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Dresdner neueste Nachrichten : 17.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-17
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.06.1920
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vie. 150 M Espchk the wes-den M ZIIFIIT He goan me NUM- W THIS-IX -s» Wiesen« ( 04943 WIPFM FAMng IM. U cgebotl Berti p- Tas« kskkstskzskl H; 100 Staunen Es· e . . . Tafel s« MI. case-mit -;s.--i:ssk-:s-sss-ks Jst-»Mit 12 -N ZEISS-DIE L Schuberis FULL-dsgl- . W isse-! k- Ists-HEFT Its-est br.sTfL « Ist-ds- lIZYIDZ « loql LLHJJ . . .2.40—s . .18.00« . . .2.50; . . .1.30v nonjkrth kec. M t .17 Ul "J IF CTI UT I two-. 2158 De S7. .. 14 erstr. s, » 2293 :gtr.l(». 14050 r t.187,. usw - Tel. U. UMJ es smaettosfml Iflosor 11l VI telächss itskissssjssaos Ist-»Es- Ili · ä k...?25. Esp- ZWE- tausend au. so, Ramgecy brikprei en. ndlung tmenstr. SI. skkclil It billigen Original tm solange ab Lage-: soldorf 10 929· Helder ürs arm etnqecfiikrk zcr öM Wiss- DresTFer Neuefte Nachrichten Unheil-. II Im steu. N. ts-. 11l- las Instit-. U. ist-. Immele u m hun. Id. s.-. um flammt-drin 111. 7.-- m ist 111-lass 11. Ich-. set Ilsen- un sit-IM- ls I. O. »weil-Inst suchet-s- ssit Indus-unum- IC Ic. flktserstäsissu list tatst Ist claichaltmsj u bist-Ins sm- Iti Ast-U ssrd tot-s Umsi- Ismmusw Beratunan uns Isa- telac Mqu » Unire partet erklärt fleh, unbeirrt durch die Wim seit des aenen uns geililtrten Kamoies chne variety-tit ttiche Boreinnenotumeubeit bereit, iacblikh und poiiiiv in seinem Kabinett mitguarbeiteth das durch feine devsniichi iteiten unfer iein Programm die Gen-dir ittr den Jnoiitiieiten und wirtschaitlichen wiederautvau gibt. ; sitt unerläßliche Bestandteile dieies B r sag r a m m s bezeichne ich von vornherein folgende i un e: Vorbehaltloie unt unbedingte Anerkennung der Wei mar-er Beriaiiuna. Mleanuna und Belituwiuna jede monnrebiitiichen Agitation. Bekämpfung irde« Versuchs der iluiriebtuna eisuer Klassenberritbait oder Einriumung von Vor-echten an eine Klaue. Eine Volltit der Ver iiibnung und des Ausgleichs auf politiiZenn ioeialetn und tutturellent Gebiet. Ablchnuna iedes laiiens und Rai ienliasses. auch des Untiisemitismus. Belebung der sent ter ohne oarteinolitiiche Rücksichten mit Personen, die sur Port und Tat iich nui den Vol-en der Beriaiiuna itelleni und gewillt find, in ihrer amtlichen Tätigkeit die Ideale-. rung rMaltlos tu unteritiinetn die aber aleiebeeitia nach kluge Art und Vorbildung das Amt auszufüllen geeignet n . - - Diese obersten Gran-Mitte liebe ich schon ietzt hervor. weil iie mir discllmerlåieliche Vorausfebuna ieder vom Vertrauen des les aetragenen Regiernnatiliiigtett tu iein Meinen. Vorschläge tm einzelnen en machen über Führung unsrer auswärtigen Politis, iiber die Gestaltung unsres Wirtschaftsleben-. til-er die Förderung unsres tulturellen und iogialen Leben-, til-er untre chrmacht steht mir nicht im. sondern iit Sache des Armume das der Reichskanzler mit sieinen Mitarbeitern du entwerer Vat. sit usu- setlluer Rede-tin LI- Berlin. Is. Inni. Eigensc- qupwerktw sitt der Fraae der Regierunasbtldung erbosit man »Hm heutiaen Tage eine tiliiruna. Das Kabinett soll iin wesentlichen aus letsdnliebteiten bettelten« deren beson «re stannng odne Rücksicht aus idre Bar seisi tlcu U s beroortritt. Man niuuut au. daß der Reichstler aus dein Zentttun entnommen wird- nnd not-r gilt als aussichtsreichster sandidat der Meordnete ge bre u b a eb. Sollte dieser iedoeb wider Erwarten cklchnein Io- liltne Dr. Trimnorn in Frage. In der Zentrumsiraltion ist die Stimmung duld zgs einbeitlirb siir einen Block der Mitte und für ein erbittenteils aus FaMnistern bestehendes Kabinett Die Zentrumssraktion des Reichstaas trat gener-n vormittag » einer Cieuna galant-nen. in der unter Beteiligung des parteivorstandes iiher die augenblicklilhe Lage beraten wurde. Die endgültige tionstituieruna der Reaktion ist vertaat und der Vorstand der alten Zentrumssraktion seit der oorliiusiaen Fortsiidrung der Geschdite beaustraat worden. Ma. Trirnboru erstattete Bericht Die Aus ste dürsie heute Mittwoch nachmittag iortaeiett wer eu. Rath der gestrigen Besorechung mit Dr. Trirnborn pegad sich Dr. Petersen euni Reichsoräslidenten Übert« unt ihm in litngerer Unterredung das Regierungsprogramur der Demokraten zu erläutern und ihn über die Verhande niit Dr. Tritnborn zu unter-richten Abends fand beirn preußischen Ver kehrsminister O eser eine Konserenp sämtlicher in Berlin weilenden demokratischen Minister statt, unt die qegcnwiirtiae Lage zu besprechen. Rath der Besprechung beim Reichspräsidenten biilt es der Æokalanzeigew fiir möglich, daß aueh eine Sandcetschast Schisssrs in Frage kommt. Einem etwa auf Grund des demolratisthen Borsthlages imstande gekommenen Kabinett scheinen die Sozialisten wohlwollend gegenüberzustehen. Grsolgt die Lösung der Kabinettssrage in dieser Richtung, so hült,die Deutsche Allgemeine Zeitung-« diese Lösung nur sür eitlen vabehtlb weil eine andre Lösungsmdglichseit Xur Zeit nicht durchgeführt werden ist-une. Ueber die gestrige Sitzung der Denis eben So l t spa rt e i ersithrt die »Boss. Zig.«, daß ditZPsartei nach längerer Debatte beschloß-sites an einer sie ernng der Mitte, der das Zenit-um und die Demokraten an gehören sollen, zu beteiligen-, aber gegenüber einer Re gierung der alten Koaliiiom der auch die Mehrheitsi sosmldemokraien angehören, von vornherein eine wohl wollende Neutralität zu beobachten. Sie wiirde gegen ein derartiges Kabinett deine prinzipielle Opposition be treiben, aber sich auch nicht zu einer Unterstüdung durch die Erklärung der Neutralität irgendwie verpflichtet süblen. In der Jraliion sprach sich die Mehrzahl der Redner siir ein nicht parteipoliiisches, sondern sür ein Wirtschastskabineit aus. Es wurde weiter betont, daß es der Deutschen Volkspartei ziemlich gleich gültig sei, welcher Partei die Mitglieder des künftigen Kabinetts politisch nahe stehen, daß aber Wert daraus gelegt werde, daß die einzelnen Posten mit hervorragen den Fathleuten besetzt werden« Großes Interesse teiate lieb innerhalb der Deut schen Volkspartei nur iiir die Besettnng des R eich s wirtschaftsministeriums. iür das einstimmig einer der besten Sack-rennen Gedeiinrat Wiedseld in Vorschlag gebracht wurde, der anib das Vertrauen der Arbeiter aenießr. Ueber die Belebung des Aus-en niinisteriums einigte man sieb in der Fvaktion dahin sich mit Gebeimrat Sitn ou einverstanden tu erklären. lieber die Besetzuna der weiteren Ministervosien ver lautet, daß das Reichssinsanizministerxam wahrscheinlich der gearnwiirtge Minister Dr. Wir b behalten wird. Das Reichsernübrunasministerium soll dein Jübrer der Vaorischen Volkspartei, Dr. Heim. angeboien werden. Das Reichswehrniinisteriunt wird wahrschein lich mit einem General - utan spricht non General Groener und General v. Seeckt belebt wer den. Ausaesiblossen erscheint es jedoch aueb nicht, daß Dr. G eß le r dieses Amt behält. Die Deutsche Volls oasrtei und das Zentrurn würden es begrüßen, wenn auch mebrheitssozialistische Fachminisier in das liabi nett eintreten würden. Es wurde besonders siir das Reichsministeriunr des Innern der gegenwärtige preußisihe Innenminister Sereriug genannt. Die Vorbedingungen der Demokraten f Berlin, id. Juni. Der vorn Reigspriisidenten urit der Kabinettsbildung beauftraste entrurnsabsords nete Dr. Tritnborn ist an en iåiährer der ent schen Demokratisehen Partei, den geordneten Dr. Petersety mit der Frage herangetreten- ob Und unter welchen Voraussetzungen Lied die Deutlguche Demokratisebe Zartei an er Kabinetisbi ng beteiligen wolle. aranslitn hat der Abgeordnete Senaior Dr. Peierseu dein Abgeordneten Dr. Trink- Zikrn izolgende schriftlich niedergelegte Antwort «-erke t: « Na dem die Frage der Bildung einer neuen Regierung heute zum ersten Male an mis, als den Vorsitzenden der Deutschen Demokratisiben artei,her antritt, gestatte ieb mir das Folgende auszuführen- Nach Artikel bit der Deutsihen Reichsbersassung er nennt der Reichspriisident den Reichskanzler und aus dessen Vorschlag die Reichsntinister. Wir sehen, be sonders trag dein leiden chastlich gesührien Namentani ein Übwei en von ddeent Wege siir verziinfnisoo tm. Daß die Parteien eh bereit ertliiren oa itionen du bilden, ohne vorher das sachliche Pro fkantm des Kadinetts und seine Zu-» qgifciäilnåenseeung en rennen, erscheint rnir aus-. o en. ’ Nur auf dein streng verfassungsmäßigen Wege rann die Bildung einer Regierung geiinketn Der Reichspräsident bezeirstiiet einen Reiebsbane er, der ein Programm sür seine est-ruan ou entwersen und aus dleser Grundlage seine itar eiter zu minnen sat. Dann haben die Yrattionen nnd Mantiss der steiihss M darüber u eslhließem ob sie di er Regierung t ihrem Programm das sertrauen aussprechen vollen oder siebt. « Die Mehryktsfozkallsten zur Kot-litten der Mitte Blätterstlmmen zu der Erktäruug der Demokraten « Unabhängige Tage-Zeitung mit Handels« nnd Industrie-Zeitung Ammo- m MWM MDpr 4 fsgsjswl Ists- VIW, IIIW« Illu. Uemcheckkønhx Leipzig RI. kccc seitab-Ist- lUIM M Die Beratung » Tit-I Berlin, Its. Juni. (Eigener Drahtberichti Heute vorm ttack 11 Uhr trat die neue Retchstaassraltion der Deine ratifchen Partei zusammen Der biss bertae tielloertretende Vorsttzende Senator Dr. P e t e t f e n eröffnete die Versammlung mit der Beqrüßung der alten und neuen Abgeordneten Alsdann wurde der Dank dem bisherigen Vorstand und den nicht wieder aewäblten Abgeordneten der Nationalveriammluna aus gesprochen. Dr. Petersen aap dann einen kurzen Rück blick über die bisheriae Frattcons- und Parteipotitsisk und erklärte n. a.: «Was ietzt bier in Berlin von Taa zu Taa act-hielt- itt die beste Rechtfertigane unsrer demokratischen Politik nnd Ta til. In der kleineren Form der neuen Reichstagspr tion wollen wir umso aeichlossener und intensiver arbei ten.« Daran berichtete er eingehend über die Vorgänge der lebten Taae und erläutern-tm einzelnen dte Et kläruna. die er, flüchtig formuliert, denb Uskterliändler des Reichspräiidentem Dr. Trtmborn. un dem Mel-böswilli denten selbst til-ergeben habe Es sol e alsdann die spoltstitche Aussprache die naturgemäß ver itrauliclien Charakter trun. . " Vortäusigo Ekuigmsg is Wien B. Berlin-. 16. Juni. Ein. Drabwerichtxi Die Mehrheitsfozialtsten aben auf Antrage von den bis herigen bürgerltchen Koalitionsparteten abgelehnt« gegenüber einer aus den Mittelparteten ge ildeten Reichsreaiernnq eine wohlwollensde Neutralität parla mentariich einzunehmen Sie behalten sich tgte Stellungnahme im Reichstaa qeaenti er jedem Kabinett von Fall zu Fall vor. u der durch Senator Dr. Petersen dem Vorsi « den Her Zentrumssrattion Dr. Trimborn ttberreizten 1 Erklärung der Demokratiscben Partei äußert sag bereits - »ein Tcxl der Berliner Presse. Oestta ablehnen schreibt idie Presse der Deutstbnatiosalem was niemand wun- « dern und erregan wird. er übrige Teil der Preae findet einen o icktweren Standpunkt So führt e strienteitunM aus, mit der oroaranimatiscben Er laruna der Demokraten werde die Hauptsraeäee der Kabinetidbildungemit ersreulteslkem Nachdruck wi r aus das Gleis aescho n, von dem e schon ungeachtet in die Riedetunaen des Parteiaetriebes herabaealitten war- Die DeutsclyDemotratische Partei leM es aber ab, sich an dem Handel der Parteien um die nistersitze zu be teiligen, den sie zu Zeiten Weimars als unangemessen und unwitrdia bedauerte. Nach· der ~Voss. 8t9.« stellt » sich die Erklärung der Demokratcsrben Fraktion aus den Standpunkt, daß es Sache des vom Reichswä sidenien berufenen Retobskanzlers sein mußte die eeianeten Mitarbeiter zu suchen. Es kann nickt die bläsaabe der einzelnen Parteien sein, Einhei sor erunaen auszustellen und dadurch der künftigen e sieruna von vornherein den Stempel des mit seligen vnwrourisses auszudrücken Es kann sich vielmehr nur darum bandeln, die Voraussetzuner zu bezeichnen, die jeder Zusammenarbeit zuarunde ieaen müßten. Das »B. TI- bearttndet die Erkläruna des demo kratischen parteiborsibenden Dr. Werten und liebt in ibr die erste klare staatsmännische Ve urte.iluna, die seit Beginn der Krise von einer leitenden politischen Stelle in der ersten Zeit hinaus aina. Nach dem »Vorwärts« läßt die Erkläruna der Demokraten vermuten- daß diese bereit wären. Pläne in einer Reaieeuna einzunehmen. in der auch Deutsche Volksvarteiler siben, vorausgesetzt daß sie sich aus die Republik und aus die Verämvsuna monarchistiscber Umtriebe verpflichten Die Ertläruna der Demokraten ist nicht ablebnend, aber ausweichend. Die Frage der Reaierunasbtlduna ist dadurch- nicht viel weiter aes kommen. Man erbosit von dem beutiåeen Abend eine Miit-una. Die «Freibeit« meint. die riuche krim borns, einen Block. bestehend aus Zentrum, Deutscher Volkspartei und Demokraten hu bilden. baben noch einen kleinen Daten. Der Nittelblock besidt keine Mebrbeit und ist. wenn er leben und reaieren will aum mindesten aus die woblwollende Neutralität non rechts oder links angewiesen Aus eine woblwvllende Neutralität von deutschnationaler Seite scheint die Firma Trimborn u. Cantcht rechnen en kennen und es kommt nun daraus an, wie sich die Rechtssvaialisten oetbalten werden. Dem »Verl. Lokalankk zusols bat sich die Lage etwas aetliirt.— Zur cr litng k. Petersens wird diesem Vinite von angeblich ervorraaender volks barteilicher Seite gitaeteilt das- was setersen aus siibrt, sei von der eutscheu Volkspartei schon zu Ve äinn der Krisis Isordert worden. Wenn man die rkliiruna lese, ba man die Emkstndnnw das aus die Neiebstanzlekzechait SJ tier binsearbeitet werd-. Die eat Volkspar ei ldnne unter deinen tiäuzeestäiriidezil Fig-ern das get steil-Rilke klagetiwtmlbiesgsä - en e bano er e. r ne er eines Zentranisenarmes lase Ich reden. · T. Wie-. ts. Juni. (Ela. strahlt-ertrle Nach denl Fegtlcjen parlamentarischeu Verhandlungen fleht fest-« a de Nationalvexiammluna nnd die Ne alerunq vorläußa weiter bestehen bleiben und etn eniqnmlcsrtelnnesv rbeltöproaramm erledian werden« um lm etdlt durch Neuwahlen dem öfters-richt lchen Abgeordnetendaus Platz hu machen· Wurde ichonj früher durch dle Koalitlon ein Arbeitsproaramm fest- Rsletzh so werde es cünftls der Vereinbarung aller arteien obliegen, dle Tage ordnung hu belmnnmu z Proieststreit in Lavinia-baten 111-L Wasser-few m. Juni· Gig. Drabtberiebti Sämtliche Arbeiter der Ettenbabnbetrichswcrtltättr. der Eitenbabniiauptkverkltittten und ein großer Teil der Loto moiiventiibtee find ist den Ausstand getreten sum I i n iprnch gegen te Verbaitungen ihrer Führen Die Stilleanna der aroiiinduitriellen Be-! triebe steht bevor. Auch die Straßenbabner ivwie die: Angestellten des Elektrizitlttgi und Wasserwerkes wollen in einen Sompatliieitreit eintreten. io dali bald alle Be-» Molche leblielien müssen. » « Zu den Meldungen über Bosheit-nun von sinng stelltenmtöichiilien nnd Betriebs-täten durch die Frau-i seien wird aus Ludwigtzlwen durch das Woltlbntean weiter mitgeteilt: Wegen der Verhaftungen im he-« festen Gebiet baden sämtliche Arbeiter der Eisenbahn wercltätten nnd der Miwerkstätten nnsd ein wßer Teil des Lokomotivpersonals die A r b e it getglo l- Len niedergelegt Die Stillegunf großer tu · nltviellek Betriebe in der Badilchen Anil n- nnd Soda- Rbrih der Salzer Msaichinenfabris usw. steht bevor. ach die Straßenbahner, die Elektrizitätgs und Wasser werlavbeiter wollen in den Sympathiestreiit treten. Nach einer weiteren Meldung isst der Schrilixiihree des Angeltellienaustchussed, Schaeffer, der von en Fran zoten nach der Vergafiung nach Mainz geschafft wor den war, saus der aft entlassen word-m DVUUGVCFM 17. Juni 1920 Ists-W set fester Insect-i Its band durch Boten monthch It. MS Uetteltssrttch M. U.76. Institut-I is Wicht-Ind- Monarlws »Luz- viettecläbtllei IT. UN- ohue Zustellaebshr. Post-um« i- sts-tut tout Inmiqu m den kommend Neu-band- Mnien t- stlsude wöchentlich M. Um nach dem Auslande Mermis U. ts- Itets Mr die Unselmmmer W 11. Wege ver Volkswohls-ihn Bon Staatgtntmster Regen-vom solwnufban bat die Somka der künftiger-. Yncnpoiitit Du werden. Der oblfahrtöminisrcx eacrwald e ebt diese Bin-tunc naurdrücklikb so eben in einer Stuf-bäte ,- egc der Volksiciyblfabrt«, die als erstes heft ck in seinem Miniftmnnx ietzt machen-u Kleinen Msteu xux Vollswpbli UUUQP läge Icmnlltuu Dei dck szcllllallng IMPLl chacgåiüäer Vulcacr. Berlin W 1 , erscheinen Ins-HO. a lenk der Mmiltset die suxch den Krieg Pein-obre unt-tunc der b beugen einseitigen Sozialpolitik sur allsemetnen Volkswoallabrt geschildert hat, ent wirkt e: dtc Grundlagen J t deren Insbau und Auf bau er alle positiven Its-te unsre Bezirk suiammeni rqu und verantwortllch macht. t: Im schon heute F der Lag-, diesen Abschnitt es Stegerwalsfchen M in vermeintliche- Den Krieg baden wir verloren, die Folgen der Niederlage werden noch unsre Enkel sn wären haben. Das Deuts Reich ist aus Jahrzehnte außenpolimch dahin, das mode-wenn das es tragen muß, das Volk, rst als staatsdtldende Gesamtheit Zusanxmengebrochen Bevölkerungspolitih Sozialpoliti Wirtschaftspolxtie oersinten in schier unldöbann walemcnz Welmos und arm Gehen wir vor den Trümmern unsres stolzen hauses. ir sind in Existenz nnd Kraft zurückgewor sen, trank und mittelios missen wir von vorn be ginnen. Das ist der Besund sur die Ausgaben der neuen Wodlsadrtspslegr. die zu allem einzelnen die Voraussetzunan der urch den verbotenen Krieg er folgten volldomnvenen Umschickuna der Bollgmasien als Grundproblem zu ertennen hat. Ein neues Volks edilde erhebt sich in Deutschland vor dem Politiker, gsdttschastkpoliitidee nnd Sosiulporitiker nnd« stellt die Forderung seiner Wohlfahrt Geben wir sie ihm»in Zulunst nicht als Ganzes, so schafer wir ihm nicht das Gebäude seiner Erhaltnns den Staat-, der siir alle wieder die Zuflucht der clr eit, Ordnung, Freiheit nnd Würde Fu werden bat. Die Aufgabe ist ungeheuer, bloß wenn wir daran denken, wie wir von der natürlichen Volksgesuwdheit und Volkskraft retten kennen. was noch Fu retten ist- Durch die lange Kriegsdauer. insbesondere durch die Wirkungen der Hungerblockade und sonstige Ent behrun n, hat das deutsche Volk Verluste an Men schau-erste und Menschen-kraft erlitten, die nur von wenigen in ihrem anzen Umsanae gewürdigt werden. knsgesamt sindnadaezuswei Millionen blühen er Männer itn Kriefe gefallen nnd 800000 Menschen der de maidevdlteru-ng durch Unterernähruna zugrunde ge a ana en. Ader noch härter ist der Verlust, der durch die im Sommer 1916 lediglich als Krieg-serscheinung etnietzende Ge b u rte n ad n a h m e entstand uwd sich »aus etwa dreieinhalb Millionen belaufen dürfte. So mit baden wir durch den Krieg die ungeheure Ztsser von rund stchsseisndalb Millionen Menschens, das sind 10 v. ö. der Gesamtdevdlsernna, ver loreni diagn kommen noch sechs Millionen, die ;wir an andre taaten abgeben müssen, nnd drei Mil ilikonen, die durch Abstimmung lgefährdet sind. Noch Ein-Her als die Einbuße an ollszalil ist die an olksgesunddeir. Hunderttausende non Frauen und Kin ern, die durch die jahrelan e Unierernährung liochmadia qeschwacht sind, werden Fch nur schwer oder niemals wieder erholen können. Tuberksnjis· ·. Gr schlechtsssrankbeiien, Rhacljitiö und andre Vol trank lieiten, deren Bekämpfung vor dein Kriease glänzende Erfolge ausrvieö, haben infolge des Krieges verheerend runenomznen und rassenhvadmisch die schwersten Ge fahren sur unsern Volke-bestand heransbeschworen Diefe körperliche den sierv unsres völlischeu Oh starodes verhängnisvoll angreifende Auszebrung nagt am ganzen Volke. Nur bestimmte Kreise der Land wirtschaft nnd die arasiten der Schieber und Wucherer, also im letzteren alle die minderwertiaen Elemente, haben eine aus dmmliche Ernährung beibehalten lduneie Die Volksmasfeu der Arbeiterschaft und des Bürgertums stehen am Rande ihrer Widerstandsindgi lichteit und sind mit den physischen den psychischer- Krankheitserregern verfallen Der Verfall ihrer eigenen Kräste und der ihrer Familie und die maßlose Erschwernis der Lebenshaltung haben die moralischen Heunnunaen auch der durch Herkommen und Erziehung esesiiaten Volksteile durchbrechen lassen. Jede wirt rchaftliche Stetigkeit ist ins Stürzen gekommen, gegen ie drohende Verschuldung und Verwahrlosuna hat die Geldaier eingesetzt, d e unter Ausnutzng der ge sunkenen Staatsautoritiit sich durch aewissenloien Raub sam vaterländischen Ullaemeinaut der Produktions- und Urbeitswerte befriedigt. Die allen Sittenaeseden hobnsurechende Vergewaltiguna durch den Friedens vertrag bat eine Lehre des Rechtsbruchs ausgestreut daß nur noch die Rettung der Existenz des eigenen Ich Denken und handeln diktiert. Der aanre Bodensas der Raturtriebe steigt als Notwehr teils und teils als Betäubung aus der Tiefe und veraistet die Volksseele. Schon erfaßt er selbst unsre singen d. Kdrperlich und Ziniq hat unsre Jugend durch die crschtitterungen und dte der veraanaenen Kriegssahre so beispiellos geelitteiu daß den gewissenhaften Volkskenner und . itsliendsreund der gegenwärtige Geiamtzustand des Vo tsnachwuchses in Versweiflunu gesetzt dat. Das Vagadundentum schulnflichtiger und grdßerer Kinder und die jugendliche Strassälliakeit haben Auswaße au genonnnen, denen gegeniiiber die entsprechenden Fdleu der Votkriegszeit ver-schwindend gering waren. areu wir ebedem ein Voll. das den stärksten Autoritätss glauben bäte. so ist heute gerade das Gegenteil ein getreten. ichts ist heilig. Für die Jugend ist solche-z Zustand doppelt verhängnisvoll. Vier muß das Ueb von innen heraus kuriert werden. Nicht ntit der soli zeiliehcn Zuchtrute, sondern mit Vertrauen und iede hu dem Kern der jugendlichen Seele. luae ndsch us unmittelbar und mittelbar ist die grobe Voraussetzung einer iiber den Tag inaus arbeitenden Wohlsadrtspflezå « edes Kind hat uns ietzt von der anidnanis Mutterleibe an wertvoll zu sein, die Verschwequ mit Menschen wäre die Verschwendung mit Volkskras . ciugendsiirsorae hat mit körperlicher csugendnslege Hand in Euklid zu arbeiten. Der Jugend muß aller durch die mwiilznna ausgewühlter Schmuh zern gehalteu werden, mit der Familie hat sich der taat mehr als bisher um sie zu kümmern. Die tapitalististge Spekulation ani die sittliche Oaltlosinkeit der Volk - maisen hat in seino und Presse Gesahren itir die Jugend herausbeschworen. die der Gexeixieber allein nicht bannen kann. So wertvoll es ist. a in Deutsch land seht die Jugendwoblfahrt unter den Schuh es Gesedes gestellt ist« so erfolglos miiiien alle staatlichen Maßnahmen sein. wenn sie nicht non einer Erziehungso ges-s srsssseisswssssr isp neue-rissen- M e ner r or e g e . aPasse-lebet use-Mache- nßihisschen Oeiamilaae, da- M- Ist XXVUL Ein vielseitiger Herr w. Gmel-rücken. W. Juni. (C·la. DrabtbertchtJ Die vom Völkerbund einaesevte Saarreaierund bat, wie iutistilche Kreise vernehmen, den Profesxor o tti stied N ppvld aus Bern als Präsi ent des Oberlandesqertchts Saarbrücken aus ersehen . Die Beruan eines Unzländers zum over-; sten Justizbeamten wird btee als Verließ I en das Richter-gesetz betrachtet Wie die «Ftantsutter Zettnnf bemerkt, pflegt Prosessor Monds-. der ein Sohn des bekannten Theologtepkosessotd Nwwld an der Univer sität Jena ist seine Nationalität der Konjunktur anzu kasseik Er stand eine Zeittqna in deuticheu Staats ienstett, war- später Bibliothekar an der »Frantfutter keinma« und qinxalm Kriege nach der Schweiz, wo et er stanzösischen che durch etne deutschseindliche Agl tatton gute Dienste geleistet bat. Diese Dienste sollen jeht belohnt werden. . Für Frankreichs Negertrnppen s H-·« Min, 16. Juni. (Eig· Drahtbericht.) Diei --Kitlniiche Volkzzeituns und die »Rheinische feitmtg«; erlassen in ihren beu gen Ausgaben an ausallenders Stelle Erklärungen, in denen sie offenbar unter dem Druck der Besatzungöbehtirde mitte ben, daß sie nicht in der Lage seien, ihre Meldungen über die Aus schreitnnqen ber schwarzen Truppen im besetzten Gebiet gut ihre Richtigkeit en prüfen. Dazu erfahren wir aus guter Quelle, daß über die in den genannten? Blättern veröffentlichten Artikel seit mehreren Tagen Verhandlungen zwischen den Reduktionen und der interalltierten Rheinlandronts mission stattfinden, die diese sowie noch füns andre im besetzten Gebiet erscheinenhe Zeitungen wegen dieser Verdsientiiehungen auf längere Zeit verbieten will. Die Verhandlungen finden in Koblenz statt. Wie wir weiter hören, gllen die Zeitungen vierzehn Tage nicht ersche nen. ieseg Verbot kft neuerdings gemildert worden. Das Erscheinen der »Kdlnischen Volksseiinng«, der »Rheinischen Leitung« und der andern Blätter wurde aus fünf Lege mit Wirkung ab to. Juni verboten. Franzdstfche Maßnahmen inr defeyden Gebiet w. Maine. 16. Juni. fEiaener Drckdtderichid Eine Unzahl Geschäfte in Natur find von oer französischen Mllitärdchörde fiir den Eintan durch Militütvctfonen verboten, weil nach irangöfiicher Aussaiiuna U eb e r fp rde r n its e n vorgekommen find. Das Ware-chan- Tieh ifi aus tiefem Grunde bis sum 11. Juli fiir fran ndiifche Milititroenfone aeiperrdworden w. Mai-F 10. keimt ( ig. Wahrheiter Die Matt-see lätier wurden von der frnnz färben Militär ehdrde gezwungen, Blgende Berdffentli una aufzunehmen: Während der efetzung Frnnt f n r t s war die fransdfifche Militiirbebdrde gendtign verschie dene dandfuchnngen vorzunehmen die die Bcfchuldis gung gewisser Perfonen sur Folge hatten die fich wäh rend des Waffenftillfiandes gegen die Befatznngöarmee gerichtete Handlungen zufchnlden haben kommen lassen. Eine gerichtliche Unterfuchunq ift eingeleitet. Alle Auskunfte darüber wären verfriidt da die Ungelegen- Hett bei Gericht aphuugig gemacht ist. Diese Gerichte-f verfahren stehen auf feden Fall außer jeder polittfckänf Betrachtuns Sie betreffen lediglich die Sicherheit rf Armee-« ie Undentungety die hier gemacht werdens find vollkommen nnverftiindlicg nnd bedürfen dringend der Nuikliirnnq. Es fcheint, aß die Franzosen will kürliche Vausfmznngen nnd Befchlagnabmnngen, die fie während der rankgrrtee Befadungdzeit vorgenom men haben, nachträqu zu rechtfertigen fnchen. Die Fahrt zpp Ækmmjmg «- Berlin. Id. Juni. Einer Unterrednnq des Son derberichterstatters des Lokalanseigers« mit dem Bor sidenden der Miierten Kommission in M a r i e n ro e r » Der ist im entmdmen. das der JorsitYende Wellen-i avia erklärte, er betra te ed unbed nat als sticht »der Kommission, dafür su sorgen das die Abstimss mutig-berechneten gleich welcher Nation, vie manch -Ikeit hätten, re Stimme abzugeben nnd daher ihre-» rechtyeitis Beförderung unt demz üblichen eqe unbedingt tisicheres-Full werden« müsste. Die Kommission deabgch gt zu iesem Zweck, in denKnäcbsten Tageneinie onserens einsnberuseiy du der ein deutscher nnd ein politischer Vertreter sp» beten werden svlls tun diese Frage einer Losnnq zuzus» ESO
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