18 Alfred Dürr Bestimmung Kantate als zugehörig erkannt durch 11. p. Trin. (199 Mein Herze schwimmt im Blut NVrP + Sti) 23 12. p. Trin. 35 Geist und Seele wird verwirret NV: P + Sti (!), WZ 13. p. Trin. 164 Ihr, die ihr euch von Christo nennet NV: P + einige Sti 14. p. Trin. 17 Wer Dank opfert, der preiset mich NV: P + einige Sti Michaelis 19 Es erhub sich ein Streit NV: P(l), WZ 15. p. Trin. (51 Jauchzet Gott in allen Landen NV: P + Sti) 24 16. p. Trin. 27 Wer weiß, wie nahe mir mein Ende NV: P + einige Sti 17. p. Trin. 47 Wer sich selbst erhöhet WZ, Titelbl. 18. p. Trin. 169 Gott soll allein mein Herze haben NV: Sti(!), WZ 19. p. Trin. 56 Ich will den Kreuzstab gerne tragen WZ, Titelbl. 20. p. Trin. 49 Ich geh und suche mit Verlangen WZ, Titelbl. 21. p. Trin. 98 Was Gott tut, das ist wohlgetan WZ, Titelbl. 22. p. Trin. 55 Ich armer Mensch, ich Sündenknecht WZ, Titelbl. 23. p. Trin. 52 Falsche Welt, dir trau ich nicht WZ, Titelbl. Reformationsfest 79 Gott der Herr ist Sonn und Schild NV: P + Sti(l), WZ Damit sind die Kantaten dreier Jahrgänge einander zugeordnet. Den Grad der Wahrscheinlichkeit, mit dem die Zuweisung jeweils erfolgte, wolle man dabei in jedem Falle den in der rechten Spalte vorgebrachten Argumenten entnehmen. Sehr viel weniger ist uns offenbar von den beiden übrigen Jahr gängen erhalten, ihre Rekonstruktion stößt daher auf erhebliche Schwierig keiten. Einer von ihnen könnte auf die Texte komponiert sein, die Henrici- Picander im Jahre 1728 unter dem Titel Cantaten Auf die Sonn- und Fest- Tage durch das gant^e Jahr in Leipzig veröffentlichte 25 . Komponist und Be stimmung dieses Kantatenjahrgangs sind in Picanders vom 24. Juni 1728 datiertem Vorwort ausdrücklich genannt: Ich habe solches Vorhaben desto lieber unternommen, weil ich mir schmeicheln darf, daß vielleicht der Mangel der poetischen Anmuth durch die Lieblichkeit des unvergleich lichen Herrn Capell-Meisters, Bachs, dürfte ersetzet, und diese Lieder in den Haupt- Kirchen des andächtigen Leipzigs angestimmet werden. An Vertonungen dieses Jahrgangs durch Bach lassen sich heute nachweisen: 1. Weihnachtstag 197a Ehre sei Gott in der Höhe (Fragment) Neujahr 171 Gott, wie dein Name 3. p. Ep. 156 Ich steh mit einem Fuß im Grabe Septuagesimae 84 Ich bin vergnügt mit meinem Glücke Estomihi 159 Sehet, wir gehn hinauf gen Jerusalem 2. Ostertag - Ich bin ein Pilgrim auf der Welt (Fragment in P 670) 3. Ostertag 145 Ich lebe, mein Herze 2. Pfingsttag 174 Ich liebe den Höchsten von ganzem Gemüte Michaelis 149 Man singet mit Freuden vom Sieg 21. p. Trin. 188 Ich habe meine Zuversicht 23 Weimarer Kantate von 1714; Papierbefund daher nicht ausschlaggebend. Zuordnung deshalb nur vermutet. 24 Zugehörigkeit zu diesem Jahrgang nur vermutet. 25 Titel und Zitat aus dem Vorwort nach Spitta II, 172 u. 174L Das von Spitta in Dresden nachgewiesene Exemplar des Textdruckes ist Kriegsverlust.