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Dresdner Nachrichten : 01.11.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186711017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-11
- Tag1867-11-01
- Monat1867-11
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.11.1867
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'1«« Dinglich Uutm»f«vn wird eik^ilcht «b»fUl-», ein« vp«r -» schreiben; irgend rin Jwpul» muß immer da srtn^sei e» Genie. Talent, Hang, Ehrgeiz oder Eitelkeit, sei e« wirklicher Beruf oder Selbsttäuschung, das Schaffen selbst erzeugt immer eine Wonne, gegen welche die Muse nie ganz undankbar ist. Freudige Erinnerung zollte gewiß mancher Hörer dem Bellini- schen Werke gleichen Namens, das Gounod nicht überflügelt hat, trotzdem Vieles mit Geschick gemacht ist. Es fehlt so zu sagen der Spiritus. Außer etlichen Kraftllellen ist die Musik zu süßlich, warme Limonade, eine musikalische Eonbitorei. Tritt einmal eine Melodie geharnischt hervor, so besinnt sie sich später, zieht lackirte Stüfeln an uns t nzt in Frackichivä»zchen. Bet der süllen Trauung im dritten Act Anwendung der großen Trommel. Aus diesen Gründen hatte das Werk keinen durchschlagen den Erfolg und die zeitweiligen BeifallSspenven waren mehr Höflichkeit« bezeugungen für die Länger, wo außer Nomeo und Julie die anderen Parthien allzusehr in den Hintergrund treten. Frau Kainz-Prause löste rhre Aufgabe mit dein gesang lichen Geschick und der Darstellung in befriedigender Weile, waS theilweise auch Herrn Schild als Nomeo gelang, obgleich diese Monstre-Parthie für ihn eine sehr hochgestellte Aufgabe ist, deren Bewältigung immense Kruit, Ausdauer und Spiel erfordert. Herrn Scarias prächtige Stimme halte Gelegen heit sich als Pater Lorenzo geltend zu machen, was Herrn ELchberger in Folge sichlbarer Indisposition als Graf Ca> pulet nicht gelingen wollte. Rüstig >.n das Ganze griffen kunst- l«1sch di« Herr« Fr«», (Fürst von llkrona), Mittet- wurzer (Mercutio), Rudolph (Lpbalt), Weiß (Gregorio) ei», waü auch von den Damen Kreb «-Mich alt si (Ge>1rude) und Jauner-Krall galt. Die Ausstattung, neue Dekorationen von Herrn Hoftheatermaler Rahn, die Jnscenesetzung von Herrn Regisseur Schloß, so wie die Einstudierung und Lei tung der Op-.r du,ch Herrn Hoscapellmeister Krebs verdienen Anerkennung. Eben so das Streben der Generaldirection, das Neue zu gewinnen, wenn auch der Erfolg nicht immer den gehegten Erwcutungen entspricht, denn wo ist in der Kunst eine Perspective für Daö, was gefällt und gefallen soll? Kri tik und Publikum hat aber gerade hstr bei d m Werke eines Franzosen ein volles Recht, schärfer zu verfahren, wcnn man bedenkt: daß Gvunod'S „Faust ' in Deutschland zu einer Zeit ausgenommen und über die Gebühr verehrt wurde, als man zuPariS ein deutsches Meisterwerk, Wagner'S „Tannhäuser" wahrhaft mit Füßen trat und einer Verhöhnung Preis gab, die man sich in Deutschland nie und nimmer erlaubt haben würde. Achtung dem Genius, wo er sich findet, besonders ade» dem musikalisch pioducü enden im Vaterlande. Wenn man dun Deutschen Alle« rauben wollte, EmeS wird man ihm lasten müssen: Musik unv Gelehrsamkeit. Theodor Drobisch. IRr. Keksen. Wai^enbausstvasie Nr. K s. Sprechstunde Nachnuuags von 2 bis 3 Uhr. Für geheime Krankheiten früh von r»> dis tt Uhr. Kapitalien in jeder Höhe find auf sichere Wechsel oder Unurpfind sofort auszuleihen durch A. Leflne«. jetzt Schloßstraße 14, 1. Wiederholte Inserate machen daraus aufmerksam, daß für die Pränumeration auf duS Ade sibuch der 2. November (Ende dieser Woche) als Scdlustrermtn fest» gelebt ist. Guten billigen Mittagstisch in und außer dem Haust empfiehlt E Stclzner, Mittelstraße 6. Gleichzeitig empfehle rch ein separates Zimmer für klei» nere GeselNch >sten. MW» «tt. I «ili- II. Mlsäruüor 8tr. 28, leiht jede Summe auf Waaren aller Art, Werthgegenstände, GehaltsquiUungen, Smalüpaprere 4s! u. CourS u. strengster DiSk .-.»r. <4. p>»cr. Ara und Sp-zialarzt für Ge« icb- ^ls und ^uuituru'Ii rle». -prechü. ü—Il> U. Borni., 1—4 U. ')ch a und au> V->t llium- Fn,>>crg>r Plag 21». I. VIsrrvvsslsodöLeböiisverslLllsriwLs ^eUvu-kesellsedalt 1u vorlm, Friedrichsstrasze Nr 1H1, «rorrtk 1.000.000 H.Ir. versichert: 1) Capitalicn, zahlbar beim Todesfall gegcn flste Prämien, welche selbst daun nicht verloren gehen, wenn der Versicherte im Laufe der Zeit durch Mrßgeschick außer Stand gesetzt sein sollie, die Prämienzahlung fort- zusetzen; 2) die Ausstattung von Töchtern, oder im Falle sie bis zum 30. Fahre nicht heiralhen, lebenslängliche Renten von 50—509 Thlr. jährlich; 3) gegen die Gefahren der Reise Capitalien für den Todesfall oder verhälinißmäßige Entschädigung b.i Verletz ungen, je 1000 Thlr. für I Thlr. jährlich. Statuten, Prospekte und Antragsformulare werden unentgelo lich verabreicht, wie überhaupt jede gewünschte Auskunft bereitwilligst crtheilt durch die Unterzeichnete Gene ral-Agentur,I sowie ferner in: Leipzig Annaberg varrtzen Chemnitz Dresden TMelu EberSbruun ""Kerbers i. B. - Tüchtige Agenten durch Herrn Advoeat Di. Drechscl, Haupt-Agentur, Alphons Weber, Haupt-Agentur, Eduard Ntchter, Hugo Stcbrecht, E. E. Hauet, H. Tonndorf, Haupt- Agentur, C A Fuchs. K. W. Haitisch, S. I. Henne, Haupt- Agentur, A. B. Thierschmtdt, Carl Taeschner, I. C. Schöneberger, Banquier Lndw. Phis ltppson, Haupt-Agtr., Moritz Kummer, W. P. Laue, Jul. Otto Wehiuger, F. G. Grumpelt, F. W. Schumann, I. O. Winkler, H. Schmidt, Carl Gerlach, Albert Richter, Glauchau durch Herrn H. Zahn, - - G. Börnig, Glashütte Haintchen HundShübcl Krippen Lengcnfeld Lübau Lockwitz Meerane Mtitwetda Mülsen St. NiclaS Meisten Mühltroff Netzschkau Plauen Retchenbraud Reudnitz Stollberg Semmelsberg Zittau Zwickau Bruno Richter, F. Emil Haasc, Factor K. H. Albert, W. C-. Bicucr, Facto>)oh Fr Täuber, Rudolph Kirchner, ?. H. Frey, H Malz, Ad. Berger, Hcrm. Ebersbach, Hugo Rudolph, C. kl. Hops ja» , Carl Aug, Zettel, C. G. Stoeckel, Attg. Grüner, O. H. SteffeuS, F. G. 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W. - «ek»« Nriibit-B-'rup denKran- ken in solchen Fällen in der That Lin derung und Erleichterung brachte. Na mentlich habe ich bei der gegenwärtig hier so allgemein verbreiteten Maseru- Epidemie gesehen, daß der heftige »pitvi» der Kinder durch den Gebrauch des H". scheu sich löste und verminderte. bei Leipzig. ttr. itai Llii', Tuchschnhe und Stiefeletten imLt ni»»I «I»«« au« der Fabrik der König!. Sächs. Strafanstalt zu Waldheim empfiehlt in größter Auswahl zu billigsten Preisen Galeriestrasre 1^, flsinganul r> dcrg sse. Oldenburger Milchvieh-Alketion. Am . den 2. November d. I., Mittags ,2 Uhr. findet unsere «>st«8MI»rtN«v von schönsten, hochtragenden Kalben, Kühen und jungen Bul len In ILlv.-«. zur „Stadt Leivzig" statt Esenshamm, Großherzogthum Oldenburg. ^ öic fL^in Pianoforte von Rosenkranz ge- baut, mit der Preis Medaille ver sehen, ist wegen Mangel an Platz sehr billig zu verkaufen inr Pfanvgeschäft Schössergasse 21, I. 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