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Dresdner neueste Nachrichten : 19.05.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192905198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19290519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19290519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-05
- Tag1929-05-19
- Monat1929-05
- Jahr1929
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.05.1929
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MS Dresden-. w SWchrets Ue von einer sächsischen spinnmnalen Körperfst oder einer Kreditanstalt einer foläeen Löwe-Technik oder einer sächsischen Schul- oder Mr inqemesin ausgäiellt sind; Pfandbriefe und gleichartige Schuldve chkedbnngen der Land ständtschen Bank, des Mtterschqstlichen mediwereing und des Laus-wirtschaftlichen Krebiwereins in Sachsen nnd die Anleihensicheine der Communqlbansk für Sachsen. Eine Hypothek, Grundschuld oder Renten ichuld aitxoetnem im Trentaat Seiner liegenden Grundstlt gelten für le Anhng von Mündels gelb Els sicher, wenn He bei einem rnnbstückq das vorwiegend um Bett sb- der Land- und Forstwirt schaft dient, funerbalb des ersten Drittelö, bei estnem andern Grundstücke innerhalb der ersten Bälfte des Wertes ldes Grundstückes zu stehen kommen. Ueber weitere Wertpapiere die zur Ante-gnug von Mandel oelbern nach der Ansicht des Justizmincksteriums un bedenklich sind, wird bei jeder Hinterlegungsstelle estn Verzeichnis geführt Außer der Reichsbank nnd der Nebst-schen Staats- M stehen in Sachsen sur Ante-tanzt von Mündu stdern sur Verfügung: die Landstän fche Bank, die ächsicche Bank in Dresden-, die Allgemeine Deutsche Creditanstalt in Letpth die Themis-wer Statut-any die Geschäftsstelle des trovekbansdes Fchsifcher Ge meinden» Ue Kredttanftalt fächsischer emetnden in Dresden, He Städte- nnd Stthnk der Oberlansitz und die Ebemnitzer Grome Oersmcimsthst stach Mitte-thue des Presse emdes des Polizesipräsidiiums Ist Poslidetprästdent Ast-hu vom A. Mai bis N Inn-i lieule und wird mäh vend Rose-r Zeit durch den Stellvertreter des Polizei Æsddouckety Wreqlewugsmt Dr. Pfotewbmez ver eu. - Der Dank des Rades. Der Rai sn Dresden gibt bekannt: Bei der Landiaqswahl haben uns bei eitnnq des Wahlgeschäsies eine ssirossze Anzapl Damen nnd Herren in bereitwslli ter Weise a s Wahlvorsteher, Stellvertreter, Schristfübrer nnd Bei sitzer unterstützt Für ihre große Mühewaltung sprechen wir ihnen unsern besten Dank aus. Das Motorbooi Hindenbnra« der Sächsisch- Bill-mischen DamosschissahrisA.-G., das einen Schnell verkebr zwischen Dresden und der Säcbsischen Schweiz unterhalten soll, .ist heute oortnittaa 10 Uhr zum erstenmal sahrplanmiißiq vorn Dresdnek Terrassens user ausgelausew Es snhr nach Herrnskretschen und kehrt abends o Uhr wieder nach Dresden zurück. . Cihlithinnssverhandlnnsen ins sächsischen Itsinlohleubersbmr Nach dem Scheitern der Lohn verhandlungen im sächsischen Steinkoblenbergbau stnddieGewersschasten an den Landesschlichier heran get»eien.und haben die Einleitung von Schlichtupgsq veksandlnngen beantragt - sdeicbssilbersssinken sur Meiner Jahrtausend eier.-- Der Reichsrat hat der Ausprägunf von Reichs lbersmitnzen asns Anlaß der Jabrianendseier der rg nnd Stadt Meißen zugestimsint - Oiene smiusrsckstiehriex Von seg- an werden t rsicksk W O s litt-da ytiikåsdkn XMXFMWFMY ökkkfkvordenGwsp chdnan lSa-i. Livmmavlrb und Its ausgegeben. M i Sie . . n. . m l bis PRITYFMZUAMM Teils-Konkin awiscbeFi Milde-murikat nnd bqnvtbabnhos über Rina-· Moriksimssr. bann-Geomen-71llee Lesung-« Biener Mike Ymaelelted . - lersoneudsspissb sstbtt Der me abwian der Eihüschtibmisthen Damnsselrisiadrt tritt mii 18. Mai in asi nnd brinai neben pablise Gen Verbindungen ans der se- Isamien Sirecke erstmalia taalich eine Salonsabrt Mo ab Dresden nath derrnsltvischem die von einem der beiden Fnrusdanwser ausaeiilbrt wird. Das Mombooi v. binden- Ura iriti ebensalls in den Rundan tänlieben Verkehr nnd Zwar ab 10 Uhr ab Dre n nach Berrnssresschen nnd sit-til . Die tägliche Konsewa sScblsistapels unter persön icher Manns von Obermuiiktneister Endei wi wiederil Uhr ab Dies n is derrnskreiseben nnd sur-M verkehren. Neben den Wochen- und Wetkigfssarien nin die Mit erstmalig MMMIIKMI krisggskssgixksw »s- Ess — eins-M su den beides si- qstieienm W INMEZFFZMPL deIIMEdIIsIsÆuiI ehe seco svnzoi Z- Fredsenc iukståtskgjthfkgä TIECQEFMMUFFUM m ost. n itqu 15117 i « « « 7 hie 12 Urstoff-et den discntlsndefn MFÆRUF Uhu M beiden Rinasikeieriaaen ist es nesAZssem MI- Zsikkg ZssiksszkjksxkäkzkiiciiQÆYTWM Mk i ImaekürgdeMnoorstellnnaem « ! diesem Fall dsle UMNWM, Ue M des Wes Konto w setzen est, wicht wwwa ver standen. Auch das Verfallöstadium Dr. echners tm ersten Mk war wenig glmubhast chamlterifkert. Slme hat masn den Ein-druck, daß die-for Künstler tm eine-r ihm angemesseneren Rolle besseres m- leisten per-möchte K. B. - Ein W sie-Ists tu set Gen-Ilse zalerir. Aus Dreödner Besitz ist die Mariens-, ein ortrastt der Tänzerin Marieckva di Rtgavdop von der Staastsmlevie ask-W wol-den. Das Alb tft ism Fornmt 1,4 zu O Meter das sproßte, das wir von Slevvgst besitzen» Ein Bud, das still-NO zur guten Münchner Malerei gehöri, auch nie-tm es erst 1904 in Berlin, also vier Mre nach Steinqu Ueber-sied lung dorthin, entstand. Der Akzent der Marietta liegt J noch nich-r so wie- besl dem 1921 entstandenen Bild der Pan-lowa auf der Bewekunm er liegt vielmekr aux der reinen Portracktgsesta W awf der erpev ich-let nnd der leuchtend hingebreiteten blau-gelben Farbe. Man finidiet es im Slevongaash wo mich die Bilder der ägiypttschens Resisfe hängenk -- - 150 Jahre Maus-deiner Nationen-freien Ins Mannheim wird uns geschrieben: Das annäeimer Nationalthheater seieri demnächst mit einer Rei e von Festaussii rungen und einer vom Schloßmuseum in den Räumen des ehemaligen curiiirstlichenspSchlosses veranstalteten Ansstellung das Juhiläum seines Idoiührigen Bestehens. Die Idee einer deutschen Nationalhühne die dieses Kunstinstitut nach dem Willen seiner Gründer zu verwirklichen iuchte, stellt sich in bewußtem Gegensatz zur hdsischen Kunst pslege Dieses Theater sollte der All emeinheit dienen, der Aufklärung des Volkes, den Ideen der Zeit und vor allem der zeiiqenöisischen Dichtunz Als es ins Leben trai« verlor Mannheiin den lanz seines kiirfiirstlichen doses nn München- die neue Bühne sollte die Bürger hiersiik entschädigen. Ein Hoskavqlier Karl Theodord, Freiherr v. Dulden-, war ihr erster Jntendant nnd hoh sie rasch an hoher Leistungsfähiakeit empor. Er iavierte zwischen hösis l ichen Rücksichten nnd sortschritilichen Tendenzen, zwischen höchsten künstlerischen Zielen und dem Tanegaeschmnck des«-«Unierhnltnnasivielvknns. · Sein sszgskskshss YFDsksssE3spl32isW We- Eies-;- is ,, ’ue"·e" ore..er·»»ne e o» er Schiclersuranssiihrunck 'des Jahres »Im Aus Smo- mid Quid Anregung von Mündetgetdmi in Mer Im sen-Om- ses Fliis Ins Grund einer soeben erst-wem Verordnung ä - Miit s nd säc- LJÆLLPEQSMMDZ JEWÆCTTS ihnet erklärt: ,8u Pfingsten wird wohl der Flapper verheerend bei uns austauchen«, sagte mein Freund zu mir. Un geichjtrthfsgnd ja ietzt schon genügend vorhanden. Minst u n « Ich verbarg mein-en Schrecken und meine Un wissenheit. »Aber natürlich«, versicherte ich, strammer Haltung voll. »Man spürt ihn ja schon überall, den ssklappen Eine gareuliche Sache ist das mit dem Flapserk Und nn ging ich nach Hause und holte das exikoir. Aber ich weisz schont es ist mir »zum Fort« schrieben. Uebersliissig erst darin zu suchen. ch has-s -ja neulich bei der Landtaaswahl gesehen. Die ~ anim opp« stiommuntstissche Opposition) steht nicht drin, nnd der ~Spitzenskandisdat« mein-er Partei auch nicht. Sag’ ich’s nicht? Zwischen Flansch - das hat weder mit Flausch noch dem bei unzufriedenen Leuten beliebten Flunsch was zu tun, sondern ist der scheiden- « siirmige Rand eines Rohrendes - also zwischen Flansch und dem nordwestthtirinaischen Dors Flarchs 4 heim war nichts. Rein nichts. Der Flanper fehlte. ch holte das Handwörterbuch der englischen unsd deutschen Sprache sdas man nebenbei mit zwei Händen überhaupt nicht nsmspannen kanni· Ha - da stand er, drei Zeilen lang ausgebeutet »Klappser«, bedeute er spaßigerweise Oder Fächer. Auch Ein helser, Mahner. Das wäre also so jemand, den man im Gram-en oder bei einer Theateraussiihrung brauchen könnte. Und am Schluß stand: halb ans fgewachsene wilde Ente. Als Amerikanismus, sozu agen. Ich wans die oratelhasten 672 Seiten samt den ihnen innewohnenden Fächern, Soussleusen und Enten aus mein-en neuen gelben Kachelosen und ver sank in Gridbeltu Man sollte sie-alle aus den Kachelofen schmeißen, die Bücher-, wenn sie einem das nicht sagten, was man wissen wollt-e. Die Buschhändler würden ihre Ware äs, zan die Schriftsteller hätten wieder Lust, neue zu rei- en. Damit aber umging ich die Tatsache tn reiner Weise, daß der Flapper kam. Mein Freund hatte es geweis«sagt, nnd was er prophezeite, das hielt der liebe Gott gewiß. Schon mit dem vorigen Pfingst wetter war es so gewesen. Er hatte aus der Tiese seiner Erkenntnisse geschöpft und ein ausgiebiges Regenwetter stir den Psingstsonnabend in Aussicht gestellt, dem aber noch am Abend die berühmte »Aus klar-ung« solgen würde. Und siehe, es geschah auf die Minute. Nur mit dem diesiiihsrigen Fest der Mai-en wollte er sich nicht wahrsaaerisch besassen. Der Winter habe das Wetter verritckt diesmal, und es käme immer anders, als man dachte. » Dafür aber hatte er mir den Floh ins Ohr und den Flapper ins·iinastliche Gemüt gesetzt· Und es mir überlasse-n, wie ich mich mit ihm act-gen wollte. Akt-Eb« C « T- TH- IMMka L Jst-. - Aal-WITH Wiss-: EDITI- -· W ILL-IT L --» So berstet ich mit mir selber-, wes-l ich keinen andern dazu hatte. Wo faßte ich ihn? Wer war er? Keine gute und erfreuliche Sache, das stand fest. Ganz datiert der Ruhm des Mannheimer Theaters. Dai herq scharte hervorragende Künstler um sich und be gründete in engster Zusammenarbeit mit Jffland, eil, Beck und andern ein für die Entwicklung der Schauspielkunst vorbtldliches Eniemble. Es war eine entscheidende Etappe in der Verhürgerlichung der dramatischen Kunst, als 1839 an Stelle der his herigen adeligen Intendanten ein ehrenamtliche- Triumvirat von Bürgern als Theaterkomitee die Lei tun-; übernahm. Mannheim begründete damit das er te deutsche Kommunaltheater. Karl Ferdinaud und Emil Deckel, der Wagner vorkampser, gehören zu den nrägnantesten Vertretern ’-theaterhegeisterten Bürgertums in dek Komiteevers waltunf. Der unter dem Komitee als artistisrger Leiter teheude Oberregisseur mußte vor drei Ja r zehnten einem von der Stadt berufenen Jntendanten weichen, da die Ausdehnung des Theaterhetriehes immer höhere Ansprüche an die künstlerisge und ad ministratine Arbeitskraft stellten. Wie chiller, io hoffte auch der junge Mozart auf dauernde Verbin dung mit dem Mannheimer Kunstleben Beide fanden hier folgenreiche Anregungen Richard Wagner hat dankbar anerkanniss was Mannheim durch Gmil Heckel für die Begründung Banreuths leistete. Ruck sür andre Komponisten, wie Hermann Giih un Hugo Wolff ist das Mannheimer Theater früh- Zeitig fördernd eingetreten. Es hat niemals, auch n der Gegenwart nicht, vergessen. daß seine höchste Aufgabe darin besteht, der Zeit zu dienen. - Julius Werther, Max Martersteig, Alois Prasch. August Bassermann, Karl Hag·emann, Fer dinand Gregori ragen aus der Reihedek neueren - Mannheimer Theaterleiier hervor. Auch so mancher Star hat vom Mannheimer Theater seinen Aufgang enommen. Kapellmeifter wie Weingartner, givdanzkh Furtwängler u. a. haben in Mannheim begonnen, und Künstler wie Albert · Bast ermann sind von dieser Bühne ausgegangen. . « Prof. Dr. Friedrioh Waltet I in tonnta vormittaai 11 Uhr-KATER Brstdiktgtr.nonwscgscherik sPiitinitmontan vormittags 11 Uhr: Missa solt-mais von Pemhaun An beiden Feierta en: Grad-sale: Vonj sum-ins spmius von Kretichmcrx Opfertoriunn an von Naumann. = lahanussimuigsiiiaitipielr. Die beiden Gast-kniete des ormaliaen t. u. t. sofballtnuiitdirettors thann Sirauii mit Figem ExteneäflOMFMln semnsgcåirtåläåuuhåramasän »- Mi en c u UM c M « . acmkivsetmun - I ousbuer Neues- Nachrcchhs M 11. Ml( N- L H L—- U , einfMer war ein glatt-, mit ben- dag Schicksal von ttge oder aufs-link Es lag ja schon im Laut· und Wortbtild verborgen. Nur eben: packte er aus der Tiefe-? Kroch er aus dem Ofenloch? Fuhr er, kndcherner Schtckxalsfingesy aus der Lust auf mich zu? Oh man hatte ie unterichiedlichiten Fälle, auch in unferm an sich nicht anomalen Sachsenland, in den letzten Zeiten nnd Ta en gehabt Jrgendwo tat Pech die Erde auf und ein Hier ver-schwand darin. O r ein Stiick Prvpeller löte sich und man sprang gerade noch im les-In Moment unversehrt ins Wette. Konnte sich der F per nicht in ähnlicher Weise äußern? Die Erde bebte gerade wieder in- unserm unschuldigen Vogtlansd, dessen buckelhaubenbewehrte Vertreter-in nen erst in die-sen Tag-en die Jahres-schau mit ihren hübschen Tänzen eröffnet unid vom Hosfrast Seyffert böse Zungen behaupten auch vom Oberbürger meister höchst-selbst - gqranien Dankt dafür empfan- W Zozyicsi gen hatten. Und auZ fonft war allerlei in Unord nung im Welt-taum. sonnte nicht die Sonne, fie ver suchte es neulich ja mit Erfolg im Umkreis des Jndifchen Ozeans, überhaupt mal ausfallen und man dann in Raben-schwärze- weder den Weg zum Stamm tifch noch auf die Radrennbahn finden? Konnte nicht die Venus aus Aerger über ihre Konkurrentinnen im Schönheitswettbewevb auf desr Erde in Stücke zer springen. und auf einmal fchlng einem fo ein Stück Sterngeftein ans Nafe-wbe«in? Oder war der Flapper viel-leicht der Stifter einer neuen vaterlandbeglückens den Partei-P . th noch unentdeckter Bazillusi Gleichviel, ich besfchloß, meine Vorbereitungen u treffen. Mochten die andern barmlos ihre Pfingst kuchen zum Bäcker tragen und Austopartien nach dem Hockftein verabrseden, ich wußte Bescheid Ich be trachtete sie traurig, wie fie fo lächelnd dahinflatterten. Der Flapper kam, und sie hatten auch nicht die ge ringste Ahnung. Am vorteilhafte-sten unter Umständen Leidens rettung dünkte es mich, wenn ich während der eFeiertage das Haus überhaupt niZt verließ. Ich begann, mich vorzztsbereitiem ch kaufte alle Eßwaren-laden der achbarsfchaft leer, denn man konnte doch nicht wiss-en, auf wie lange ich mich vor dem wütenden Unsbekannten verborgen halten mußte-. Sogar die Wörterbücher holte ich vom Ofen wieder herunter, für den Fall tüdlichfter Langeweile. An die Vorfaaltür aber hing ich ein Schild ,Vorsicht, biffiger Hund« Somit glaubt-e ich mich wenigstens gegen einige Hanptfchwierigkeiien gefeit. Mein letzter Gang vor dieYer freiwilligen Inihaftierung führte mich am fingtfonnabend in die Apotheke Als ich mit oien und Büchsen aller Art beladen - denn vielleicht war der Ylapper doch ein Bagillus, nnd man konnte hn nnc durch kiloweisfes Verfchlingen der verschiedensten Pillen unschädlich machen - als ich alfo beladen wieder auf die Straße kam: wanderte mein Freund ftrashlend über die Prager Straße Ein gübfches junges Mädchen ging an feiner Seite. Die obbipeaiy ohne die man nuat eben kein hübfches und auch kein häßliches Mädchen mehr zu sehen kriegt, auf dgneåfgtganz moheefnden Lipelew da M n w u « er m r zu, , en w n. Den Flapper. über fo merkt man es nicht richtig. Sie muß erst den Hut abnehmen. Siegt du«-W Und tch fah mit Staunen, als s kletdfame Mützchen entfernt war: wilde Haare, die wie Schlangen mn die Stirn fuhren und sich rückwärts in langezi Locken ringelten Der Flapper. So faf er an . . ~Jn Berlin Mem wir seht alle«, erzählte das wehe-nd- . Sehen Sie, die sind alle mit mir hierher gefa ren.« Und ich fah: die Prager Straße voll von zart gekleidet-n jungen Mädchen, bebutet und nicht. aber alle mit der seltsam-en Its-san »Es ist das Zeichen der selbständigen Mädchen Amerislaö«, erklärte sie stolz, »und auf dem Welt kongreß der Frdfeuske in Wien als dde neue Zuskuinftss Im IT-. «- .-(;-«-) Hi LEO friiiinr proklamiert worden. Es ist der Sohn des Busbikopfs gewissermaßen, insofern Köpfe auch einen Sohn haben «kbnnen. Und wir sind glücklich über diesen Fortfchritt.« - Woran ich die Pilletwakete ins nächste Schleusen ioik warf, das Schild von der Tiiir entfernte Im mit meiner Freundin - iic gebt noch gan- Lu- ins-W m W .. « P gbewvaelgeia pages-wag W Max R ver-sicht, daß sie ch nicht quspwslen als u J t« erwiesen nnd M Um Einem anzern W WUMM gefahren M. Meine Lokakchkpuqs serkeirsnniäse - . In der vergangene-n Nacht gegen Bin , es aus der Jnnsbrucker Straße zu einem schwng Z fammenstoß zwischen einem Auto aus Berlin m einem Wotan-ad Der Führer des Motorrades erlitt schwere Kopsverletsungen nnd Knochenbriiche R mußt-e mit Unsallwagen nach dem Krankenhaus « bracht werden. Beide Fahrt-enge wurden schwer g schädigt abgeschleppt. Auf der Winterbergstrase fuhr gestern abend ex« Personenkrastwagen in eine Gruppe Radfabrek· you den drei Verletzten mußten zkpci mit ernsteren Izu - let-ringen nach dem Johannstadter Krankenhaus q hracht wer-den. Der Krustwagensührer tagte aus« « ei durch die Scheinwerser eines ihm entgegensetzt-gezv den Krastwagens geblendet worden. Unsng im Großen Garten In den legten Nächten wurden tm Großen quk nnd in den Anlagen der Bürgerwiese Danke, Pay-s körbe, in einem Fall sogar ein Stück Eisengeliindek mit dem Steinsockel, losscwuchtet nnd verschleppt De- Unssug ist wahrscheinli erst in den Stunden n Mitternacht verübt worden. Nach den Tätern wiss gesahndet Sachdienliche Mitteilungen werden nqu dem Arsiminalamn Zimmer 85b, erbeten. Schanfenstereinbtnch n der Nacht du DAM- IU M Wen Rot-geh sum-gn, wurde ein Schausensster des Moden-»Hu Hirsch u. Co. in der Passaige an der Prager Stqu eingeschlagen Die Einbrekher stahlen drei Blausagh tragen uwd ein graues Pol-arfuchs-kollier daraus. k Firma hat 800 M. Belohnung für Wiederberbeiischqk« sung ausgesetzt Selbstmord oder Berbrethenk Am 17. Mai gegen MS Uhr ift an der Dampb fchsiffhalieftielle Joshannsftadt die Leiche eines so- m 401iihrsigen Mann-es angeschwommen unid gebot-gka worden Die Leiche dürft-e etwa 14 Tage im Wasse gelegen haben. Um den Hals war ein Strick ge, schnürt Ob es sich um ein Venbtechen oder Seil-i -morsd handelt, ist noch nicht aufgeklärt Die Mord. kommstffion nimmt an, daß der Betreffende sich eink- Stein um den Hals gehängt hatte, der sich »dann losltifte - « Der nngetrene Puck-haltet Seit Ende September vergangenen Jaqu wurde von der Staatsanwaltfchaft Dresden ein etwa Zsjähri er Kaufmann Gruft Reinhold Find. eife n gefucktsy der in feiner Stellung als Buchhqtiek einer Dresdner Firma gegen 10000 Mart verun. treut hatte. Er war nach England geflüchtet und sollte von dort aus nach Deutschland ausgeliefert werden. Findeisen wohnte in einem Haus de- Markgrafenstraße sur Untermiete. Die englischen Behörden hatten den unehrlichen Buchhalter nach Belgien abgefchoben. In Brüffel erfolgte vo einiger Zeit feine Festnahmr. Auslieferungsnek. handlungen sind inzwischen eingeleitet worden. Die Meldung, er habe mehrere Millionen Mart ver· untreut, entspricht nicht den Tatsachen. - Jti Tymianö Thaliastheatergiibt es ein neu-L -höchst abwechflunsgsreiches Programm der Leipziger Weber-Sängen Ernste-Z und Heiteres, bis zum stehn erweichenden U-lk. Die beliebten »Le«benden Lieder« aus Tymsians Zeit-en entstehen hier aufs neue: »Alt. hei«delberg« nennt sich die Zusammenstellung der schön-sten Volks- unid Studentenlieder. Man muss auch Emil Lorenz hören und sehen in seiner drasti schen Solosszene als Jungfer Latteirmanm Undßruno Riiger als Angler, der c·’(iische, Frau-en und Mädchen ansgelt, von der Eva im Paradies bis zum modernen Backfisch Der Tenor Hildebrand singt allerlei Fröh liches zur Laute und amüfiert sehr msit seinem köst lichen »Frauenadphabet«. Ein drastissches Duett »Der keusche Jo-sef« und ein Apachentanz von Curt Bergelt und Harry Tornado sowie ein närrisches Terzett von Direktor Weber, Lorenz und Berge-li: »Gine Baum blutpartie nach Cossebaude« helfen die Stimmung steigern. Beim Tauzschierzdeö in allen Sätteln ge rechten Bergelt msit feinem Seiterwasserklärchen bleibt dann wirklich kein Auge trä.nenle-e1:. Schließlich schafft Harry Tornasdo als Damenimitator mit dem zarteiten Sopran und der zarte-sten Toilettse die vollstemmene Illusion eines Remuestarg. Dag Hauptsttick des Abends, die Lokalresvue »Krach«, von dem Dresdner Fritz Neumann sdie übrigens augenblicklitge in Berlin mit viel Erfolg gespielt wird gibt nn auch sdesm Entfesmble Gelegenheit, den Zithörern das zu bieten, was man von-dieser Stätte erwartet- Amtisemsent, harmlose Unterhaltung - Jm Königshostheaier zeigt ein Artisienensemdle ein Varieteeprogramm Jan Lind, ein sympathisches longleur, zeigt enorme Fuß- und Handgeschicklichtesitz Rolf Uhland ist sehr vielseitig: Schnellmaler, Geigen oirtuose und Jllusionist. In der Pracht ihrer Koitlime ist Lu Renard lieblich anzuschauen, ein Mittelding zwischen orsientalifcher Tänzerin unsd TanzgirL Ellv Bauer gsibt ihren Tänzen nicht nur Grazie, vielmehr noch Komik. Antike Plastiken stellt die RedamsTrupoe zunächst, dann wir-d daraus imponierende AkrobatiL Richard Schsulze holt sich mit feinen ulkigen Plaude reien nnd Convlets den verdienten Erfolg. ZUUZ Schluss« führt Redam feinen »Homeslieger-Aerodwm vor, mit dem fliegende Rad-Wettrennen im Raum der Bühne ausgetragen wer-den. Die finnoolle Konstruk tion dieses Trainingapvarates bindet die Jahres nicht mehr an Ort und Stelle, sondern gestattet durch Uebertragung vom Pedasl aus einen Propellet Dä: fliegende Bewegung in der Lust. Bei jeder Nunz werden 21 Meterfziörtiliggslegsk Zigd,kgani:enr Reis-begren widertand der Ap an e , n teur- fund Berufsrennfahrern hohe Geschwindigkeiieu erzielt werden« tnrt t . Welle s tabn tm stqu Its susstellgnmchästtitmbeetssugsiäxritubc bis-Z«Woemqufes der Aus stelluna ist eine Postsftelle sStmäts einaerikbtetwordem Stz verkauft Vottwertzeichem nimmt Muschrcibbriessendnnaen tm Briefväckchen an nnd vermittelt Gespräche. MMo es StsPetrisMrthr. An fu«-den Feierdaqeu U Wetter mirrendesinmsn vor der Kirche. Isl- Wrelltthtbtibue Gtaßledllh wird Ymät tägdtefels IM liäko GUTENBERka FFMPWYWZU »Es-Mk m- ia n e »- Hkle agchtgm tsvetxfn RAE-taub am dritten Feiertaa das Lusp » n a, n.u ae«. «- M- Ex- sgåsssssäæxssschsss Msstekkskwsmägsswws - on e m un inve Glis zur-. Für Fie Pfinan sind arsßere Veranstaltunge an . z- lser M st, tagt mmllms IV sum des Re wim- Male »sein- ift D1 sal- tehkk d· «- dte Statt pistorischem V« z August 1848 seinen Sätksii Grün n Mk w heute s de- Juden Maße- Un die Wo wpkqche Orm k f II war M mlnng in d· namentlich Uswegs e nvet [ einer Organist s hatte die Regiel :- politiscbe. kvvfti - er die Erlai H-. sk zu ordnend L wirkenden Bürs s notgedrungen a Der ganze hist-) stehen, wenn m( Zu gleicher Zeit snrt das erste Dresden, ebensa erziehen die Mk persönlichen Oi Volkgeraiel Pädagogen jene die Plätze für t« nnd Schriftftihr gwanzigfkihrigey ss che tz f ch e, V gerschule. Da wa Magdeburg, da 1 wieder verfolgt( Schuldienlt suspe durch nichts ani Schule zu kämps der Dresdnor ( geistige Leiter de danken von der · des Lehrerftande handelte man l de r va ! i e U , Das Thema früheren Zuswin Iliirnlierg und deutsche Vol richten die Max LenschleStiftung die-jährigen Lel Riemnnengestellt ha rsammlung am liege, alle Gegne nicht eine gemalt scheidung der skh chon damals nsm Kirche herbeig Gegner, daruntel ausführlich zu del aber hörte man Ringen um dai großen staatspoli uns heute zur An lands, welche me Anstrengung herz sisrdern Die Ei eine zweckmäßige rikhts, welcher dei mit den freien Zu dringen mußt-« noch, von Köchliz 1 runa aut, daß i( müsse, jedenfalls Ganz Deutsch Jammlung in d chließlich konnte 26 Stimmen non die Frage nach d· wurde. Auf dem nitzer Straße tra Die Bre: Us·
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