I 70 JAP A N I s C ME BAI Kt> S I' Mas .Schloß zu Osaka Sleinlaternen, Schöpfbrunnen, schönen Steinblöeke und wechselnden Blütenpracht, die vom Winter nur kurz unterbrochen wird, sind doch nur kleinliche Ausstrahlun gen des machtvollen Naturempfindens und tiestaltungs- willens, iler die weiten, stillen Bezirke um die Tempel zu Stätten einzigartiger (lartcnkunsl macht. Sie sind nicht allein Plätze für andachtsvolle Träume, verklärt durch weltfremden Frieden, durchtönt hier und da von dem tiefen Dröhnen einer uralten Bronzeglocke (ich denke vor allen der Stunden in Knkakudschi, dem traumhaft feierlichen, klösterlichen Weihebezirk von Kamakura), sondern sie sind Meisterwerke halb unbe-