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Dresdner Nachrichten : 03.07.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186307037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-07
- Tag1863-07-03
- Monat1863-07
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.07.1863
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Arnest nach ^6 Uhr bei Anwesenheit von 46 Mitgliedern. kVyn den zahlreichen Registrandeneingängen heben wir hervor, l ein Berzeichniß der Herren Stadtverordneten und Ersatzmänner, »welche 'im vorigen Vierteljahr entschuldigt oder unentschuldig l au- den Plenarsitzungen auSgeblieben sind. Ferner zeigte der ^ Vorsitzende an, daß am 1. Mittags die Einweisung und Ver pflichtung des Herrn Adv. Teucher als Stadtrath stattgefunden pake. Herr Stadtbaumeister Friedrich hat an die städtischen ^Collegien eine Eingabe gelangen lasten, in welcher er sich gegen Pie in einer der jüngsten Sitzungen bei Gelegenheit der Berech nung des Kt-uzschulbaue- über ihn laut gewordenen Uriheile i»f das Entschiedenste verwahrt. — Im Jahre I6l4 wurde rch einen Vergleich zwischen dem Landesherrn und dem Stadt» Magistrat die Salzfreiheit. d. h. die Freiheit des Vertriebes des selben, zu Gunsten des elfteren für die Stadt beschränkt, wofür selber von diesem Dresden eine Rente von 500 Gülden geschenkt fwurde. Diese Rente, gegenwärtig über 428 Thlr. Werth, will StaatSfiSrus jetzt ablösen, mit einem ÄblösUngScapitale von fl'0,406 Thlr. Der Stadtrath hat sich damit einverstanden er klärt, weil ZwangSrecht vorliege. DaS Kollegium trat dem kstadträthlichen Beschlüsse bei. — Schon seit langer Zeit liegt ! der StaatsfiScuS mit der Stadtcommun in einem Prozesse, j'datz Nämlich das Finanzministerium nur so viel Master in die steinMen Röhren in die Stadt einlaufen lasten wolle, als früher laus der Weißeritz durch di« hölzernen Röhren in die Stadt seingelaufen war, wogegen aber die Commun Einspruch erhob. ' tzt sollen die Differenzen durch eine mündliche Bdrathung Zwischen Deputirten deS Finanzministeriums und der städtischen bollegien geschlichtet werden. DaS Collegium ertheilt hierzu sowie jlu dem neuentwörfenen Regulative für die DienstbotenkraEn- asts seine Zustimmung. — Zum Neubau der Schleuß« eines Heile- der Josephinengaste, wurden 381 Thlr. bewilligt- — osbei die Dresdner Wasser frage wieder einmal berührt wurde Md Herr Stadtv. Müller u. A. bemerkte, daß in dieser An gelegenheit, trotzdem da» Collegium zu diesem Zwecke mehrere Postulats bewilligt, bis jetzt noch nichts geschehen sei und, -wenn Idies sö sotttzche- eine endliche Lösung tpohl noch 15-20Jahre ^mernMn«. Da» Gutachten der-Finanzdeputation wurde geneh- «gt. ---."IvkHtrr StadtwUndaqt MWiW >MWi«M ist^M jetzigen Haderer auf Michaeli- gekündigt hat, der Foribestchrb einer städtstchtn chirurgischen HÜlfsstation aber alS höchst Noth- wendig asimtmnt Werden mußte? schlug der Stowtrath de« Collegium vor, zur Evmiethung eine- geeigneten LocaleSiM Scholze'schen Brauhause auf der Kirchgaste ein Postulat Vön 150 Thlr., dem Stadtwundarzt aber eine jährliche Vergütung von tzo Thlr. zu bewilligen, was auch einstimmig geschah. 2- Mit Abbruch der alten Baderei wird nun nächsten- begonnen werden können und m Hinblick darauf beantragt die Finanz- deputatiön, daß der Verkauf des AreülS nur unter der Be dingung sofortigen Abbruches des Gebäude- eingegangen werde- — Zum Anbau eine- Nebengebäudes an die 8 Bezirk-schüle in Frirdrichstadt bewilligt da- Collegium 14,633 Thlr. HÜ Ngr 6 Pf. — Zur Erbauung eines großen Gebäude- an der Ecke der Marien- und Annenstraße hat der Besitzer des dorti gen Areal- einen 14 Quadratellen messenden Streifen commun- lichen Areals nothwendig, welchen da- Kollegin« die Elle zu 4 Thlr. abzulaffen beschließt. Ein andere- Gesuch um Mästung eine- Stück eommunlichen Areals in Friedrichstadt wurde ade gelehnt, da man dieses Areal vielleicht noch einmal bester zu cöMmünlichen Zwecken verwenden könnte. — Im § 56 d«S Gewevbegesetzes ist vorgeschrieben, daß in keiner Stützt unter 10,000 Einwohnern mehr als 2, in keiner größeren Stüdt mehr als 3 Jahrmärkte jährlich abgehalten werden sollen. Bei uns giebt »S aber bekanntlich roch 5 Jahrmärkte, und um diese zr, vermindern, hatte der Stadtrath Folgendes projertirt: E« sollen künftighin nur 2 MÄEe, und zWr <tzer Fastenmarkt' in Neustadt, der GalluSmarkt in Altstadt aibgehalten Werden und sollen nach und nach in Wegfall kvmmeN: im Jahre 64 der Eantate-Jahrmarkt, im Zichre 65 der MNnäGekurt Jahrmarkt, im Jahre 66 der J-hüNNi-markt. Die btiden beizubehaltenden Jahrmärkte will aber der Städtrath um 1 Tag verkängert wiffen. Seinen Beschluß motivirt er dadurch, daß Jahrmärkte nur Erfordernisse der früheren Zeit gewesen, bei der jetzigen freien Concurrenz aber nicht mehr von Röthen seien Di« ver einigte VerfaflüngS- und Finanzdeputation hat aber diese« Projekte nicht beitreten zu können geglaubt; sie schlägt vielmehr vor, jährlich 3 Jahrmärkte beizubehalten, diese aber in der bis her üblichen Dauer. In der Debatte traten die Einen als Vertheidiger, die Anderen als Ankläger de- Jahrmarktes auf. So meinte Stadtw. Krumbein: der Jahrmarkt befördere den Schwindel und sei daher völlig zu verwerfen, wUtzrniv Herr Stadtv Jordan erklärte, er sei für die Bevölkerung von gro ßem Nutzen Schließlich wurde das Fortbestehen von nur 3 Märkten in der bisherigen Dauer gegen 4, refp 10 Stimmen genehmigt. Mehrere Rechnungen wurden justificirt, eine Anzahl Petitionen theils bei-, theils abfällig beschicken. AN Stellt de» aus dem Collegium geschiedenen Herrn Adv Teucher würde Herr PrivatüS Dammüller als Stadtverordneter Md Herr Schuhmachermrtfter Friedrich als ständiger Srsatzmäim eidbe- rufen. - - > — «m vorgestrigtn Tag«- feierte' der VotMnd der, der
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