22 Ernest Zavarsky 6. Heinrich geb. 15 f 92 7. Joh. Christian geb. 40 f 82 8. Johann Egidius geb. 45 t I 7 I 7 9. Johann Niklas geb. 53 f 1682 10. Georg Christoph geb. 42 (f 97) 11. Joh. Ambrosius geb. 45 f 95 12. Joh. Christoph geb. (f 94) 13. Joh. Christoph (geb. 47) J 1703 14. Joh. Michael 15. Joh. Günther 16. Johann Jakob [geb. 1667] t 1692 17. Johann Christoph [geb. 63] t T 7 21 18. Joh. Bernhard geb. 76 19. Joh. Christoph geb. 85 20. Joh. Niklas (geb. 82) 21. Joh. Valentin (geb. 69 f 1720) 22. Joh. Christian geb. 167(9) f 17(07) (23. Joh. Georg) (24. Joh. Christoph) 25. Joh. Jakob 26. Joh. Sebastian geb. 1685 27. Joh. Ernst [geb. 1687] (f 1734) 28. Joh. Christoph geb. 89 (f 36) 29. Joh. Niklas 30. Joh. Christoph.“ Aus der Tatsache, daß diese Familienliste bis auf einige Einzelheiten in der Reihenfolge und in den Jahreszahlen mit der Familienchronik überein stimmt, kann man annehmen, daß eben diese Familienchronik — wahrschein lich aus zweiter Hand, d. h. als eine ergänzte Abschrift — für Korabinsky die Hauptquelle war. Korabinsky bringt nämlich im ganzen 64 Mitglieder der Familie Bach (dagegen die Chronik nur 53) und als letzten Johann August Bach, der im Jahre 1748 geboren ist. Da Korabinsky für Carl Philipp Emanuel Bach im Mittelpunkt der beigefügten Zeichnung des Stammbaumes ein größeres Blatt als für die anderen Mitglieder der Familie vorsieht, ist leicht zu erraten, daß er diese Informationen von ihm erhalten hatte. Daraus ist aber auch ersichtlich, daß in den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts der Ruhm der Söhne den des Vaters in den Schatten stellte. Es ist gut möglich, daß man auch in Preßburg um den Ruhm des Hamburger Kapellmeisters wußte und daß man ihn zum Preßburger Stamm zählte. Es lebten damals in Preßburg noch etliche Bach-Familien, drei mit eigenen Häusern, wie wir es aus Kora- binskys „Beschreibung“ entnehmen können. Diese Preßburger Bache stan den vielleicht noch mit dem thüringischen Zweig in Beziehung oder wenig stens war bei ihnen noch das Bewußtsein der Angehörigkeit zu demselben Stamm lebendig. Von ihnen konnte Korabinsky möglicherweise über die Verbreitung der Bach-Familie erfahren, bevor ihm die Chronik zugänglich gemacht wurde.