Dresdner neueste Nachrichten : 14.02.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190702141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19070214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19070214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-14
- Monat1907-02
- Jahr1907
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.02.1907
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xesditerNeuefteNakHEltkjfEjF solouetzcice koste« iük Dresden und Vorm kkz so Pf» m: Cassius-laut- 40 Pf. Tut-cum· Ypqcnge Retlamezette its: Treppe« und Um· k suømättd I,so Mk. Bei Asitdykbolnngku szkgsiatsatt nach-Teils. lcblifteqebuhreu VII· liwärtd werden m« gegen Votauøbesqhxquk stu das Erscheinen ou bestimmten Tage« «« M; gekannt» letevhoniiche Aufsatz· pp« Hing. Unsre Ttesdnec and auswärtigen Immche Aunoztcenscwpedjktouen tm Zu. gzxp - zlnpckaus Hut. rigmaxpceiicn u.-Ravauenan. iqklxiische Kaualiiaga , »» Exzesse-soc, wie die Vorteil: der weiteren Gebietsteilen des Jttdustkies zugzwkich gemacht werden können, ist ne Entscheidung geiallem die wir für akükktich halten. Die Leipziger Han » beschlossen, den Nat der Stadt Leip », flir einen Kanal von Leipzig «« Zznsgqkqutie zu übernehmen. Da« M z» Leipziger· Handelskamnier von Oh, der bisher im Vordergrunde stand »» Leipzig, Dresden und Chem pzxkgkk hat: lie verzichtet aui den früher lu eines Kanals von Leipzig natb selbe. Auch der ietzt verlangte Kanal, «» qud izum Teil mit Hilfe des Elfter ale bei sireveau oberhalb Merieburgs bezweckt die Verbindung Leipzigö mit »: setzt er voraus, daß Preußen und ie Saale von Fireupau bis zur Mün che zu einem Großichiiiahrtswege um· z wird mit großen Kosten verbunden Handel: es sieh bei dem ledigen Plan· n Leipzig zur Saale keineswegs bloiz ltnisuiäßig niedrigen Kosten dieses ; Wen« die Leipziger Handelökammer ial vor dem Leipzigsßiefaer Kanalplane list, weil er bllliger zu bauen sei, io muß großes Fragezeichen gemacht werden. etsweg bis zur Saale allein nützt der lustrie nur wenig. Da kann sie immer Kohlenkähne beranbekoinmen und die cbifie vcrichickeiu wie es die Kaufherren ieeltadt Leipzig gern möchten. Denn le Saale absolut liicht den Unipkllchev angdiiihigen Schiiiahrtbweg Also dass« xraße von Kreodau bis sur-Mündung die Elbe müßte mit preußischen: und belde ausgebaut werden. Ob die be lierungen aber dieien Aufwand tragen Eeipzigs Aufblühen zu vergrößerte, das b, besonders im Zeitalter der preußi tdabgabeni Bitte« isi leg: diew- U l Freisinn: Ehe-Lilie natnentliidseis un; Tgagendeissl M! M! MadlzeiienM rungstntnel un Issehoetsl Derselbe solllelei Haushalie »sehr-l feines zwllsl feines angeln bitteren OR anderen W Auslande besass» sie? chieäiterevn di l! UM «42-.«-·kl.· « VIII? - s ·« · « eins-»«- tuhlmgskrwuckien illeinbardi sich einmal für den Fall ..(iammersänaer« erwärmt, fiel) erdivi V »Erdgeift«, war es logisch, daß er vor S U« « qödie nichi Halt machte. Der techs pe e rigieiten Meister zu werden, war hier er leichter, als im Shakespearedrauia nie geniert wohl einmal einen Mel n Motiv. Romeo ist dort, wie ander- Aus dem luftbeladencn Grunde non ndejfi eine mutholoaiiche Bezeichnung ichaite", sag: Frau! Wcdelinly und das mberg ging at) erstand die iniimiie Faust, ges-Frei; illt ,Frühliåidgss n en . amiuer pie en, vor einem ar erlässiaen Echten und Snobs die in tvenuiicherheii noch oerläiiiger sind hruna dieses tragifkhen Reiacns fiir di kaum mehr ein Waaniä Mit der kbtvschiin mii Moisst - Jn Dresden Orden« im Resideiiztheaier. In einem then und Mannen. Ohne Drehzauber ien Garnitur. Ohne Eyioldh Eibeus llsi. Und tausend Beifallsiromntlet Zttdkud Pfciffer zum Schlusse. W« eptuthlcisi vom Auöftatiiiiiasaelchiifik W» zur show ekommeii und fah ihei Weilen-Preisen? eine Tragödie. Die Mannliarleih die auf dem Kirchhofe« Faustens und Don Jnans Tragödie. ipns Spruch an dem Poriah The troc- IS W! klu- tree of life. Und dvch siUdK eiterbcn an der Frucht vom Baum der sit« Kinder? Ist die Melrhiortraaödie drin? Ist das Liscndlatraiietfpiel nich! « Gk·t·tchcnö? Wenn ihr? ncchi fühlt« W klingen. Um ja nicht Mißvctftållds und anonyme Vriefe zu ernten: Gocthisclx fdcionders der verstorbene Dresdner Prdnete Paul Schulzh der jahrelang: ielcgten Gründen dafür eintrat, daß ein s Leipzig nach Riese« den Vot kvor dem Anichlusse Leipzig-H an die ;Wassetfiraße, die das vorwiegend ebene Ichiend von Leipzig an ostwärts durch ei Mein in die Elbe münden würde, it Vaterland große Vorteile. Sie würde Iqroßen Jndufttiebezirte Leipzigs nnd IVororte dienen, sondern sie könnte eine Induittiefttaße ersten Rangeswi 111 I· « c Ast. Es, I«- xsssksskszsss E« skikwgsqez PlWdie der Reisender( ist so ergkkk Schuld der Eltern, der Ethik-her sich M« IN« Hätte an den Aufwuchfklldkn Kinder werden der Elementen-gemalt lcbcnö zum Opfer, weil ihnen dnotb « FULL· Weil die zfkottvention Uutn Leiden mit dem Storchenmärkben Auskede lächelnd her: zu werden. Wstden vom Bitt« getroffen, weit die «« Amen-um. was-giess- Den« Unabhängige Tages-Zeitung. OSC sicut-seist s- kttsdes Ins sonnen moaomch O II» pro Ouqkiqt l« I! ne« baut. durch aus» Gram« Funken( knonacltch I II» Its· cis-»s- Us II« he« dass· M« de: Beste» preist« sue-esse Blätter« pro Monat ls VI sticht. Sätze-R u sung, ; neuen. gvkpkosum Mk. « 4 Heisa-Fuss: 4 I ums-J Juni: · I s s · s s · sit-musik- . z . Hast. . IF« « h« s;- sasskisi on Hex-»phy- Xm bot-J i ME « die Revolutionäre nicht zurück. Dorf; ihre Unglücks ftuiide iollie morgens; gegen d Uhr fehlt-gen. Die Wcinfoeicher waren nämlich in die Hände der Plünde rer gefallen, lvvuuu glafchen Rot-nein. auf die fiel) nun alles mit wildem efchrei ftiirzte —fo hatte denn «Miießlich dad siiilitiir mit der finnlos betkunicnen affe leichtes Spiel, der Hafen wurde geräumt, wo bei ungefähr» soll) Tote und Vekcoundete auf dem Piave blieben. Von da keifie ich nach den bisher als fricdlich und laiferireu geltenden baiiifchen Ofifeeorooinzen hinauf und war feelenvergiiiinh als ich in dem few-lett, eiaentlicd tein deutfchen Niga ankam· Jedoch -- o weh! - ich san: vom Regen in die Trank. · · - Eifer! und Letten begannen den Kampf gegen uns Deutsch« und führten ihn mit eine: kaum zu beschrei bcndzn Bgstialltät , , , Aufaehem von den and Petersbuka anaereiften liaitatorem stürzten fich die Bauern auf die deutschen "Edelfioe, verbrannten die Scdibiier und Güter, ver trieben die Vefiver und fedofien alle, deren sie habhaft werden konnten, nieder. Das aieiche Schicksal muß ten die lutherifchrn Geiitiichen teilen, aeaen die fiel) die ganz besondere Wut der Bauern kehrte. Neun Geistliche mußten ihr Liusharren im Amte mit dem Märturertode bezahlen; fie fielen unter den Remuner fchüiien der Mencheimörder. Das aanze Land war nur ein einziger großer· Brandt-laß, auf dem unbehin izertf von der tnachtloien Polizei Mordbrennerbatidcic unten. Das; namentlich das lettifche Voll mit solch bestialistber Wut auf uns Dentsche lodglng, nimmt mich nach den Der-reden, die ich persönlich aus dem Munde der Agitatoren hörte, nicht minder. Als vom t7. bis M. Oktober link) anläßlikh des vom Kaiser erlassenen Manifcstes die Wogen des Freiheitsiaumels lehr hoch gingen, war ich Ohren-« zeugr. in welch fchamloser Weise von seiten der lctti schen Fanatiter gegen die Deutschen gehem wurde. Die revolutionåren Arbeiter hielten drei Tage lang im Deutschen Theater, dessen Türen von der Di rektion gezwungenerweife offen gehalten werden ums;- ten, Versammlungen ab, die stets zum Erssticteti voll waren. Eine große Menge wogte oon früh bis abends» hinein und hinaus, um den Reden der Voltsbegliicker mit Vegeisterung zu tauschen. Selbstverständlich drängte ich mich aus angeborener Journalistennem gier ebenfalls hinein und hörte daselbst von einem etwa athtzehniilgrigen fangen Frauenzimmer, einer Petersbur er tndeniin welche auf die Redner tribiine gesprungen war, buchstäblich die Worte: »Sage die oerfluchten Deutschen aus dem Land hinaus! schiebt sie nieder, und habt ihr teine Waffen, so kommt her, wir geben sie euch oder das Geld dazu« Die Beifall iohlende Menge stürzte dann hinaus und verbreitete überall das Rachegeschrei gegen die verhaßten Deutschen. Nun begann auch sofort das Morden und Piiindern in den Straßen oon Niga Auf ein Menlchenleben kam es gar nicht mehr an und hat auch daselbst heute noeh keinen großen Wert. Wie machtlos die Polizei gegen das Treiben der ietiisclsett Renolutionäre war. beweist ein Protokoll der Rigaer Stadtoerorduetem laut tvelchem in einem einzigen Jahre 172 ltiidtische Polizisten zusammengeskhofsctr wurden· Wer nicht mit Bomben in die Luft ging, siel unter den tiievolverschlissen der sogenannten letti-- schen Kampsesorganisatiom unter wes-«» sich eine Unmenge ganz unreiser funger Burschen befand, die rottenwrise mit Wasser! durch die Straßen zogen, Pas santen und laulläden guter-titulierten, wobei jeder, der nur den geringsten Widerstand versuchte, ohne weite reö zufammengeinallt wurde. Wohl griff endlich die Regierung durch den Belagerungsznstand drin bald katur, die gestern den Beifall streitbarer Philister iand. sluch die Slmplizisslinusszene am offenen Grabe fällt and dem Rahmen. Sie ilbertreidi unan genebm nach der Richtung einzelner Jamilienbilder oon DE. TO· Deine. Und das Satirsplel mitten in der Tragödie, das das einzige niycholoaiich Unwahre aus Eigensinn mitiidlepvt idie Schlllergrabredcn sind vertagen) zerreißt das seine Gewebe. Wie ist dagegen der liebende Unverstand der turzsichiigen Mutter Wendlad und die Fiatastropbe von Tochter und Mutter gegeben. Ein Beispiel iiir die Kunst. oder, wenns nicht so beliebt wird, für das Tonnen Wcdetindä Der Schluß der liinsten Szene ded dritten Akte-Z. Die Mutter bereut zu spät, daß sie deni reisenden Mädchen nichi Alles gesagt, mit einem moralischen Sedlasiiuloerrben und angesetzten Volantö ihm über die Entwickeliingdschuierzen binweghelien wollte. Das Ungllick sitst grinsend in dem alten Lehnsesseh Wendla ist ein ganzes Kind noch. Die Filnizchiiiährigc weiß nichi einmal, daß iie Weib geworden und träg: doch Gretehend ganzes Leid unterm setzen. In der Ver zweiflung kommt die Mutter Schniidtlm Die weise Frau, die iiber Not und Schande hilft, wenn? gut Hebt. Und dad Kind das iiirbt weis, fühlt. daß der od an der Schwelle steht. Die unsirbtbare Mutter Schmidtim Der Tod. Man lese nach, wie das Alles mit zwei Strichen aemachi ist: W e g dia- O, Mutter, warum dsft du mir nicht alled gefagtl Frau Berg-nann liind, Kind, laß uns einander das Herz nicht noch fchtoerer machen! Falle dichl Verzweiäe mir nicht, Jnein Kind! Einem vierzelfniiiltrigen ädchen das lagen! Siehc ich wäre eher darauf gefaßt gemeint, daß die Sonne erlischt. Ich habe an dir nicht anders getan, als meine liebe gute Mutter an mir getan hat. , laß uns auf den lieben Gott vertrauen, Wendlm laß uns anf Barmherzigkeit hoffen und das Unfrige tun! Siehh noch ist ja nichts geschehen, Kind. Und wenn wir jetzt nichi kleinmiitig werden, dann wird uns auch der liebe Gott nicht verlaffem - Sei mutig, Wendlm fei mutig! —- So fitzt man einmal am Fenfter und legt die Hände in den Schoß, weil fich doch noch alleö zum Guten gewandt, nnd da bricht? dann herein, daß einem gleich das Herz bersten möchte .. . Wa was zitternd? Wegdl,a: Es hat jemand geklopft Frau Berg-traun: Ich habe nichts gehört, liebes Herz. - Wcbt as die M: und stinkt« Griißtc Auflagc fU Sachsen. siedet-tm- uuv Hquptgpichiistsfikap Fekviuqikdcikqßk 4. Fernlprecherx Reduktion Nr. 8892 Erz-edition Nr. 4545, Oft, Verlag M. werden! Schon ietzt hat sicb viel Jnduftrie an der LeipzfxkDresdner Balmlinie angesiedclr. Von Leip zig bis Wnrzen ficht man von der Bahn aus faft fortwährend rechts und links die Fabriken Wurzen ist ein bedeutende: Jnduftrieplatz geworden. Andre Orte können leicht folgen. Der ietzt fchon start be laftetcn Eifenbahnlinie Nicht-Leipzig könnte ein lianal die unlobncnden Massengüter abnehmen und könnte bei billigcr Wafferfracht das genannte Gebiet mit böhntischer Braunkoblq Holz, Rohbaumwolle und ; andern Massenglitern von Niefa aus versorgen. Der Anfchluß an die große Elbwasserftraße wäre für das ganze nordfächfifche Industriegebiet überaus vorteil haft. Billlge Kohle, billige Fracht für Zui und Ab fuhr fpielt doch ietzt im Wettbewerb der Industrie mit die größte Rolle. Wenn sreilich Leipzig den Anschluß an die Saale bevorzugt, dann gebt die nordsächsiiche Industrie der Aussicht aus eine Waiserstraße verlustig. Aber aueb Leipzig selbst würde beim slnschlusse an die Saale Nachteil-e befürchten müssen. Ja! Gegensatz zu einem Kanale Leipzig-Nicht, der g a n z a u f iä eb s i sch e m Gebiete liegen würde, wäre der Saalekanal völlig abhängig von preußischen Schiff sa brisab g a b e u, Tarismaßkegeln und Betriebs« ersebwerungetu Wieviel bier aus die preußische Ver kebrspoliiit zu rechnen ist, könnte gerade Leipzig vom säebsischspkeußlschen Eisenbabntrieg und vom sahn-« langen Verbandeln über die Leipziger Bahnhofsb « bauten her wissen. Dabei braucht man soch ntchi ein mal an die Pläne des Schleppmonopvls und der Schissabttsabgaben zu erinnern. Auch die Industrie des Elbegebiets würde dem Riesaer Kanal den Vorzug geben, da dieser den Ab satz nach Leipzig sehr erleichtern würde. Dabei sei vor allem die keramischc Industrie des Dresdner Ve zirts erwähnt und auch die Elbsandsteinindustrir. der ein Kanal von Riesa nakb Leipzig in dieser Großstadt ein gutes Absaugebietverschasten kdnntr. ·Recdt bedauern wird innn den ietzigen Beschluß der Leipziger Dandelglannner auch in Cbemnitz Als früher der Leipziger Rat beschlossen hatte, bei der Staatsregierung den Mino! nach Riese« zu besor worten, da wurde in Ebemnits der U n schlnfi an die se n sia n al durch einen Seitenkanal zur Mulde beiiirwortet Die Handelölamnier Chemnitz trat da siir ein, daß ein ioezieller Entwurs siir einen der« »artigen Anschluß des Chenmiizer Jndustriegcbiets an die Elbe ausgearbeitet werde. Auch dieie Pläne müssen nun leider zurücktreten. Aber wenn nicht alles täuscht, wird von Dresden und Chemnitz aus( kräftiger Widerspruch gegen den jetzigen Leipziger Beschluß erhoben werden. Lluch in Leipzig selbst wird dieser Widerspruch unterstützt werden, denn auch in den dortigen beteiligten lireiien bat der Plan des Elbekanals viele Anhänger, die sehr wohl wissen« daß die Interessen Leipzig-is biet mit denen weiter gewerb licher und industrieller Kreise des übrigen Sachiens zusanimensolim Kindern deren erwakipenden Trieben noch keine strich. wenigen Hensmunnen entgegenstehen« das heilsam- Hemmnis takwoiisr. doch auitichiiget Deuiun des Puheriiitdaeheimnsiicd versagen. Ein itaksiches Pkobicni ersten Mannes. Dakqeislli in Szenen, die des großen, einbeitiichen Zuiainnienbanes leider ent rann. die dort) ein Trauerspiel find. Ein Bühnen wcrk« das vom Standpunkt des Dkamanugen gesehen, keine Archicettuc bat und doch das utaite Geietz er. füllt: Furcht nnd Piitieidi s Die Kindertragiidie entstand in den zwanzig» , Jahren des Dichters. Veröffentlitht wurde sie löst. , Franl Wedekind war damals 27 Jahre alt und lernte , das Gefühl kennen, von einein halben Duzend ver . standen, von den andern als toller Literatur: xcentrie ; mit Apfelsinenwürfen empfangen zu werden wie » Pierroh Damals mag steh bei ihm wie eine itheue - Eule, die am Tage von dentKrähengeflligel verspottet « wird, der Tierbändigergedante eingesthliehen haben. Das Buch war schon dem »oermummten Herrn« g«- widmet. »Ist) mache dich ausnahmslos mit allem he· kamst, was die Welt Jnteresfantes bietet« Fünf zehn Jahre ließ sirh Franl Wedekind von dem ver« mummten Herrn führen. Und zeigte uns dann feine znniselten Totnpteuriilnste an Geschöpfen aller Art. Von allen Rassen des Lebens, allen Farben der Romantih Geschöpfe, die attsfahem als feien sie von dem Elternpaar Goneourt nnd E. T. A. Hoffmann erzeugt. Als hätten der Proohet Strindberg nnd der Miirchenerziiltler aus der Spinnstube dabei Geoatter gestanden. Der Tierbiindigerersolg schuf Wedelind neues Verhängnis. Jettt hatten sie sein Lebens-- aeheitnnis heraus: der Mann mit der eisernen Maske. Der über· ihre »edelsten Triebe« das klebrige Spiuuettett profefsionellen Spottes zieht. Mit Fleiß das Gesehlechtsproblem widrig verzerrt oorfiihrr. Vorstellttttgett auf dem Theater ftir Pernerse veran staltet, weil er erwartet, die Frechheit werde ihn um ihrer Selienheit willen vergeben und Geld ein bringen daztn Weil die Etttneroten dankbar find fiir das Ølpbrodisiaettm - Das neue Verhängnis —- Wedekind weis; es - ist das dauernde. Ein paar Verstehey zugleich Verzeiher stir die im Bett des anfehnliehen Geniesiromes tnitgerissenen uniisthetb schen Sehollen und Scherben. Sonst Philister im Sonntagsröclleim Die kommen, weil man ihu doch gesehen haben muß, den vielaereisten Ratteusättaetn sWeil er, wie andre, die so wenig kalt, fo viel. Selbst sneiniaer sind, wie dieser Rotnantiker des Geschlechts« Oroblextts in dem reickten Verlang« des Maanitico Zwei Jahre mitten in dir ruffifckxkn Rrvolutiom fVon aafertu Kdxsbiitarbeiter.f Von meiner Nußlanddreife nach Dresden, wo ich einft die sireuzfthule besuchte, zuriiclgekedrh bin ich wirklich recht froh, endlich wieder einmal in ruhigen Staatsvetbiiltniifen leben zu können. Zwei Jahre lang ftand ich mitten in der Revolutiom mußte alle die blutigen Ereignisse, welche die ganze Welt in Erstaunen festen, mit durchleben; Tag und Nacht das fehon zur leidigen Gewohnheit gewor dene Krachen der Bomben, das Geknattere der Ge wehrfaloen gewärtig, öralt ed oftmals mit dem Revol uer in der Hand das ifzchen Leben zu verteidigen da ift wohl das Bedürfnis nach Ruhe und Frieden seht« begreiflich. Das Vorspiel zur großen rnffifchen Revolution begann am S. Januar lruffifthen Stils) IIIG bei der auf dem Eise der Newa ahgehaltenen Wafferweihe durch einen scharfen Kartiilfchettfthufz den revolutio- Inär gesinnte Artillerievffiziere auf den Zaren abfeuers lieu. Gott fei Dank gingen die Kugeln zu hoch. Wenn damals, wie beabsichtigt, die kaiserliche Familie zu fammengefehoffeii morden wäre, würde Rußland wohl heute schon Ncpublik fein. Sobald diefes Llttentat im Lande bekannt wurde, pronlxezelte das zum Aber glauben hinneigende Volk ein blutlged Jahr - nnd es follte nur zu fehr recht haben. Von lebt au wurde die Geschichte Rufzlands mit Blut grinst-jeden. Drei Tage fpäter kam es zum erften Blutbad, als der fväterhiti fo bekannte Pope Gapon die Arbeiterkolom nen zum Winterualais führte, utn vom Kaiser« per sönlich die Freiheit fiir das Volk zu erbitten. Wie aber dann das Militiir die Massen zurücktvarf und in ftundenlangem Gemetzel Tausende nicdermachtq das dürfte unsern Zeitungslefern wohl noch hinreichend im Gedächtnis fein. Doch io schrecklich auch die blutigen Januartage für Petersburg waren, sie sind nur eine Bagaielle gegen die furchtbaren Ereignisse, die ich am 15. Juni desselben Jahres in Odesia mit erlebte, zu nennen. »An diesem Tage bemächtigte sich der ganzen Stadt ieine ungeheure Aufregung. Draußen vor dem Hasen war das schwere Panzerschiii -Fiitit Potsemkin mit Mkei Kanonenbooten angekommen. Die soeuterndeit atrosen hatten die Oiiiziere nieder-gemacht nnd die rote Flagge get-ißt. Das war nun ein Jubel unter den Odessaer Revolutionårem als die Schisie ihre schweren Geieliiitze aus die Stadt richteten und zum Ausstand riefen. Unter dem Schuhe der Kanonen begannen nun abends 80000 Arbeiter den Hasen zu plündern. Ein Schaiiipieh io grausig und doch so großartig, wie ich es niemals wieder in meinem Leben sehen werde. , Die wilden Horden brechen unter fürchterlichem »Gebt-M in den svafen ein - iämtiiche Gebäude, der "Bahnhof, die Wohngebäude Zollhäuier. Speicher, mehr als iecbzigSck)ifie, hieruntek drei gtoßePassagiers dampft-r, werden in Brand gesteckt - ein Brandt-tat,- von unaefähr drei Kilometer Länge. Dazwischen die pltindernde Menge im Kampfe mit den im Sturm schritt herlseiaeeilten Soldaten, welche mit dem Bald« nett den halben Hafen räumen. Da miicht sitb der ~Potiemtin« in das Gefccht und fchicßt fchwere Gra naten unter das Militäh das natürlich hierdurch ko fott sum Rückzuge gezwungen wird. Um Mitternacht riicken die aus dem Lage: hckdeideokdekten Regi mcnter. ungefähr 10000 Mann, an -- unaufhörlich rollt Salve auf Salve, die Piaichinenqewebke arbeiten « mit unheimlicher Schnelligkeit, aber dennoch weichen( kiicinhardi iauch Lorcnzo war ein qerissener has-ins« man und ebeniooiel Künstler) eine Freisinn fand. Und weil ihnen der NeinhardtsStctnpel den Kunsrweri sichert. Fånqi nichi bei der Mehrzahl der Eunsisreitnde« das Verständnis silr Meissner· Por zellan aus der Rückseite des Tellers an, wo die ges« kreuzicn Ikttrsehwerier zn sehen sind? Wo festzu stellen ist, vh’s etwa zweite Wahl? » Es war gestern zweite Wahl. Ein Werk, das immer noch, ohne daß der Meiste! zu erröten brauchh des Meisters Signum tragen darf. Iber doch zweite Wahl. Und wir glauben in Dresden In· sprach zu haden aus das originale Kunst-vers. Ver« langten vor allem die Elbe n ich l d in der ergreifen den Kindergestalt zu sehen und sahen E l l a Ba rtb. offenbar ein Talent, aber eines, das noch die Maße der ftellenweifen Ueberentwicklunz zeigt, das aus der glänzenden Schule manchmal ekiinsteltes heim brachte, statt natiirlicher Kindlichteih Auih Eise Kupfer, wollt eines der iiiirksten Talente desi »Deutseben Theaiers«, steht uns in der Rolle des Tirnchenz das schon die grausamen Züge der Luln zeigt, nicht für die Eysoldh Digiir ilberrasebten uns die beiden nngen Künstler o. aeobi und den» rieb, die Darsteller des Melchlor und des Motiv, durch ein geradezu reiies Charatteriiierungsvers mögen. Wenn auch Moritz von Herrn Wasztnanns Eorechweise ein gehöriges Viatitum initlehleopt und illielchior nor der sgxielerifclien Sicherheit des Bir tnosen durch Vater einhardt gehütet werden sollte. Wer die drei und die andern jugendlichen Spieler sah, wird, selbst wenn er Wedekind besehdet, den Er folg Neinhardtseher Regiekunst und Schauspiel«- ichiclung nicht leugnen. Die Ausführung dieier Kindertragödie ist in keinem andern Theater Deutsch lands möglich. Und selbst der muß Neinhardt für den Mut feiner Kunst dankbar fein, der, mit Moralin grinst-it, auch in der Wendlas und Moritzi nnd Mel rhiorssiatastrouhe nur die Kiinste des Tierbändigerö Fsrank Wedesind sehen will. Gerade der. Denn der unternehmende Gonfaloniere Neinhardi setzte doch viel aufs Spiel, als der Mäeen Reinhardt die Galeere mit der Menge von Franks widerspruchs nollen Gefkijiiufen oerfrachtete Auch die Asindertragödic zeigt die erblichen Züge von Wcdekinds Dämme! an Zucht, an Kotizcntratiotr. Das Stilgcfühl empört sich gegen die vlövlicb einne fcksobene grobe Puppe-Icarus le der Lchrcrkonferenz Gcackkdie unverdauten· know: ttbcrutebene satt« cis-« kåditr stskplsts ss T· l' bI. Id bocttssskünftskky idis wo! er, ««- -IrtkBlis-SonbEettk· « ern. Haltet-Sängerin» «· re Donner-Im» cis-as tvoåentcss z W· in« u. Feiertags 114 z» stinkt»- Ink »Nun« A IWUM Uffer Straßkz UUUB kllltlggj This« - Pko·k«..· II! ! Wir beginnen nächq Eisen neuen jlnteruchtåhskskks k· Lehnntttel usw. A« txt i s, «; IZJHPZKEIKIZHLILJTF Desteno dpeimal leis« : Jssbelsvergerw it Stonotsclsyzssssk WI- lkmo Ikssk muss« xale de: Falle. ETM sins ! Ljllkärz Ishsxk Flog etibahn com. It· 11, . Hi, i» Ink- W) I. un« retten f. an. e! g VI« Of cäflv rosåi Proz( Ritter-l Diese: von anerkauntbelta den Kräuter» time, CI sich« I empfahlst· sfe Weise ben sind. L. IV. Faksrganxp Anklage 100 000 täglich. HMISOH
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