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Dresdner neueste Nachrichten : 13.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192002136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-13
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.02.1920
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M. 42 xxmr sagt-ganz »Deka s-JZ. Februar WYL Dresdner Neuefte Nachrichten Uh cisiåslsllllll 111-:- W THE Lus- ; »Im Wiss anon the-o IF atät hälts ’ .« WEE « Wme t nde one« I 73 Wes EIN sssiisss erksasgsxksgkazss FAMILIE »g- Weis-s bleibenpl ILj IWIIM frei coul- « ysnsf l lU tm ist-You F—STÆ s entohs ; MAX-YOU TVT nimm- Maul ums-um« sesievl Ankla- .d it .- met-Mit l- Ists-nun ist-use i ist«-Am U Ost-h «- Ists est-» »Es-»Ok- LU—.Q. k.-« GEISTER E- «. n i Issksssllz I bö- OR THE-Mk M Exka ihn-H . « F 'AS - if- .’,«. O » n It · Ik« 11. Nähe siegst JAW Isllosea Its nu kk. If. l- I. Icll sssssls Pkelslugm draus-, IM, Ecke polbnnsm user quminagxu uvkv FAMILIE athx kamst at elekbar.k Gra meu z. VIII-Häk- z stimmtvi Umäasdex-:1·ns Wie-Mk Anat Ißiiliisia « als-Im ktsute Mit Etwas-these Lebet. Esw oft-Ists KAO Z Matt « «" MAX-« r. I , · ina out-Cz- und item- MIU hellen werd ertichtet. J Wie-stellst Grund-Es II 111 breit. 111. Ue. Ist Ins Inland s. Is- Netlsmuetlr. St mai breit. N. (,-·. tm slquokichttlt It. Mo. für des Instit-s 11. 0.-. bei Aste-- oder Kunstqu w v. O. stelsetbdsnsm Ins alle skuuovulle 10 s. c. Julius-. Akte-sehnte sc ff. Itstsemsstsans satt tut-. Mr cla ichaltsas is bestimmtes tosen sub Ilsses keine sei-tin Was In IWIWIZ Mk M IMIMIZ Von Anton stehlen-, i Nitalied der Nationalversamutluna ! Wir scheinen W wunderbar erholt an haben. Auch alle ten-e. die vor Jahresfrist vor ieden Laternen rsalil Mr Hut aoaetn balten ed titr angebracht. den. alten Streit nu beainnen. Als waren wir voller uiwlichsiaer Kraft und müßten nur sehen, den Ueber-i schuß an Wohlbettnden in Gist und Galle gegen ctwelche wahre oder einaebildete Gegner zu ver sprde wi wi n e r und srllber allzusehr um Bekannt nissez um Deklamationen stritten und derweil die Tat versamntess so beninnt erneut wieder der Ruslnsach großen berauschenden Worten, nach bel densliasten Gesten aufzustehen- Was ist national? Müssen wir ein nationales Bekenntniö erst noch ablean« die wir in 30 Grind Kalie in Russland in den Borchlöchern lagen! Müssen nur und zum Volke und Lan-de beten-nen, die wir in den Granatlbchern bei Verdun, am suman usw« die Enael sinnen hörten. Derweil die Rufer tm Streite ehemals unsd heute- von den eineinbalb Millionen Tonnen sabelten, die wir mit dreiseiq aanaen Unter secbooten ieweils zehn ant Schicht - monatltch ver senken könnten. Fabelten vom sicheren Pfühl aus der Gioßstsadt » goes istugatigtznalr Wer ist national? er en ten erv setzt an d Wie r Staates, der Wirtschaft. en de qukbqu des Wer sür die Erhöhung der rodutiion i O- Land arbeitet. P n ywt uwd Wer alg Nahrungamittelvroduzent seine gesamte Produktion - abgesehen vom Eigenbedars an die ord nungsmäßigen Stellen abtiesert und damit der übrigen Bevölkerung das Dasein erleichtert. Wer dem Wucher- unid Schieichbandel selber entsagt. Wer hilft, die Zerrissenheit unsres Volks-reines überbrücken und stir soziale Gesinnung und soziale Hilfe bereitsebast eintritt. - Wer dem Staate mit Frei-den die Steuern gibt und zahlt. unt die Schuldenverknebrung zu beseitigen, die Schuldeimbtragung anzubahnen Wer die Volkdregieruna unterstützt und stark macht. Wer Arbeitslosen Beschäftigung gibt. Wer an der Verständigung aller Kulturvblder arbeitest und die Ueberwindnng des Ver sailler Gewaltsrtederez durch »den Up pell an die sittlichen Kraste in den Bel tern vorbereitet. . f Wer verhindern daß durch mtlttaristtsche und cnachtpolitissche Phrasen einiger Schreier dem deutschen Volke von den Siegern mehr und nene Lasten ans srlegt werden. Wer den Stolz und das Selbstbewußtsein jedes Deutschen weckt und den Glasuben an die unvergäng liche Kraft deutscher Freiheit und Arbeit unterstützt. Wer Liebediewerei usnd Kirechtseliqkeit bekämpft Wer der Klastenscheidung nnd dem Dünkel len Krieg ansagt. Wer in stiller, treuer Arbeit seine Pflicht tut. Und so könnt-e man fortfahren noch einige Ell-en lang. Wen-n es aus »die nastionale Gesinnung des Wortes und der Feltre-den angekommen wäre, wären wir dass beste Volk der Erde gewesen. Bei jeder möglichen und i unmöglichen Gelegenheit wurde nationale r Lip pendten st getrieben. Ganze Klassen wurden als anitinational in die Wolfsschlucht verwiesen. Den äußerlichen Worten aber entsprach nicht der innere Zustand. Noch sind wir dem Zusammenbruch nicht entrinn-l nen und schon erheben sich Leute, die die na tionale Pvrase wieder einführen möchten. Und bei dem; allerwege vorhandenen Mangel an politischem Sinnj wäre es nicht unmöglich« daß an die Stelle der natio-» nalen Tat das nationalistische Wort tritt- Dqtum muß dieser Veräußerlichmtg jeder entgegen treten, dessen Stimme gehört Mit-R Gegen den Steuerabzug Li- Köln. 12. Februar-. lEiaener Drahtberieht.) Der Handels-.- nnd Jndnsirtebeiratderrdetnts iche rsentrutndvaetec faßte nach einem Vortrag des Shndtuuz Müller über die neuesten Verhandlun gen mit dein Reichswirtschastsanöschuß über die Wirt kkhazftgverhältnisse im besetzten Gebiet eine Gut-» schl eßung, in der schärfster Einspruch erheben wird; zenen den in der Franc des neuen Reichs-einkommen zteuergelehes enthaltenen Plan, den Arbeitgebervers wand zu verpflichten, bei det- vam nnd Gebaltöans kahlnnq an iedcn Arbeiter als Sie n ervo r a n s - Hohlnna zehn Prozen t abzuziehen. Diese Ver pflichtung würde neue Unzutriinlichkeiten und Zwistigs leiten zwischen den Unternehmern Arbeitern nnd Un aefteslten herausbeschwören Die Unternehmer lehnen es ab, selbst neuen Vergütung als S t e ne r ein n e h me r fii r de n Staat zn arbeiten. Der Stammes schust der Nationalversammlmm wird drinaend ersucht, von dieser geplanten Maßnahme Abstand zu nehmen. Die Kohleneeauspoete ans dem Ruhrsebket Aus Essen melsdet das Wolfssche Teleampbew pure-crus- Isn der ersten Hälfte der vorigen Woche war vie Waacugeftelluug für den Ko lenvetfaud im Ruhrrevser verhältn-izmäßia günstig Sie skiea an einem Time sogar auf 17500. II das sämt l·che amefapderte Wagen qestellt wenden konntet-. Gran Ende der Woche entstaqun beim Men zplaufe neue Schwierigkeiten M die Fehl xszscrn schnellten in die Höhe. Im Durchschnitt-e der Woche hemmen sie akbeitstäallcki 881. In dem Maße, m· dem das Bock-Wer ablief tmd der Wasserstund wieder vorm-It wurde. besserte sich auch der Beriaud» aIFf dem Wosserweah wie die Maemde Lekmma der Immer im Dnipbnmssiubwrter baer dem die zwar noch nicht nsoknml Ist. abe-: weh schon tun-d WM Ton nen »steMte. um denn-freilich wieder m Mien. Ast-b dje Zecher-häer des Rheinwein-Kaval- weisen cmen when-enden Brennftossumfebpaa auf. der tm Weide utebfdnkkt Wiss-lieb rund Bsw Tonnen- Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Reduktion and Nquchsftsstelle Whimmdstrahe 4 Fernspreckmse Issss. VIII, lsssl Ulys. Josifcheckkoam Leipzig M. Loch Kuppler Ren-sie Dresden beträsm Der Leerramn ist npch immer Oel-: kmum Den besscven Vetcaiiidstnöa.iu)kelteit entsprechend konn ten die Oaldenbestände auf den Grube-n um rund 66000 Tonnen verringert wenden. Eine Anmaßung Millerands wsm Yes-use n. Februar Der imnönnhel Ministernräiident hat der deutschen Mission in Paris Miaan vom 8. Februar datierte Note auaeheni e : » Nach den Bestimmunaen des stsriedensoertrasaesl joon Versailles, Teil VIII sWiedemntmachunaent, iArttkel 286, Anlage b, g 2, lnit sich Deutschl-and ver :r-sltchtet, an Frankreich 7 Millionen Ton snen Kohlen jährlich zu liefern. Außerdem soll Deutschland jedes Jahr an Frankreich eine Kohlen ineniae ale.kh dem- Untersebiede zwischen der Jahres lsrtrderuna der durch den Kriea zerstörten Bemweite Ides Nordens und des Pas de Calais vor dem Kreae »und der Förderern-a der Beraiwerke dieses Beckens in »dem in Betracht kommen-den laiire liefern-. Letzte-re Lieseruna erfolgt zehn Jahre lana und darf nicht mehr als 20 Millionen Tonnen jährlich während dsesr ersten is Jahre und s Millionen Tonnen während der- stins ;foiaenden Jahre betoaacm Antserseits aebt aus dem Protokoll vom 29. August 1919 ttber die Verhandlunan beziialich Ausfüme der Aal-one 5 zn Artikel Un des Friedensoertraaes hervor. daß die Mächte oorläusia tilsereinaekommen sind, nicht sofort nach Inkrafttreten des Friedensvertraaes die vollständige Lieferuna der in der Anlage b aufgezählten sioizienmenacus zu ver lanaen Deutschland hat sich verpflichten bis zum sit April 1920 monatlich den Alliterten 1660000 Tonnen zu liefern. Das entspricht einer sährlichen Lieferuna non 20 Millionen Tonnen Kehlen und stellt den Ersatz der dederuna der zer stbrten französischen Berawerke dar ein Ersatz. der entsprechend dem Schlußsatz von S to, Anlage 5 ein Vorranasrecht aenießt. Nun stellen nnausecbtbate Doknmente fest. daß Deutschland tm Laufe des letzten Dezember-s 10450000 Tonnen Kohlen produziert bat. Gemäß den isn dem Protokoll vom N. August ausgesprochenen Gran-dulden hat-te Deutschland alsso an die alliierten Mächte 2500000 Tonnen liefern müssen, wahren-d es nur 600000 Tonnen geliefert hat. Die im Monat Januar produziert-e Menge ist merklich ge ringer gewesen, und der Vertreter der den«-schen Regie rung bei der Kohlenkuuterkommtsfion tu Essen bat anni tich erklärt, daß Deutschland nsisrht mehr als 750000 Tonnen werde liefern können. Aber selbst diese Menge ist bis setzt niemals geliefert worden. Die Grunde, die man ooraebracht dat, um die Nichtsein haltung dieser Verpflichtnua su rechtfertigen und die auf dise wirtschaftlichen Schwierigkeiten des deutschen Staates hinweisen, können nicht als ftichhaltig betrachtet werden gegen über der Tatsache, daß Deutschland ftir sich selbst eine Quantität zurückbehalt, die erheblich höher ist als die, die sie zur Ausführung ihrer Ver pflichtungen benutzt. 60 Millionen Deutsche erhalten zur Zeit monatilieb 8 Millionen Tonnen Kohle, wäh rend Frankreich fiir feine Bevislkerusng von 40 Mil lionen nur etwa 8250000 Tonnen monatlich erhält. Welches Recht kann Deutschland anführen. um gitns ftiqer aestellt zu sein als Frankreich, dessen Notlage ledialieh aus dise systematischen Verwüstunsgen zurückzu fithren ist, die durch die deutsche Oberste Heeresleitsnng ohne miditsärtsfche Notwendigkeit unsd mit dem bestimm ten Ztele, die französischen Industrien zu ruinieren, befohlen word-en sind- Dte sranzdsisehe Reaierung kann nicht zulassen. dast die deutsche Reakeruna in Nichtachtung ihrer Verpflich tungen und, obwohl sie dazu imstande wäre. die Liefe »rnnqen nicht ausfübrt, an denen Frankreich ein soe zielles Interesse und Anrecht hat. Sie o e r la n gt, daß Deutschland die übernommenen Verpflichtungen aus ftilirt, und ist entschlossen, die Re ehte der franzö- Ififkhen Nation geltend zu machen, die durch den ’ Friedensoeriraa sanktioniert sind. Unter Bezugnahme ans B 429 des Friedensvertraaes eröffnet die frank-it fische Reaiernna giermtt der deutschen Reaiernna. daß da Deutschland ie Bedingungen des Friedensver trages nicht aetreulich erfüllt hat, die Fristen für die: Minnen-Ia des befeiiten Gebietes : nvkb niskht zu laufen begonnen haben, ferner, wenn am 1. März 1920 in weiterer absichtlicher Nichterfüllung feiner Verziqichtnnnen an Frankreich nicht die noch rückftiin inen, bereits fälliacn Liefcknnnen fowie das volle Februaranantum aelicfcrt hat. fo wird sich die Neqicrnna der Rom-bitt nezswnnaen fehen km wirtfebnftlichen und finanziellen Sperr- und Veraeitnnasmaßreaein zu preisen. die fie als durch die iitnftiinde neboten erachtet wie das iiir foichr Jäiie der Vssrimq befunden-S now-inist Die franzöxfche Reaieknna gibt sich der Hoffnung hin, bis fie ni t nezivunncn wird. andre Mußt-einein gegen Deutschland zu erweise-L wie fie das Protokoll vom 10. Kann-n- igM nnd das Schreiben vom W. De zember 1919 ais Vedimmsm fiir das Inkrafttreten de firiedenövevtraqeö vorgefeicn haben. sie deutsche-.- Einwände Hieran wird von zuständiaer Seite bemerkt- Dse Kometen-sie vom 8. Februar 1920 aehs aus vom französischen Ministetvkissldenten und Ist acrschtet an den desttschen Meschäftsfräaen Sie ve sckswett sich über manmllmsse sobsenlsesernnnen Deutschlands amenüber den übernommenen Vekvslschs Luna-n. Für die Nehmde der Kontenkssseknnaen ans dem Wesedensverikm Ist ledsassch der Wsedets nntmaebnnasaussYust anständscn Er allein Hat das Reche. He denks en Yohlcnssesernnoen secun sssms et ollesn fis-f dse Nnäfii mma des- denssckssn Vet pstsedsungen zu überwachen und er allein hat Maßstab-» men In treffen· falls Deutschland se’nen Newslsebhtnss aen nicht web-»mus. eldee stanzdsistbe Ministervrssis: dent bot sich Mit dieser Note ! « Besen-risse andren-Ist die ihm nsikss nasses-m Daher ist es auch nicht verwunderlich. das tetue Note von unzutreffenden Voraussetzungen mis qeht nnd zu falschen Schlnbtotqerunaen gekannt. Die Newsltckttunaen der deutschen Neaiemnq ans dem Vet falllek Protokoll vom 29. Ast-mit 1919 sind in desi- Note suec-lich unrtchtta wies-erwarben Deutsch snnd hat tn dem Protokoll ledtallth etktärt mit der Messerqu von Kohle an die qlllterten nnd assmsimey Mächte foaletch annen an wosfetn Vcstsmmte Mit aen Kohle vomsliefetn bat Deutschland In dem Prato-! toll nicht versprochen Als G e n e n l e I st n u a für dieses out-Gans tretwtlttae Verlieses-nos- vom Kohle Pat das damaltse Organisationskotnitee tu Aus sicht getellt», dem Wie erautmachunaöausschusz nach iet nem Zusamenttttt, allo nach Eintritt-Etat des Frie densvetimgeT vorzusehlagem dass Deutschland aus der Grundlage einer gesamten deutschen Erzeuguna von 9000000 Tonnen Steinkolile im Monat 1660000 Ton nen monatlich nn den Verband liefern foll. und zwar bis 30. April 1920. Dies ist eine einseitige Ek tlärung der alliierten Mächte, mit der eine Ermäsziauna der im Friedensvertrm an sich vor gesehenen Gesamtwert-se bis Zo. April 1920 sicheraestellt werden sollte. Der Wiedemntmachnnasiausichuß hat diese Erkläruna der deutschen Regieruna aeaenliber frsttkmrtch Note vom 80. Januar 1920 be tä g . Da wasch § 10 des Anhawas 5 zu Teil 8 des Frie densvertmsces die Anfordernnaszeiten des Wieder-inst nmklmnasausschusscö und eine bestimmte nett-mas nsäßisi festacsetjte Ankiinsdsauwassrist siir »den Beatmn der Pslichilkeierunasen entscheidend sind« folgt aus Vor stillen-denn daß eine qucrpfvlicbttünq Deutschlands zur Lieferuua be stimmter Nennen bisher tschi besteht. · Die bisherigen Kolylewliesernnsacn sind ale durchaus sr ciwillia zu be'vaebten, nnd es kann deshalb much kein Vorwurf geacn Deutschland daraus hergeleitet trog-dem daß bestimmte Menan nicht erreicht worden« i . Im übrigen ist von deutscher Seite in dem Pro tokoll die währen-d des aamizen Verlaufs der Ver-hand lnnnen stets nachdriicklitb qbasmebene Erklärnna w c ·derbolt ivovden,·knß Deutschl-and obnc schwere Schädi nnna seines wirtschaftlichen Lebens vorlänsia über haupt nicht imstanide fei. bedeutend-e Lieferunaen zu machen. Wirtschaftsfeld betrachtet lient in- der Tatsacke daß freiwillige Kohlenliefernnsasen vor Ablan ist-r im Friedensvertma vorgesehenen Ankiindmunssssrist er folgt sind. ein gewaltiaes Opfer Deutsch lands und zusaslcicb ein schlag-endet Beweis fiir die Bereitwilligkeit Deutfchlands« sein-e Pflicht zur »Wiedergntsniachung« nach besten mästen zu erfülle-n. Hätte Deutschland diese freiwil ligen Lieferuimen nicht übernommen, so hätte es die bisher an den Verband sie-lieferten Kohlen feinem eige nen schwer erfchiiiierten Wirtschaftsleben zuführen kiinnem statt dessen hat es sich dieser seht erheblichen Kohle-unvean entblößt, usm sie zur Wieder-gut niaebung« zu verwenden. Diese ireiswillige Leistung, siegen die sieh die allerernstsesien Boden-ten aus den Kreisen der beut-schen Volkswiriichait erhoben haben, hätte eigentlich volle A n e r l e n n u n g von leiten der Alliierten verdient. Schliseßkig ist auch hervorzuheben, daß der Hin weis auf ecgeltuncsmaßreqeln die nach dem Friedensve trag nur im Falle vorsätzlieiser Nicht erfüllung der Verpflichtungen in Frage kommen kön nen, fowie auf eine siensderung des Artikel-B 429 des FriedendvertvageG der die Räwntungsskisien sur die besetzten Gebie regelt, nicht verständlich er scheinn Auch itir die Beurteilung dieser Frage iit nicht sdie stamiisiscbe Regierung. sondern nur der Wieder anwachungsaitsichuß anständig. Es siit nicht einzu ehcn, wie der Wiedergutmachmmsaiuöschuß Anlaß sin iiieenh könnte, derartige Maßregeln in Erwägung zu s en. Grund zu neue-I Beschwert-eint G Rottetdam. U. Februar. (Eig. Drahtbericht.) .D«.ilv Teleqracch« meidet aus Berlin: Die Ueber machnnagkmnmifsion der Alliierten in Berlin klagt über Belästiguugieu ihrer Mktalieder in öffent lichen Loralen und auf öffentlichen Wegen. Es ist wahr scheinlich. daß die alliierten Geichäktöträaer dieserhalb fixiein der deutschen Regierung ernste Vorstellungen et e en. Keine Erfasßignug 00 M. 12. Februat Eh Drahkbetkcht.) Hat-ab meldet am Dienstag abend: Der Ulliiertentat hat eine Hembsxetzungnder Kohlenlieferungen durch Deutschlanod abgelehnt an wird Deutschland eine anoemesiene Frist stellen, um die allzu harten Folgen des Friedengvets trage-s abzuwenden « Neue Verdkchtkgnugeu x Paris, 12. Fehrnar. Vor dem Kanrwewnöschvß; für auswärthe Unaeleaenbclten erklärte aFern Ml nsiftewrässdenst Millerand, er set dem lam, dte T ü r t et ln Euran zu erhalten. günstig aeflnnu Dte Kommission nat-In schließlich eine Tagesordnung an, ln der sie zum Ausdruck bringt« daß dte Rechte Frank rctchs tn onltnntinopel sowie ln Kletnaflcm Svrlcn und Paläfttna tm thne des ltn sage lle geschlosse nsen Ost-kommend gewährt werden. on der convuls flon wurde als-dann General Ntessel vernommen, der erklärte, dle Deutschen tIII-en falsche Uns tltnste und versuchen Deo ngen nnd Elnschllchi terusngetr. Nach selner Aussicht dürfe man n lemalz nachaeben, noch dürfe man sich mtt den Deut-schen tin Erörterungen etnlaffen. Er behauptete auch- Deutlchland habe ewooo Mann unter den Waffen, erklärte jedoch. dagdte Ablieferung des Krlcssrnates rialö in normaler else erfolgte. Er stellte ferner dle Bedauätsung auf, deutsche Offsztcre dtenten tn der roten rmee, nnd wenn man Deutschl-and gestatte. mtt den Balschcwlften ln Verbindung zu treten, könnten daraus schwere Unseleaenketren entstehen. Des-gnug des Äuhrkvhlenkeckeus « Restes-dann Is. Fehmar. Der »Wenn-e Tou ran« mebdet aus Paris: Dfe Antotntatlow weils im berichtet-. daß most vielleicht erwägen wende. die Rubtkohle n decken du besehen, falls Deutschland seist-tell Verpflichtungen sur Kobleliefeuma nicht voll er e. Oke ansah-schönen Ausbekituj O- Gens, ts. Februar-. lclaener Brutmale Derj »Temps« meldet: Nach den Ertlärnnaen des lnanaiil mlnlfterg un Kammerauslchaß labotlert dle deutscer Arbeiterschaft die Kahlenlleketunaen nnd damit de- Erfüllung des Hrledengvertraaeä Dle situierten le’en auf Vorschlag « rankrclchs bereits in Beratnnaen ein-! getreten, um gegen-die allaemeine Arbeits-» unlult in Deutschland Zwanagmasnabmen zu ergreifen Der Achtrundentaa let lebt ein Ver brechen In Deutschlan . Mr dessen lchleunlae Beseiti- HUMZ man die lv iallstlfcde deutsche Nealeruna als Voll- Jtre erin des Friedens-Imman perfsnllch haftbar Imatben würde. set-Ihrem- set steter snsielluus durch Boten non-us M. Us, vierm fähkltch M. 5.25. Ochse-us is Dunst-tm Monatlich M. 2,75. vierteljährlich M. 8.25. ausschließlich susttllsedübr. Bist-aus 111 Inst-II laut Eintkqsunq In des Gott«-km Kunst-aud lendunsen tm Julaade wüchemllch M. 1.40. Itku dem Auslande wöchentlich R. s.-. Preis luk die Mitteln-mater 20 Pf. Das Pllcllllllclll Mc Ullllkcllllillkll Von unserm s - Korrespondeutm Budapest, s. Februar I «3um erstenmal in Unaarn sind die Wahlen allge ,niein»tsewc·teu, und da zeiaie sich, das-. - iveti.asteiisö in der spanptitadt - die Schlaqwortem Einiltisteruuaen ind Antreiznnnen le.chter zugänglichen Frauen, unter diesen besonders das ivahlfähia aewordene Hansqefinda »den Ausschlag gaben. Ihr Einfluß kann vielleicht ers ltaren, daß die historifchen Parteien zusammenge btoeben sind, dass die nur noch vier Mann »i"tarke« De n«olratenpartei sich auf den Wunsch beschränken inniz, mehr gewogen als gezählt zu lein, nnd die am 10. Fe diuar zusacnnientretende Nationalversatuminnn neht nur der Menae, sondern aurb der litiite natb tief uniei idem Niveau von Unaarns früheren Parlamenten Istcheu wird. Aqu eine Aendernua des Knrses haben die leidenschaftlich neaen die bolfchewistiiche Eviiode riotestierenden Stininizettel nicht aebratht. Denn die nun herrschenden christlichen Parteien streiten wohl untereinander um die Macht, wie nie vorher notti in einem L nde um Macht aestritten worden ist, den liberalen Kurs aber bekämpfen sie ac tneinsaui wie ein Mann. Ertrein kon xessionell und ertrein aararifch, ohne liurchaus reliaiös oder national an fein, beginnen sie das parlamentarische Leben ohne Orienti tion, ohne das mäßiaende tsieaeiiaewikht einer andern P rtei. Dieses Eraebnis der Wahlen bedeutet die voll ständiae Niederlaae nicht blosz der liberalen Politik, sondern auch der politischen Jtitelliaeitz. Statt wie vordem sus, sind in Restungarn 103 hinter diesen nur 25 früheres Abgeordnete gewählt worLen. Den Verner nach vertreten die unn herrschenden Parteien der christlich-nationalen Vereinigung und der Partei der kleinen Landwirte acht Minister-, itins Staatsicitetiire, zehn Æaeordnete, feebs Oberaespanr. einen Oberstichlx richter, einen Ministerialfettlonssrat einen Bürgermeister-, einen Bischof. einen Prälat, sechs römiselykatholische Geist liche verschiedenen Ranan. einen evangelischen Seel foraer, sechs reformierte Geistliche, zwei Universitäts profefsoren, einen Gymnasialdirettor, drei Lehrer, acht Journalisten zwei Fabrikanten, vier Ilerztm dreizehn Dldvolaiem zwei Arbeiter, zwei Ingenieure, sieben Be anste. achtzehn Grundbesitzer, einen Großpächter, dreizehn Keine Lan«dwirte. einen Hufarentapitän und fünf Mann-new meist völlig unbekannte, politisch nnaesehu lte Köpfe an Stelle der alten, reich deeabten Gentm kaum einer, der die Arbeitsfähigkeit does Hauses nerbsirat nnd nnr vereinzelt noch ein Ueber bleibsel aus den Trümmern der Vergangenheit- wie slpponni und Andrafso, die jedoch vereinsaint anim sialb der Parteien stehen. Daß es neben den Bauern eine industrielle Arbeiterschaft- daß es ein Bürgertum als Träger von aewerölicber Betriebiamkeit ja Dandel und Kultur gibt, läßt die neue Nationalver fammluna nicht erkennen. Auch alle fachltchen Autori täten fehlen. Drei Finanzgröfzem Roland Heaediis, Anton Eber nnd Eletntår Hantos sind gegen die Beden tunaslosigkcit aus der Wahlstatt geblieben. Das be sonders in Frauenfreisen werdende Strebertum des früheren Vorstadt-Ingenieure und erfolgreichen Put fchiften Stefan Friedrich, der in der Täuschung befangen ist, populär zu fein, streckte die bedächtige Staatsweisheit des gewesenen Ministerprästdcutcn Alexander cherlc zu Boden. Der kluge und unerbiiii liche Vertreter des Staats-Einmaleins Josei Saterenni. sieht sich den vagen Chancen· einer Sticlnvahl ausgesetzt mit einein achtbaren, in politiois jedoch un kundinen Literaten. Was aber soll man zu dem barok-- sen Einfall sagen, daß Handelsminister Franz He i n rich, einer der wenigen, die in dem Hausen der varlarnentarischen Fremdlinge, Neulimge und An fänger zu rechnen verstehen, gegen einen ihm Hitsnterftellk ten Bahnbeamien kandidieren mußte? Na rlich fiel der Minister unid mit ihm der Mantel: bie Mittels-ariin die hoffnung dieses Landes, die mit dem Wahlungliici Heinrichs als völlig aufgerieben angesehen werden muß. Einmal haben die Wahlen in Ungarn. deren Farbenpmrht kein andres Land Europas kannte. Maler und Dichter begeistert und das Land dnreb Wochen in Festen gehalten. Eine name Industrie, die Fahnen msdnstrie, lebt-e von ihnen. die Gaitwirie, Branntwein irhenber nnd Fuhrwetkshesitaer hielten reiche Ernte; es nah Banderien, Auf-tilge, einneichlngene Köpfe. ia auch Leichen ani der Bühne. denn es war nicht eben selten, das Militär nnd Gendarwerie von ihren Waisen Ge brauch suchen mußten. Die korrnvie Tätig-lett der Wahlöiräitdenten heithästsigte noch Monate hindurch die Gert te. Beute hat sich dsz Bild otillig feandertx Das allgemeine nnd geheime Wahlrecht mit einen zerstreu ten Wahilotalein mit dem itrenae gehandhabten Alte-: galt-erhob mit der Einitelinna aller Anseiinh aller « ahnen- und Federnpracht.nritder innns nnd tlamloien Ahstinimunaömethode ift wie in Abwesenheit alles See iiikhen nnd Geistiqen verflossen, aber auch entktirpert schien ed iedem nnd beängstiqend durch die Ruhe, mid der nun hinter der Knliise ein Seelenichacher qemanoget wurde, dessen Ergebnis Betroffenheit erzeugt. Denn es sind dabei mich benlnulnote Werte beieitiat worden« nnd das tinheitimmte, das Schleierhaste ist an ihre Stelle getreten. Ein rätielhaiter Wadlzqkle dessen Toben man verfehlafem nicht aeiehen nnd niä aehdrt hat, wehte in den Juni Tagen die vielen reinen Toren unter die wen-den Wissendem nnd nur an der Zerstörung die das Element der Menge in der un-· heimlichen Verschleiernna ihres Waltens anaeriklnet hat« erkennt .nnn. daß etwas voralna. das lantve Be litnndenes niedergelegt nnd eine Welt ans den Fugen nehratht hat. « T. But-MI, U. Februar Eig. Draht-bericht) Bei der Stichwabl In But-weit wurde der Nationalbemokrat Dr. Btvdn nnd der ehemalige Mlntsm Gabriel Ugrou zum christlichsnailonaten Laut-thaten gewäle . Besten-Ia des Steuer Blickst-streng IX Wie-. U. Februar. Der Streit bn der Aufsx bwtfabrik ist heute in einer Besprechum im Stap amte für Bolkzetnäbruna Melan worden. Die Geschieht-us von Odessa »Don-) Malt-« meldet: Nach einem Telegramm ans Moskau bat der Anzug der·Rotcn Tun-sen in Odessi »ein Sonnabend beigepnnm Die Besatzunq stiftete in sdek lStadt beniqen W tw. Odessa wird m den Schiffen M bvmbakbiett ««
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