Dresdner neueste Nachrichten : 10.07.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192507109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-07
- Tag1925-07-10
- Monat1925-07
- Jahr1925
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- Dresdner neueste Nachrichten : 10.07.1925
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Tot-mumie: Reuesieokecdm -postfcheck: vie-m 2060 WM, WW M W W IWMM H—M:- Is- sssi W dem-s- eisng cis-«- ems »Hm W syst-d- um- uuspksch aus against-W »die W m mesmcoendes Ema-ie- Ak. 159 W, 10. Zins Im MU. Jahrg-. Besprechungen überdie Räumung der Ruhr EVka AUISYGOU des beginnend-en Abzugs - Ueberhaupi kein-e Debatte über die außenpolitifche Lage? Keine Aussichten anf Genesung Bettagung der Zollvorlage2 . s Z. seelisc, s. Juli. Cis-in Dmhtiericht.) Ob die yåsolltester M in der laufenden Damms ver :; »New werden wird, ist immer noch - amb nach spek gestrigen Besong zwischen dein Kanzler und Js- fdgenannten »Neqtemngsvarteien« - überaus -Jweif.elbaft. Es wird darauf ankommen,.ob es jpkxspu Parteien gelingt- .ein Kompromiß über »i- cqrasrsdlle zu finden, nnd nebenher wird Ascesi-Wänle allerhand noch von der Stätte und spefong einer- etwakgen sqwldemvtramchen Obst-kut jfw Oppqu Mich den qestriqen wiederholtm Be ssswm Ade- die Geschäftslage im Reichstag erst s-; q- Mieftenmt nnd später bei der. sogenannten Führer ssgspeecstmq heim Kanzler .- stehen die Dinge etwas-: »Um hofft-mit denxslufwettnnqsvorlaceD : its sum 111. Juli fertig anfein Die Sie n ersesetz e sse-»den abgetan diesem» Texnnn "schweektsbstedon voll-. gws sue does-gewundne« km Mem-m reif sein« kzitdn M M det- Stenermschue seine- erweise-k -: Ich erst um IT ed e : UML Ost-geschlossen haben »Wie . · W evpilxts Ich- gkfp gn- ~M..nahcsu eins- M Wust Deß mm m Fes- ·«Is. Juli dass Spinne-n ti« in der solt »Was eng-fanden hat-nnd dann inti der weiten Lesung Ist-so vorlage- -im- Plenmn besinnen konne. Auch »Ehe-' Inneler scheint nach dieser Richtung hin einen YOU-E ansgeübt an haben. Os. ließe sich aber« auch Ei denken- daß man nach dem 15. ü d er An ß enp o li-- Jtit und Inland-Note zu reden anfinge. Aber ; iasheken Riltungen hin ergeben sich streitet Es sqidt eine ganze Unzahl Leute im Reichstag, d i e n ichi Treibt glauben wollen« daß die außen politifche Aussprache im Plenum zu it ande ! o m Inst. So bleibt es immer wahrscheinlich, daß man sich mii der Verlängerung der Tasung um etne Woche beqniish Etat-, Steuer- und Aufwertungss gesese erledigt M die Zollu-orlage bis zum de r b ft· v esrjch ieb t. In Wahrheit hat diese im Augenblick auch nicht mehr die Dringlichkeit wie vor her, Die Dandelsvertragsverhandlungen mit Frank reich sind abgebrochen, mit Polen stehen wir itn Zoll krieq. Es wird also absolut nichts versäumt, wenn das» Instrument für die dandelevertraqsverhandlungen im; Herbst fertiqqestellts wird. » M W km Reichstag f - x such-, 9. Juli. Vor dem Präsidentenzimmer -im Reichsten uzurhe gestexn probcweise eine Ort-use ».Züstc« by Japans-nett Msptäsidentcn Ebert set-I einigt Beweises-Etka dstsfckukrdufsesieck Muts ««. wird vix-aussichtsle Marmor ausgeführt,wersev. Die bisher an die eyt Platze aufgestellte Hetme des Oenercklfeldmarfchalls v. Mottke soll als Gosenftück zu einer Herrn-» Vismarcks km Portal Il« auf der großen Treppe zum Reichsrqtssaale Aufstellung fin den. Zwischen diesen beiden Düften soll voran-sichtlich die Statut des alten Kaisers, die sich bisher im Kuppelraum der Wandelhalle befand, aufgestellt werden« Vandervelde bei Vriand Um vie Räumung von Düsspldprf, Dnisburg und Nuhrort ltelearamm unsres Korrespondenren eb. Paris. p. Juli. Der becqilche Ansenininiiter « sen dern e l d e hatte gestern abend eine vierzig - Nin-ten dauernde Unierrednnq mit dein französischen lesenuinister V tin-nd . die den beiden Staate uiinnern Gelegenheit nat-, einen eingehenden Meinungen-Mantels an pflegen. Bandervclde teilte «Zeitnnnsberichteriinitern mindes- im Lanie des ben ilaen nnd meaieentaaes eine weitere Beineetinna stattfinden sterbe Den sent-ersinnen Banderveldes läßt sich entnehmen- laß die Mino-nun der drei Stätte Mittels-eh Dniebnra nnd Ruhr-et nicht eine rein Wssischa sondern eine in i e r a llii e r te Ungelegenheit sei, m seh Aber die Räumu dieier drei suchte aeqemnärtiq interessierte Verhand lenqen senqu würden. Zur Nun-nun des Un hr ees i eies se st erklärte sauber-eite. daß sich die sieelegeicseii « r e isi nnlls c es « abwickeln werde. Ueiee sie Beil-Miene veinen- iransöiiiåeu nolieiicksenC Voll-ei in Immer-sei sei-me me Band-expense use-i. se Me. its sich sites-il er Wirklich der Reaiernna iet, in feiner Meinem als Soninliitenitiirer niest eeäuderi scie. doti- iei er als aktiver Stmäemann en tröstet Durst milititee . verschiedenen Stadtverwaltungen ersuchen daher die Bevölkerung; bein Abmarsch der Truppen jegliche Zwischenfälle zu vermeiden. Lin günstiges Mich-us d. Ditsseldorf, D. Juli. « Eig. -Drahtbericht.) Der Funktechnische Verein Düsseldorf hatte an die Be sagungsbehdrde einen Antrag auf Genehmigung eines Nadkoempfanqsapparateg gerichtet Darauf hat er mündlich die Antwort erhalten, der Antrag werde zurückgegeben weiter in ganz kurzer Zeit ohnehin gegenstandslos werde. Das ist die erste Aeußerung der Besatznng zur nahe bevorstehenden Räumung auch von Düiiel d o r f. . Nach der Niederlage " spanisosfrmsstitbe Worts-löst Texlearamm unsres Korrjespondenten wssssdoih O. Inli. Wie Der biete-mische Korrespondeut see »D«lly M« ustteilh fett Mühen Spanien und- Funkeeiih ein Friedens-ertrag ist sbd el Keim ausgearbeitet werdet-. "- Der kennt gest-it Abt el Keins die Uras- Musisteit des Uifgeiietes zit. Klauan mite- ber formelles Obethoheit des Saum von Mart-we 0 Welt sich also im eh Mandat til-h ec W M des Mfaebiet. spuken soc die Isi- Isfem die ed qegemvärtkq befest. beideiolteu nd ein kleines Gebiet als » Wertm. »Doste- Mcil« teilt weiter Vit, der itandbstsche Ministetvräsidcut sahs- Jevö werde in der sentng Sitzung darüber Dritteile-m Lin-M . . . »· - s-! ? Vller M lllan stets-stumm unsres Korrespondenten w-. M O. zJuxi. Der Staatssekrctiir, des Ortsstatut-h Sit Gut-ni, ist gestern nach-hütete mä Kinn abgereifh mn die englische Rhein-armes su» MEde Dieser Besuch hängt, wiein hiesigen poli- Ui m"Kreifs«n-erklärt wird, mit der baldig-it Ihm-Fug list Kslner Zone zusammen. l«( s « ok- chm mtm W dam- s WM I· Juli. Die Stadtvetwaltungen pgt Otttixkqeiy Bitten txt-Oh Sucht-nd Gelten tktden m many-hausen hab-u, wie-spie Mundwerk You sozu- nggsmokom hie Heu sttlwlssersattew des ihm-o- onqzkmu m st- e nah-r sotsegstkkmkseæebcu weg- Uuefåågx Inn-ät- migp »wes-crume m - . . 11. O C infic» N n«oi»·Wi-mwawnmmm werd-» »Jame —— s, - .. .» ( " Pt- Fschgäeäuät sitze-Hase vxsäueghkqm -«. II f· Wes 111 ~ M Ost-w W W«MmsmdM-4 Mütze- sei-? togtcwmm usw«-It c W K . . - ! »U« W HENMMTFYYO MAY-u In M Its-daw- der Moses- Oele-rann untre- Karten-andeuten v oh. Bari-, v. Juli. .Die Berichte aus Mars-Its staateu wem-Im its-günstig Neuerdknqs wurden biet bei Ums Medeas französische kosten Werken-u -ms tm Qmiso ist«-d Menschen-unterm M note V, Hutte In, verseicuem General Solon-but Mt- MMWU ers-guts und von der Frost nach sey seg- LR - lugpet beimqu Kam-Zwist wird-s übe- -ds·. Mc gesprochen DR no W arm sei-»Is- Vomchu, di. « ; Mai »wes-In festem Z j DOMAIN. . . Ochs 111-i- IFYMMX ne K WIT . . . .k Mit cc cis W r i . des deutsch-politischen Sollkrieges Politische Hundstage seinahe hätten wir Hundstagss mahlen in Sachsen gehabt! Das ist nnn, Gott sei Dank, durch das gestrige komm des Land tages rethindert worden. Die sandtagsmehrbeit zeigte mehr politische Vertraust nnd staatsmännische Einsicht als die Herren des Berliner Parteivorstan des, die so plötzlich und unerwartet Neuwablen in Sachsen »anordnen« zu können glaubten. Dieser Beschluß war ein richtiger Haut-statis einsall. Die Hundstage beginnen zwar lalendermäßia erst am- 23· Jnli. Aber die sensilxlen Hirne unsrer Parteipolitiker scheinen schon heute aus ihre heran nahenden bekannten Wirkungen zu reagieren. Eine allgemeine Nervosität hat sich der Reichs hauptstadt, soweit sie politisch in Frage kommt, be mächtigt, und die parlamentarische Miniaturlrise in Sachsen war nur ein leistet Ausläuser jener nervlisenl Spannunaen Die Sachsen haben sich nichtnervösj machen lassen und seit 48 igeaen sslstinnnenl gestern apaelehnh sich ihre wohlverdienten Sommer-i F ferien durch unnützes oarteipolitisches Gezänk verderben qu lassen. Die Koaliiion bat gesiegt, und das ist gut soi : Troh der großen Rede ded deutschnationalen Abgeord neten Beut-ler, der fich goldene Berge non Neuwahlen versprach, dem die jetzige Koalitionsregiernng nicht »hotnogen« genug war und der die Meinung aus fprach, aus den Neuwahlen werde phönixgleich endlich einmal eine homogene bürgerliche Mehr heit heraussteiaen Daß rein ziffernmäßig eine bürgerliche Mehrheit zustande kommt, ist schon möglich. Fragt sich nur, ab sie auch b bin o g e n sein wird. Der Abgeordnete B l ü h er, der sich gestern entschieden gegen die Auflösung wandte, hatte ziemlich erhebliche Zweifel an dieser Homogenität. Und wenn man an den parteipolitischen Wirrwarr im Reiche denit, wo man doch augenblicklich ziffernmäßig über eine ge sicherte bürgerliche Mehrheit versügt, fo kann man ihm darin nur recht geben. Zwischen dem äußersten linken und dem äußersten rechten Flügel, dessen, was sich in Deutschland heute gewöhnlich bürgerliche Mehrheit zu nennen pflegt, besteht meist sehr wenig Gemeinsames. Aber ganz abgelehen von dieser Homogenitätsfrage: ed ist mehr als zweifelhaft, ob die bürgerliche Mehrheit in Sachsen wirklich so groß fein dürfte, daß eine wirklich stabile Regierung möglich wäre. Gegen die Allein h e rr s ch ast einer aus eine Zufalls mehrheit von zwei bid drei Stimmen geftünten bürger lichen Regierung würden sich ungefähr die gleichen Bedenken erheben, die in den vergangene-n Jahren zgegen die mit gleicher »Mehrheit« regierend-: sozial demokratische Parteiherrschaft erhoben wurden. Und darüber-hinaus: ein Wechselturnug bürger licher und sozialistischer Kamvskabis nette wäre auf die Dauer ein Unglück und eine Katastroohe für ein Land wie Sachsen. Sachsen ist feiner ganzen Struktnr nach zur großen Koalition « geradegu n r ä d e st i n i e r t. Die große Koalition ist für uns, das wissen unire Lefer, kein Dogwa und kein Allein heilmittel. Sie bat im Reiche oerfagi. In Sach se n war sie bisher ein Erfolg. Warum? Weil hier die in ihr vertretenen Parteien, Bürgerliche wie Sozia listen, wirklich den Jehrlichen Willen zu· praktischer Zu sammenarbeit hatten. Beide Teile mußten natürlich Opfer dringen: die Bürgerlichen wie die Sozialdemo-! traten. Aber- inan bat endlich einmal refolut die Si aat s politik der P a rt e i politik vorangestellt. Und das ist für unsre heutigen politischen«Verhiiltnifse ein geradezu unerhörtes Novum. Abgeordneter B eu t le r sprach allerdings die An sicht aud, daß nach deutichnationalerilieinung nicht g e n ü g e n d geleistet worden sei, wobei- er sich mit dem Abgeordneten ilrzt auf halbem Wege traf, der entrüstet ausrief, alles dad, was von den früheren rein sozialistischen Regierungen a u s.g eh aut worden sei, sei unter der Koalition zerfchlagen worden. Die Ansichten über diesen Punkt scheinen allerdings, wie aus der gestrigen Debatte hervorgeht, fehr ver schieden ou fein. Man iftliebz nicht recht einig über « den Begriff «sl u fb a u a r b e i t«. Bad Arzt für. Tus bauardeit erklärt, nannte tan nachher klein« früherer Fraktipndkollegeyirth woriwttrtlich nnd recht drastisch «,,e-tn en cause n Drecksc» Dadtst zwarskein narlae wentarischer Ausdruck aber diese in bei-reiflicher Ors regnng derausgefchleuderien Worte-dürften itn weit aus grdsiten Teile dei Witwen- Volled auf void-d deutend-ad stpW Ku- nst sächsische- rzpte redu- W eh « » nicht von Mir-beliebigen liner Parteivorstand seine sächsika somit Fis tieren, und steht mit dem Idgeordneten indes-Ruf den We set U ein rechter Annales streich gewesen wäre, den Landtag zu dicfeni Zeit punkt aufzulösen, nur weil es einigen Parteiführern aus der Linken und- Rechten in den Krani paßte. n- « «- » Man TM sich also in Sachsen in keinerlei «k-I!Udstagsnervvsitat hineintreter lassen. Man hat issch offen ausgesprochen Die Situation ist geklärt Jeder Weiß, woran er ist. In Berlin dagegen weiß »Ur Zeit niemand, woran er ist. Von Klarheit ilt keine Rede. Und von einer offenen Aussprache noch weniger. Vorläufig rauft man-sich zunächst einmal um die Frage, o b man sich ossen aussprechen soll oder lieber nicht. Ob christlichibrüderliches Schweizcn nicht jdoch noch weniger gefährlich wäre, als wenn man jede JPartei rücksichiglos dazu zwange, offen zu erklären, ;was ist und wo sie steht. Der Kanzler hat gestern im Ungwärtigen Aug fchusz erklärt, die Regierung halte eine Erörterung im Wen-um v or Abstudung der Sicherheitgnote nicht für zweckmäßig Sie halte dagegen asn der Auffassung seft, daß nach der Ochsendung eine Erörterung im W,"allerdings angezeigt sei. Das war das ein zige Positive in der Erklärung Im übrigen -verl)ar-r-te der Kanzler bei einigen liebenswürdigen Allgemein heit-en . . « . . .-. ..«: . Man traut dem Ausschuß auf Grund früherer unliebsamer Erfahrungen im Ausschuß n i cht g a.n z, bat Furcht nor Jndiskretionem Natürlich nicht ganz mit Unrecht Denn obwohl die Veratungen als —,,vertraulicb und streng geheim« bezeichnet wurden, konnte man doch gestern abend und heute morgen in der Berliner Presse so ziemlich alles lesen, was in dieser »absolut geheimen und streng vertraulichcn« Debatte gesagt worden war. « Bielpdeheimntiolles erfährt man allerdings dabei nicht. Dr. Breitfcheid ·foll.ben Minister des Aeußern daran hingewiesen haben, daß er b och selber vor acht Tagen eine Debatte noch vor Ab- Ifendung der Note dringend gewünscht habe. Woran ;Dl-. Stresemann erwiderte, et stehe-auch g rund iä tzs lich noch heute auf diesem Boden. Aber nur grund sätzlich. P takti ich hätten sich doch allerlei Bedenke-g erhoben gegen eine Aussprache vor Absendung der Notej Worauf mit Recht von einigen Abgeordneten erwidert wurde, diese Bedenken bestünden doch ebenso für die Zeit na rb der Abiendung. Von dem bekannten Vertrauenbvotum war gar keine Rede mehr. Von den Demokraten wurde betont, es sei unbe-· dingt notwendig, an wissen. wie die Regierung eigent licb zur Si eh eeheiis te a g e stehe. Heimami Miillexsjkranken erklärte dein Kanzler, es handle sich doch nicht darum, die Antwortsrede von 497 Abgeord neten redigslmn zu lassen, sondern vielmehr darum, die Unklarheiten der Wwoljtik Mai-hellen nnd nor allem die Haltung der demschuattvnalen sogenannten Regjemngppanei zu klären. Man kann natürlich prinzipiell sehr verschiedener Meinung über den Wert einer solchen Debatte scin. Von den Gegnerr·wird immer wieder erklärt, der Deutsche Reichstag sei nicht reif stir solche dissizile außcnpolitische Undsprachen Immerhin läßt« sich da gegen wieder sagen, daß inan sich entweder nicht die sreieste Verfassung der Welt geben dars mit einem sormal zum mindesten allmächtigen Reichstag oder aber, wenn man sie sich gegeben hat« auch von ilsr Gebrauch machen muß, falls man sie nicht völlig ab ändern will. Jn. England vergeht keine Woche, ohne daß die Regierung nicht entweder im Oberhauö oder« itn Unterbans - nnd sei es nur vermittelst des bis zur htichsten Kunst ausgebildeten Frage- nnd Unt wortspiels nor Eintritt in die Tagesordnung - Aus kunft til-er die Angenpolitik gäbe, ohne daß sie dabei Angst bat, sich «»irgendwie . se.sizulegen«," was das Schrecigessernst aller deutschen Regierungen ist. Herr . Luther bat gestern erklärt, die Regierung Halte an einer Aussprache ien Plemvn n ach Übsenduug »der Note fest. Man weis nicht recht- ob bei, dieser Er itlärung nicht ein« leiser Reichs-O unans gesprochen blieb, nämlich- »wenn dann noch e in Plenntnda ist-L «Nnn spricht wenigstens cheute bereit-davon des möglicherweise gnes keine Zeit zuteile nordasdxstszis MAY-s e sitt eine anstenpolitischeDe nttex M Mai-let erledigen nnd MkWsseeede M sue ice-n me m in de- ssen-it um«-nennenswe- YklpHx . «· Das heißt: man Inland zunächst Oe »so-Use PZM M- WMKHÆ «- uuo ist-a spricht-is wird uMMEM W Ost-m W nun sinnt-tu 111-It
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