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Dresdner Nachrichten : 27.08.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189708272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-08
- Tag1897-08-27
- Monat1897-08
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.08.1897
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ve,„a-a«bübr dtrrtelMrlick Mi. s.so, durch dir Voll Ml. s.?s. Dt« «»»aluur »«., 'Il>,>»»»>i>>i>u,e - lür dic uacliiic «iiininni eiiolal in t» HmMacichZilüsxM. Attni«»«». »s. > m d«n Rednnnmalnncslclii'n in Born, »bisnMirzitackim. >,„i Narikunr. es v. li-y',r Ul« M'lliiu-c. S1», c i a e n t a r i s. Ti«Iirci'l:s«0tuii>dzkile -a üLiidkiN 1sPl..'.'t»!i,>ittm»«»'» aii'ttc Pnl'Ni Ikilk.'iciikAiPi. ^ ?vnncl;cil«.nmtcr,!i Ctrich" I<!iin>«iiin!Ni <o P>. Miimö »kiir siiiMiniinac >'!>«>' nncii ?>«ilii!»ni M Pi. >inr «UimiiittmnllaniNi'n »c-. ÜkZ. Sv Pi. - «In^wiiriin« Ans!,,!<i« nur n«o«>> Pv>au-bN'ilnnna. Vci«,ibivli«rw«!!i.in iciPi.l>«ic>1n>.!. gür Riichiab« «maciandin' d«>v>»>- Ilinlc !«ii!« Pi rdindilchiint. Acruivi'kchanichltti!: Arni I Ur. 11 »r- Hlr. :liN»>. Tic Drc-^d«N' Aackrickt«» «r>ck>ei,:e» rltalicki Midnc- 42. Jahrgang. Voi> FI« ^i,n.v^i>»-V« ppi« Ii-I'rLirrllL - I. I.l.iit«« N« »«« l». — >,,» I'i in»r»-K»inn»LL»^i»-! »>»» »Itttt«. IIttii«Itti 4<I!lk«>if« silr /»5 lxiiHps.trkmtoi» nrrck «lkiiotViiilrton Tittgr -2t«lcyc: psirchrichlci!, Dresden. Lr»L"«^"4« I,»>»>»« » in »Iusn'olil von ZUi. I.s««n„. H i x,'»>i«-ir : .jn^iiiUio,- L i iii/>->/ii-j,--l' mu j I Slß. « ' .> IV'liliottnioN. .IlV-lI- z" t -»i'llm;>»>-. .invnitn-n'ilon. r-Inirtiviunn-i''!»-». äjiri:«>>». «7 »ly.« >>n-!n»!. ,.!>o. !!n> >c-S ' Ai.-ß.. m. Z i Nullst !',<»vni k ' l ! V.V.,.I," lLeestz'.l. l>-k.- .Xll,,u»Nr.»; Nvlll« Nit«- Koni,«», I,,,- i^liorinlitill. A Af. «ILQI in Oi'iginnillnüolion. « Nremiiivn I'i«-z,8li«-lKii- nn I I»««i Itu^-I »l»rNt - - — . 80N8t H f-'nackrielrstrussv ZI. >VjI-«Inilrar 8«ni88o 35. L G »»'» Z^linririi »>>>1 I irniri. A G ^ ' MU" .Siizn«I-4nxnM. ^«x4-Maiel, Vübii ltt ii mul kukkrÄ^Ii« omj,ti,'I>It III tt'i'UKKtttl' ^UKivttiii Istl>itz>><. ,1«»*. I I « « I> 11 ttNK I il'«»I. Li!t Httliloxnxli r»*>i<d 2!I, Itt'l»!'»» tUv §,»«<>,rol' Engüiche Politik. L>pi»achrichten. Promenade», Eoncert in der Iltternat. Kunstausstellung, l 'Mutbnioßlichc Witterung» ! 7k«z ElSl««°;,»s» E «-«I«» Deutscher lrindiviriliichaftlichn lllencinenichnsiStalr. GerichlSvcrt>nnd!nnllen. ! Wectnclnd, »nsichcr. Air dt« Dual Stpttiiidcr wcrdcir Bcstcllungl.'n uuf dir! „Dresdner Nnch- I. Ni»,«i^«N, .'i,r rr il.-.iinittor 35. omplwlrlt in .Vn8» >iil: IUt<vi ln; Ol tou u ttorütt, ttinr^-. ILin lwtt. in! I.un<!n ii i .'itltt». ^ ä «SÄ SL L K I>ün8lIi<'I>«! NN'I nntiiiüi'Iio. M„ru,tirt <!>o>j.iiirir:o t'iiiinnv. In. H innoion d>Nn!tkr>n8o Iroio /.n^oinlunxr. inirl, nn>-orin>Ii> ^n.nn>>l A K nntor nio>irin>t>n' V6rj«>'!inn^->!>io>on!,i loolinnn^. A , Hi'«;^«!« »1. I «>i« «ii rr» iittiii«. nn<> «»ul» «,. «!i!in Iv'öiiil«!. drvlil einslimmim^ der Kontinentnlniächte I>e;iiglich der noch schwebenden Inedensdedingimaen stellte diciec Tn«e ein ciurlisches Blatt die Älternattve l Entweder die übrigen Machte nebmen die Mörder »ngeil eLNliöbttin's an. oder das Enneert der Mächte hart ans. ,Die>cr .vraltting gegenüber wäre es das Einsachsle. ans Englands re!.. err .r^. ! weitere Mltwilklittg bei der Fricdcnsarbeit zu berzichlen. Tieeng- richsktl sm ^stevdrll lwl l!Ntr1,,elchttetl.d (Erschüstvjst doch wahrlich keine solche, das; sie einen l imeiilbclittichen Faktor des clirapäiichen Willens bildet. Mehr stelle Marieiistr. ?>>-! und bei unseren Neben Animi,i»e- stellen ?,n Psenlttl^ett, fiir emsnnnts bei den kaiserlichen PchMnstulten im Deutschen Neichc-gebicte M 92 Pfennigen, in Deslerreich-Ungarn bei den K. K. Pestriuitern zn bi.F Kreuzern angcnvmnien. GclMtüstklle der ..dresdner )!iuj,rli!!tc»" Politisches. Tost die türkisch griechischen Fricdensberbandlunacii noch immer nicht zum Abschluss gelangt sind, obwvbl die europäischcu Diplomaten in Konstanl'mopcl nngieich länger an der Arbeit sind, als der ganze Krieg gedauert hat, ist in der Hauptsache der eng lischen Politik zu verdanke», die das Besuchen beharrlich fortsetzt, die fiicdenstvreildcii Tendenzen, wie sie bisher besonders von Griechenland vertreten wurden, auch fernerhin aufrecht zn erhalten und zu stärken. Sämmlliche Botschafter der sechs Großmächte, also auch der englische, halten bereits dein deutsche» Nvrschlagc zligcstimmt, die Kriegsentschädigung sür die Türkei und zugleich die Ansprüche der asten Gläubiger Griechenlands durch eine euro päische Finanzkoytrole in Athen sicher zu stellen Der Borschiag war sogar, ebenfalls mit ollicitiger Zustimmung der Botschafter, dem Friedensprällminarvcrtrage einberleibt worden. Gleichzeitig war die Frage behändest worden, inwieweit die Pforte berechtigt sein solle, Thcile von Thessalien bis zur Zahlung der ganzen Kriegsentschädigung beseht zn halten. Auch in dieser Frage schien eine Einigung unmittelbar bcvorzustehen. Ta kam England und machte den übrigen Mächten abermals einen Strich durch die Rechnung. Uni den JriedcnSabjchluj; von Neuem zu berlchlcvveii, scheute sich das Kabinet von St. James nicht, den Bvtlchaster in Konstantinopel zn verleugnen. Die englische Regierung vwcestirtc nachträglich gegen das Projekt der Fiiiaiizlvntrole und gegen die türkische Okkupation Thessaliens bis zur Zahlung der Kriegs entschädigung. Zwar hatte kürzlich der Premierininistel Lord Salis bury selbst vor dem Hause der Lords die Jinanzkontrolc als die unerläßliche Bedingung für die Hebung des griechischen Kredits auf deni europäischen Geldmärkte bezeichnet, aber das hindert ihn nicht, jetzt dm entgegengesetzten Standpunkt zu vertreten. Selbst verständlich muß diese Schwenkung der Haltung Englands dazu beitragen, den Widerstand der Griechen gegen die Einführung der Finanzkontrole ausis Neue zu beleben. Das war ja. wie die ..Nat. Zkg." mit Recht hcrvvrhcbt. im ganzen Verlaufe der Orieut- krlsr das Bestreben Englands, sich wenigstens durch die Begünstig ung der Griechen einigermaßen schadlos dafür zu Hallen, daß es leine frühere Stellung am Bosporus verloren Hot. Anscheinend an dem „Concert der Mächte" scsthalteiid, hat die englische Politik immer und überall rasche und energische Schritte gegen Griechen land durch alle müglicheii Einwändc und Bedenken verhindert, dadurch die Griechen immer wieder crmuthigt und die Wendung, welche die kretische Frage schließlich genommen hat, verschuldet. England brauchte die Verwirrungen im Orient, »ni anderwärts seine Pläne zur Durchstihrung zu bringen; und wenn dieie Pläne iuguterletzt mißlangen, so lag das ausschließlich daran, weil Eng land sich in den physischen und moralischen Kräften Griechenlands gründlich verrechnet hatte. Wenn sich die englische Politik jetzt abermals anschickt, Griechenland zu Hilfe zu kommen, und vor den uatürlichen Komegucnzen seiner tvllköpfigen und gewissenlosen Handlungsweise zu schützen, so ist das nur von dem Standpunkte der egoistischen englischen Jntciessenpolitik zu verstehen, welche es bitter empfindet, daß der einzige Rückhalt, den England noch in, Orient hat, sür einige Zeit politisch kalt gestellt werden soll. Daß John Bull durch seine Verschleppungstaktik immer wieder störend und hemmend auf den Gang der Friedens»»terhandlungen einzuwirken vermag, ist nicht gerade ein Zeugntß dafür, daß die Diplomaten der übrigen Großmächte ihre Ausgabe mit hervor ragendem Geschick rcnd fester Energie zu bewältigen verstehen trotz der redlichen Mühe, die einzelne von ihnen aufwenden, um die Arbeit zu einem glücklichen Ende zu führen. Wenn sämnstlichc Kontinentalmächte über die Friedensbedingungen einig sind, so begreift muk nicht, warum diese Einigkeit blos deshalb nicht zum Ziele führen soll, weil es die englische Negierung zur Förderung Ihrer einieitigcn und selbstsüchtigen Interesse» immer wieder für gut befindet, von der gemcinichnftlichcn Marschlinie abznschwenkcn lind ihr« eigenen Wege zn gehen. Es giebt in Europa kaum einen Staat» der die Wahrheit des alten Wortes vom perfiden Albion nicht schon längst am eigenen Leibe zu erproben Gelegenheit ge habt Hütte: ganz Europa weiß, daß England stet- aus der Lauer liegt, Unfrieden zu stiften, nur um daraus selbst Nutzen zu ziehen Darum sollte sich doch jeder Staat hüten, das englische Ränkrspiel dadurch zu fördern, daß auf die Separatfordemngen Englands überhaupt noch irgend welche Rücksicht genommen wird. Dabei zrderdet sich John Bull so anmaßend, daß eine exemplarische Zu- echtwesstma endlich MN Platze wäre. Trotz der notorischen Ueber- als einmal ist von London a»S gedroht worden. Großbritannien werde, wenn »einer Haltung nicht Rechnung getragen würde, ans dein europäischen Evacerle nusicheidcn. Sctnvertich aber durste niil diewr Drohung Ernst gemach! werden, sobald sich die übrige» Großmächte anschicken, dcn Friedcnsnbjchlntz auch ohne England zu bewerkstelligen. Tie krilsiche Lage in Indien ist sür die englische Regierung Mntbmaßlichc Witterung^ Wechiclud, unsicher. PublikativnSorgcr»» der von Ablwardt nach seiner Rückkehr ans Amerika in'S Leben gerufenen Allgemeinen aittsieiiiiliichen Ver einigung gelten wird. -- Im Gruuewaid ha! heute früh ein Pistoleuvuell zwischen einem akiiven Oisisier und einem hiesigen Ehernster, welcher der Armee als Reiervcvssizicr nugedott, statt- gesunden. Ter Offizier erhiell eine Verwnndnng am lütten Arm. — Heute Nachmittag hat die Beerdigung der ermordeten Frau Schnitze und ihrer Tochter aus dem allen Domtirchhor slattgeiun- deii. Das Publikum hatte sich in großer Zahl ciugesiliideii. ::nd die Schu^Iertte konnten nur um Mühe die Ordnung «».'recht er hallen. Tie Trauerrede hiel! Hosprediger Tchn.ewiud. der wüten Worten daS Bibelwort „Der Gei; ist die Wurzel alles Nebels" zn Grunde legte. Ha » 11 0 ve r. Das Preisgericht für den auf 4' - Millionen M. veranschlagte», Renbnn dcsRalhhanseS empsat»! einstimmig den ossenbnr ein neuer Grund, den baldigen Ab'chluß der Frirdens- Enlivrirf des Geh. Banraths Eggecl-Berliu zur Annahme. Verhandlungen in Konstanlinooel zn verhindern »ind die Wirren im Orient^nach Möglichkeit z» fördern. Die neueste Verschleppungs taktik Salisbury s findet daber in England alliertige Unterstützung, ielbst bei der radikalen Opposition, weil man überall dcn Zusammen hang bemerkt, der zwischen der neueren Gestattung der orientalischen Frage und de» indische»! Unruhen besteht. England muß es letzt Angesichrs der Gefahren, die »einer Grvßniachkstellnng von Indien drohen, vor Allem daraus ankommen, dag Rußland nicht durch die vorläufige Beilegung der orieittniischeii KrisiS freie Hand in Asien bekommt. Der Brite weiß nur zu gut, daß seine indische .Herrsihaft und seine ganze Stellung in Asien aus dem Spiele stehen, sobald Rußland dieZeir für gekommen erachten kann, sich derEniicheid- nng der mittclasiacnchcn Frage znznwendcn und »eine überwältigen den Kräfte a» der indisch-aighanychen Grenze gegen Großbritannien zm Geltung zn bringen. Datier Hai Iobn Bull »etzt, ivo ihn die indischen Ausstände in vollem Maße in Anspruch zu nehmen drohen, ein erhöhtes Interesse daran, die orientalische Frage im Finß zn erhallen und Rußlands Ausmertsamkeit vom Orient nicht abznlenken. Quittung. Für die W a ss erb e»ch ä d i g l c n sind in der Geschäslsstclle der „Dresdner Nachrichten" vom 2l.—W. August, Abends 6 Uhr eiirgenangeir: Gesangverein Königslreu, Hahn'S Neslaur. 20 M.< Stammtisch Ahl- beckerhos. Ablbeck tt>,-io M., Reierve der 1.178. Königsbrück c> M., »ö. Mibe. Zoll AM., llhcmnisi t> M.. Gesammelt vom Balmmcislcr. Bahn- und Schlagwärlen und Streckenarbeiter Personal rer Babninelsterer St. E. 2 in Lichtenilein-Lallnberg 12 M.. lll. R,. Königslein a M.. Ein Dankopser »0 M. lsiir's Weisicrückbals, A. Schmiedcr 2 M.. Ungenannt 5, M., Perein Dresdner HcmSMgaüer U7,7l> Al., «Invschla. hier 1,00 M., .4. 2». Z. KM.. PsmnigtMinttlung der Mädchenklasse :«-> derSl. Bezirksschule 2,81 Al.. H. B. 1 Packet Wracke, Richard KreMg. Betrieb-sietrerär c> M., B.KreMr 2 M.. A.Biebrach I M.. Freie Bereinigung der Barbier-u.Friseur- gehilsenm Dresden 10M., A. H. Elein i M.. llngen WM., Unbekannt« Ä., ges. in der SckubmacheriverlstaN von W. Urban, Sireblen 1« M., tt>'. G. R. 10 M., L. R. in D. 1 Packet, Frau v. Hinüber geb. Baronin v. Malarlie zn Hannover 1ö M.. (5. Elans, Brieitrciacr a. D. 1 ->0 M., Priv. Hausic 2 Packele, Fröhliche Kinvlaufe in Neiisiadt 2 M.. In der Kinderheilanstnlt, Ebemniherlkaße I«. gelammel! 10.00 M., F. Wols, Dresden b M., TaNchink I Packer, Priv. Ren;. Kleivungssiücke n. -I M., Frau Martha Slalling Klerdnngsstücke, Rudolf Psotenhaner Iv M., AdeUnc Pfotenhaucr 10 M., Nanienloci wo M., E. H. O., Oltenhei» I Packet, Spielklud „Merino" FeldMotzchenstratze n- lv M., .Kammernmnkns Jäger 2 M.. E. Th. 5 M.. v. T. 2 M.. R. Elraichen, London 10 M. A. T. I Packet, I. K 1 Packet, Lrrcas I Packet. A. Pedolv. Eiienbalnochassner !i M.. M. Z. I Packet, voren; 1 Packe», v. Sp. K M., Günlher 2 M.. !>t. u IN. I. K M., Sammlnng des JackiienoereinS zu Slratzburg in Eliaii Lolhr. <1 Rare) soo M., Bercin zur Forderung des Bavcwelcirs in Heiligenhasen W,35 M, Mar 'Merker, Main; lv M.< H. E., Döbeln I Packet. Barth I Packer, Eduard Pisque. Hotelportier 3 M.. Bürgerliches AräubauS in Pilsen durch Herrn Oskar Renner, Dresden 1000 M.. Un genannt Packet und 5 M.. Gcsellschasrs-Klnb „Frohsinn", Dresden-Iteuftadt IS M. M. Pieschen 30 M.. „Kegelklub die Wilden" v M, M. B 1 Packet, Ungenannt 1 Packet, Schiehllnv „Kamcradschasi" in Kohl's Reslauranl Dresden Renstadl, Bauhnerslrake 42 7 M.. A. L. 1 Packet. Frau Dr Relckxm 3 M., in Summa 20!>0 M. 91 Psg. Gesainnitsumme 27,808 M. r>5 Psg. F-eruiltneib- nutz Fenilvrccv-Bertchte vo n 26. August. ^ Kronstad t. Das Kaiserpaar, Präsident Faure, die Groß fürsten und Großfürstinnen trafen gegen Mittag aus der kleinen Rhede ein. besuchten zunächst die Käli'ec-Aachr ..Standart" begaben sich sodann an Bord des französischen „Pothuoi!". woselbst das Frühstück eingenommen wurde mmags ll Uhr begaben sich die Herrschasien an Bord des Kreuzers Noivria", welchen der Kaiser dem Präsidenten Faure zeigte. chweidnitz. Gegen WM Bergleute wandern ans dem niedcrschlcsischen Kohlenrevier am 1 Oktober nach Westdeutsch land nns. Gießen. Ter Koionialwaarenhändler Noll hicrsclbst ermor dete vergangene Nacht zwei »einer Kinder, während er »eine Ehe frau und ein drittes Kind mi! der Art schwer verletzte. Ter Mörder erhängte sich nach vollbrachter Timt. Posen. In Knczkvw sine l Arbeiter, dessen Ehefrau, die I7iährige Tochter und die Rührige Pflegetochter nach dem Genüsse giftiger Pilze gestorben. Ischl. Ministerpräsident Gras Baden» wurde heute Vor mittag vom Katter in längerer Audienz enisifaiigcn und zu dem am Nachmittag st.itlsindenden Familiendinec mgczogen. Paris. Im weiierc» Verlaute »einer Beralhnngen heschlvß der Ministcrralh, die Frage betreffend die Getreidczölle in seiner nächsten Sitzung, die am I. September im Elywe stattfindcn »oll. zu beralhe». Paris. Ter Ministenath cnttchied. das; für jetzt wenigstens kein Grund vorüege. die Einirrbrzolle ans Getreide abzuändern sti o in. Tic italienische Regiernng'diohte der marokkanischen mit fofortigcc Abiendung eines Kriegsichii'S nach Tanger, rattS die Gcnnglliunng für die Ansranbnng der genucsiochcir Brigg „Fiducia" durch marotlaniiche Seeräuber und die Bcfrcinng der drei ge fangenen Seeleute verweigert würde. — Ter Müiistcrrath hat der vom Maior Rcrazzini >nit dein sstegns Menclik vereinbartcn Grenstinic ziigest»,!i»iit. B e r n. Der Internationale Arbe»tersch»itzko»greß lehnte heute nach längerer Debatte einen Antrag von Wiard-Brüstel auf-state,r- wetse Abschaffung der Frauenarbeit in der Großindustrie mit >01 Stimme» der Sozialdemokraten und Radikalen gegen 8l> Stimmen der katholischen Sozialrcsi'rmer und Ebristttch-Sozialen ab. Kopenhagen. Tie 48. Session des Iimtttttt äa äroit intoenationol ist heute Nachmittag hier eröffnet worden. Ter Kronprinz, die Prinzen Ehristian und Harald sowie der Irrst»; mintster wohnten der Eröffnung, bei. Zirm Präsidenten wurde Geh. Rolh Ävos-Kvpenhagen gewählt, zu Vicepräsidcnten Gencral- advokat Desiardin-PariS und Professor v. Maritz-Heidelbcrg. London. Aus Bucnos-AyrcS wird gemeldet, daß der er mordete Präsident Bvcda im Verdacht stand, ans cigenmitzigen Beweggründen den Aufstand genährt zn haben. London Den „Daily News" wird aus Petersburg ge meldet, Mmawicw habe Haiwlanz in Pelersvmg verständigt, 'Ruß land werde Hand in Hand mit Teutichland in Sachen der griechisch türkischen Friedensunlerhandlungen gehen. Es werde die dentiche Forderung nnterslützen. daß die Anleihe für die Zahlung der Kriegsentschädigung in solcher Weife anfg-momiiicn werde, daß dadurch nicht die Interessen der Staatsgländiger. deren Ansprüche sic einschlirßen soll, bennchtheiligt werden. Petersburg. Bei dem Frühstück an Bord des „Pothnan" brachte Präsident Fanre folgenden Toast aus: „Ick; danke Eurer Majestät und Ihrer Maiestät der Kanerin, daß Sie so huldvoll bereit »raren, einige Augenblicke auf einem der Schisse nnseccl Flotte zu verweile». Ich bin darüber »mio mehr erstem alS es mir dadurch möglich wird, Ihnen iinlec dem Schatte»» unserer Nationalflagge zu sage», wie sehr ich von der uns vargebotenrn Gastsreirnoicljaft gerührt bin und wie dankbar wir dem rmsischen Volke sind für den großartigen Empfang, der dem Präsiventcn der Republik bereitet wurde. Eure Majestät kamen, von rmstschen und französischen Seeleuten geleitet, »ach Frankreich. In ihrer andart" undjMitte grüße ich Rußland vor meiner Abreise in tieiec Bewegung» Panzerschms die französische und die russische Marine tonnen stolz sein auf de» nrde Nach- Antlieil. welchen sie vom ersten Tage an an dcn großen Ereig- „Polhuarü ec Präsident verabschiedete sich hier und kehrte danach auf de» zurück, welcher unter begeisterten Rufen des Publikums in Sec ging- Berlin. Für den durch die Ernennung des Freiherr» v. Thiclmann zum Staatssekretär des RetchSschatzanits erledigten Posten des kailerlichen Botschafters in Walhingtorr ist der bis herige königliche Gesandte in Stuttgart Wirk!. Geh. Rath Dr. w Holleben in Aussicht genommen. Den Gesairdtenposten in Stuttgart wird der bisherige kaiserliche Gesandte in Lissabon, Wirkl. Geh. Rath v. Dereirthall, denjenigen rn Lissabon der bis herige königliche Gesandte in Weimar Geh. Legatronsrath Raschdau erhalten. ,Irr den letzteren Posten ist der bisherige kaiserliche Generalkonsul in Pest Legatlonsrath Prinz v. Ratibor auscnehen. Nn Stelle des kaiserlichen Gesandten Freiherr» v. Gist'chmid, welcher in den einstweiligen Ruhestand tritt, kommt nach Tokio der bisherige kaiserliche Gesandte in Bukarest Graf v. Leyden, welcher durch den bisherigen kaiserlichen Gesandten in Stockholm Wirk!. Geh. Rath Grasen v. Bray-Sleinburg ersetzt wird. Zum Gesandten in Stockholm ist der bisherige königliche Gesandte in Hamburg Gras v. Dallwitz, zum G sandten In Hamburg der bis- erige karserlichc Generalkonsul für Ea»»««'» <R«„i Ägypten Gras Wolfs-Metternich .5 ae tanerllchc Generalkonsul kl rstimmt. — Ter Kaiirr empfing heute Mittag den bisherigen chilenischen Gesandten am hiesigen Hofe Pinto sowie dessen Nach folger Snbercaieaux behufs Entgegennahme ihres AbbernfungS- bczw. Beglaubigungsschreibens. — Der Kaiser hat den Direktor der Ko ontalabthetluna im Auswärtigen Amt Freiherrn v. Rlcht- hofcn im Falle der Behinderung des Reichskanzlers mit dessen Vertretung in den Kommando-Angelegenheiten der kaiserlichen Schutztcuvpen In den afrikanischen Schutzgebieten beauftragt. — Der „Nclchsanzeiger" Publizist die Verleihung des Kreuzes der Großkomthure des HauSordens von Hohenzollerii an den Herzog Karl Theodor in Bayern. — ReichStagsaba. Ahlwardt will eine nene Wochenschrift „DaS deutsche Vaterland* henmsgebrn, die als nissen hatten, die die innige Freundichafl zwilchen Frankreich und Rußland begründeten, sie brachten die auSgcstrecklcn Hände ernan der näher und ermöglichten dcn beiden vereinten und allrirtei; Nationen, weiche von dem gemeinsamen Ideal der Ewiliiation, des Rechtes und der Gerechtigkeit geleitet werden, sich brüderlich in der loyalsten und aufrichtigsten Umarmung zuiammeiizuichließen. Ich erhebe mein Glas zn Ebrcn Eurer Majestät und Ihrer Maiestät der Kaiserin in dem Augenblicke, wo ich mich von Ihnen trenne, und bitte Ste, die heißen Wünsche entgegenzunehmcii, die ich für Ihr Glück und daöienige der kaiserlichen Familie hege. Im Namen Frankreichs trinke ich ans die Größe Rußlands." Kaller Nikolaus crwiederte Folgendes: „Tie Worie, welche Sie soeben an mich gerichtet haben, finden in meinem Herzen ein leb haftes Echo, und indem ich ganz den Gefühlen nachgebe, welche mich und ganz Rußland bewegen, schätze ich mich glücklich, zu sehen, daß Ihr Aufenthalt unter »ns ein neues Band zwischen unseren beiden befreundeten und alliirten Nationen geschaffen, welche gleichmäßig entschossen sind, mit ihrer ganzen Macht zur Attsrechterhaltnng des Weltfriedens im Geiste von Recht und Billigkeit beizutragen. Lassen Sic »sich nochmals Ihnen für " »rer» Bestich danken und mein Glas zu Ihrer Ehre und ans die oh.fahrt Frankreichs leeren." Kronstadt. Bei der heuie an Bord des „Pothnan" ver anstalteten Frühsti'ickskasel brachte Kaiser Nikolaus folgende» Truikspruch auf den Präsidenten Faure ans: „Ihr Ausenkhalt unter uns schasst ein nencS Band zwischen unseren beiden befreun deten und alliirten Nationen, die gleichmäßig entschlossen sind, mit ihrer ganzen Macht zur Aiifrechkerhaltiing des Welt friedens tm Geiste von Recht und Billigieit beizutragen." Philippopel. Wenngleich von armenischer Seite be hauptet wird, daß ein alle früheren in den Schatten stellender Putsch am 31. August, dein Jahrestage der Thronbesteigung des Sultans, stattfindcn werde, so wird von türkischer Seite versickert, daß die von den Behörden ergriffenen Maßnahmen jeden der artigen Versuch Im Keime ersticken lassen würden. Begnadigungen
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