Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187902242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-02
- Tag1879-02-24
- Monat1879-02
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.02.1879
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1078 Tagesordnung übenuaehon und die Regierung in einer Resolutwn aufzufordern, sie möge di« MLbnfche Grenzbahn auf Grund deS Gesetze- vom 14. Decke. 1877 ankaufeu. Wie die parlamenlartschen verhält- niffe liegen, ist eS nickt möglich, daß da- Gesetz noch rechtzeitig, nämlich blt zum 1. März, zu Stande kommen könnte. Die Regieruna ksirtte, belehrt durch die Folgen der nunmehr überwundenen Deficit- Theorie, die Absicht, zu vermeiden, daß neuerdings em Eoupon noihleidend werde, und brachte die ,n Rede stehende Vorlage ein. Nunmehr rft sie ganz ohne Direktive. Wir hoffen, daß sie trotzdem den Coupon nickt wird nothleidend werden lasten. * Wie«,32. Februar. Ti« Bod encreditanttalt hat heute in Verbindung »nt dem Wiener Bank verein die GolbprioritLten der Blbrechtbahn im Betrage von 4 Millionen Gulden käuflich erworben. — Der Eisenbahnausschuß beschloß, d,e Br schlußsastung über di« die Mährische Grenzbahn betreffende Vorlage zu vertagen und einen Gesitz entwarf zu beantragen, durch welchen die Regierung ermächtigt wird, der Mährischen Grernbahn einen unverzinslichen Vorschuß von 75.030 fl. vehufS Ein lösung der im Jahre 1878 fälligen Eoupon- der Prioritäten »u gewähren. Paris, 23. F. bruar. Der bekannte belgische Finanz« wann Philippart, der sich wegen verschiedener Bank- und Eisenbahn-Angelegenheiten die gerichtliche Veifolgung zugezogen hatte, ist beute von dem hie sigen Zucktpolizeigerichte freigesprochen worden. (Natürlich!) No«, 23. Februar. Der Ministerpräsident DepretiS bat da- EomitS der italienischen Besitzer türkischer Werthpapiere empfangen und bei dieser Gelegen heit die Zusage erlhnlt, daß er die Recht« der italie nischen Gläubiger der Türkei nickt allein in Kon- ftantinopel, sondern auch bei den übrigen Signatar mächten deS Berliner vertrage- unterstützen werde. — Die russischen Kriegskosten. Dem jetzt vorliegenden Berichte de- russischen Finanzministers vom 1L. Januar 1878 entnehmen wir folgende Daten über die Krieg-au-lagen Rußland- von 1878—1878. Tie Krieg-vorbereitungen Rußland- begannen be kanntlich zu Ende de- Jahre- 187«, und wurden zu diese»» Zwecke im Jahre 1878 und im Laufe de- Jahre- 1877 im Ganzen 471.K90.tXtO Rubel asfipnirt. Bon dieser Summ« wurden verausgabt: für den Geldlobn 48.070,0l8 Rudel, für Kleidung, Spitäler und Lazaretbe 40,847,58« Rubel, für Proviant 138.048,888 Rubel, für Fourage. 64,590.818 Rubel, für Tran-Port, Fuhrwesen und Vorspann 55 383.584 Rubel, sür Truppentransporte auf Eisenbahnen und Eommandirungen 34,870,577 Rübe', für Pferde-An kauf 18,888,338 Rubel, für Csmpletirunqen der Festungen, Batterien, Park- und Flotte 10.730,041 Rubel, für Waffen 5,188,349 Rubel, für Straßenbau 83,848.3«l Rubel, für Munition 7,813.147 Rubel, für Geschütze 7,347,878 Rubel, für Ingenieur-Be dürfnisse u. dgl 4,006,25« Rubel, für Medikamente, chirurgische Instrumente, Verbandzeug und dergl. 1.861.085 Rubel, für Artillerie- und Flottenbedü'fnisse L/»22,I84 Rubel, für SchiffSankauf und Miethe 1,578,808 Rubel, für Errichtung von Minen, Schiffs- apparate u. dgl. 786,044 Rubel, für Formirungen von Marschcommando-, Pferdetran«port, Aufstellung von Remonten u. dgl. 8,104,754 Rubel, für verschie dene Militair - Behörden 788,044 Rubel, für außer ordentliche Au-Iagen der Obercommandanten und anderer EbefS 1,838.000 Rubel, für Belohnungen und Unterstützungen 3,187,807 Rubel und für die Erbaltung de- kaiserlichen Hoff- im Hauptquartier 8,453,487 Rubel. Im Ganzen betragen bis 13. No vember 1878 die KriegSkoften 887,000,000 Rubel. All-err»kt»e co»«erztellr Rottzr«. kraukfurt a. ivr.. 23 Februar. Effecten - Societät. Erskitactren 30«',,. Franzosen 818'/,, Galizier >83'/., Ungar. Goldrente 73"/,^ 1877er Rüsten 88-/,, Orientanlelhe 58''«. Still. Part«. 28 Februar. B>S zum Börsenschluß war über die Wabl deS Präsidenten der Budgetcommission noch nichlS DlfinitiveS bekannt. Ertdtt rnobtlrer 471, Spanier exter. 13'/,, do. tnttr. 19'/., Suezcanal-Acrum 707. B^nque ottomane 480, Soci-tö gSneralr 478 Erldit ncier 753, neue Egypter 844, Wcchse' auf London 2i.2«. London, 82. Februar. Platzdi-cont 3',. Proc. In die Bank flössen heute 5000 Lstrl. Florenz. 23. Februar. 5proc. Italienische Rem» 83.72, Gold 82 11. kioonbaiii» - ILInnaümoa. Wien, 23. Februar Die Einnahmen der französisch österreichischen Gtaat-bahn betrugen in der Woche vom 18. bis zum 18. Februar 538,764 fl., ergaben mithin gegen die entsprechende Worbe deS Vorjahres eine Mehr- einnabme von 38,488 fl. Lalilaux« - Llnxtollanxv». Kaufmann JSmar Glückselig in NamSlau. Zahlungseinstellung: 17. November v. I Ernftweiliaer Be,Walter: Kauf mann Reinhold Titze daselbst. Elfter Termin: 1. März ce. Xuirnllrtix« /»liluax!« - Lln>»i«llu»x«n. Lctien- gesellschafl Henning Schultz, Tuchfabrik »n Norrköping. — Aktien,»rsellschast SörstaforS Papierfabrik (»n Schweden). — John Mallbh, Kaufmann, London (Dunfter-House. Mincing lane). Passiven 56,500 Lstrl. Acliven unbekannt. — TbomaS Sulton, Rheder, Kaufmann und Schiffsmakler ,n London, North Shields und Nrwcaftle-on Tyne, hat seine Zahlungen eingestellt mit Passiven zum Belaufe von 120 000 Lstrl. Die Aktiven sind noch nickt festgeftellt. Der Accountant, Herr F. v. Smart, London, 55 Connon» street, ist zum Maffenverwalter ernannt worden. N»«hatz, 21. Februar. 7pfd. SbrrtingS 8 Rup. « AS pr. Stück, unverändert. U'/.pfd. EhirtingS 4 Rup. — LS. pr. Stück, unverändert, Mule Twist 40er 7'/« AS. pr. Morah, unverändert. Baumwolle fest. Dhollerah— Rup., Oomrawuttee 178 Rup. pr. Eandv. Exp. der Woche 14,000 Ballen. — Wechselcour- »ui London EechS-Monat-Bankwechsel 1, 7*'.ch — Fracht für Baumwolle nach Liverpool 25» , 40». Taleutta, 81. Februar. 7p»d. ShrrlingS 3 Rup 8 AS. pr. Stück, 8'/.pfd. Ehirtina- 4 Rup. 8 AS. pr i-tuck, 40er Bannermill Twist 4'/,, Lü. pr. Morah. — Tendenz für Baumwollstoffe: stetig. — Jute 84 Rup. pr. Ballm. — Salpeter «'/„ Rup. pr. Maund. — Leinsamen 4"/,. Rup. pr. Maund. — RapS »'/. :stup. pr. Maund. — ReiS 9'/, Rup. pr. Maund. — d'iechseicourS aus London 1, 7'/.4. — Fracht 12» 84 » 60». Bresla», 81. Februar. Wolle. Obwohl der Zu- soruch von Käufern »den geringer war, als an den mimittclbac vorhergegangenen Wochen, haben doch iir den letzten acht Togen die Umsätze größere Dimen sionen ong. nommen und etwa iLOu Elr. Kamm- und TuchLolleii Abnahme gefunden. Für elftere traten sächsische Firmen alö Käufer auf, die für leichte un garisch« Waar« 48—50Thlr. bewilligten. Mittelfeine Tuchwollen wurden von Lausitzer Fabrikanten aqui- rrrt und von 59-5« Thlr. bezahlt, während eine re- nommirtc Pani« hochfeiner österrerchiicher Wolle über 100 Tdlr. sür französische Rechnung bezogen worden ist. Die Preise waren elwaS fester als im Januar. vraunfchNet-. 32. Februar. Rohzucker. Der Markt zeigte in dieser Worbe eine reckt leblose Physiognomie. Während eine-theilS die Exporteure unter dem Einflüsse ungünstigerer Au-lano-berichte sich merken- zur Passivität verurthnlt sahen, ver hielten sich auch die Raffinerien, deprimirt durch den gedrückten Geschäftsgang in fertigen Zuckern, in möglichster Reserve, uns da dem geaenüber die Offelten einen in der abwartenden Haltung der Producenten begründeten sehr mäßigen Umfang er reichten, so bewegte sich de, ganze Verkehr in den bescheidensten Grenzen und der Wochenumsatz stellt sich nur auf ca. 28.000 Ctr. Ein paar größere, mit Lager- und BerechnungSfacilitäten verknüpfte Ge schäfte abgerechnet, waren die letztnotirten Preise selbst für die beliebteren Sorten Kornzucker schwer wieder zu bedincen uud die geringeren Qualiiäten nur bei 10 b,S 30 ^ ermäßigter Notiz zu placiren. Einen beträchtlicheren, auf ca. 50 ^ zu beziffernden «bschlaz batten Nachproducte zu erleiden, von Krvstallzu. er karn.n einige kleine Partien in letztem Wertbverhältniß zum verkauf. Raff. Zucker. Das dieSwöchige Geschäft verlief in unveränderter Weise und di« letzten Preise haben sich voll behauptet. — Die heutigen Notirungen find: Für Raffinade 36.25 bis V8.s0 >1, ff. Melis 37.50 ^4, f. do. 37.35 >l. mf. do. 37.00 ^l, ordinaire do. 3«.75 ^4 ercl. Faß, gem. Raffinade 40.50 —37 ^l, gem. MeliS S« bi- 34.50>l, Farin, weiß 33 35-32.75 >1, do. blond 38.50 bi- 33.00>l. do. gelb 31.50- 30.50 ^4, do. braun88.50 biS 2« ^1 incl. Faß per 50 Krlogr. Polarisationen nach vr. Frühling und vr. Schulz hier. Für »rvstallzucker I. 35-34.75 ^1, do. U. 34.50 biS 34.25 >1, Kornzuüer 87 Proc. 31.20—31 >1, do. 8« Proc. 30.10-30 00 ^4. de. 85 Proc. 29.30 —28.!0 ^4, do. 84 Procent 88.80 — 28.30 .41 excl. Faß. Rohzucker 83 Precent — », do. 82 Proc. — >1 Nachproducte 85—8» Proc. 27.50 — 28.50 ^1 per 50 Kiloara > m. Rübenmelasse 43* Be. (81.5 Bnx) effecttv und spätere Lieferung 4.85—4 30 per 50 Kilogr. ezci. Fab. Purta, 28. Februar. Rohzucker ruhig, 2tr 10/13 per Februar per 100 Krlogr. 51.00. Nr. 5 7/S per Februar per 100 Kilogr 57L5. —- Weißer Zucker ruhig, stlr. 4 per 100 Kilogr. per Februar 0 75 der März-April 81.00. per Mai-August «1 50 London. 21. Februar. Zucker in weichender Ten denz. — Kaffee in besserer Nachfrage. — Zinn. StraitS 80-/, Lstrl. — Kupfer. Lhili 54'/» Lstrl. — Petroleum 7'/, ä per Gallon. — Getreide schwimmend stramm. Lonpon, 32. Februar. Nachmittag-. Leinöl. Bon dem gestern gemeldeten Export gingen 335 Toni nach Hamburg und 31 Ton- nach Rotterdam. Amsterdam, 80. Februar. Tahak. Heule wur den verkauft 105 P. Rio-Grande zu ca. 30 c. und 110 P. Griechischer zu ca. 18 e. Eingetroffen sind per „President Trakrane" von Java 17 P. und 487 P. Vä/Malang, per „Konrnq der Niederlanden" von Sumatra 34 P VON. Nächsten Dienitag wer den 58 P. EelebeS-Tabak merk. zvO/Atram»mie,1'l1Vtt in Einschreibung kommen. Glasgow, 18. Februar. (Bericht »en Robinows L Marjoribank- durch Paul Caspar in Berlin.) Ver schiffungen während der vergangenen Woche72-3 TonS. Verschiffungen während der correspondirenden Woche im vergangenen Jahre 5733 TonS. Verschiffungen vom 83. Drcember v. I. bis 15. Febr. d. I. 47.882 Tons. Ver schiffungen während derselben Periode 1877 — 1876 41,783 TonS. Der Stock in den Stores am 11. ds. bestand au- 308,886 Ton- gegen 188,884 TonS Ende 1878 und beute au- 211,748 TonS gegen 170,583 TonS am 18. Fcbruar 1878. Zunahme in verflossener Woche 2888 TonS. Hochöfen in Betrieb 88 gegen 81 am 7. Februar d. I., und gegen 87 am 14. Februar 1878. Seit unser« letzten Bericht wurden Warrant- wie folgt gehandelt: am 18. ds. 42/8 , 43,7; am 13. dS. 42/7'/, , 42/8; am 14. dS. 42/10; gestern 42/11 di» 42,10'/, und heute 48,10. Die Nachfrage für die besseren vcrschisfungSmarken bat zugrnommen, und ist die Stimmung in Folge Testen etwas fester. Glasgow, 88. Febwar. Die Vorräthe von Roh eisen in den Eior.S belaufen sich auf 813,700 TonS gegen 170,600 TonS im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 88 gegen 87 im vorigen Jahre. VttddleSbrongtz, 18. Februar. Roheisen. (Original- dericht von A. Hofsmann u. Co., mitgetheilt von Herren Jacob <K Becker hier.) Tie Stimmung an unserer gestrigen Bv*fe war ruhig und Umsätze unbe deutend. Englisches Roheisen. Gute MiddleSbro'- Marken. Gießerei-Eisen Skr. 1 37 »k 36, Skr. 8 85 ,k 66, Nr. 3 33 8k 86, Nr. 4 33 ,k 3 6, Puddeleisen, graues, 4 Forge 3»,k 36, melirteS 928k 96, weiße- 33»ti 36 pr. Tonne f. a. B. Mid dleSbro'. — Schottisches Roheisen. WarrantS Skr. 1, Str. 3 gute Marken, s. a. B. Glasgow, 488k 106 Taffe. Gartsherrie Nr. 1 48,K 96, Nr. 3 43,k 66, Tvltneß M. 1 48,k 86. -kr. 9 44»k «6, Langloan Nr. 1 498k 86, Nr. 3 44,K —6, Summerlee Nr.I 478k-6, Nr.3 43,k -6, Monkland Nr.1 48 ,k 36. Nr.» 40«,d 96, Earnbroe Nr. 1 44,K —6, Str. 3 48,k 86, Elvde Skr. 1 42 ,k 86. Nr. 3 41 ,k — 6, f. a. B. Glasgow, KinneU Nr. 1 —.8k — 6, Nr. 3 50»k—6, Almond Nr. 1 52 8k —6. Nr. 3 —,b — 6, SbottS Nr. 1 48gk 86, Nr. 3 44,k —6 f. ». B. vo'neß. Glengarnock Nr. 1 45,K 96, Nr. 3 42,k 86, Eglinlon Nr. 1 41,k 86, Nr. 8 4»,k —6 f. a. B. Ardroffan. Verschiffungen in der letzten Woche 7878 TonS. Verschiffungen in der correspondirenden Woche de- vorigen Jahre- 5728 TonS. Vorrath von WarrantS in Store 8 »1.748 Tons. — Hematite Roheisen. Für Beffemer Zwecke Nr. 1 8 Lstrl. 15,k -6, Nr. 2 8 Lstrl. 14 ,k -6. Nr. 3 2 Lstrl. 19 ,k —6, für Gießerei-Zwecke Nr. 1 2 Lstrl. 15»k —6, Nr. 2 8 Lstrl. 14,k —6, Nr. 3 8 Lstrl. 13,k. —6 f. a. B. West-Üumberland. — Rohschienen. Gewöhnliche Cleveland-Qualität 3 Lstrl. 10,K—6 pr. Tonne, beste Qualität 4 Lstrl. 10 ,K —6 per Tonne f. a. B. MrddleSbrv'. Ttettt«, 22. Februar. Heringe. In Schotten sind in der verflossenen Woche die Platzumsätze nur b.schränkt gcwesen. dagegen war der Babnabzug leb- ball und d«e Preis« blreoen behauptet. Crown und Fullbrand 98.50—40^ tränt, nach Qualuät bezahlt, Manie» Trownbrand 88—89 tr. dez., Ihlen und M xcd 27.50 - 28 ^1 tr. gef In Norwegtschem Hering batten wir rrnen regelwäßigen Verkehr nnd baden sich dir Prerje sür F.ttbering nicht verändert. Kauf mann-- 27-28 groß Mittel 23—25 >ll, reell mittel 16-18 und mittel 10 — 18 tr. de», und gef. Mit den Eisenbahnen find von allen Gattungen vom 12. biS 19. d. 53SV To versandt, der Total-vahn- adzug vom 1. Januar b S 18. Februar beträgt dem nach 37F74 To. gegen 25,851 To. in 1878, 21,218 To. in 1877. 33,417 To. in 1878. 34,833 To. in 1875, 28 485 To. in 1874 und 4>.782 To. in >873 in fast gleicher Zeit. — Sardellen fester, 1878er 51 ^6. 1875er 50 X. 1874er 4« per Anker gef. vreSlaa. 22. Februar. Getreidemarl t. Spiritus per 100 Liter 100 Proc. per Februar- Män 48 40, per April Mm 48 40, per Mar-Jurn -. — Weizen per Februar 182.00 — Roggen per Februar 111.00, per April-Mai 114.00, per Mar- Funi 116.00. — Rüböl per Februar 57.00, per Apni-Ma, 57 00. per Ma,-Juni 57^0. — Zrnt unveränderl. — Letter: S4ön Stettin. 22. Februar. Getreidemarkt. Werzen per Frühjahr 178.00, per Mal-Jun« 178.00. — Roggen per Frühjahr 117.50, per Mm Juni 118.50. — Rüböl 100 Kilogr. per Februar 58 5» per Avril- Mai 58.50. — Spiritus ioco 5010, per Februar 48 80, per April-Mai 5080, per Mai-Juni 51.40. — Petroleum per Februar 10.80. Posen, 22. Februar. SvirituS per Februar 48.80. ver April Ma» 48.80. Fester. Hamhnrs. 22. Februar. Spiritus rubig, per Februar 4« Br., per März-April 42-,'. Br., per April-Mai 42'/, Br., per Mai-Juni 43'/, Br. — Kaffee fester, Umsatz 2500 Sack. — Petroleum ruhig, Standard white loco 8.60 Br., 840 Sd., per Februar 9 40 Gd.. per März-April 9.40 Sd. — Wetter: Prachtvoll. Sre«e«, 22. Februar. Petroleum unveränderl. (Schlußbericht.) Standard white loco 8L0, per März 8.15, per Avri! 8.25, per Mai 8LS, per August-De« cember 1015. Pest. 22. Februar. Productenmarkt. Weizen loco fest, Termine ruhig, per Frühjahr 8.50 Sd., 8.55 Bc. — Hafer per Frühjahr 5.3V Gd„ 5.35 vr. — Mais (Banar) per Frvhiahr 4L« Gd„ 4.90 Br. — Prachtwetter. Antwerpen, 22. Februar. Petroleummarkt. >Lchlußberrcht.) RaffnntteS, Typ« weiß, loco 23'/, be»., L3'-, Br., per März 23'/, Br., per April 29'/. Br., per September-December 26 Br. Ruhig. Berlin, LS. Februar. (Au- dem Markt-Wochen bericht von Perl L Meyer.) Die Feldberichte lassen noch kein rechtes U'theil zu, »:e die jungen Saaten auS dem Winter gr kommen sind, wohl aber, daß recht viel davon den Feldmäusen zum Opfer ge fallen, weil dieselben bei dem fehlenden Frost im Boden unter der Schneedecke bequcm überwintert baden. Erft jetzt, nachdem die Felder in der Haupt sache schneefrei gewo den, werden energische Ecbutz- mahregeln sür ihre Vertilgung aeübt. Im Allge meinen sprachen sich die am 18 zu ihrer Februarsitzung im Leltower Landwirthschaftlichen Verein und am 2l. geleaentlich der General-Versammlung der Spiritus-Fabrikanten Deutschland- hier versammelt g-wesenen Landwinhe der Umgegend keineswegs befriedigend über da- Aussehen der jungen Pflanzen auS; eS liegen auch auS Schlesien Mlithr>Iungen vor, daß durch Hebung deL Erdboden- durch daS Tkauwerter auf großen F ldftrccken die jungen Pflanzen vergangen seien. Arbnlich unbefiiedigend bleiben die Nachrichten aus England und Frank reich. Immerhin ist eS zu früh, hierauf bereits heute Schlußfolgerungen zu bauen, und kann fortan normale- Wetter recht viel wieder gut machen. Bor Eintritt in die Rundschau bemerken wir zur brennenden TageSfrage der Kornzölle, daß, soweit aus Kreisen unserer gesetzgebenden Körperschaften ver lautet. wir für den Setreidehandel bereit- heute die lerubigende Gewißheit au-iprechen dürfen, daß von der Erhebung irgend eine- Transitzolles für Getreide abgesehen wird. ES find sogar Compromißverhanb- lungen im Gange, welche dahin zielen, den ursprüng lich mit 10 A pro Tonne inS Auge gefaßten Ge- tieiveeingangSzoll auf 5 zu ermäßigen, in der Hoffnung, dafür leichter eine Majorität zu gewinnen. Von unserem Etandpunct auS vermögen wir jedoch auch hierfür nicht zu plaidiren, müssen vielmehr dre Auflegung eine- GetreivezolleS im Princip verwerfen, da derselbe in erster Reihe der consumirenden Arbei- beiterbevölkerung am meisten zur Last fällt, alüdann aber auch durch die mit der Erhebung verknüpften Steuermanipulationen zu allen Zeiten verkehr-ftörend und zeitraubend wirkt. Dieser Umstand kann für den Importeur um so verhängnisvoller und schaden- onngender werden, als bekanntlich der weitaus größte Theil der Importe zur Erfüllung von Lieferungs verbindlichkeiten auS dem Autlande bezogen wi'd und jegliche Verzögerung der Ankunft „daS Nicht- einhaltenkönnrn deS LieterungSternüneS" zur Folge haben kann. Die Erfahrung hat genugsam gelehrt, daß Die- für den zur Lieferung verpflichteten oft geradezu ruinös werden kann. Ganz abgesehen hiervon aber ist da- zum Import und zur Versteue rung gelangende Quantum Getreide Nicht Io groß, um der StaatScaffe eine auch nur einigermaßen in- Gewicht fallende Einnahme zu »erschaffen. Im Jahre 1877 sind inSgesammt 1,881,853 Tonnen, 1878 1,580,202 Tonnen Getreide und Hülsenfrüchte mehr ein- als au-gefübrt, für welch« Quanten fick ein Zoll von 5 ^l pr» Tonne 1877 8,408,264 ^l, 1878 7,901,010 >1 Brutto ergeben würde, von denen die ErhebunaSkosten n»ch mindesten- 2—2'/, Millionen kürzen. Eine derartig kleine Einnahme für die Staats kasse ist wahrlich nicht lohnend, die unpopulärste Steuer, welche eS überhaupt giebt, einzuführen, zumal daS Erträgniß den Schädigungen de- Staat-interrffe- und deS nationalen Wohlstandes gegenüber auch nicht annähernd ein Uequ'valent bietet. Wir hegen de-balb die Hoffnung, daß unsere deutsche ReichS- regieruna von der Erhebung eine-Getreide- zolle- überhaupt Abstand nehmen werde. — I« Setreidehandel beginnt e- sich nach und nach etwa- besser zu regen; tntbesondere tritt der reelle Bedarf verlangender hervor, begegnet zu nächst noch genügenden Angeboten zu theil- unver- änderten, theil- etwas erhöhten Preisen. Ist die Steigerung auch nicht gerade groß, so muß der die Märkte in ihrer Gesammtheit durchziehende Torr doch e,n wes.niUch festerer genannt werden. In Amerika beginnt sich der E nfluß der bereits früher erwähnten gsoß.n Hauffe-Sveculation gel end zu machen, vermöze wrlcher der größere Theil der controlnten Handel-- vorräthe vorläufig dem Sxpoit »ntzogrn ist. Die vor- wöcheniliche Depesche de- Wolff'schen Bureau gab Veranlassung »u der irrtbüml ch.n Bemerkung, daß dre Abnahme der letzteren entsprechend den Versen dungen sei, währen» laut Mittheilung von I E. yeeibohm der Bestand dem der Vorwoche ganz gleich geblieben war. Die Haltung der Märkte blieb fast unverändert; man unterschied wesentlich zwischen einheimischer und fremder Waare: erster« blieb ihrer untergeordneter Qualität wegen vernachlässigt wogegen letztere offenbar beliebter war, unzwerfrlhast auf Grund der festeren tran-atlantstchen Berichte. Frankreich verkehrte m festerer Tendenz, jedoch haben sich Preise trotz schwacher Zufuhr nicht merklich bessern können, wer! Müller immer noch gut versorgt sind. Inhaber guten amerikanischen Weizen» zeigten sich wenig ver- kausSIuftig an den Ha'eamLrkten, da die erwarteten Zufuhren viel« Partien geringerer Qualität ent halten. In Holland und Belgien trat di« da-Mrage in verstärktem Grobe an den Markt und baden Preise me Besserung gewinnt,» und behaup ten können. Am Rhein war e- ebenfallt lebhafter und krüsten Müller in Köln die gelagerten Partien russischen Weizen-, von denen auch der Oberrhern Beziehungen gemacht dar. Auch Roggen war seUen« deS EonsumS begehn und wirkte Die» b-ssernd auch auf den GpeculationShanbel. In Süddeutsch- land ü'ierwtegt »roch immer dal ungarische Getreide, dessen reiä licke Zufuhr kaum irg rd wo erne namhafte Besserung aufkwamen li ß. In Oesterreich-Ungarn hat sich di« Tendenz befestigt und erfreute sich nam» »tlrch Weizen emeS sehr bedeutenden U«s tcS zu Exportzwecken. Die Donauschifffahrt ist w.»er »,-ffn»>. Ja Mittel- deutschlans blieb dre Hrltung unter dem Druck starker Angebote flagp Norddeutschkand zeigte dagegen mehr Festigtet und entwickelte sich nament lich an den Ostseehäfen bei bessernder Zufuhr ein umfangreichere- Geschäft zu steigenden Preisen. Tie russischen Ostseehäfen erhöhten ihre Forde,unzen unter dem Einfluß der steigenden Valuta zu höher» a Frachtraten, jedoch zum Nachtheil de» Umsätze-. Ed win den bei Weite« nicht so viel Neukäuse gemacht alS^in den vorangeganaenen Wochen * «rfnrt, 22. Februar. (Orrgrnal-ProductendeiiLl von S. S. Kühlewein.) DaS Wetter schie, in die ser Woche einen winterlichen Chaiakter annebinen zu wollen, doch blieb die Temperatur vorherrschend aelind und der öfter- gefallene Schnee verschwand bald wieder. — Eine wesentliche Veränderung der Setreidepreise hat nickt ftattgefunden. Weizen etwa- »ehr beachtet. Roggen wie Hafer schwach »reiShaltend. Gerste nur in schöner Waar? ge fragt. — Wei,enI8S—17S^l, Roggen 138—14»»/. Gerste 143-174 >6, Hafer 125-190 ^l. Leinsaat 250 — 273 ^l, Dotter 230 — 255 Mohn 15« üiS 370 >l. Raps 263—287 »1 per 1080 Kilogr. Erbsen gelb und grün 14—17 ^il. do. Lictorw 18-20 ^l. Linsen 15-25^1. Bohnen. Weiße. 18 —22^l, Biehbohnen 13.50 -14 Wicken 14 — 15 ^1, Lupinen 8.50—11 Mai» 12.50 biS 13 Serftenmebl, weiß 18.14 Sersten- futtermehl 11 — 1150 >k. Graupenfjutter 6 bi» 8 ^1. Roggenkleie 9-9.40^l, Weizenkleie 7.30 bi- 8 Rübkuchen 13—14 ^6, Leinkuchen 16—18.70^1 per 100 Kilogramm. Leipziger Produkten LLrse. Bericht von Frtebr Härter, velpzt,. 22. Februar. Wetter: Trübe. Wind: W Barometer frLH 27 8"'. Thermometer früh -s-2'. Weizen per 1060 Kilo Netto fester, loco inländischer 175 — 180 ^l be»., do. genug 155 —ISK de», u. Br., do. ru,fisch-galyischr* gell 165-180 ^l be». u. vr.. do. do. blau 140—I4t do. ungariicher 170—178 ^l bez. u. Vr Roggen ver 1000 Kilo Netto unverändert, loco hiesiger 130-134^1 be», do. polnische! 122-125 bep. vo. Posen 130-184 Br. do. russische-, 118 bi- 124 >l bez. u. Br. Gerste per 1000 KUo Netto loco Chevalier 180 bck 180 >l de»., do. hiesige feinste 176—175 >4 de», u. Br., d«. Brautpaare 148—156 ^l bez. u. vr, do. d». Flitter- 120—130 »l bez. u. Pr. So schlefische 135-145 Malz 1>er 50 Kür Netto loco 12 — IS.75 ^ bezahlt u. Br. Hafer per 1000 Kil» Netto loco hirflger 127 dez^ do qalizischer 120—124 ^6 bez. u. vr., do. döh- r.ischer 127—130 Br., do. schlesischer -so^l vr. Mai- per 1600 Kilo Netto loco unaanscher neu 122 ^l be»., do. amerikan. 125 Br. Wicken per 1000 Kil» Netto loco 132-138 bez. Erbsen per 1000 Kilo Netto loco ^»ße ISO bis 185 be».. do. kleine 146-150 vr.. do. Futter 124-12« X Br. Bohnen per 100 Kilo Netto loco 15-19 >4 Lupinen per 1000 Kilo Netto toco gelb 82-W » vr., blau 80—80 ^6 Br. Oelsaat pr. 1000 Kilo Netto, RapS hiesiger 255^ be,., d». galiziscker 210-285 >6 Br. Oelkuchen per 1V8 Ikilo loco hiesiger 14 » vr^ do. »u-länd. 12.56 >4 «r. Rüböl, rohe-, pr. 100 Kilo Netto ohne Haß höher, loco 5« be».. per Avril-Mai 57 ^l vr. Kleesaat per 50 Kilo Netto still, loco weiß nach Qualität 30—74 ^4, do. roth nach Qualität 38 b»S 50 ^l, do. schweb, nach Qualität 36—«0 ie feinste über Notiz. Spiritu» ver 10M»Liter Proc. ohne -saß höher, loco 51.26 Geld, den 17. Febr. loco 51 ^4 Geld, den 18. Febr. loco 50 80 >4 Geld, den 18. Febr. loco 50.80 Geld, den 2«. F-br. loco 51.10 G.ld, den 21. Fcbr. l«o 51 ^4 »eld. Mehl pr. 106 KUo ercl Sack, Weizenmehl Nr. 60 27 >1. do. Nr. 0 25-2« >4, do. -tt I 13-18 so. Nr. II 12 ^i. do. Nr. w 16 Roggen, mehl Nr. 0 und I 18—16 ^6 i« verband, do. Nr. 11 13 >4. Weizenschaale pr. 166 Kilo excl. Sack, loco 7—7.26 >4 Kohlen - «ud Loak»^versandt ab Sloickän Freitag, den 2l. Februar 1378. 1034 Ladungen t 50«6 Ktlo-ram«. Telegraphischer Loursbericht. «erlt>,23. Febr. Privatverkehr. Oesterr.Credit, actien 414 -, Franzosen 438.50, Lombarden 117.— 18«0er Loose —. österr. Papierrente 54 8». do. Goldrente «5.60, Ungar. Goldrente 78.56, Italiener 76 10. 5proc. Nuffen k'8.25, Russische Noten 20175. Rumänier 28 25, 5"/, Türken —. Köln - Mindener 165.50, vergisch-Märkisch« Bahn 78L5, Kheinischr Bahn 107.75. Disconto-Tommandit 133.40, Laurahütte 655«, Galizier 86 75. Lustlotz. rchiM«tzrt»denchtr. Liffabou, 21. Februar Der fraiuösisch« Post dampfer „Eenegalvon Brastlim nnd dem La Plata kommend, traf ein. — Der Damvfer «Jberia", von der Westküste Südamerika» er» vrafilre» kommend, ist eingetroffen. vneenötow». 21. Mebnlar. Der Ennard-Dampirr „Abyisinia" traf von Nrw-Pork ein. Trieft. 2». Februar. Der Llovdpost Kämpfer „PenuS" ist heute vormittag 10'/, Uhr au- Konftantinopel hier eingetroffen. Verantwortlicher Harip'.-Redacteur Fr. Hüttner in Leipzig. Für den völkischen Theil verantwortlich Heinrich Uhse in Leipzig. Für den volk-wirths Redacreur d«S musikalischen Lhe»l- Pros. vr. V. Paul ,« Leipzig. Druck und Verlag von ». Polz m Leipzig. ür den volkSwirths chaftlichm. Theil T. ». ft»« m Leipzig.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite