02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.11.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19041113021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904111302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904111302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-13
- Monat1904-11
- Jahr1904
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Nr. Mc. Use. Aussage 98 000 täglich. somit· II; November lccsz AIIIIIIF ll— ists-re Au» resdnerNeuefteNachrichten ««Z"·f" «« « k e« i! VIII« 111 M«-·«-"-’s«··-«.:T’«s"-««I·«s.—Zk.«::«::-·--k2.xs- ZEIT-«:- - - m« a ~ k s III« ziehet-staats? und Lasten-fährt Mit-u «« »wes-di! ritt« UQIL åftsiersce Ist sag-tät'- M ««·««-8«««:I«Ia Zur-sub« lii est-111 Ists-Zweck ··«"sp·«««««;«·« vaoa kraft« m- IWIF Uns« s« ·««««« · »T- « I s« «« «.««.TT"IIFIT-E««"s« --iq«kfkkå«z"ss’å«k«å««kj- ALTE-Ei! Iflmo pkkisess und 111-hauen as. Unabhängige Tageszeitung · cvietttss sssssksssssikriibassoaabe mu- Jk der KLEMM» l. Sonntags-Unho- M 52 Seiten» Rosm- Scäteic 21 und um«-m«so«gsxsgkxixgcjssteymxt»mxd3L. führen wird. Die erhosstenVorteile degMittels landkanald haben sich damit flir unsre Jn dustrie und unsern sächsischen Handel in eben soviel Nachteile verwandelt. Rheinlaiids Westfalen erhält billigere Frachten nach ganz Mittcldeutschland, und die dortige Industrie wird in ihrem bisherigen Wettbewerbe mit Sachsen außerordentliche Verstärkung dadurch erhalten. Gegenüber den Erzeugnissen der westlichen Eisenindustriq also Schiettety Träger, Stabeisetn Baueisem die zu Wasser in das Gebiet des Kanals Rheinssjannover ge langen werden, können alsdann die Erzeug nisse der sächsischen Werke wegen der teurercn Fracht einfach nicht mehr konkurrieretn Ferner fällt ftir uns der erhoffte Vorteil des I billigeren Vcguges von rheinischnveftsälischer Kohle vdllig weg. Drittens ist ins Auge zu fassen, daß die längs der neuen Wasser strasze entstehende Industrie der unsern gegenüber vermehrten Wettbewerb bedeutet. Demnach war an sich schon für uns in Sachsen wenig Anlaß, uns der preußischen Kanalvorlage in ihrer jetzigen Gestalt zu er freuen. Bedeutcnd schlimmer aber ist die Sachlage für und durch die neuen Zusatzqu träge geworden, dte in der preußischen Kanals koinmission zur Regierungsvorlage gemacht worden sind. Der Antrag des Abg. Dr. Am Zehnhoff-Köln, der die Verftaatlichttng der Schleppsrhifsahrt fordert, wird von der preu ßischen Regierung gutgehei«ßen. Ganz eigen artig berühren sich in diesem Antrage die Ab« sichteti der preußischen Landtags-Mehrheit, die Frucht fiir die aus demWasserwege eindringen den ausländischen Erzeugnisse von Staats« wegen möglichst hochzuhalten, mit dem Stre ben der preußischen Regierung, zu Lande und zu Wasser absolute Verkehrs-Hoheit zu er ringen und vor allem der bisherigen Eisen bahnselbständigkeit der mittleren Bundes ftaaten in erheblich verstärkter Position Schwierigkeiten zu machen. Die zuerst ge nannte Absicht« der preußischen Abgeordneten band-Mehrheit, den Kanal nicht zum bil ligeren Beförderungswege für ausliindisches Getreide werden zu lassen, kann uns hier zu· nächst gleichgültig sein, da für die Getreides versorgungSachsens selbst der Mittellandkanal wenig in Frage gekommen wäre. Anders aber steht es mit der Frage, ob das preußische Eisenbahnministerium mit Hilfe eines Schlepvschissahrtsmonopols künftig auch die Wafserfrachten selbstherrlich zu bestim men haben wird. Von einem derartigen Mvnopol für die Kanäle allein könnte selbst redend nur für die erste Zeit die Rede Nin. Sobald aus den künstlichen Wafserstraszen nur Schleppdampfer der preußischen Regierung die Güterkiihne fortbewegen dürfen, liegt ed in der Natur der Sache, daß aus den Flüssen und Strömen die jetzige private Schlevpschiffi fahrt ebenfalls in den Staatsbetrieb niit hineingezogen wird. Dann aber ist Sachsen verkehrsuolitisch isoliert. Gegenwärtig ist die Selbständigkeit der privaten Elbichissahrt eine wefentliche Stütze der siichfifchen Staatsbahnen beim Kampfe um ihre Selbständigkeit. So· bald ed Preußen in der Hand hätte, den Um· fchlagsoerkehr der sächsischen Elbhäfen durch feine Frachtpolitik lahmznlegem würde der Frachtaltsfall für die stichsische Staatsbahn außerordentlich empsindlich werden. Bisher kann Preußen nur die Güter um Sachsen hernmsahrem die seinen Staatsbahnen übergeben werden. Für den großen Ver« kein, der z. B. aus Bayern und Siidwests deutfchland nach Riesa geht und dort zur Elbe umgeschlagen wird. und der unsrer Staatsbahn bedeutende Einnahmen bringt, ist bisher die Stellung der sächsischen Staats bahn durch Preußen nicht gefährdet. Dies würde sieh sofort ändern, sobald vom preu ßischen Eisenbahumiiiisterium aus auch der Ell-Verkehr kdntrolliert werden könnte· Amt) der letzte, an sich schon nicht große Rest von Durchgangsverkeljr würde unsern sächsifchen Bahnen dann entzogen werden können. Wir fürchtet: namentlich dann auch, daß der jetzige bedeutende Brauukohlenverkchr auf den säch sifchen Bahnen sich durch geeignete« Maß nahmen Preußens statt! vermindern würde· sen und die prenßifche Kann!- Politik. z« pkkußische Kanaspolitik hat in den leh mäkn eine vetblüffende Wendung ge »k« Die oftelbifchen Kanalrebellcn bil zzvkich Hand in Hand mit den schwarzen » der Airche eine Mehrheit für den «» z» sie crft jahrelang bekämpften. wäh kdik Linse noch nicht recht weiß, wie sie »» Sachlage anssassen foll und das den Mk« plövlich co genehm gewordene gpxoictt bereits recht mtßtrauifch be· t. eei neue Pläne find mit dertkanalvorlaqe ehk vereinigt worden. l. Die Schlepp hkt auf den künstlichen Waffen-straften qkeikiiiiches Staatdmonopol werden. S. Kosten des Wasferbaues und der Strom ktiouexc sollen durch Schiffahrtsabgaben spzchk werden. Damit ist fiir uns in «« eine erneute Stellungnahme zu deu kpolitischen Plänen der preußischen Re n» erforderlich geworden. Solange der kkgticlse Plan Preußen-s, Bau eines lauidtanals vom Rhein zur Elbe, fest tcn wurde, konnte man vom Stand cder wirtschaftlicher: Bedürfnisse Such· We Kanalpläne nur begrüßen. Der ·» Bezug von Rohftoffekh namentlich Mk, Erz, Robeifen und Balbzeua ans k»-d-Wcstfalen, foxvie von Gegenständen: tkemifchctt Jmporthandels mamentlich wvlles über die Wcfer wäre durch den llaicdkaltal ermöglicht worden. Ander hiitte unsre Fertiginduftrie sich gute Ab biete in den vom Kann! durchqucrten ldcutscheii Gebieten erfebliefzen können. u sliiönlichkeit wäre auch bei der erbeb- Verbilligunq der Feuchten für unsre lndufttie tElbfandftein wie Hartfteiitei zu unterfchiitzzn gewesen. Speziell für siichsifchen Grundstein, der jetzt zu Bau« ten kaum bis Leipzig vorbringen kann, da Eiscnbahnsracht den Profit verschlingt, keu aufuahmefäbige Abfadgebiete in iten wie Braunfchweig Hannover usw. sont worden. Auf alle diefe Vorteile iten wir bereits Verzicht leisten, als die Ißische siegierung den geplanten »Mittel skanal« aufgab und sieh, den Agrariern zu kauf die Forderung eineö»Retmpfkanal-S« senkte, der nicht mebr den Rhein und das Iqeuohlo und Gifengebiet mit der Elbe luden foll, sondern nur noch bis Hannover Ganz im Einllange mit derartigen Be strebungen steht der Wunsch nach Schifh sah rtsa bgaben, der von der erwähnten Kanalkotiiniission soeben hinter verschlossenen Türen wieder beraten worden ist. Wir in Sachsen« sind »für alle Güter, die wir zu Bkitsser beziehen. und versenden, aus die 600 Kilometer lange Elbwasserstraße angewiesen, die fast ganz auf preußischen: Gebiete liegt. Verlangt der preußische Staat sür alle Trans porte auf dieser langen Stromstrecke Schiff sahrtöabgabety so werden unsrer Industrie die Rohstosse empsindlich verteuert und auch der Absatz unsrer Erzeugnisse wird erschwert. Vor der Hand steht ja noch der § 54 der Reichs-Erfassung und der ElbschissahrtsWers trag mit Oesterreich vorn Juli 1871 der selb ständigen Einführung von Schissahrtsabgaben durch Preußen entgegen. Deshalb hat auch die prcußische Regierung der Kanalkommib sion empfohlen, ihre verkehrsseindlichen Pläne hinter verschlossenen Türen zu beraten, »weil dadurch die Interessen andrer Staaten berührt werden«. Es ist an der Zeit, daß man in Sachsen mit größte: Aufmerksamkeit das beobachtet, was GWßte A s Y."·«"SZ«:ZTYUHCU Und Le in St! - IKYIFHU EIN-». this» ist-up( Qui, z« Its-»« «. -«» DIE-ists« »» TU- -.-:.. kkäkxsszxzä WORK«- » skvvdstion Am, k HRFZEVUIF HT Z« III-O . .71, Isklqq IFUI «E« «s« : l: NR «If-csk7« :Z 111-H: :Hs» stunden-DIE« : : M I q.. I die Agrarkonservativen und Zeutrutnsleuie Preußens im Bunde mit den: Eisenbahn« Ministerium aus der früheren Kaualvorlqge nunmehr machen werden. Die wuchs· Vertretung der Interessen des siichsiichen VO kehrs der Industrie und de« handelt ed« scheint geboten, damit Sachsen ntidt wieder ish tiert dasteht, von densEreignissen überrascht wird, weil es - nicht eingeladen worden ist, wie bei den Beratungen über die Betriebs« urittelgenieinschasu Gegen allen Partikularisi was, auch aus demGebiete derßerkehrßpolitih ist es immer und immer wieder gut, sich aus die Reichsversassung zu besinnen, die nicht nur für die Eisenbahnen ausspricht, daß sie »Ur-waltet werden sollen, wie eh! einheitliches Reif, sondern die auch die Dies« serstraßen im Sinne der Reichseinhett vor des: Abgabcngelüsten der Einzelstaaten fchüst s· wenigstens vorläufig! Politifthe Tagesäbersitht Deukfckies Reich. Leut-sein abbernfem Nachdem wir itbon am 17. Oktober in unserm Artikel unter der Uebcrschrisn »Unser Freund dendrik Wit boi« mitgeteilt hatten, daß die Enthebuna des Obersten Leutwein von dem Posten des cost« verneurs unsrer sttdwestasrikantschen Soldat« beschlossene Sache und »nur noch eineFrage der Zeit set, konnten wir in unsrer qesttiaen Nummer die AbberusungLeutweins und seine Ersetzuna durch unsern Genetalkonsul in Kapstadt v. Lindequist als unmittelbar bevor« stehend melden. Durch die am Sonnabend abend zur Ausgabe gelangte Nummer: der ~Nordd. Allgenn Bis« wird unsre Meldung jetzt amtlich bestätigt, indem die ~Nordd. TUTTI-»Hier« schreibt: Der vom Gouvernem- LM tvkt schon vor längerer Zeit narbaesmhte Urlaub ist bewilligt worden, nachdem General Trotha den Oberbesehl auch im Süden des Schutzgebietes übernommen bat. Mit Rück· sicht auf die im Schutzgebiet zurzeit ove wiegend militärischen Jnteressen übernimmt Trotha bis aus weiteres die oberste Leitung der Gouvernementsgeschäfte inVertretung· D« Leutwein in Uebereinstimmung mit seinen eigenen Wünschen nicht als Gouverneur des Scbutzgebietes zurücktelirtz ist sür späte: alt Nachfolger v. Lindequish Gcneralkonsul in Kapstadh in Aussicht genommen. Ei« Uebers-111 der Wicht-is MAY-Fries« General v. Trotha meldet aus indhoec vom 11. November: Am S. November wurde ein Viecgåooften de: 7. Kompagnie Z. Regimenvd in Hoa ngs von etwa xzoWitbois angegriffen. Die zu Hilfe cilende P. Kompagnie unter xtok Haltung, Glossen. V« Es. Vcksffksm Idnek Böks «« S aufgelegkxuqeM P 1904 also« Bank, Mit-Anstalt, nie-n, Zeichnung-Heu· w; kinsen vom l. Juki? is! vom Zeichnek «; -e Sicherheit von Mk: ku leisten, welche m; kichnung butch Wut« jeder Zeichnungsostellp dot- biq 30. No· slgeu Die geleistete khst Anlelhodoss Eins( 1 mg orcsllsd grauser sit. Z. innig. W irboitungea sofort Tsiizshlungp zuerst— ik kgeleqm Cssow Ei rruher zu vccpachtp Itagkattpn Finder-neu «- Frcmdenzimmey el sktrcsche szskwnhaltcstel daranstotzendes V« )e. · Tiichriqen Reise! »Kdchin wird Geleqel Wen, da one Lage un an Zwei Straßen us Irun ftucke abgehallel usw. find ca. IWI II te Gattin-er Danw alt. Gaben, NJI seht· bekannte bjnve pko hat am LOIL st von Vtoscztnskgs md um den Kreuzturnu in Engel der Liebe, den der Teufel Vot l vern«izckztc»t» » Yeutsklzes » Yichtezlvs —z Idkeiijdjejfsjijöit ickz"szsd"åis"3iickst"ii"fe"ljis"ivqs xalleö für sonderbare Dinge mir durch den [·gi»nge»t«t,«als »ich»die keyzen Namkn gib: fernssjsiåsKsndkxcpjüesfsizäkuäiiiissf Vöii PFIDOU SFTTEW dies« diksxx Bose-by? dner Theaterpublikum lebhaft beschäf ,miichtc ich hier und brauche ich hier ntcht reden. Nur was für sonderbare Gedanken Gcsiible sie in mir erregten, dass will ich kurz berichten - ordnunaslos zusam nglos - kunterbunt just wie ebenGes en ganz unvermutet und urplötzlich auf u, andre mit sich nach-stehen und dann rverschwindem Ein Spiel ohne Ende! ein menschliches Gehirn kommt mir vor eme Feuerwerkökamured Lauter Rakeien Leuchtkugelrr sind darin aunfxestavelt Eine nde Veranlassung u ed blitzt an Ecken und Enden. Es Jeuchtet und i. Die beiden Worte: »Uriel Acosta« »Warte-«- Bernauer« - Hunderte ernste Juriose Gcfchichten srisehen sie in meinem chtkns wieder aus. Längstbegrabene Tote sie mir ins Leben zurück: Ritter mit enden Schwertern, die eine-B armen Mäd- Ermordung rächen; eitle Komödiantem Mf den Brettern Heldentaten vollsühren Lorbeerkränze ernten, nnd arme deutsche et, die sich mit der Dummheit des Publi- und der Weisheit der Zensoren herum« n müssen . . . »Seht geehrter Herr! Der Wunsch, ein Phantasiebild von mir in edler warmer Kiirperlirhkeit anschauen zu tu, wie nur Sie ein solches zu eben ver -bat mich bereits vor etwa fes-s Jahren ke»so reich liekränste Laufbahn wird Sie .Kranzlein, das ich hinzufügen wollty haben vergessen! lassen - zur Komposi eknes Dramas angere i; ieb bringe nun neues und hoffe, daß sie der Gestalt des darin ansehen werden, das; und wie »dem Former bei dessen For-mutig Ihr tust nnd Ihre Kunst vo Uugen geschwebt Its) habe das Stiick Je« eingereicht und Heile: Annahme. Mit ausgezeichneter svchachtuntd seh: q ehrter Herr, Ihr ergeben« · Otto Ludww strehlen bei Dresden, am 28.August 1862.« Ein sinkt-let, kurzer« Brief eines ehrlichen. tieiernsten Dichters( Und · was bedeutet er izochLtElr its: atzdcfgiäl Devrient üietäichtetf lgetr er Ooz r re ner war. n er e s, der große Mimr. war ebenso stolz aus sich. Er spielte fdiann End« HannGexcfistiiall aiås Gnade wenn ene au w·r gen tpie c i m genug Zeit dazu ließen, auch aus der BühneJiir die Zatstestspxeäpftlsziclåtdet sank Und dalststägtcr ten: a re en am un tm evr en die Hoftheaterlorbeeren teilen wollth da trat der große Emil noch seltener aus. Nur wenn der fremde Eindringling uicht Vierte, ließ sich der eingesessene Liebling herbei, sich einmal Siegen fliegen sreisdiiertö lwieåser båiit zeigetlzi er o e iea erver iitni e e wo das liebe« Publikum ärgerlich die Faust iu der Tasche. Sogar bis zu einem Jslugblatt er mannte fich der Dresdner Bildun sphilister. Darauf sah man das Kdnigb HostFeater, aus dcssfeåiriägach sue riesigleicksvahtxå wshte mit Dder -n : » ie e n en rü er.« as Zbeater secbst glickj ganz einemWetterhäuschen, vor dem bald Bogumil Dawisoty bald Emil Devrient steht, und darunter war zu lesen: 353 ist ssürtvagxrstsin ttsksuptnialbiir n un erm o ea e r. Zusammen spielen beide nieUU rutn Wettermännchen gleichen sie. Wo einer drin, der andre draußen. Man nennt dies haltet: Ktinstlerflausein ·Olber was ktimmerte sich Emil mn den Zorn seiner braven, geduldigen DreßdUeFP Er spielte, wenn es ixnn beliebte. Er war kaxillleins herrschet in: Reiche der Dresdner Kunst. In THE« IZZ«P?2ZZ«I«"’ fikißäikswfpkpspåsik THE-E Ul-, H i c schärft-ef- zuäuti Besitz, karg den! gitfgtiitbgit Edmil zu - en. unge K n er nnsn re en en! eitlen Bübnenljelden die skhmeichelbastesteic Briefchen, damit er sie protegiera Bewährte Scbtkdiktstellånbjuseotgt setlbstbeåvuxåttund Este-F, tva en nan enam gen-un aott Dresden-« wenn sie ihre Sttiae tu Elb- s slorenz aufgeführt sehen wollten: Gustav Frev « tag- Karl Gutzkoitn Heinrich Laube und selbst derAsFnit rshofztirgcklialteiide Otto Ladung. er i pra ja von dem Brieie Otto Lud wige! Also der sonst so charakterfcstc Dichte: hatte scch ebenfalls an den allverniöaetiden gpkstvrifent Lenden müssen. Er war iii Not, in i er irr» ot. Er mußte mit seinen edlen ..Matkabaern« z« de» schgchernden Maiiikhäerti der Bnlnie Arbeit, uui itch wenigstens schlicht Mk! tccht durchs) Lcben zu schlagew Denn was er in Dresden gesucht, das hatte er nicht ge funden. stm Hofe war ihm kein Mäcca ir standetb E! Mußte sich nach einem unter den sionüödganten aussehen. n als s leßlich Ludivig auch noch gibt-I; kraäizküiviirdef da sähst; uianf aus vielen en en« ·)nen eine ssti e an, um seine Not zu lindern. »Dort) in Dresden nahm sich seiner nur die Tiedge-Stistung. an. Er aber arbeitete nnermiidlich weiter. Er ivollte den Deutschen ein Trania Beben. das sie zu ihren besten zahlen sollten. reisjia Jahre hindurch hatten-r sitt) mit dem erarciscnden Stoffe be—- sidastiah Viermal hatte er ihn zu einem ganzen Werke gestaltet. Aber immer wieder verivars er das vollendete Stück. Jetzt wollte er nuti zittn letztcnmal sein Glück versuchen. Begeistert begann er von neueut zu schafsen und zu dichten. Da erfuhr er aus dem Krantenbeth ins seincin stillen Zimmer aus der Pillnitzcr Ftraße R, lisaßkein andxer ilntibzuvorges oinnicii e ; ein tiir erer un uners roktenen Friedrich Esel-läg. Platz, priesdseiiiegliåslatiies crnaner . an pra von ein u c en, das sie erregte. Und Otto Ludivig las sie. Las sie iiokl)»einmal. Und »lächelte siegesbewußt. Dein »Warte! von Angel-arg« war von ganz andrer Art. Er wollte mehr Sonne; er wollte mehr Liebe in sein Stück bringen. Er Inollte seinem Gegner» den Kranz; instit Haupte reißen. Da aber riet ilnn niiitcn in seinen! Streben der erlösettde Tod ein nntviderrusliides ~-s»?)alt!« zu. Das ist ein trauriges Dichterciidei »Mir ein Blick ans zwei oder drei Jahre völliger Sorglosigkeit nnd einige Tragödie-i sollten siid aushalten, deren sitt) meine Nation und seit ggit zgki gchdimein hsakpen soYszteKUCJo sdchried eNiist o u ivg n cnens an neuer. ur zwei oder drei Jahre· völlige: Sorglosigtettii Was für ein ungenügfamer Mensch dass; f« est deutscher Dichter ist! · Und sticht glucklichek lebte und starb fein Rtvale Friedrich del-del. Der verließ fchon zxvei Jahre vor thut die un« wirtliche Welt, die ihm nicht das gab, was sie ihm schuld-etc. Mit der Dummheit des Publi kums hatte er ebenso unentwegt zu kann) enge« habt wie mit der Weisheit der Sense-ten. Stolz nnd kalt trat er beiden entgegen. Als es: aber endlich gesiegt, als man feine »Stil«-langen« mit dem Skhillerpreise ausgezeichnet hatte, da was: es zu spät. E: laa auf den( Sterbebett als ihm die frohe Botschaft ward, und bitter lächelnd feufzte er: »Das ist daß Menfchenlosk Bat? fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der e en« . . . «Bald fehlt und der Wein, bald fehlt uns der Becher!« Wenn das noc ein andrer sagen durfte, so war ed der Dichter des ~Uriel Aeosta«. Kühn nnd stürmisch hatte er feine Laufbahn begonnen. Ruhelos war er von Stadt zu Stadt Fu Dresden glaubte er endlich festen us se« afzt zu haben. Aber er hatte den Fehler, sit talentvoll und zu osscn zu fein. Schon als et der Hoftheaterdtamaturm seinen »UrielAeoita« hier zum erstenmal zur Ausführung brachte. da sollte er enttäuscht erfahren, daß Seine Majestät ganz anders über idoitheateræoeiie dachte als ein iimpler Dichter» Der önia schrieb nach der Vorstellung entrustet an seinen Jntendantem wenn der Dr. Gutzlow Stiicke io ausreaender Art wie die ~Karldschüler« und »Uriel Oloosta« nochmals sur Uuiiiihrnns bringen wiirdr. so würde er ihm einen Zensor seyen. Ein andrer hätte vielleicht eine deiniitiqe Verbeugung vor einem solchen königlichen Kuustaesehmack gemacht. Doch Gutzkow war nicht der Mann darnach, daß er mit sächsische- Devotion allerhöchste Kunstbelehrtinaen end· aegennadm Er bat um seine Entlasiunxn Da legte sieh der Pein-i Johann ins Mittel. Or bot sich selbst als Gudkows Rensor an. Und wie erfüllte er seine Senior-Pflicht! Er feste nämlich stets an Stelle des Wortes »Prieitet« das Wort »Rabbiner«, und die qesiihrdete Religion war so aufs schdnste gerettet . «. . as wider die allaemelnen Grundsähe der Religion- wider den Staat und sowohl mora lischer old bumerlicher Frdnuna eins-sen is s 36 10573 in, wenn man das« knkänfe unterstützt(- :htsfrende. chciu kkkclgssib W ck acht? r« sjbltxbcm IPNOLI —- weist-en, sp--rdeic, xrscl)icrt, «! wird. « Thal) en, u za ten. gkaiiij ZMIU H« ekgcssm Icm Sicorasvlal ktk 4801 W osxeö Bild M Ucfb Phokogras am Stets-May« kwukttsäis blg I! Uns. Den, Schwäctm S o s c m slt von L« u. O— klar: tät. ges» l! D. I! ·- ls Ihn! «. M. L. Vol qhnz Her-use«
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