DAS PARADIES 15 kannte er mit einem Male, daß der Pa radiesgarten der Garten seines irdi schen Vaterhauses sei, in dem wie ehe dem und immer die Lilien und Gra natbäume blühten und der Kohl wuchs. Der liebe Gott hatte seinen Stock und seinen Hut auf den Boden gelegt. Er war angetan wie die Armen der großen Landstraßen, die einen Wecken Bro tes in ihrem Quersacke tragen und die die Obrigkeit an den Eingängen der Städte anhalten und ins Gefängnis wer fen läßt, weil sie nichts haben, was für sie bürgt. Seine Haare und sein Bart waren weiß wie das große Licht des Tages und seine Augen tief und dun kel wie die Nacht. Er sprach — und seine Stimme war sanft — : „Die Engel sollen kommen und uns bedienen, denn es ist ihr Glück, zu dienen.“ Da kamen auch schon auf allen Wegen des himmlischen Gartens die Heer scharen herangeeilt. Und das waren