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Dresdner Nachrichten : 07.08.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189708076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-08
- Tag1897-08-07
- Monat1897-08
- Jahr1897
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- Dresdner Nachrichten : 07.08.1897
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I <»I»L t lä «L ««»«»Sgebübr .'NitMrljck^Ml. r.so. durch dl« »o» AnISndiynnye» ni> die nächste Ätumnicr eziotnt in der .rnuivtaesch» Usuelle. Marienslr. M. n n> den Nctienannalnneitellc'» v. Vorm s dis 'i ttlir Nachm, Eonulaa « n n r Mariens», ss v il-y-i Ulir Mittan.-. 4tnzeiaentaris. Die l'valiiqeGrimd.ieile cn 8 -iibent l!>P>..7tivi l>äigunaen attil>crPin'nl ßttc Kelle sciPi. iTorvcliiile.,unierm Sinch iEmgesand» 40 Pi, chnmd zcile »ur Moiiiaae oder »am Kemnaen w Pi, Oizr AaniUienuachriMteu 'e i, de», Lv Pi, »inswariiae Anüriiae »ur amen Vvmnsliezatllnnii. Belcablälierwerd. m iüPi bcrechuci, kür Rznlzzal'e einaesmidicr Hckrnt- ltuite iemc Verbindlichkeit. Kernivrechanichlnsn Amt > Vr. 41 «. 1,l>,. 2<>00. Die Dresdner Nachrichien erscheinen iäa11 <>> Moraeno. WWW., glielksniis derlei'Lguetbrunn l« Vnrrntiuzr ur iri^tnurnuli, älineinizc.n'korlnlnlllimcrc-n n. Fpotkelion Kackfeinkl' lieut8c!iöl'°°äengtet,.sIkg»itö5Alirug-.!1ll88li-lluäf3lgtüt8tllffk L ^ LÄLLL ^ÜL. jn gUgn n,g^jg^g„ fg^LN ^jma yllvlitätkll ru dE!Ijg8l8N ?p8i88N. 741^84. I;>. 43. IahiflanF. ^oi U"1Iwtoruulou i>r. Ü4u..,"i'trit. äoff lvöu»8.i v«a Luctmou < I»v« oi< »« »«»»«, tzinrolvorsm»! I»^«7»,I«», 2. Telegr-Adrefie: Nachrichien, Dresden, 8t INO»'» L E- ^ ^ I»n«-x>I«-r» tt 4^ u,7 „ne-,,,, , 7» H V«r,uLli< k«78 «7 »: Mttet8lsllä8-Köte' U kür <r«irkü>t!7- unü ^ E V«rKNli"unzr8- li-iiooäk!, A K k-'»miI«!N unck Touri»t<-n. ^ A Veit«« It« >7tnar»irt E ^ Mrzwil. Erkner, L NKtzsn?rrttrrrrL?»»r?t^^^trrLr»rtrsr?rtrtr?rWr?i«irr»r»Er?Kr7L7d' lruzlils Ilitrxclüilil, IImtiüitiRM II. :z '^7»7i7t7r7rrL7r7»7«r»7»7»7^7^7^7tz7r7'.7^»r7t7'.rr7^7r7«r^7L7rrr.V^7z.7^'^ k'ne-.umstie-.XiLsen-u msrsiee Kummireiken kummladk üölNllA^ÜI IsbUPOll,^« ^ ^ ^ 26 l. u f t 8 c k, l s u e k e, 8 6 3 ! 6 , Kvflr-run?. ^ N. » !s Sir. 217. hm,et: Sozialtevolntionäre Schlagwotte. Ho'ttachrichteii Wie0erliiveliiebn>rhmc gellvcler Bahn- liiiieii. Vogelwieic. Bevoistehender Streik in der Slrohhutindustric, Gerichtsoerhandliiiigen Mut!)mahl iche Witterung! >>nker. warm Politisches. Es gab eine Zeit in den Anfängen des neuen Deutschen Reiches, da die Phrase einen gewaltigen Einftiiß hatte. Weite Kreiie des Volkes gtnnbtcn mit einer unveiwüstsichen Naivctät an die Macht der Worte und berauschten sich an ihrer Klangfülle vermeinend, daß stolz daherrauschendc programmatische Sähe und kraftvolle „Schlager" die großen Fragen der inneren Politik zu lösen vermöchten. Jeder tummelte mit emsigem Bemühen sein be sonderes politisches Steckenpferd, und während sich so Alles individualisirte und von dem gemeinsame» Staatsgedanken mehr und mehr entfernte, schoß in natürlicher folgerichtiger Entwickelung das Unkraut der revolutionären Ideen mächtig empor und drohte schließlich die gefamnite gute Saat der staaiSerhaltenden Parteien zu verderben, bis des großen Meisters gcwaliige Hand die Reinig- ungsaibeit übernahm- Aus jener Zeit stammt auch der Schah an Schlagworten, den die Sozialdemokratie irr ihrem politischen A-B-E-Buch ansgespeichcrt hat und mit dessen Hilfe sie Jahr zehnte hindurch eine fall unbeschränkte Macht über die Gemüther auszuüben verstand. Erst in den letzten Jahren ist darin auch im iozialdemokre Heu Lager eine Acndcrung eingetreten und nichts ist vielleicht so sehr geeignet, den rcalpolitischen, aus die Vertretung greifbarer Interessen gerichteten Eharakter der neueren Entwickelung zu kennzeichnen wie die Thatsache, daß sogar die phraseologischen Heiligthümer der sozialen Umsturzbewegung ständig in der all gemeinen Werthichähnng der „Genossen" sinken. Mit dieser Fest stellung soll selbstverständlich nicht gesagt oder auch nur an gedeutet sein, daß die Sozialdemokratie nunmehr an staatspoliti scher Gefährlichkeit verloren habe. Im Gegentheil, man wird gerade folgern müssen, daß die revolutionäre Energie um so intensiver sich gestaltet, je mehr sie sich gewissermaßen verinnerlicht, indem sic sich von dem Kultus der bloßen Phrase, der in Bezug aui die Thatkrast stets eine verflüchtigende Wirkung ausübt. ab- lvendet und dadurch ihre revolutionäre Durchschlagskraft in konzentrirter Form zur Geltung zu bringen vermag. Je weniger Phrase innerhalb der Sozialdemokratie, desto nachhaltiger, sorzirter, gefährlicher die eigentliche revolutionäre Arbeit: unter diesen! Gesichtspunkt ist cs im staatserhaltenden Interesse geboten, aus die fortschreitende Enlwerthung gewisser Schlazworte, aus die man Mer seitens der Sozialdemokratie Häuser gebaut hatte, als aus eine imnptomatische Erscheinung Acht zu gckcn. Zuerst kam die graue Theorie von der sogenannten fort schreitenden Verelendung der Massen, auch das eherne Lohngesetz genannt, unter den Hammer. Die Macht derErkcnntniß. daß mit der Erhöhung des allgemeinen nationalen Wohlstands zugleich eine merkliche Hebung brr Lebenshaltung der Arociter eingetreten ist. brach sich in so elementarer Weise Bahn, daß heute die einst als imsehlbarcs Dogma gehütete Lehre von dem unabänderlichen Herumpendrln des Arbeitslohns um die zur allernothdürstigsten Lebensführung erforderliche Höhe innerhalb der Sozialdemokratie keine irgendwie maßgebenden Vertreter mehr findet Freilich, wer nun glauben wollte, die Sozialdemokratie würde aus ihrer fort geschrittenen Einsicht in dem in Rede stehenden Punkt die Folger ung ziehen, daß die Arbeiterschaft selbst an der kräftigen Entwickel ung der nationalen Industrie im In - und Ausland ein erhebliches Interesse habe und daher den Prozeß des wirthschastlichcn Ge deihens nicht durch fortwährende frivole Streiks unterbrechen und in Frage stellen dürfe, der wäre gründlich schies gewickelt. Wo die revolutionäre Machtsrage beginnt, hört jede vernünstige Erwägung bei den Vertretern des Umsturzes auf und es gicbt für sie dann nur noch die eine Parole des Kampfes bis aus's Messer. Mit der Theorie der Verelendung der Massen hat das Schicksal des Ab- gelhanwerdens die Phrase von der internationalen Solidarität der Arbeiter getheilt. Platonische Zustiinmungsadressen, schwülstige Telegramme und derartiges Zeug ist Alles, was von der ganzen internationalen Herrlichkeit übrig geblieben ist. Thatkräftige Hilse wird aber nicht geleistet. Davon wissen die Hamburger Hafen arbeiter mit Rücksicht aus das Verhalten ihrer englischen „Brüder" bei dem letzten g oben Ausstand ein lehrreiches Liedchen zu singen. Auch aus den internationalen Kongressen geht es gewöhnlich lehr wenig einträchtig zu. Die nationalen Interessen und Gegensätze platzen da häufig recht scharf auseinander und zerstören gründlich den Traum von der Verwischung aller nationalen Unterschiede innerhalb der Reihen der sozialen Revolutionäre. Die „inter nationalen" blauen Flecke, die Herr Bebel seinerzeit bei dem üblen Empfange in Lille davongctragen hat. dürften als Merkzeichen auf diesem Entwickelungswege wohl noch recht deutlich bei dem Führer unserer Sozialdemokratie in Erinnerung stehen. Wie die inter nationale Solidarität, so hat sich auch dle vielgerühmte Gleichheit und Brüderlichkeit innerhalb des nationalen Kreises der deutschen Sozialdemokratie lediglich als Ehimäre erwiesen. „Genossen" nenne» sich zwar äußerlich alle Angehörigen der Partei mit Osten tativ», aber hinter dieser gleichmachenden Aeußerlichkeit verbirgt sich ein ganz gewaltiger Kastengeist, der sorgfältig zwischen erst-, zweit- und drittklassigen Größen innerhalb der Partei unterscheidet. Recht bezeichnend hierfür ist z. B. der von sozialdemokratischer Seit« selbst zur Sprache gebrachte Umstand, daß Abgesandte der Partei, die im Laude umherreiien. um Versammlungen vor- zubereitrn. sehr häufig von den lokalen Größen ihrer Richtung die Antwort erhalten: .Mit so „gewöhnlichen Kerlen" als Rednern ist MH zu in chen. Bebel oder Liebknecht oder sonst einer von den Reichstagsabgeordnele» muß her, weirn die Sache ziehen soll." Neuerdings hat endlich Herr Bebel in höchsteigener Person sogar dem — Achtstundentag den Lauspas; gngebeir. Der sozialdemokra tische Führer bedient sich bei seiner AbSertigung des Achlstnindc» lagS. die er Zingst in der „Neuen Zeit" veröffentlichte, genau der selben Argumente, die von bürgerlicher Seite längst gegen lenes Phantom geltend gemacht worden sind. Dadri ist »och im vorigen Jahre der Achtstundentag seitens der sozialdemokratischen Presse allgemein aus den Schild erhoben und als wirksamstes Agitations mittel für die nächste Zukunft empfohlen und gepriesen >r»rden - So verliert eine phraseologische Sonne der Partei nach der andern ihren Schein. Nur eins giebt es, das fest und unverrückbar im Mittelpunkt aller sozialrevolntionären Ideen und Bestrebungen steht, unberührt von den Schwankungen und Veränderungen, die in der Peripherie des Kreises zu Tage treten: das ist die Organisalion. Je mehr die bloßen Schlagworte an Zugkraft verliere», desto schärfer drängt sich das Fluidum der sozialrevolntionären Lebenscnergie in der Organisation zusammen, und das ist denn auch der Punkt, den dic staatliche Gewalt hauptsächlich im Auge behalten und an dem sic im gegebenen Augenblicke den Hebel anseben muß, wen» sie den« Umsturz einen Stoß iu's .Herz versetzen will. Das frühere Sozialistengesetz war darum io wirksam, weil es rücksichtslos der sozialrevolntionären Organisation den Garaus machte, in welcher Form immer sie in die Erscheinung treten mochte. Seitdem aber ist die revolutionäre Organisalion in der unbeichränktcn Frerbeits- dressur, die ihr die »euere Slaatsweisheit gewähren zu müssen glaubte, wieder dermaßen erstarkt, daß jeder Verzug der staatlichen Gewalt in der Zerstörung des organisatorischen Systems der Sozialdemokratie als eine ernstliche Ge'ahr für die OrdnungSiache gekennzeichnet werden muß. Nur der bis ins Einzelne durch- geführten Organisation der Umsturzpartei ist es zuzuschreiben. daß heule z, B. der Streikapparat mit einer Präcision arbeitet, deren Wirkung auf unser gesammtes wicthscbastliches Leben von Jahr zu Jahr verhängntßvoller zu werden droht, und daß der Terrorismus der Sozialdemokratie gegenüber der Arbeiterschaft selbst in nner kläglicher Weise znnimmt. Mag daher aus Seilen der Regierung zur Zeit auch noch so wenig Neigung herrschen, den entscheiden den Kampf gegen den Umsturz zu beginnen, dic Gewalt der That- sachen wird sich bald als stärker erweisen und die leitenden Kreise unwiderstehlich zwingen, fest zuzugreijen, um den weiteren Ausbau der revolutionären Organisation zu verhindern und das bereits geichassene Werk zu vernichten Gerade der Umstand, daß die heutige Sozialdemokratie ohne Gefahr für ihren Bestand es sich leisten kann, alle abgedroschenen Phrasen über Bord zu werfen, sprich! für die Stärke, die sie durch ihre praktisch-revolutionäre, organisatorische Arbeit erlangt ha!. In diesem Sinne muß der interessante Entwickelungsprozeß, den die sozialrevolutionärc Tenk- und Anschauung weise zur Zeit durchmacht, der staatlichen Gewalt einen weiteren Antrieb zu einem energischen Vorgehen gegen die Partei des Umsturzes ertheilen. slilunilicud, 7. Allftttst 1 k;-7. Pactek Sachen. L. Petzold, Kaierneinnst'. Jeitpain ein Partei verrenkleid- unasslücke, H, p., Schwecknitz drei Paclele Sachen. Kegelklub „Edelweist". Renmir. Edelweiß Neuoslra 20 M . Mesww <r- Waldichund!. icausieu'.e ILO M.. gesammelt vom Personal der Firma Messow >c- Walvichmidi 0 Nale) ÜOO M, S. H. I M.. Sali, Schau 0 M., E. likel-.-. io :»! . .veinrich I. I M.. Marika I. > M.. S. F. I M.. O^K. 8 M.. E> st. agier S M.. Slammlisch „Tburnnpitze" Restaurant Gute r..uells Strieienerstmße 80 M., Gertrud L>er,;iocterl. Bublau I M.. Familien des Dauses Feld- schlvßchensiraße l Lcumtz. Naumann. Knees. Dederlein ä,80 M.. Verband Dculscher Handelsgebilien türeisverein Dresden) 20 M . Ungenannt „Kauer Wilbelm-Dolel" 2>>0 M.. B. u. B l> M . Billardklub „Eement" Gewerbe^ bans LK M.. Spielklub „Gottes Segen b. Eolm 22,30 M.. R. R N. 2M., Frau Jenny Fontaine, Dammerftraße 8 einSackFrauenkleider und Männer wüsche, Ungenannt ein Packet Kleider. Wittwe L. L. 1 M.. Gustav Reichel, Prokurist tO M.. Abonn. D. D 20 M., Schneider Qerols ein Packe! K'-std ungsstucke »nd üO Pfg., Frau Kaufmann Donile Tcnnler 10 M., ans der Küche vom Grand IInivn-Dolel o M.. Dberarzt a. T>. Tächendors 10 stst Ere. Doblfeld eine Bettstelle mit Matratze, Ungenannt ein Packet Kleidungs stücke und I.kiO M.. Frau Selma Engel em Packet Kleidmigsttncke, ein Korb Spielsachen und ein Packet Spielsachen, H. P. 20 M., E. R 3 M., I. Jnngliaims ein Packet alte Kleider u l» M , gesammelt von Ernst Duden tjölm u. zwar . Ernst Duvenbölm IO M., W Körner's Wwe.. Warmbrurm 20 M., v. Neimann 10 M., E. Golle lO M., W. Naumann OM., Kromp- Holz jun 5 M., Wegner Becker 0 M., Abicln l M.. Schnabel l M., Schmidt I M., Wildcgans l M., Vicior Rößler l M., Rich. Nauendorf l M, Darzbecker I M.. D. Hartman» l M.. A. S-chumann I M., Robert Paul KO Pfg., zuiamme» 74,KO M., Skatklnb „Knfihäuser" Sppeltüraße 30 M., Wwe. F. A. l,50 M. Gustav Wünsch " M., Frau Lina Ehlers 3 M., Roßberg, Leipnitz l Packe! Kleidungsstücke, Wäsche u. 20M ., W..K., Braunschweig 3 M., G. Möbius, Golha 20 M, Edrnunv Fiedler, Km frirsteiistraße 10, z. Z. Streben 10 M., V Rinler. Kaffel 10 M.. Frl. v. Mangold, Oberspaar 10 M., Kaufmann Robert Schulze. Naumburg, saale >0 M., Kegelklub „Fidele Retlige", Kölitz Eoswig lO M.. E. E. Birkner. Ornnienbaum i. A. 20 M . Mann öe Schicker. Bärmen 100 Ä., A. Börner so». 10 M.. B. H t Packer Kleidungsstücke ». K M.. in Summa 2080 M 88 Psg. (In der Quittung in Nr 210 ist zu bemerken, daß die eingezablten 30.5,0 Bl. von den Beamten des 13 Pol -Bez durch Polizei-Imp Äocki muih geiammelt wurden > Quittung. Für die Wa s se rb c i ck> ä d i gkcn sind in der Geschäftsstelle der „Dresdner Nachrichten" am 6. August eingegangen: Frau Pastor W. Schneider, Dresden 5 M.< Frau A. I., Dresden ae> lragene Kleidungsstücke. Rülke, Dresden 3 Mi, A. G. 3 M., Adele 8 M.. H S. KM.. M. Hartman» 2 M-, Georg Böiücke 10M.. Geschwister Bar- ibel 3 M., Hauplmann v. L. 10 M., Penonal der Finna Earl Schneider, Altmarkt 13.SO M., Emil Ilblig, Rechnüngsrath 10 M„ Hugo Schatz 5 M.. F. P. 3 M., von der „BemelraNe" 12 M., Knoke L Dretzler, König-Jo- bannstraße SO M., Hans Rogger-Zeller 10 M.. Familie Krebs -1 M,, G. H. und G. Th. 10 M., Gustan Tronicke 3 M., Helene B-, Lolchwitz KM., L. H. Loschwrtz K M.. Hans B-, Loichwitz 2 M., E. G. 3 M.. Miriwvch- Kegelaeiellichast Stolpen u. Umgegend 10 M„ Heinrich Puchta S M,, L. A. St, Dresden «in Packei Kleidungsstücke, Rudolph Tamme. Dresden 100 M., P. N., Dresden «in Packer Kleider n. b M,, M. Koch, Dresden KO Psg., Ella u. Marllra ei» Packe! Sachen n. 5 M.. Herrn. Ganßauge KO M.. Zahl Meister Fr. 10 M., Friedrich Schöne, pens. Gerichtsbeamter K M.. Unge nannt K M., Meier, Pvftverrvalter a. D. <0 M., E. Rdgr. b M., W. F. 1 M.. Alex. .Henke, Kaufmann 3 M., Karl Bruchmllller b M.. August Jenke 7 M.. Ungenannt 2 M.. P. K. 2 M.. Robert Grunert 10 M.. C. Sä. Rvsrnstratze 2 M„ Ungenannt 10 M.. C. Tittnrann 3 M., Kegelverein „Bauerklub", Strehlen SO M., Gregor ein Packet gebrauchte Kleider, R. W.. Oberpostassisient 3 M,, A. Weib I DD H. 2, Seifert 3 M„ von einem Schlossergeiellen 1 M.. Frau A. M. 3 M., March« l M.. N. W. 3 M., Elnabeth P 2 M.. Noack 3 M.. Frau Dittrich 3 M., L. B.. Dresden IK M.. Sekretär Kretzner k M.. Klub „Riss. Eabvlcn" 10 M.. Personal Wernbandlung Oswald Nier k Bi., A. L. 2M.. Kahler 10M., Ungenannt S M,, Hedwig Fitzau 5- Db, W Schubert b M.. C. D. 6M., P. ein Packet getragene Kleider und K M., I. Hofmann L Co„ Taubenheini 2.7k M.. Kegelttub „Die Wilden" 20 M.. R. E. A> M., Zimmermamr, Pa oranra international S M., Ungenannt! 1 Herrenrock und Weste, Höllsneck lk M.. Wenn ich'ü bSUe 3 M., Gustav Müller 3 M.. Joseph Hartmann 5 M., I. H. Bluth, Praaerstratze 30 M.. A u. G. K. ein Paar Schuhe und 5 M., P. F a 10M. F. W. M. SM., Pastoremsr. Labode 2kM., Oskar Müller, Eisend.-Bur.-Assist. 3 M.. Tberese Müller 3 M.. Oskar Schmidt 10 M., Eckert, veno. Euenh.-Laupikassenbuchhalter b M., Job. Pohl, Be amter a. D. 20 M.. F. I. 10 O., Oebme u. Ludwig, Kausieute 10 M.. Klara Wächtler ein Packet Sachen »nd 0 M.. A. R. 10 M., E. Nagel 2 M., H. Schulze «in Packet Kleider und 5 M., Frau Assessor Haa!« 4 M.. A. C. 2 M., I. Pietzich, Svedsteur KO M.. Ung«nanM2M., Albert Aumann u. Frau 10 M.. M. H. 8 M., W. Richter, pens. Krimtnalgendarm k M., KegeUlub „Gemächliche lstuffen" vom Russen, Oberlöbnttz 3S M., Riege „Gutsniuth", A.-T.-V. 10,03 M., Mae Schuh«, Jngtnteur 10 M., Alfred Illbrich, Dresden, Wallstraß« 10. 10 M.. Zebrseld-Ackermann 10 M.. Theo dor Rudloff 10 M., ÖNo Renz. Hotel Reichspoft 20 M., Personal vom Hotel Reuvspost 1S.K0 M.. A. S. K M., Ungenannt «in Packet Kleidnnas- Kücke, Wilhelm Schneioer k M.. Münnergetanaverein zu PulSnitz SO M.. Emst Stockflcth, Hannover 3 M-. Z. Oldenburg in Gr. (für mein schwer aevrüfleS Heimaibland) 2S M., Kaserneninsp. Petzold, Zeithain SM.. L.Ä.. Bockwitz chen Brüdern im Sachsenland) 30 M., O. Mach. BabnosSinsp. Stauchitz 8 M., gesammelt von den Beamten u. Unterbeainten des Kaiierl, Postamt« XXI iLauenftetnerftrabe) «.SO Di.. Krevhig, PulSnitz 100 M., «. .»> -"unriii, ui Taubenheini 2.78 M.. gemeinsam » Köln. Zlg." Stabsarzt Dr. Kießling Berlin v M„ aus Lieberos« io M.. Jufttzrabü der Prinz Dr. Heine. G-uv«rn.-AudiIeur 100 M.. Frau Dili 8 M-. Fr. Z., Zeitz ein' kämmen, sc »verniänktb- n:rv Aernslireili-Bcrtklitk von 6. August Berli ii. Der neue Staatssekretär des Reichspvstnmts Herr i P. Podbieiski hat sich einem Berichterstatter gegenüber über i'eine'^ " Stellung zu den Reformen des Bosiwesens geäußert. Er wird das lausende Jahr der Reform des Postportos widmen und im nächsten sto-F-S.L Jahre an die Reform des Ponzeitniigstariss und des Telephon-j Z tvnens treien. Bor ?lllen> soll eine Verbilligung der Televhon-, D - - 7- gebühren angcslrebt werden, doch soll, wie im Allgemeinen, so auch! H hier der Grundsatz durchgesührt werden, daß jede besondere AnfocZ^3-Z» dccimg anch eine besondere Enrschävignna erbalte. Er berwies ^ D Z-« dabei besonders aus die Börte, die für die Zeit der Börsenstnnden j-- gewisse Leiinngcn ausschiteßlrch beanspruche, ohne dafür eine ent- sprechende Ensichädigung zu gewähren. Es sind n. A. vier Beamte zum eingehenden Studium der Telepbonverhältntsse nach Schweden! entsandt worden. — Zur Förderung des Projektes für eine leichlcJ T-r Z » Maulthiecbahn in Südwest-Asrika gehen 2Oifi;iere und 25 Unter-j--7G?» osfiziere der Eisenbahnbrigade nach Südwestasrika. Das Material, darunter auch eine Lokomotive, sind bereits gestern von hier auf derMilitttrbahn verladen worden und von dieser über die Berlin-Ham burger Bahn nach Hamburg nbgegangen, wo sie sofort nach Lwakopmnnd weitergehen werden. Am 10- August verläßt ein besonderer Postdampscr Hamburg, um die beiden Offiziere und zunächst 6 Unteroffiziere nach Afrika zu bringen Die Aufgabe der Abihellung ist die Herstellung einer !O Kilometer langen Man! chrerbahn. — Die „Krerrzztg." schreibt: Wird England sich zur Einführung von landwirthschaftlichen Zöllen entschließen? Diese Frage muß nach der jüngsten, wenn auch gewundenen Erklärung Ehamderiain's im englsichen Unterst ujc bejaht werden, obwohl diese nur besagt, daß die Kündigung der Handelsverträge am Wuntch der Kolonien erfolgt sei. welche mit den vereinigten König reichen unter Vorzugsbedingungen Handel zu treiben wünschtet! Eö ist klar, daß dreie Vorzugsbedingungen gegenseitige sein müssen die Kolonien wollen Vorzugsbedingungen nicht nur an England gewähren, sondern auch solche von England erhalten. Die Bor zugsbedinflungen aber, die England gewähren kann, bestehen in Vollprämrcn aus >ene NahlirngSmitte! und Rohstoffe, welche die Kolonien haupisächlich nach England auSsühren. Berlin. Zum Betuche des deutschen Kaiierpaares am russischen Hose äußert sich die offiziöse „Nordd. Allg. Ztg." wie folgt: Der Besuch unseres Kaiscrvaares in Peterhos findet die deutsch-russischen Beziehungen a»s der gleichen Hohe ungetrübter Freundschaftlichkeit, wie sie bei der Anwesenheit der kaiserlich russischen Maicstäten in Breslau im verflossenen Herbst bekundet worden ist. In der Zwischenzeit hat die Politik der beiden großen Reiche den Weg genommen, der von ihren gemeinsamen Interessen an der Ausrechterholkung des Friedens und der Gerechtigkeit für Europa vorgezeichnet ist. Das gute Verhältnis; Deutlchlands zir Rußland beruht In erster Linie auf den per'önltchen Beziehungen der Herrschersamilien, und die Herzlichkeit der Gesinnungen, die unseren kaiierllchen Herrn mit dem Träger der Ezarenkrone der bindet, ist eine hoffnungsvolle Bürgschaft für die Zukunft. Es bedarf hier nicht der Schwärmereien einer Gefühlspolitik, was wir unter dem Symbol treuer Monarchensrenndichast pflegen und erhallen wollen, ist die gute Nachbarschaft zwischen zwei starken Völkern, dlePeieriu haben, sich in ihrer Eigenart zu beachten und sh den friedlichen Kulturaufgaben zu widmen. Die , ckrribl heute: Der Beiuch des deutschen Kaiser- paareS rn Rußland habe eine größere politische Bedeutung, als der voriährige Besuch des Czarcn in Deutschland. Im vorigen Jahre war der Czar ein unbeschriebenes Blakt. Man wußte nicht, ob er sich durch den Einfluß der franzosenfreundlichen politisch recht gewandten Mutter, sowie mancher Franzosensreunde seiner Umgebung von der ruhigen, maßvollen Politik abbringcn lnffen würde. Diese Befürchtung hat sich zum Vortheil des gelammten Europas nicht verwirklicht. Im Gegentheil, im griechisch-türkischen Kriege ist die deutsch-russische Politik in den Grundzügen viel mehr parallel gegangen, .als die russisch-französische. Berts n. Die Dacht „Hohenrollern" mit dem Kaiserpaare an Bord passirte gestern Mittag 12 Uhr Stolpmündc und Abends 11 Uhr Memel. — Dic deutsche „Verkehrszcitnng" bezeichnet das Gerücht von einem bevorstehenden Rücktritt des Unter staatssekretärs Tr. Fischer als der thnttächlichen Grundlage entbehrend. — In das UederichwemmungSgebiet Hlrichberg ist eine 100 Mann starke Kompagnie des Etsendahn-ReglmentS Nr. tt abgegangen. 0 m burg v. d. H. Wie der.Taunusbote" meldet, wird z von Wale- in diesem Jahre nicht nach Homburg ondern sich nach Markenbad zur Kur begeben.
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