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Heimatbuch Plauenscher Grund
- Titel
- Heimatbuch Plauenscher Grund
- Untertitel
- Tal der Unrast
- Verleger
- Sachsenverl.
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 1950
- Umfang
- 79 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 24.4.131
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5014390569
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501439056
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501439056
- SLUB-Katalog (PPN)
- 501439056
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Tal der Unrast
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vor Ort
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- An der Seilbahn
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Abbildung
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieHeimatbuch Plauenscher Grund -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 1
- AbbildungBlick in die Talenge am Eingang des Grundes 1832 - Kupferstich ... 3
- KapitelEinleitung 3
- AbbildungFriedliche Stimmung am Windberg 4
- AbbildungDer Windberg 1790 - Zeichnung von Klengel, gestochen von E. ... 5
- KapitelTal der Unrast 5
- AbbildungVor Ort 35
- AbbildungAn der Seilbahn 35
- AbbildungWo das Eisen fließt ... (Schmelzer und Former) 36
- AbbildungWo das Eisen fließt ... (Schmelzer und Former) 36
- AbbildungFreitaler Kunsthandwerk 37
- AbbildungDie Heddel! Unsere Windbergbahn 38
- AbbildungDie Kleinbahn kommt 38
- KapitelDas Frühlingsmahl 39
- AbbildungFrühling am Döhlener Kirschberg (gegen Jochhöh) 39
- AbbildungRote Mühle 40
- AbbildungSchiller-Schule Freital-Döhlen vom Kirschberg 40
- AbbildungDie ehemalige Rote Mühle in Neudöhlen - Bleistiftzeichnung von ... 41
- AbbildungDie alte Döhlener Kirche - Kol. Stich von L. Schmidt, 1838 41
- AbbildungStahlschmelzer am Elektroofen 42
- AbbildungDorf Döhlen 1780 - Zeichnung von Klengel, gestochen von E. ... 43
- KapitelFreital 43
- AbbildungHaus der Heimat, von wildem Wein umrankt 44
- AbbildungWeihnachten der Bergmannkindes. Raum im Haus der Heimat, Freital 44
- AbbildungWeihnachten im Haus der Heimat. Bergmannsleuchter, Schnitzarbeit ... 45
- AbbildungWeihnachten im Haus der Heimat, Freital. Weihnachtspyramide - ... 45
- AbbildungAusblick von Postamt 1 46
- AbbildungBrunnen vorm Rathaus 46
- AbbildungDer Storchenbrunnen 47
- AbbildungPesterwitzer Kirche 48
- AbbildungAm Burgwartsberg 48
- AbbildungBurgswartsberg 49
- KapitelMorgenlied 49
- AbbildungBurgwartsberg von Burgk aus gesehen 50
- AbbildungHuthaus des ehemaligen Hoffnungsschachtes 51
- AbbildungBurgk. Schweizerhaus und Teichschänke 51
- AbbildungAn der Teichschänke 52
- AbbildungBergmannshäuschen Freital-Burgk (als Rotkopf Görgs, des ... 53
- AbbildungFreital-Burgk. An der Schloßmauer 53
- AbbildungFreital-Burgk. An der Schloßmauer 54
- AbbildungMühle in Freital-Niederhäslich (Poisental) 55
- AbbildungSiedlung im Poisental 55
- KapitelFrühlingseinzug 56
- AbbildungWiesen im Poisental. Straße nach Freital 56
- AbbildungBlütenweg zum Poisental (Freital-Niederhäslich) 57
- AbbildungPoisental gegen Bannewitz mit Goldener Höhe 58
- AbbildungUnterer Poisenteich 58
- AbbildungOberer Poisenteich 59
- AbbildungPoisenteich im Juli (Teichrosen blühen) 59
- AbbildungWilhelm-Müller-Platz mit Pergola 60
- AbbildungIn der Schmiede 60
- AbbildungAn der Gattersäge 60
- AbbildungBlick auf den Sau- und Burgwartsberg 61
- KapitelFreital 61
- AbbildungSiedlung Deuben 62
- AbbildungTor vom Brühlschen Palais (heute Ständehaus) 62
- AbbildungBadeleben an der Weißeritz 63
- AbbildungSommertag vor den Schweinsdorfer Alpen 63
- AbbildungDer Krönertbrunnen in Deuben 64
- AbbildungNiederpesterwitz 64
- AbbildungEismärchen im Plauenschen Grund 65
- AbbildungHainsberg. Der Ort im grünen Höhenkranz 66
- AbbildungHainsberg. Förster-Tauchnitz-Bank 66
- AbbildungBuchen am Rundweg Freital-Hainsberg 67
- AbbildungHainsberg. Vorholz mit Kirche 68
- AbbildungBirken am Naturfreundeweg Hainsberg 68
- AbbildungDer Backofenfelsen bei Hainsberg - Ch. Klengel 1799 69
- AbbildungFelsennase und Höhle am Backofen Hainsberg 69
- AbbildungHerbstmorgen in der Somsdorfer Klamm 70
- AbbildungEhemalige Ruine Rabenau 70
- KapitelDie Forelle 71
- AbbildungRabenau. Wasserturm 71
- AbbildungNeuschnee in Rabenauer Grund 71
- AbbildungRuine. Tharandt im Frühling 72
- AbbildungTharandt 72
- AbbildungTharandt 1790 - Zeichnung von Klengel, Stich von E. Darnstaedt 73
- KapitelWaldlied 73
- AbbildungSchloßteich mit Ruine. Tharandt 74
- AbbildungTharandt 74
- AbbildungTharandter Wald. Morgenstimmung 75
- AbbildungIm Tharandter Wald 76
- AbbildungTharandter Wald. Hexenhäusel 76
- AbbildungTriebischbach, Tharandter Wald. Morgenstimmung 77
- AbbildungTriebischwiesen, Tharandter Wald 78
- AbbildungSeerental im Frühling 78
- AbbildungTriebischwiesenweg. Nach dem Regen 79
- AbbildungSeerenteich und Baude -
- AbbildungKlingenberg, Talsperre -
- EinbandEinband -
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- Heimatbuch Plauenscher Grund
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war ihre legale Zuflucht. An Ausflügen dieses Vereins nah men oft Tausende teil. Die Gewerkschaftsbewegung, von den Tabakarbeitern und Buchdruckern ausgehend, erfaßte alle Betriebe, und ein „Gelber" (nicht Freigewerkschaftler) oder „Linkmichel" (Un organisierter) konnte sich nicht lange halten. Das Gesangsleben wurde von den Arbeiterchören beherrscht und zu kultureller Höhe geführt. Chorwerke, wie die Ora torien von Joseph Haydn, Robert Schumanns „Faustszenen", Beethovens IX. Sinfonie, waren musikalische Höhepunkte und keine Seltenheiten. Die Sportbewegung schuf sich 9 Sport plätze und 3 Turnhallen. Die „Naturfreunde" waren mit 500 Mitgliedern die zweitstärkste Gruppe Sachsens. Sie besaß ein eigenes Heim auf dem Steigerplatz. Eine Freilichtbühne, auf der gutes Theater geboten wurde, erbauten sich die Arbeiter mit eigenen Händen. Und zuletzt entstand aus den sieben Gemeinden durch ihren politischen Einfluß ihre Stadt Freital, die sie mit fortschrittlichem Geiste erfüllten und in der ein großzügiges Wohn- und Siedlungsbauprogramm ver wirklicht wurde. Im ersten Weltkrieg war es besonders die Arbeiterjugend des Grundes, die sich gegen den Krieg erhob, im Jahre 1916 gegen Burgfrieden und für den Frieden demonstrierte und dafür in die Kerker des wilhelminischen Reiches geworfen wurde. In dem dritten Reich fand die SA und später die Gestapo ein weiträumiges Betätigungsfeld. Hunderte Ar beiterfunktionäre gingen durch Straflager und Strafanstalten. Dreizehn aufrechte Antifaschisten kehrten von dort nicht zurück. Sie gaben ihr Leben für ihre politischen Ideale hin. So wurde der Stahl über Generationen hinweg gehärtet, wurde jener feste und glühende Wille erzeugt, der die Ar beiterschaft heute befähigt, Aufgaben zu lösen, die unlös bar schienen. Ihre große Zielsetzung, aus Trümmern ein Stahlwerk zu schaffen, wird durch den Sondereinsatz Tau sender freiwilliger Arbeitskräfte fristgemäß verwirklicht, weil jeder weiß: Stahl wird Brot, und Brot ist Freiheit. Fleiß und Fortschritt ist der Wappenspruch der jungen Stadt im Tal der Arbeit. Hinter diesem Spruch stehen alle Männer und Frauen dieses Gemeinwesens. Mag der eine oder der andere, sorgenbepackt und abgemüht, manchmal stöhnen und in sich hineinschimpfen, mag er die Härte unserer Tage bitter empfinden, aber der Lebenswille, ungebrochen und kräftig, setzt sich unter dieser Devise durch. Hier gibt es kein Ver weilen, kein müßiges Hände-in-den-Schoß-Legen, hier heißt es: Vorwärts zu einem wieder menschlicheren Leben im freien Tal der Arbeit. Und in dieser Gesinnung des kräftigen Handanlegens liegt alle Liebe der Freitaler zu ihrer Heimat, besonders die der Werktätigen, und unter ihnen wieder die der Bergleute, der ältesten Arbeiterschicht dieses Tales. Ihr Gruß soll deshalb auch am Schluß stehen und allen gelten, die guten Willens sind: „Glück auf!" Einhundertfünfzig Jahre nach Beckers empfindsamer Reise durch den „Plauischen Grund" ist sein Antlitz wesentlich gewandelt. In unseren Tagen wandelt es sich neu. Hoffnungs volle Züge zeichnen sich ein. Wie werden die, die nach uns kommen, den Grund und vor allem seine Menschen sehen, die neue Menschen sein werden? Vor Ort An der Seilbahn
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