Original: durchschossenes Exemplar; Standortkatalog und Besitznachweis der Orientalica der SLUB Dresden bis einschließlich Mai 2017; mit zahlr. handschriftl. Korr., Nachtr. u. Erg.
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Titel
Laufer, Berthold: Verzeichnis der tibetischen Handschriften der Königlichen Bibliothek zu Dresden
99 Verzeichnis der tibetischen Handschriften der Konig- lichen Bibliothek zu Dresden. Von Berthold Laufer. tber die tibetischen Werke der Koniglichen Bibliothek zu Dresden lagen bisher keine Mitteilungen vor. Auch der dorticre Handschriftenkatalog enthalt keine Angaben uber dieselben. Wo nichts bemerkt, handelt es sich um Handschritten; Holzdrucke sind nur^AM vorhanden, namlich Xr.|77, 105, 133. Eine sachliche Lmteilung liess sich bei der Besckffenheit des Materials nicht durchfiihren. Fur die Anordnung der ini Kanjur befindlichen bchriften war naturgemass die Reihenfolge derselben im Index des Kanjur massgebend. Unter A ussentit el ist die in die Mitte des ersten Blattes gesetzte Aufschrift zu verstehen, unter Innent i tel der oder die das Werk zu Beginn des zweiten Blattes eroffnenden Iitel, unter Randtitel die langs des linken Randes jeder Vorder- seite quer gesehriebenen Titel, unter Schlusstitel die vor dem Kolophon am Schluss des Werkes stehenden Titel. Innen- und Schlusstitel sind m der Regel identiseh, Aussen- und Innentitel oft verschieden gefasst; in manehen Buchem weichen alie drei Titel von einander ab, manche besitzen nur Innentitel. Die Randtitel geben den Haupttitel verkiirzt in seinen wesentlichen Stichwortern wieder. Il o im Verzeichnis kein Randtitel angegeben, ist anzu- nehmen dass derselbe fehlt. Die Kenntnis der Randtitel ist von grosser \\ lchtigkeit, da in der Litteratur gewohnlich nach diesen citiert wird; daher habe ich dieselben .auch alphabetisch in einern Index zusammengestellt. Schliesslich sei bemerkt, dass es sich bei diesem \ erzeichnis nicht um eine offizielle Katalogisierung handelt vielmehr die Arbeit meiner personlichen Initiative entspringt. Die zahlreichen Mangel, die derselben anhaften, mogen ihre Entschuldi- gung in dem Umstande finden, dass ich nur wenige Tage in Dresden zubnngen konnte. Der Verwaltung der Koniglichen Bibliothek sei 1 a y isseror< ^ en tlich e Zuvorkommenheit, mit der mir sowohl ihre tibetischen ais mongolischen Handschriftenschatze zur Ver- tiigung gestellt wurden, auch an dieser Stelle der verbindlichste Uank ausgesprochen.