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Dresdner Nachrichten : 17.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188404177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-17
- Monat1884-04
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.04.1884
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P,>f «, >6.»»«. V—Ir»«». »/,>«,«» 7S.7». «,l.I»7«. »««I, . P»«n. «I.W. «„»trr 3»»g>0. Ott»«»«» «71,00. Arnnzife, — —. p,»».r»r, . »elchift«,». T-geklatt für Politik, JitntMmll. HeMlMMr. MikiiIMl, Zimdeiülle. Pari». lOrrg.-Eorreso.) Präsident Grer», wird am liO. AprilnachMont-iouS-Vandre» zu dr-iwöchentlickem Aufent halt abreiscn.- CaborS. Die Enthüllung des Kamhelta- Dciikmalü Hai prograinnigeinäß sta'tgesnnden. Tie iKevölker- ung verhielt sich aus,ällig kalt. London Die diitüche Re gierung untcrbreüetc d>»d>>ob- mächten Vorsc>siu>,e scher Rege lung der finanziellen Vrihut- nisse Egyptens. Vroaaea Klntter^nrelvral»« dis rum ^Itvr von 16 3adr«,r> Hi«o«I«»i Ulnelei , r», p«r«. ». I. I Vsatvliang auf^nrUgv ,,»vk I»I»na>« nein»« k»r tocktzss .sltoransv. llokorv II«» Nir 'iü ltl.In soliu m lüiortot. NOsekmackvolleal-airar in «lontselwn ». enel. Stoffen. L ------- 4« »i «I l n » » ««>>«« uoäireni«, ckunksiiptor r. S lütt N. ompliolilt in enonnor ^usunbl sim lÜinrslnsn rn HNbriicuroison) «Iss «gnitti» «»«t„r.l»„„,»izk« Pf« I'ttst l»r« »«I »a Mllisettsiiiiisllr. lim Mse -es Dicloria-Saloll). »t--7-^r^l^rr^er-k'! Pollens 8olil»fcleolten, grösstes I.axer am ?!atro. io sllsv tzuaiitutc-n Ln Mdlonsrvortd: Hitttlll'VOlIlIvelsvll von )1. 8.75 an. l'roisoourant gratis un«l franco. V.MotLivr, l.l M,M iS. äS^W M e". IU«GW«, IiL«. »M Srösstss ItLZsr aHsr Llaterial'isn iür Hau^ardeiteu Leiäsues LKvllillvdLUä R V. 108. 29. Ial,rgang. Aiislügt: 40.000 Srpl. ok., kür linker in allen mväsrnsn Marken. Aussichten fiir den 17. Avril: Mäßiger Noidivestioii'd, ziemlich trübe, etwas Niederschlag, Temperatur ivrnig verändert. PirantworNtchkr Rcdakleiir für Pttllljschk- De. «Lmil »,ere tz In Dli-dkn Dem Kölner Katholikentage muß es unbekannt gewesen sein, was ein schlesisches gut katholisches Volksblatt als sicher gemeldet hat: Gras Lcdochowvki, der vom Staate Preußen abgelebte Erzbischof von Poscn-Gnesen, habe ans sein Erzbistlnn» verzichtet und der Papst diesen Verzicht angenommen. Beslätigt sich diese von der einseitigen Pflege des Handels und der wissenschaftlichen Bernsvzweigc zu entwöbnen und sie den Berufen zuzusübre», wo cs ansicr der Geistesarbeit in Schlauheit einer gebörige» Muskel- anstrengnng bedan. Iwt eine für die nicht-jüdische Welt inmpathiiche Leite. Ter israelitische Gemeindetag bat lnettür einen Fonds von 80,OM M. anügeictzt, aus welchem augenblicklich 70 jüdische Hano- lungslehrlinge unter,licht werden. Er mag erkannt haben, wie dringend noilnvendig eS ist, dem empor- und überwuchernden Hair- ^ ^ dcls- und Gelelntettbernss-Proletmiate in der eigene» Mitte zu Nachricht, so wird cS wobt dem Papste noch gelinge», auch dciiis,^,^,, da diese „»zäblbaren jüdische» Handelsleute, Bankiers, Hau- abgcsetzte» >,nd slüchtigcn Erzbischof von Köln, PauluS NielchcrS, I sircr, Sveknlantcn, Agenten. Schauipieler. Acrzlc und Advokaten sich znin Verzicht aus die rheinische Erzdiöcese zu bewegen. Er könnte! "'lebt unter einander eine schier une,trägl:chc Konkurrenz bereiten, so »> i. »NM.,>«>>... «,i^ w»r- d.< Ä-,«,»„»» ,d-m,,L-n. M„,Lch».,,«.. «»« Katholikentages, welcher in trotzigen Worten die Nückberuiung des i» ähnliche» schwere Körperarbeit erioroernden Bernsen erblickt, Erzbischofs Melchers sorderte, gegenstandslos. Auf de» erslen Blick vielmebr dürsten sie fick, de» leichteren Handwerken, z. B. der Glaiere, ericheint eö oerwnnderlich. daß der preußische -Staat etliche Bischvfe, »nd dem begnadigt, sie ,» ihre D.öecse,'wn-der e>n,etzt und dort »»t suriiliche» l „,,,grig.g,: Kebrt in Euch selb,» ein! Legt Emc Feiner ab. die Euch E'brcn ciiizicben lätzt, die Erzbischöfe aber nicht. Selbst der Äiund, z so viel Feinde zuzicben! Wendet Euch vom Handel und den Ge- dah Gras Ledockiowsli und PaulnS Melchers die Führer im Streite, j lebrtenbernsen mcbr den, Handiverk, den, Ackerbau und den Gcwcr> die Hänptcr der Rebellion gegen die StoatSgewa» waren, dürste! man dem seine Hochachtung für diese nnierichied'iche Behandlung nicht durchichtagend sein: soll cliiinal Gnade wallen, so kann sie auch den Haiiplsündern zu Tbcil rveroen. Es koinmi aber bei den beiden früheren Erzbischöfen ein anderer sehr wichtiger Punkt in Betracht: ihr Mangel an penönlickier Verlätzlichkeit. Eine offene Lvposition, auch ivenn sie an sich selbst nicht zulässig, ist von vorn herein in keiner Weise als unehrenhaft zu erachten. Mit ihr läj-t sich verhandeln, weil der Staat nach Feststellung einer Uehcreinknnst erwarten kann, dah sic Treue und Glauben halte» wird. LedochowSti und Melchers haben aber die preuszischc Regierung über ibre wahre Gesinnung vollständig und absichtlich zu drin Zwecke getäuscht, in ihre hohen Kirchcnämlcr zu gelangen «in dort später, osse» wie versteckt, für staatüteindllchc Zwecke zu arbeiten. So wuide LedochowSti, dem Jesuitenorden aiigchöng. trotz der Abneigung des nicht semitischen Tomkapite.s von Pose» als Erzbischof eingesetzt und das Erste, was er that, war. daß er mit Hilf: der Feiuitcn die gut dcutschgesinnte Cci'tlickkeit der Provinz Pos.» polonisirte. Die preubrfche Regierung kann sich inniioglich, trotz der heftigen Forderungen von Katholikentagen, zwei Periönlichkeite» von so notorischer Unzuverlässigkeit und Unglaub- würdigkcit ausdrängen lassen: sie würde sich nicht nur einer unverzeihlichen Schwäche schuldig machen, sondern auch den Glauben an ihre eigene Zuverlässigkeit in den Augen der Welt und ihrer Unt rtbanen auss Bedenklichste schädigen. Gleichzeitig mit dem rheinischen Katholikentage zu Köln traten die Nationalliberalen von Süd- und Südiuesl-Teutschiand in Neustadt a d. Haardt zu einem Parteitage zusammen. C» waren an dis 4000 Personen versammelt. Als Hauptsprccher trat der nicht versage» kann. Kclnrlvm lach»! NrursttTelksiramnir der „Liksloirr «ailir." vom ltt April. Berlin. Tie Abreise des Kaisers ist für Sennabend Abend festgesetzt. Das U»wvhl>ci» dör Kaiserin verlaut! normal, dock ist nrctze Scl'e,»mg geböte». — Die „Germania" bestätigt, der Kursier Poznans i lDrgaii LedeckowSk-s, dcineiitiit die Nachricht vom Verzicht Lcdcch.wSkis auf das Erzbiöthinn Posen-Giiescii und die Aniiahme einer Resignation seitens des Papstes. — Der „Reicks- anzeigc'" pnl'llzirt den Kaiserlichen Erlaß, welcher bestinniit, daß die dem zollvereinSländiscke» Hauptzollainl z» Hamburg ohne be sondere Genclmngnug dcö Kaiseis beigelegte Bezeichnung „Kaiicrlich" vom Amte künftig nickt niebr zu sichren ist. — Infolge des Kon- klnrenzanSschreibeiiS für die Bebauung der Berliner Mnlcuminsel sind 02 Preisbewerbungeii cingcganqe». Preise von je 0000 B>a>l Gciieralkonsub in D»»iS, Dr. Nacktigall, ist znin Cbef der west- amkcuüschen Kounnission ernainit Worte», zu wekcker ouck der Asnka» reisende Dr. Buckuer und ein Mitglied der deutschen Botschaft in London gehören werden. Dr. Nachtigall und Dr. Büchner schiffen sich in Lissabon ans den am Dienstag von Kiel abgegangenen Ka- »"neiiboct „Möve", worauf sich auch die drei von der Korvette „Sophie" aus Weflafrika mitgebrachten Geißeln auf der Rückfahrt befinden, ein. — Tie NahinalUneiifabrik von Fnesier und R«ßmann ist beute wieder geöffnet, 60 Arbeiter nahmen die Arbeit unter den früheren Bedingungen wieder- auf. Einige Hundert der streikenden Arbeiter waren beule vor der Fabrik versammelt, es fand aber keine Ebrrbürgermeistcr Miguöl auS Frankfurt a.M. aut, derselbe, den! Ruhestörung statt. „ !>,: „»roll,-klicken Anwesenheit in Berlin Hllrst Bismarck! Berlin. Der- Abgcordnele v. Kardorff. westher als Mitglied v.r 'r.ner noro,icrr,«en .tn>vc,eni,ert u, Berlin .zum -»'smarcrs. Z. für den Antrag Miinster-Docsten ans Her- ^ " " eines veramwortlicken Re cksniinisteriums ^ " "" ans Borscklag des Preisgerichtes — Infos andere Entwürfe angetanst. der bekannten zweiten Auslastung Hans v. BülvwS gegen das kgl. Theater zu Berlin und dessen Chef Herrn v. Hülsen ist von Biilcw daS Prädikat als kgl. Hofpianist entzogen worden. — Der b.-lnoh» gesprochen hätte. Was dieser Politiker entwickelte, ist auch j enics verantwortlichen Re cksniinisteriums stimmte, erklärt vom konservativen Standpunkte aus umsoweniger abzulchncn, als in j in der „Post", daß die Gründe, welche damals Vorlagen, nickt mehr Tüdveuischlond die Konservativen gezwungen sind, häufig noch unter vorhanden seien. der Flagge gemäßigt Nationailibcraler zu segeln. Miguöl kehrte sich cucrgnck gegen das Verlangen, die mäßigen GclreiveMe wieder abzug-baffe»: weit eher delrcondete er lick mit einer Börsenstciier. Wenn der Wohlstand in den letzten Fahren gestiegen sei, so hohe das mobile Kapital den Löwsnanlbeil davon getrogen und müsse mm schärfer herangezog n werden. Miqucl stellte sich ganz ans den Standpunkt, die Landivirtbschalt wie die Fndnilrie zu tchützen. Mil Begeisterung erklärte stch Migiml tnr das soziale Reform-Programm des Reichskanzlers. Er sc!,loß sogar seine Rede mit einem Hoch aut die Sozialmonn. An dem aniriastige» Willen der gemäßigten Liberale», die sozialen Nc- tounen des Reichskanzlers zu unterstützen, ist nickt zu zweifeln. Es ist das doch etwas Anderes als das Peihalten der Fortschritt er, die l ci jede», Anlaß von arbcilersreundlichc» Versicherungen Überströmen, aber sofort, wo es gilt, die Worte in Tiialen uinzusetze», Tausend . cn, ES heißt darin, daß der Blick des Reicks.anzlers, «Fort! Tritt Bedenken «heben und rercii ganze Kunst darin besteht, dem nl-reite» der sozialen Rcsoringesctzgebnng ans Schritt und Schwierigkeiten zu bereite», um die Herrschaft des Großkapitals immer dauernder zu b gründen. Es wäre iehr zu wüinchen, daß auch die ReickSregierung der ihr in Heidelberg und in Neustadt gegebenen Anregung, ans bessere Heranziehung der Börse zu den Staaislasten, Folge leistete Bekanntiich haben die Konservativen im Reickviage, ini Vereine mit dem Crntrum und unterstützt von eine,» Ttzeile der Freikonservatiuen de» Antrag aus rcichsgeietzliche Regelung der Börscnverhültnissc und eine ergiebigere Böriensteurr gcslcllt. Nnnmebr e> klären sich auch die Natlv»aliibcralen in glei chem Sinne. Damit ist die Mehrheit im Reichstage gesichert. Die ser Antrag wurde bisher von der, den Börscnintereffsn dienenden ncufortlchriitlichen Presse todtgoichwiegen, während die unbedeutendste varlamcntariicke Tbalsacke mit grötzter Sorgfalt gebucht und zu einem groben E,cigniß auigebanscht wird. An und sür tick ist die Einbeziehung eurer Reform der Börse unter die populären Forde rungen . namentlich im Hinblick auf die Millionen. die für die Reichstagen dabei bei auszuschlagen sind, etwas durchaus natur gemäßes. Wenn auch wegen der Macht der Hochfinanz besondere -Lchwicrigkeitcn in dieser Materie obwalten, io ist doch daS Ber- langrn, die in die Millionen sich belaufenden Umsätze des mobilen Kapitals und daß Glücks- und Wettspiel an de» Börsen für die Allgemeinheit nützlich zu macken, so begründet, daß ei dem schlich ten Rcchlsstnne des Volks nnbegreiilich erscheint, wie der Fiskus an dieser stark sprudelnden EinnabmegucUe wie mit verbuncenen Augen vorttbcrgebl, hingegen sür die Besteuerung dcS kleinen Man nes einen wahrhaft Enmberland'schen Spürsinn entwickelt. Außer de» rheinischen Kalholiken und den süddeutschen Natio- nalliberaien hielten zu Litern auch die FSraeiiten einen Kongreß ad. Ter gegen 200 Gemeinde» unnassende deutich-iSiaesitische Ge meindetag trat, eS war zum 4. Male seit seiner Begründung, in Berlin zusammen. Einer Anzahl von Zielen diese« Bunde« kann man gerechteriveise seinen Beikoll nicht versagen, al« da sind: Hebung des südilche» KcnicinVcicbenS. Veredelung verdeutschen Juden durch lnnnauitäre und volkSl-ildende Arbeit von in»>en her aus. Aufmunterung zur Ausbildung der süoiichen Fugend ,ür Hand werk. Lanvwirthjchast uns techniichc Gewerbe, Beseitigung der andeidettelei u. s. rv. Namentlich da« Bestreben, die Judenschast als er den Antrag zurückwies, richtiger und zielbewnßter war, als der der nationalen Parteien. Das heutige Bcrlangen der freisinnigen Bereinigung nach einem verantwort licken Rcicksministermm würde stch i» seiner, glücklicherweise sernlicgendcn praktischen Ausführung als frivoler Versuch ckarakterisiren, um die stetige Fortenlwickelnng nnlercr ReickSuistituticiic» aus dem Boden de« bestehenden Ver- fgssnngsrechlcs in unheilvollster Weile zu durchkreuzen. Pa r i s. Ter Streik in Änziii ist nach üsttägiger Dauer be endet. Die Bergleute deren Mittel erschöpft sind, beschlossen die W.ederailsnabme der Arbeit zn de» Bedingungen der Gesellschaft. Washington. Das Repräsentantenhaus beschloß mit 140 gegen 108 Stimmen, in die Beratlmng der Artikel der Bill über Abänderung des Zolltarifs einzutrcten. Die Berliner Börse entsprach nickt den gehegten Erwar tungen, da die von fremden Plätze» vorliegenden Notiilingcn nickt befriedigten. DaS hauptsächlichste Interesse der Spekulation bestand natürlich sür türkische Tabaksaklicn, welche zu 116 bis zu 116'N Prozent in großen «nnnncn umgingen, besonders nachdem offiziell erklärt worden war. daß sür alte bis heute Vormittag ll Uhr er folgten Anmeldungen auf Tabaksaktien ter-Kour-S ans ilT'i Prozent betragen würde. Gerückte batte» vorher den EinfnhrniigSkourS unt 116 Prozent bezeichnet. Auch russische Fonds waren belebt und sehr- fest. kdekitaktien :! Mark, DiSloiuogcscll'chafl 1 Prozent niedriger, dagegen gestaltete sich die deutsche Bant bei lebhafter Frage etwas höher. Kaffabaiiken waren wenig belebt. Eisenbahnen schwach, mit Aiisnah»,e von Marieiibinger und St. Gotthard. Lcsterrcichische Prioritäten ruhig. Bergwerke lustlos. Industrie vorwiegend, auch 'chiväcker. Teul,che Fonds dokiniientirten gleichfalls eine schwächere ! Tendenz. A»a„»»uri a. >»., IS. Npttl. Srtt>ti MS-/,. Eloairdahn M7>/,. Lombard,» «o«r Saal, —. Oelicrr. Cllderrent« Pavl.llc»,, —. «aiizicr Lite-,. v'sicrr. «oibrknik —. «°/„ Uno. Aoldrcnle . 7.er Rügen —. »Oer Russen —. ». Orlenionieide —. »leueste Ungar. «Soldanle'sse». Orienionietiie —. Un«»r. »avierrenie-. ritcanloLa»»,, »anoier . «ouvordbadu i0i»I,. Mol,„er—. Malt. üttcn. IS. Avril. greint n.o.so. Lia >l»o. aw.-v. Lomvorde» iili.LV. Nordiocsib. Nit.iN. Mnrknolen dS.Lt. iing. Tredil Slv.0 0. Tal>ak-Acl. löL.LS. Matt. -«>ari«, lS. Avril. «Echlua.« Rente tü 77. Anleihe I07.S0. Jialiener 9«.sc,. Glaaiddahn Lül-,so. Lombarden ri8.7„. do. Prior itüienüanoier Stö. Lesirrr. »oldrenle ^ Ld'nicr «l.7:> O io«nanrn «7» weichend Schwankend. tk. April. Oauiolo INL.ÜS. iMer Russe» SL.«il. Lombarde» IL,7l. Lürlen S.OS. fnnbirie «meriknn.-r — . Nngarliche Goidrciite 77.13. Veit, walbr. . Pr. ek,,s. . Suez-Aetlen M.tz». kfsshpter ess ln. Mau. «aisse Otiouiaurn «70. Pie Einführung der rabalaciien O «roh hefiiqrn Äider- siandcb erfolg«. »koiibon. >g. April. Wci^n rnssia, Iieiig. angcfommener fest aebalttn, Mehl iMiger. Mai» fester, «erste stetig, Hofer «hittig. >/, «io >/, S«>. theurer. Wetter: ssa» LotalrS und Sächsische-. — Nickt schon am 18. d., wie in einem theilt wurde, geht Se. Mah der König nach Bad Mittbeilung war schon desha bekannilich an h abnchmen wnd. nach Bad Elster gehen. Blatte mitge- ai. der König nach Bad Elster: diese alb ganz unwahrscheinlich, al« derKönig stsrinern Geburtslage hier die Frühjahr Spa, ade e. Maj. derKönig wird vielniehi ersi am lO.Mai Die doitsclbjt vvt-zn»ehmendc Trinkkur soll an baupoächlich gegen eine leichte Halsaffektion gebraucht werden, welcher Se. Majestät seit Kurzem bedauerl cher Weise leidet. — Am Dienstal in Begleitung de« ' besuchte Se. Kg aiorü Edler v. 1 Hob. Prinz Friedrich August Diani» di« Stadt Kö« Dresden, 1884. Donnerstag, 17.April. Itigsbrnck und besichtigte dieselbe eingehend unter Führung des Hern, Bürge»meistcr Heinze. Sc. Kgl. Hoheit war im Hotel zum „Schwarzen Adler" ahgesnege», nahm auch daselbst das Mittags mahl ein, zu welchem der Herr Bürgermeister jugezogen ward. - Nach nn-hlsiilnblgcm Auienihalt vellicß der Prinz zu Pferde die j Stadt und reiste nach Kamen; weiter. — Lei» Hauptmann n>-b Eoinpagiiie-Ehet iin Leib-Grenadier- i Reginient, d'Elia. ist das Ritlerliea; 1. Klaffe vom Vcrdirnst- ! Lrden, süiuie dem Feldwebel Schulze und dein Sergeanten Blatt ! desselben Regimentes das allg.mcine Ehrenzeichen verliehen worden. ! Ferner wurde der Lczirssschili-Imveclor Dr. Bräutigam mit >du» Ritterkreuz 2. Klasse des Herzog!. Sachsen - Ernestinischcn ^ Huiisordens ausgezeichnet. — Der bislicrige kaiserlich russische Botschafter in Berlin, Fürst ! vou 2 abnrow, ist hier cingetroffen Seine Excellenz ist d rch ! seine Gemahlin. eine geborene Gräfin Vitzthum von Eckgädt, init , einer der ersten sächsischen Adelsscunilicn nabe verwandt. ! — Vom Traneihanse, Fohannstraße 16 in Blasewitz, bewegte sich gestern ein prächtiger, von der „Pietät" gestellter Trauerkondult ! nach dem Eentraisricdlwse zu Tolkewitz, der die irdischen Ueberrcste des an einem langwierige» Lungenleiven verstorbenen Lbcrst a. T. v. Rohrscheidt barg. Dem Sorge solgle eine Anzahl Offiziere, an der Spitze der Sladtkommanlant, Generalleutnant v. Funcke, Exc., sowie zahlreiche hochgestellte Freunde des Verblichenen; auch eine Deputation des Fiifanterie-Regimeiits Nr. 103 aus Bautzen, von welcher die Orden ocs Verstorbenen und 2 vom Regiment ge widmete Facherpalmen getragen winden, war erschienen, v. Rohr scheidt toinlnandirte, als der Krieg gegen Frankreich begann, indem ermähnten Infanterieregiment, war aber infolge seines Sicchthums bcbind'it, an dem Feldzug, in welchem sein 18jähriger blühender , Sohn als Leutnant fiel, theilzunehiiien. Der Zusall wollte es. daß , der allgemein betrauerte Mann an dem Jahrestage — 13. April — ! aus dem Leben schied, an welchem er vor N Jahren beim Sturm ! a»f die Tüppeler Schanzen die ersten kriegerischen Lorbeeren erntete. — Das Ministerium des Innern hat beschlossen, die gesetz mäßigen Neuwahlen zum Lanveskulturrath in der Zeit bis !zu Mitte Juni d. I. vornehmen zu lassen und bereits die bc- i treffenden Wahlkommiffare sür die bestehenden 13 Wahlbezirk« ! ernannt. I — Am vorigen Dienstag hielt der Kantoren- und Oraa« nisten-Vere:n der Dresdner Äreishauvtmannschaft von Vor mittags 10 Nbr an seine diesjährige Generalversammlung im oberen Saale des Ltadt-Waldscblößche» ab. Zunächst trug der Vorsitzende, , Kantor Poble-Loscbwitz, den Jahresbericht vor und brachte zur Mrt- tbeilnng. was im letzten Jahre vom Vorstand und was von den Mitgliedern geschehen war bezüglich des 25jährigen AmtSillbiläums deS Hokorganisten G. Merkel, einer vom Lewz ger Verein an geregten Petition an den Landtag, der Stiftung und Weibe eines Gedenksteine am Geburtsbause des Hosorganisten Iah. Schneider in Gersdorf, ferner beim Tode Ihrer Kgl. Hoheit der Frau Prin zessin Georg und beim Begräbniß des stellvertretenden Vorsitzenden C. Roder. Hieran schloffen sich Mittheilungen über mustkalische Vereinvallfaaben. Bibliothek, Ausscheiden durch Tod (2) und Eintritt neuer Mitglieder (6). Die Zahl derMitglieder beträgt 160. Der kiera» > sich schließende Kassenbericht deS Sctnildir. Spcrlina-Dr. wies ein Ver mögen von ca. 600 M. nach. Es folgten hieraus Wahlen, bei denen C. Pohl- wiederum zum Vorsitzenden, E. Sckirevcr - Dresden zum Stellvertreter und C. Zschaler-Reichenderg zum Protokollanten ge wählt wurden. Als neue Koininiisioiisinitglieder wurden gewählt: Ang. Hülle sür Epborie Dresden l. und C. Finstcrbusch für Dres den II. Für die übrigen 6Ephorien bleiben die hisberigen Beamten. Ebenso erhielten die bisherigen Delegirten aufS Neue Mandate. ! Am Nachmittag fuhr man »ach BrieSnitz, um in der dasiacn Kirche -die M'tgliedcrvorträgc z» hören. Es betlieiligten stch an denselben > sür Orgel die Herren C. Finslerbiisch-Pestcrwiy, C. Krros-Wilsdruff, ! E. Pohle-Loickwitz und Ora. Rißmann-Dresden. Bei den Dor- ! trägen sür Gesang waren tbätig die Damen: Fr. Prof. Hoim/nin- ! Stirl-Plallcn.Fr.E.Fraiife-DreKde» n»d Fr.Schwnhe-D>esden. sowie ! die Herren E. Witzniann-Plaiien. E. Pöble, E. Ludwig-Pranfitz ^ und Herr Schreitcr-Loschwitz. Der Eindruck war ein höchst gün- - stiger und gab nicht nur vielfache Anregung, sondern legte auch ! Zeugniß ab von dem ernsten Streben des Vereins sür die Erbau- : ring der Genie indc. — Ter vorgcsliige Eisenbahnverkehr beanspruchte noch 4 gllti-esetzte Züge nach und von Tharandt, während aus der Bodenbachcr und auch aus der Ehcinnitzcr Linie die fahrplainiiäsigcn Züge so stark besetzt waren, daß einige Verspätungen der Abend- züge unvermeidlich wäre». So der Abends 7 Uhr 14 Min. von Ekcmnitz eintressende Zug, welcher erst >/-9 Uhr und der Abend« 10 Ubr 50 Min. ankommende, welcher mit circa einstündigcr Ver» spätnrig clntras. Aus de», Leipziger Bahnbos reichten zwar die fahrplanmäßigen Züge auch am 1. Feiertag und vorgestern, den stärksten Verkehrstage», auS, doch waren diciclbcn weieirilich vcr- slärlt. TaS Gleiche fand auf der Schlesischen Linie statt, aus welcher am Sonnabend die Frcguenz aut ca. 10,000, am 1. Feier tag 0500. am 2. aus 9500 und am Dienstag ans ca. 12,000 Perionen zu schätzen war. — In, Interesse dcS beginnenden DadeverkehrS lasten die daran am meisten intcreisirten Außig-Tevlitzer und Buichtiehra- dcr Eisi-nbahnverwaltungen bereits am I.Mai zu .Herstellung besse rer Verbindungen mehrfache Fahrplan-Aeiwerunae» cinticten. Ter jetzt früh 4 U. 54 M. von Aussig in Teplitz ankommende Zug wird künftig eine Viertelstunde früher einireffen; neue Züge verkehren Nachm. 1 U. 40 M. von Aussig bis Blich und Nachm 5 U. 56M. von Komotau bis Anhia. Aul der Buickliehrader Babn werden kolgende neue Züge rinaeleat: Nachm. 12 U. 46 M. ab Egcr, 2 U. 25 M. in Earlsbad. 2 U. 26 M. ad Eger. 3 U. 42 Bl. in Earls- bad. 5 U. 11 Ni. in Komotau. Abends 6 U. 22 Nt. ab Eger, 8U. 6 M. in Elirlsbad, 9 U. 57 Ni. in Komotau; früh 6 U. 30 Ni. ab Komotau, 8 U. 18 M. in Earlsbad. 10 U. 2 M in Eger, Vorm 10 U. 18 M. ab Komotau. II U. 39 Ni. >n Earlsbad, I U. 5 M. in Eger. Abends 6 U. 35 M. ab Earlsbad, 8U. 15 Ni. in Eger. Dagegen kommen in Wegfall vre Züge trüb 7 U. 4 Ni. ab Komata», 9 U. 55 M. in Carlsdad, 12 U. 40 M. in Eger. Nachm. 3 U. ab Eger. 6 U. ab Earlsbad. 9 U. 54 in Kamob u. Für die Verbindungen mit Dresden ergiebt sich daraus der Vor- tbeii, daß man bei der Abfahrt um 1 Ubr Nachts '»Stunde früher al« seither in Teplitz und 1'/» Stunden trüber (»in 8 U. 18 M. Vorm.) in Earlsbad eint,isit und in der Gegenrichtung zu dem um 3U. 23 M. trüb hier eintrcffenden Zuge erst 8U. 6 M. Abend« (statt 6 11.) von Earlsbad abzureisen braucht. — Nachdem kürzlich auf dem h-esigeu Zwingerwalle durch dort spielende K nder die HeizimgSanläge deö riilncl-aloaischcn Mu seum in eiheblichster- Weise beschädigt werden ist, hat sich die Kgl. i Pelizeidrrektien veranlaßt gesehen, das wegen Benuynng dcS Zwingcr- j doses als Kinderspielplatz und AuseittbalkSoit von A ndern erlassene .polizeiliche Verbog auch aus die gleiche Benutzung des Zwinger- ! «alles auszudehneo.
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