Typische Stufengänge im Bachschen Suitensatz 33 Gelegentlich trat unter den vorstehenden Beispielen schon die Quintfall kette auf, und zwar in der Form: I — IV = VI der Paralleltonart — II —Vjf — I, vergleiche 829 C, 828 C, 816 A. Werden nun bei der Quintfallkette sogleich die Vorzeichen der Dominanttonart gebraucht, so kommt es nicht mehr zur Tonikalisierungder VI. = 11. Stufe. Zu dem angegebenenFall vergleiche man noch 816 B, 828 G, 1006 G. Der folgende Einzelfall bringt die Quintfallkette zweimal, zuerst mit den Vorzeichen der Haupttonart, dann mit denen der Dominanttonart. Ein anderes der damaligen Zeit geläufiges harmonisches Modell bringt starke Terzschritte abwärts und Quartschritte aufwärts, zu Aga vergleiche noch 815 Ar und 816 G, zu Agß 1010 C. =*B= T =m= > > 825 C: 1-5 6 7 8 9 10 11 13 18-24,28 r „ . .— . .,.. 0 . .11 yx * 1 =m - § - — 0- " fr W 1010 A: I-65 7 7| 00 00 ■Huj 9 9f 9} 1010? 2 3 4 4 11 ll| | 12 125 13-102 Einheitlicher Mittelteil, B C Wenn der A-Teil in der Haupttonart schließt, so kann im einfachsten Fall der Mittelteil in der Dominanttonart stehen, worauf im letzten Teil die Haupttonart wiederkehrt. In anderen Fällen hält der Mittelteil die Haupttonart fest und berührt vor 3 Bach-Jahrbuch