehr empfindliche Probe auf Fixirnatronspuren ausdrücklich empfiehlt*). Da es nun aber wohlbekannt ist, dass ge- *) Diese Probe besteht in der grünlichen (soll heissen bräunlichen) Fär bung, welche eine rosenrothe verdünnte Lösung bei Gegenwart einer Spur Fixirnatron annimint. Wir erinnern hier daran, dass diese Probe unzuver lässig ist, indem gedachte rosenrothe Lösung noch durch eine grosse Zahl organischer Körper zersetzt wird. Viel zuverlässiger ist die von uns empfohlene Jodprobe.
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