GRUBER • AUFENWERTH • METZSCH • CLAUCE • F. MAYER-PRESSNITZ Meißner Porzellan, Mitte 18. Jahrhundert. Schwertermarke. Hausmalerei aus der Werkstatt des Franz Ferdinand Mayer in Preßnitz (Böhmen), um 1760. Durchmesser 23,4 cm. — Er wähnt bei Pazaurek, Hausmaler 2, S. 335. Großer Teller 815 Im Spiegel bemalt mit der Anbetung der Hirten. Die theatralisch aufgebaute Figurengruppe im Freien zwischen Architekturkulissen vor architektonischem Hintergrund. In der Kehle breite Goldspitzenbordüre aus Akanthuslaubwerk und halben gegitterten Vierpaßfeldern. Auf dem schrägen Rand vier Engel in halber Figur auf Wolken. Stumpfe blasse Farben in schmut zigem Graugrün, Gelbgrün, Eisenrot, rötlichem Braun, Grau und Schwarz. Meißner Porzellan, Mitte 18. Jahrhundert. Schwertermarke. Hausmalerei aus der Werkstatt des Franz Ferdinand Mayer in Preßnitz (Böhmen), um 1760. Durchmesser 30,3 cm. Spülkumme 816 Halbkugelig, mit Ringfuß. Auf der längsgerippten seladonfarbigen Wandung Landschaftsfries mit Darstellung von Goliath im Kampf mit David in bunten Emailfarben: Eisenrot, Rot braun, Gelb, Kupfergrün, Violett, Grau bis Schwarz und wenig Gold. An der inneren Mün dung Gitterborte mit Blüten in ausgesparten Feldern, darunter vier einzelne Blumen, im Boden Medaillon mit kleiner Blume in Scharffeuerblau. Zwischen den vier Blumen zwei Schalmeibläser, eine Harfenspielerin und ein Tänzer in roten, gelben und blauen Kostümen auf grünen Rasenstücken. Die Blaumalerei mit Spuren von Vergoldung. Meißner Porzellan, Mitte 18. Jahrhundert. Schwertermarke und undeutliches Blaumaler zeichen. Die Hausmalerei vielleicht von einem böhmischen Glasschmelzmaler, um 1765. Höhe 8,7 cm, Durchmesser 16,2 cm. 223