839 Meilen reducirt wird; eine wesentliche Kostenersparniß dürfte dagegen nicht zu erwarten sein. 6) Das Project II. a. schließt Limbach und dessen Umgegend von der thun- lichst unmittelbaren Berührung der Hauptbahn aus, berübrt dagegen Witt- genSdorf, Burgstädt mit dem Bahnhofe an der Südostseite und Penig. Limbach würde nur durch Herstellung der gleichfalls projectirten Zweig bahn nach Wüstenbrand in den Bahnbereich gezogen werden können. 6) Bei den Projekten I.b. und I. u. bleibt Burgstädt nebst Umgegend gänzlich unberücksichtigt. Es sind dies die nahebei am billigsten veranschlagten Bahnlinien und es könnte die Linie I. a. in gleicher Weise wie II. 3. von Rottluf aus noch um circa 6000 Fuß abgekürzt und die ganze Länge der Bahnlinie auf etwa I 0,8 Meilen reducirt werden; in diesem Falle würde das Project I. 3. so ziemlich dem zwischen Chemnitz und Penig liegenden Theile des in der Uebersichtstabelle mit F. bezeichnten Projekts nahe kommen und dabei günstigere Neigungsverhältnisse aufzuweiscn haben. k) Das Project IV. 3. schließt Penig und Umgegend aus und könnte in gleicher Weise auch von Chemnitz über Altendorf, Nottluf, Limbach und Herrenhayde nach Burgstädt und weiter geführt werden. Die in der Uebersichtstabelle für die Projecte F,. und 6. eingesetzten Kosten anschläge sind — mit Ausnahme der für Herstellung der Verbindungs bahn in Chemnitz angesetzten Beträge — die von den beiden mehr erwähnten Eisenbahncomite's berechneten Baukosten, und ist hier nur noch zu erwähnen, daß — insofern von dem nördlich gelegenen, über Froh burg und Borna führenden Theile des Projekts abzusehen sein wird — der für F. angegebene Kostenaufwand — 7,457,3 13 Thlr. — etwa auf den für Project 1.3. mit 5,861,000 Thlr. eingesetzten Kosten anschlag und mit Hinzurechnung von 1 Million Thaler für den Bahnhof in der Nicolaivorstadt und für die Verbindungsbahn auf 6,8 6 1,0 0 0 Thlr. angenommen werden kann. Der für Project 6. mit 4,960,000 Thlr. angesetzte Kostenanschlag möchte m in Berücksichtigung der seit seiner Anfertigung wesentlich gestiegenen Arbeitslöhne ru und Materialpreise eine nicht unbedeutende Erhöhung, und zwar doch mindestens ücl bis zur Höhe von 6,200,0 00 Thlr., incl. des Bahnhofs Chemnitz, erfahren. Es dürfte hier der Ort sein, der bereits erwähnten Zweigbahn von Limbach nn nach Wüstenbrand näher zu gedenken. — Diese Zweigbahn, circa I,s Meile lv.' ana, soll zunächst den aus dem Würschnitzer Steinkohlenreviere nach Limbach und ick hmgegend gehenden Steinkohlentransport auf kürzerem und billigerem Wege