51 dacht, leidet jedoch, weil sie, auf jeden dekorativen Schmuck verzichtend, sich zur blossen Illustration des Titels erniedrigt, fggggg Merkwürdig kleinlich und kenntnislos wirkt die Titelzeichnung von Stuck zu „Studentenbeichten“, die wohl nur dadurch, dass ihre Entstehung ziemlich weit zurückliegt, einigermassen verständlich und entschuldbar ist. Raschkas Zeichnung zu „Ellis Ehe“ leidet sehr durch die störende Einschachtelung und die gänzliche Unmoti viertheit der Anordnung; eine unmotivierte Bucht, eine unmotiviert hineinragender Kopf, eine unmoti vierte Umrahmung; dazu ein unmotiviertes Feuer, dessen einzige Existenzberechtigung sich dadurch dokumentieren soll, dass aus dem Rauch sich die Buchstaben des Titels bilden. Ein verblüffend neuer Gedanke! Das Ganze soll wahrscheinlich sehr „stim mungsvoll“, wohl gar „symbolisch“ sein. Leider be friedigt diese Pfennigssymbolik nicht, und die Farben — mattblau, hellgelb und ein zahmes Grauschwarz — wirken ebenso flau als der Gedanke. Die Ver dienste dieses Verlages auf diesem Gebeite liegen in anderer Richtung. Doch bevor ich darauf ein- gehen kann, muss ich vorher noch dreier Künstler Erwähnung thun, die keinem bestimmten Ver-