Suche löschen...
Arbeiterstimme : 21.11.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193011213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-11
- Tag1930-11-21
- Monat1930-11
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.11.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
« --—-—-—-——— . w-. ;...........;...-q yl , « , STIMMEN-Extwa s - — «« s s« ass- Ensszi sis i s« Ms tden. Abt-« ichsv Vet ngen nach- s für die e ji«-Hör .i Mahl-pp s gegen di» kakuug J stsskkzsj Lct VI toirp Tageszeitung der KPD X Sektion der Kommunistifchen Jnternationale l Bezirk Verbreitungogebiet Qstfarhfen - Beilagem Der rote Stern , Rund um den Erdball , Proletarisrhe Sozialpolitik- Für unsere Frauen , Der revolutionäre Jungarbeiter » Wien Or Wes-II wird WE as Teing Je - ts it Yo Hist-f sticäsisststsz du sama-l el lmu Uesweulllegclls oder deren plan- Bff. Ists soc-Mesotho- Walz» VI du Rest-sucht- unsachliche-d u m but-a It e- TOU stu- TMMM 1 RU. s- ctgeassnnahme tut soc-Ing- us 11101 is k- dii End-Uno- Hsademt l. Gütekbtbnhofftmäe 2 Beksfloputu frei haa- mmtlich 250 RM Uahldkt II lowa-L durch vi- « Un Hm mu- zsuuetcgksiihkx b« »nehmen«-um- ckkchem tak ltch »Ja II Sonst- uad »so-usw Ja ksllea sähe-er Gewalt eilest k· II Auf-tu auf Lied-sung der sein«-g oder an Zins schlum- des Bezug-pfeif« W ,- Verlas: Die-pack Vetlastgssellicheft abs, Dache-is- Gelchäitilkclld 111 Ut- ,- dsmsat Güterbohnhosstt· , Zum-of 17 Lös. qftlchecktmuoz Dreidox MADE Sprechftundeut Montegt ts—l Uhr stlg.Sp-e stund-, Witwe-b- Usols Illi- - betriebs- nd schen-resul. Ins-m Freitag- !s-19 llht intlkilim 111-schnitt .ao nordi mgem Er entziehe-ach syvng an- 6. Jahrgang Dresden, Freitag den 21. November 1930 Nummer 271 ».». te Gewiss FOR-un ie 111-Kett sinnst-M mggi sen Rus- Lckxxtsitk · r Etat und Diltatnrmngramm im Reimsrac · « . « mtt END-Stimmen angenommen 7; Sämtltche Borlagen Brünings ebenfalls verabschiedet - Ynnngdenttche Einheitstront gegen die Arbeitertlasse - Weitere Z Beamtenentlafinngen und Steueterhiihnngen angetiinvigt - Rüstet zum Gegenstoß! FAMIe Mka PM- . ver Rossi Tialiftissenl buß- « N ovc Inbka cis UcII erlitt Berlin, 21. November. CGigene Drahiineldung.) Das Hungerprogtamm Brünings wurde gestern in erster und zweiter Lesung. soweit es den R c i wehe-us hult 1931 betrifft, im Reich-tat einstimmig angenommen. Sämtliche »Finanzresormgesetze« winden Ebenfalls betubschiedet. Sie wurden zum Teil einstimmi . zum anderen Teil gegen geringe Minderheiten an genommen-. Die Verhandlungen Brüuings mit den SPZOsFiihretn haben auch im Reichstat insofern eine Rolle gespielt. als die Koalitionstegietungem insbesondere Preußen. für dieses Hungerprogkacnm Veiinings gestimmt haben. Eine besondere bemerkenswerie Rede hielt Auszenministet Euttius, der darauf hinwies, daß wenn erst einmal ..Ordnung im eigenen Haus« geschaffen sei. auch internationale Schritte getan werden könnten. um den Youngnlan zu revidieren. Das hänge jedoch davon ab, ob die bisher angenommenen Gesetze ge niigen· um den Neichohauohalt zu sanieren. Jedenfalls wird an der Yo u ngpolitik. das geht aus der Rede Turiiuo’ eindeuti bei-pay sestgehalteu. Aus seinen Ausführungen klang dei- Untekton heraus, daß. wenn die bisher beschlossenen Maßnahmen aus Grund des Brüningschen Hungerptogtamms nicht ausreichen. den Banng plan zu erfüllen. noch weitere Maßnahmen notwendig sind. und die merktätigen Steuerzahler Sänitslitche bürgerliche qus ieien, von den Niationalioziaslisten bis zu den Sozialdemokraten tun ihr möglichstes, um diesen VriinineFKurH zu realisieren - Der Oppositionslärm der Nazis imd der SPD darf über dic," wirkliche Rolle dies-er Partei nicht hinwegtäuschen , Jn den Betrieben sund Büros, cm den Stempelitellen nnd in öffentlichen Einmohnerverssamsmlinngsem in den Versammlungenin der prolcstnrischen Massenangnrigsotionen, von den Tribünen der « (i«)emkindepnrlamente, überall gislt es jetzt die Massen zip " mobi lisie re n und zum Kampf aufzuwfen giegen das unge- - heucrliche Huingerprograsmm Mit der allergrößten Energie müssen jetzt die Kommt-nisten die Anhänger des RGO und die Führer in den proleiarischcn Massien-omsaniljationer on die Mobilisisernng usnd nganisierunsg der einheitlicheiöt Kampffwni gehen· Mit Entschlossenheit »und Kühnheit gilt ever jetzt, die revolutionären Kampfforinationen zu stät-ken. um dies Voraussetzung zu schaffen. den yonngdeutschen Kurs zu zergkins schmettern, um die Millionenmasscn zu formicren zum Lamm S» um ein Sowjetdcutichland. I irTZ sin. Der Berichterftatter der Neichsregicrung, Dr. Brecht, hob hervor· daß auf Grund des youngdeutschen Diltaturprogramms die geiamten Ausgaben um lslM Millionen vermindert werden Daß er bei der Behandlung der einzelnen Posten über die Wirkung des Programms hinwegzutäuschen versuchte. ist bei der Ungeheuerlichkeit der Maßnahmen gegen die Wert tätigen leicht verständlich So glaubte er betonen zu müssen, daß die Renten für die Kriegsteilnehnier ~ungefähr in gleicher Höhe« bleiben. Faktisch soll aber ein großer Teil der Kriegs opier aus der Nentenversorgung herausgeworfen werden Durch die AJH Prozent Beiträge fiir die Arbeitcsloicnverfichemnn snllen 2116 Millionen aufgebracht werden. die fiir dieselbe Zahl tlnterstiitzte wie tin Jahr 1930 reichen solle n. Das g r oße L och dieser Rechnung iti dein Vrüningprogratnni lain aber bereits Hi diesem Referat zum Ausdruck Die Länder forderten, daß den ierneinden. die durch die fortgesetzt zunehmende Belastung i Unterhaltung der Auggesteuerteri in iininer größere Schwierig «»en kommen, ein entsprechender Teil aus Im Neichgniitteln vWiesen werde Das wird jedoch bei dem jet gen Kurs nicht «chgefitlirt und zeigt schon an, daß sich die Kämpfe in i; Zeit außerordentlich verschärfeu müssen. such die Schätzung iiber das Auskommen der zölle und mHirn init 97kt4,6 Millionen wurde als zu hoch angesehen. Wie schlechte Wirtschaftslage andauere. Jedem Einsichtigen Willen daß die Wirtsckxiftstagc des kapitalistischen Deutsch zemkb außerordentlich verschlechtern wird. Die Reichss sten droht deshalb schon eine Erhebung-der Umsatz möge«»an. Zudem soll eine weitere Verraniichung der Ver nügmizrven des Reiches erfolgen-. Sehr entsteht-m aber sie d» H wurde non dein Berichtetstatter ein groser»lebau emmmptenapparateg angedeutet. der in Kurze vor g« wird. Wenn Biecht dabei auf eine »schonende Behandlung« der Beamten und Angestellten hinwies, Io ist der »Meist« solcher Phrasen zur Genüge- bekannt- Das Finanzprogmmm des-« Brüning ist ein General offe n fiv pla n gegen disc Arbeiter, Angestellten Und Beamten Dresden. den 21« November »He- Geiietn legte der vollsparteiliche Abgeordnete, der Dresdnek Oberbürgermeister Dr. Blii her, fein Landtagsmaiwat nie - der infolge der in der Volkspartei ausgetretenen Differenzen. Die Mehrheit des Landegvetftandes unter Führung von Dies aiann tämpfic gegen Bliiher in direkter Unterstützung der SPD bei der Wahl zum Landtagspräsidium. Die jetzige Partei fiihrung in Sachsen will direkt mit den Nationaliozialiiten zu sammen arbeiten und den Kurs gegen die Wetkiätigen v e e f ch ii r i e n- je« S Mühn- steht n i cht im prinzipicllen Gegensatz zu der Politik der DVP Er hält nur die Zeit noch nicht reif, die SVD jetzt schon völlig in die Ecke zu stellen. Die Geinmtpartci ist anderer Auffassung und forderte Blühet aus, sein Mandat zur Verfügung zu stellen. um Dieckmann Platz zu machen. Mite Ceheimkandschkeiben Dr Anschlag auf die Angestellten DIE MkmhduitkiellenbthsensZiktieken Geholwavdou - Angestellte Amt-m - Kämptt mit der RGO gegen Lohn- und Gehonskäuvek Die Vetösscn n de- Ge cimrundjchteibens des Ver handcg der» Memyusgkicllxn inh Leipzig- M dem die Unm nkhmek CUlgcspWejiekdcm Material zufOMMMZUngUL Um Arke »»Begrun-du·ng«- den Lohn-Hub zu haben. hat bei den Jn dumlellcn UJW bei I Refotmiften Vestüszng MTVVYAUUNL Die Herren when lIWo schön angelegten Plan USE-tobt- Wkk find heute in der La ein zweites Geheimdokument der Leipzig-er Metallindusrllkn das den Gehaltgmub an den An gestellten behandelt. like-Z Lejem zur Kenntnis zu bringen. Unter dem 19. Novemij peksandte dek Metallindusttiellenver- VCIW Leipzig Un die Mxliedcr des Vorstandes und der Lohn kommission ein als fing pextkaukich zu behandelndes Rund-schreiben. in dem ex: a, heißt; »unter Verband hinsichtlich der Angestelltssjj gehängt Unumwunva Daraus ergibt sich sy unfete Mitgliederstrmmic Haudlnngsfkeihctt M Its Regelung dersuseitjmgehäuek Dir Firmen mühte-n mit sie die H e r o i f es k g m Gehälter durchlesen wollen. jedem Angestellten unter Witz dex für ihn maßgebenden vadisnssfsiit da- Dteukxhiiuuis unsinnig-u mzp M bereit atmet-, pas siemch Ablauf dek Kündigungsfkiit k zu eines Miit. liesssckcu Geh-It weiter beschäf siedet-« Die Vorstands- und Lohnkommissiongmitglieder der Leipziger Metallindnftriellen solleit sich nun erklären ob die Kündigungen und der Gehaltcgranb sofort durchgeführt werden sollen. Jn teresfant ist in dem Schreiben noch, daß ganz offen zugegeben wird, daß man in Sachsen die Lohnverhandlnngen hinaus gezoae n hat. big der Lohnransb in Berlin perfett war. Lohn- und Gehaltgranb auf der ganzen Linie ist die Forderung der Unternehmen Daß die Reformisten von allen Maßnahmen der Unternehmer nicht nur Kenntnis hatten, sondern sie billigt-en geht aus dein Schweigen des DMB und deg ZdA hervor, dem die Veröffentlichung der Schreiben der Metallindusttiellen äußerst nnangenehin ist. Für die Arbeiter und Angestellten aber gibt ec- jetzt nur eins, die E i nhe i t Hfr ont zum Kampf gegen Lohn- nnd Gehaltsranb zu schließen In den Betriebs grnppen der RGO rniissen die Angestellten und Arbeiter zu sammengesetzt werden. nnd non dort ans müssen sie die F tout des Angriffs organisieren. Gegen den Anschlag der Metallindnstriellen auf die Löhne nnd Gehälter der Arbeiter nnd Angestellten gibt es nur eins: Aufnahme des Streits in allen Metallbetrieben Jedes Zögern ist nur znm Vorteil für die Lohns und Gehalts-räuber. Bildet darum in allen Metallbetrieben Kampflettungen, die den Streit organi sieren und leiten unter der Führung der RGO. As t«-i XII-l O 0 . clsi Voilkgclllsic nistet zum Gcncklllcmlm It 111-T I sp- MHZZWE . . IF UHJJ Revoiutton tn der Volkspartei - Btuber legt fein Landtaasmandat nieder Yzz di Gtariereo Einsetzen der Faichtsten gegen Weritatige zur Rettung der Ausbeute-s »sp» id «., Der Kampf in der deutschen Volkspartei uin die Dianas-Oe sührung eines verschärften Druckeg gegen die Meisska kommt zum Ausdruck in der Mandatgniederlegung Sk: II bisherigen Frattiongsiibter der sächsischen Laiidtaigsfratti.l »i; M Dr. Vliiher, und in dem Wechsel der F übt-U n g in der Reichs-« w parteileitung der DVP Der bisherige Führer der deutsch« kyäf Volkspartei. Dr. Schalz, bat den Parteisnorsitz niedergelegt-i- An seine Stelle trat der Abgeordnete Dingen-en In EINIGE Rede der- Neichsanßenrninisterkz D r. Cu rii us vor dem ReiriMV mirtschastsrat kommt die politische Bedeutung Newde Personenwechlselg ganz klar zurn Ausdruck Er betonte: »Die-THE werden den neuen Plan nicht zerreißen, den Vertragsbwen tränk-r verlassen Aber die Voraussetzung fiir die Erfüllung ist Wink-. Frage, ob mir niil den Iliaszniahinem die Ordnung in unierz I Hause schaffen sollen» auslommen.« -"««--Ts Die deutsche Vomgeoisic ist sich knio nat Damm ein«-»Es den Druck gegen die werttiitigen Massen verschörsen musi. Te- Ms · halb wirft die Deutsche- Voltspartei alle Hem—lnungen smqu seite. Sie fordert. daß die SPD bedingungslos alle Maßnalsr unterstützt, und sie will den nationalsozialistischen Xerrvr t— schärst gegen dac- Proletariat einsetzen. Der Rücktritt VliiliWW der in Verbindung mit der Wahl Wettels zum Landtaggnr deuten erfolgte, wird allein Anschein nach noch We i t er ty. · ge n nach sich ziehen. Die iächsiiche Landtags-statuan iagt in e· Entschließung,daß der Laitidegoorstand »tein Verständnis. die Gründe« der Stimmenthaltung gezeigt habe Dann i s ausdrücklich betont, das; es lediglich eine tatt ische Frage die Fraltion als ganzes aber gewillt ist« einen ichärferen Ka »gegen« die SPD zu sit-hien. Außerdem isat die Frattion l monstrati v ein Danlschreiden an Vliiher gerichtet jedenfalls Anlaß zu weiteren Augeinanderietningen fein » Die Nazig trinrnpisieren Sie tun gerade, als oli sie die JnE ; toren dieser Aktion seien. In Wirklichkeit hat dar- Geschreis-»F Faschisten keinerlei Einfluß auf die Politik der V »Hqu Vielmehr sind die Nazig nur Knechte der Vourgenisie »Es dringend beniitigt werden Die herrschende Klasse überläßt OE» weg-en diesen Wichtigtuern gar zu gern. sich ein bißchen a«’-?«. sz plustern nnd billige Lorbeeren su ernten. Die Arbeiter w; L daß die Nationalsozialisten nur deshalb »zur Berantrvorklsz ; herangctogeiW werden. weil sie gegen die Beseitigung Hi Yonngplaneg sind und nur silr Revision eintreten. d. b. liess ossen in die youngdeutiche Front eingeichwenlt [ Das Proletariat ist sich bewußt. daß setzt ein ichä s« Kamps leitean der Faschisten einsetzen wird· aber die Arb ·-T klasie wird unter der Fiibrnng ihrer belichervistischen T T der Bourgeoisie und ihren Knechten zu begegnen wissen. J Auch in Thüringen Mimak. 11. Nov. (Eig. Drahxbers Zu der gestrige-s Sisung de- Thiitiugek Landtags ein Vertraun-W du Mit für die sehn-it Besinn-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite