ein sprechendes Zeugnis für die verständnisvolle Schätzung und Verehrung, die auch das neue Geschlecht diesem männlichsten Besitz der Ahnen widmet. Auch hier eine virtuose Zweckkunst zu absonderlichen, ein drucksvollen, meist schreckhaften Bildungen gesteigert. Auch ihr Ende ein unersetzlicher 'S erlust an werktätiger Phantasie. Mir gab auch hier das Durcheinander der alten und der neuen Waffen zu denken. Ich konnte mich einiger Sorge 11111 die Zukunft allen europäischen Ge ländes im fernen Asien nicht erwehren. Die Granaten aus dem Russenkriege waren unbehagliche Gäste im Traumland. Zufällig mußte ich in Japan mehrfach wahrnehmen, wie Reisende aus Amerika, London oder Paris in den heimischen Museen sich eine reife Kenntnis und sichere Empfindung für japanische Technik und form zu eigen gemacht hatten. Gerade draußen habe ich es beklagt, daß zum Schaden des deutschen Sammelwesens die Bestände in Deutschland nicht besser ausgenutzt und sorgsamer gesichtet werden. Wie durch fürsorgliche Aufstellung Werke ostasiatischer Kunst gehoben werden können, zeigt das anmutige Museum in Köln aufs ein dringlichste. Hoffen wir, daß die bedeutenden Schätze der ostasiatischen Kunstabteilung in Berlin endlich das ihrer würdige Heim finden möchten. Was für manche kleineren deutschen Sammlungen reisende Mitbürger aus dem Osten heinigebracht haben, wäre besser drüben geblieben. W enn der Deutsche einmal wieder den W eg nach Ostasien findet, sollte er besser als bisher ^ 01- hereitet sein.